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kewoos

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Howdy,

Also, ich habe mit nem guten Freund Recording Equipment für ca 11000€
erspart, und will nun mit diesem ein "professionelles" Studio aufmachen, um zumindest am Anfang Kosten zu decken! Haben etz unser Abi und wollen nun a bissl durchstarten:)

1 Frage:
ich denke wir haben alles gut geplant(Raum/Umgebung/Akkustik), jedoch kommt immer wieder n Punkt an den man nie gedacht hat! IDEE?
2 Frage:
Gewerbe anmelden, ausgaben/einnahmen... Steuerberater sinnvoll?hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

3Frage:
Gibt es die Möglichkeit dass wir irgendwie vom Staat unterstüzt werden, zuschüsse bekommen, weniger steurn zahlen?

Danke für die Hilfe!
 
Um Steuern zu sparen, müsst Ihr erst mal Geld verdienen! Gewerbe anmelden müsst ihr auch nur wenn Ihr es gewerbsmässig betreibt. Wenn Ihr es in erster Linie selber nutzt, würde ich damit noch warten.
 
Moin.

Überlegt Euch das ma lieber ganz genau... Mit nem Tonstudio Geld zu verdienen ist heute extrem schwierig. Stellt Euch folgende Fragen:

- Haben wir genügend Kontakte zu potentiellen Kunden ? (mit "Kunden" meine ich NICHT die Drei-Mann-Schulband, die einmal in ihrem Leben ins Studio will, dafür aber nicht mehr als 100 Euro ausgeben möchte)

- Haben wir vielfältige und enge Kontakte zur Industrie bzw. deren Vertretern ?

- Können wir ein konkurrenzfähiges Produkt anbieten bzw. ist unser Know How ausreichend

- Sind wir vielseitig genug verschiedenen musikalischen Anforderungen gerecht zu werden ?

- Haben wir genug Kohle auf der Seite um die ersten (mageren) Jahre durchzustehen ?

Wenn Ihr eine dieser Fragen mit "Nein" beantworten müsst, dann lasst es in Eurem eigenen Interesse bleiben. Es ist leichter, Kühlschränke an Eskimos zu verkaufen, als den Lebensunterhalt gleich mehrerer Leute mit einem Tonstudio zu erwirtschaften. Ich weiß wovon ich spreche.

LG,

der ewige Schwarzseher

Tomstein.

P.S.: Und ja, wenn ihr ein Gewerbe betreibt und nicht in der Lage seid, Eure Steuererklärung selbst zu machen (kann man lernen), dann braucht Ihr einen Steuerberater, der das Bisschen Asche, das übrigbleibt, gleich wieder einkassiert :D
 
Überlegt Euch das ma lieber ganz genau... Mit nem Tonstudio Geld zu verdienen ist heute extrem schwierig. Stellt Euch folgende Fragen:

- Haben wir genügend Kontakte zu potentiellen Kunden ? (mit "Kunden" meine ich NICHT die Drei-Mann-Schulband, die einmal in ihrem Leben ins Studio will, dafür aber nicht mehr als 100 Euro ausgeben möchte)

- Haben wir vielfältige und enge Kontakte zur Industrie bzw. deren Vertretern ?

- Können wir ein konkurrenzfähiges Produkt anbieten bzw. ist unser Know How ausreichend

- Sind wir vielseitig genug verschiedenen musikalischen Anforderungen gerecht zu werden ?

- Haben wir genug Kohle auf der Seite um die ersten (mageren) Jahre durchzustehen ?

Wenn Ihr eine dieser Fragen mit "Nein" beantworten müsst, dann lasst es in Eurem eigenen Interesse bleiben. Es ist leichter, Kühlschränke an Eskimos zu verkaufen, als den Lebensunterhalt gleich mehrerer Leute mit einem Tonstudio zu erwirtschaften. Ich weiß wovon ich spreche.

da is LEIDER sehr viel wahres dran
LEIDER
 
Moin nochmal.

Außerdem: Für 11000 Euro bekommt man (auch heute) nicht das Equipment, das ein professionelles Studio vorhalten muss, um flexibel und effektiv arbeiten zu können. Von den Investitionen in

- Räumlichkeiten (Ausbau, Schalldämmung)
- und Kleinkram (Büromaterial etc. frisst auch Brot)

ganz zu schweigen.

LG,

Tomstein.
 
Mal, ne ganz andere Frage. Habt ihr überhaupt Erfahrung mit der Materie Homerecording oder besser gesagt mit der Materie professionelles Recording.
Für mich hört sich das so an als hattet ihr bis jetzt noch gar kein Equipment und habt jetzt vor jetzt alles auf einmal zu kaufen. Ich hoffe nicht das das der Fall ist, sonst würde ich euch dringensd davon abraten.Ihr würdet es schnell bereuen.
Ausserdem kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das man mit 11000€ ein professionelles Tonstudio betreiben kann.
Ein gewerbliches Tonstudio in meiner Nähe ist kaum grösser als zwei Zimmer und die haben Equipment im Wert von 80000€ und die haben nicht einmal die Möglichkeit professionell zu mastern da ihnen das Equipment fehlt.
Also, an eurer Stelle würd ich mal etwas kleiner Anfangen um zu sehen wie es funktioniert und dazukaufen kann man jederzeit etwas.
Ist nur ein guter Rat von mir.
 
Hi,

Also wir beide machen das schon länger, jobben schon seit jahren in Studios und haben auch schon sehr viel professionelle Produktionen vorzuweisen! Haben schon für Labels gemischt, n paar von unsren Songs kahmen auch schon im Radio:)
Wir haben im letzten jahr echt viel Geld mit Recording/Produzieren verdient und wollen des jetzt mal ne nummer Größer bertreiben!

Also ich denke diese Ganze Geldgeschichte wird oft zu hoch gespielt!
Man kann mit wenig outboard sehr gute produktionen erziehlen.
Man siehe die erste Creed Platte:) -kein outboard-
Und 11000 ist schon verdammt viel gutes Outboard!

An mastering wagen wir uns noch nicht ran:)
Da gehen wir immer zu msm in München!
 
Also obwohl ich bei sowas meistens etwas skeptisch bin hört sich das irgendwie schon vernünftig an. Und mit 11.000,- kann man heutzutage schon einiges bewegen.
Allerdings sollte die Anschaffung sehr wohlüberlegt sein im Hinblick auf die Zukunft. Eine gute Basis ist wichtig beim Raum (Langfristigkeit), beim Teamwork und natürlich bei den Erstanschaffungen. Das Equipment wird sich bei Erfolg innerhalb kurzer Zeit an die angesprochene 80.000,-er Region bewegen schätze ich mal. Vielleicht sogar mehr.

Wegen Steuern:
Versucht mal jemand in Eurem Bekanntenkreis zu finden und setzt Euch mal an einen Tisch. Schon Steuerberater-Fachhilfen können sehr aufschlußreiche Tips geben. Ich habe festgestellt, daß es oft gar nicht so kompliziert ist wie manchmal dargestellt, wenn man weiß in welche Richtung es gehen muß. Vielleicht macht er/sie anfangs für Euch die Steuern oder arbeitet bei einem Steuerberater zu dem Ihr gehen könnt. Dann habt Ihr auch schon den richtigen Ansprechpartner. So ist es zumindest bei mir.

Ob es das noch gibt weiß ich nicht, aber sprecht mal bei einer Bank vor. Es gab mal eine Art "Jungunternehmerkredit" vom bayerischen Freistaat. Das gute sind die extrem geringen Zinsen und späte bzw. lange Rücklaufzeit. Das schlechte....man ist gezwungen eine bestimme Summe zu nehmen. Ich habe es damals ausgeschlagen weil ich nicht soviel brauchte.

Tja, anscheinend habt Ihr wohl doch schon ein paar Connections und könnt diese damit so richtig vertiefen und ausbauen, da Ihr Euch ja speziell auf diese eine Aufgabe konzentriert. Da will ich nur viel Glück wünschen und alle Daumen drücken die ich finde.

Mir persönlich passierte es das letzte halbe Jahr, daß ich aus heiterem Himmel hübsche dotierte Kleinaufträge aus der ganzen BRD bekam. Werbund, Playbacks, Vorproduktion etc. Ich fragte mich wie das zustande kam. Eine kleine Recherche ergab:
Vor ca. 20 Jahren stand in meinem Telefonbucheintrag einmal "Tonstudio". Aus unterklärlichen Gründen erschien dieser Eintrag nach meinem Umzug plötzlich wieder. Und somit auch als Eintrag in www.Telefonbuch.de
Das bemerkte ich aber leider zu spät, denn ich habe Telekom gekündigt und jetzt eine andere Nummer :?
Aber das wird schon wieder.

Und grad jetzt habe ich einen solventen Geldgeber gefunden, der mit mir in einem Team zusammenarbeiten möchte. Wir sind schon seit 20 Jahren befreundet und hatten regelmäßig miteinander zu tun. Wir werden älter und wollen uns mehr auf die Musik konzentrieren. Somit wird es wohl auch bei uns auf das Einrichten eines mehr oder minder professionellen Studios hinauslaufen. Die Planung der Vorgehensweise ist schon festgelegt. Momentan sind wir auf Raumsuche.

In diesem Sinne!
Laßt Euch nicht unterkriegen!

Reiner
 
Danke:)

Der vorteil ist denk ich auch, dass wir uns mit unserem equipment auskennen:)
wir arbeiten schon fast immer mit unsren TL Audio Outboart (preAmps, Eq, Comp)nem Avalon737, und unsrem Mikset!

Was den Aufnahmeraum betrifft, denk ich dass man da nicht so viel Akkustisch tun muss! ich denk Akkustik spielt nur eine große Rolle wenn man mit sehr großen räumen arbeitet! Bei unsren 40qm.... die ecken runden, wände nicht Paralell machen, Parkett/Teppich, bissl Teppich an die Wände und bassabsorber hier und da.... so viel wird des auch nich kosten!

Aber ich denke man braucht keine 80000 € , totale verschwendung!
Wenn man des ganze geschickt plant:)
 
Lieber Kewoos...

Dein erster Post klingt für mich in etwa so:

Hallo. Haben Abi gemacht und wollen jetzt ein Tonstudio eröffnen. Haben dafür nur begrenzte Mittel am Start und fragen uns, ob wir Förderungen erhalten könnten...

Dein letzter Post klingt dann (für mich) so:

Haben unheimlich viele professionelle Produktionen gemacht, die im Radio laufen und damit sehr viel Geld verdient.

Wenn das der Fall ist stellen sich für Dich die Fragen, die Du eingangs gepostet hast, doch eigentlich gar nicht mehr...

Wenn ihr unheimlich viele Songs in den Top 10 habt (weil nur dann verdient man heute mit kommerzieller Musik sehr viel Geld), dann macht doch einfach weiter so, wie bisher. Wozu braucht Ihr dann überhaupt ein "Studio"...? Und wozu braucht ihr dann Förderung...?
Eigentlich wäre es in einer solch komfortablen Situation wohl eher etwas verfehlt, ausgerechnet in einem Homerecording-Forum um Rat zu fragen, oder...?

Und warum erwähnst Du das alles nicht schon in Deiner Eingangsfrage...? Ist doch klar, dass dann die Antworten ganz anders ausfallen...


LG & nix für ungut,

Tomstein.
 
Also warum immer so "miesepetrig" ....?!?

Klar ist es manchmal geboten, - gerade - junge Leute auch mal auf den Boden zu holen. Aber hier im konkreten Fall hab ich den Eindruck, dass da welche am Werk sind, die ihre Passion gefunden haben - etwas gefunden haben, das sie unheimlich gerne machen WOLLEN. Und wennse dann auch schon Kapital angespart haben und dieses GEANAU DAFÜR einsetzen wollen .... warum nicht???

Es muss ja nicht unbedingt sofort auf absolut professionellem und lebensunterhaltsicherndem Niveau stattfinden. Aber wenn man sich (erstmal) nebenher was dazuverdienen kann - wiederum: warum nicht?


ICH stehe auf dem Standpunkt, dass man sich für sein Leben GENAU DAS aussuchen sollte, was man aus voller Überzeugung tun will (und kann?!?). Das weiß ich heute - vielleicht hätte ich mit dieser Erkenntnis früher manches anders gewählt. Aber naja....


Ich glaube, dass man sich auch nem Namen machen kan, in dem man einfach etwas TUT. Und wenn das auf Dauer angelegt und am Ende und immer mal wieder vielleicht sogar von kleinen oder auch gerne größeren Erfolgen gekrönt ist, dann kann es ja vielleicht (!) sogar etwas werden mit dem Musik-Business! Warum nicht???

Nur: Warum sollten wir eigentlich versuchen, Leute von GENAU DEM abzuhalten, was sie wirklich, wirklich gerne tun wollen???? Ich seh da keinen Sinn drin.....

Haut rein, Jungs!
 
Moin.

@ MountainKing:

Ich finde das, was Du sagst zu 100 % richtig.

Ich weiß aber absolut nicht, was mein letzter Post mit "Miesepetrigkeit" zu tun hat...

Da geht es um etwas ganz anderes...

LG,

Tomstein.

P.S.: Und davon abgesehen: Die Mahnung zur Vorsicht ist jawohl das Letzte, was in irgendeiner Weise schädlich ist... Wir können uns hier auch alle gegenseitig am Allerwertesten lutschen - das bringt uns nu ma gar nicht weiter. Bedenke: wenn so ne Existenzgründung nicht richtig durchdacht ist, und dann in die Hose geht, ist die Chose am Ende nicht mehr so dutzi-super-easy-alles-locker-flockig-und-kein-Problem.
 
Mit 11000 kann man sich zwar aufm Gebrauchtmarkt mit ein paar netten Dingern eindecken, jedoch glaub ich nicht dass man damit atraktiv genug wird um damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten,erst recht nicht zu zweit.
Du schreibst ja selber, dass du es professionell machen willst)Für mich bedeutet dass entweder alles in ein Mischpult stecken oder vier Geräte kaufen)
Selber wenn du ein fettes Studio hast ist es immer noch recht schwer. Die o.g. Punkte sind von entscheidener Bedeutung. Leutz die die nötige kohle haben, bzw bereit sind in ein Studio zu gehen verlangen sehr viel bzw melden sich nur wenns ihnen
zusagt. Sicherlich werdet ihr die ein oder andere Band abfertigen, aber bestimmt nicht für 1000 EUR und mehr pro Projekt.

Schau mal im Branchenbuch deiner Stadt mal nach und schau wie die Anzahl der Konkurrenz ist, was diese für Preise verlangt und an Technik besitzten.

Die meisten Studios entwickeln sich aus der privaten Leidenschaft heraus, sprich man deckt sich erstmal selber ein um die eigene Mukke zu forcieren und irgendwann kommt man an nen Punkt wo man im Umfeld bekannt ist bzw das nötige KnowHow und Technik zur Verfügung steht. Kredite sollten tunlichst vermieden werden. Ich bezweifele ,dass Banken heutzutage überhaupt sowas finazieren würden. Steuerberater will auch gut kohle, und die ganzen Versicherungen, da kommt Freude auf.

Also bevor man sowas startet, sollte man erstmal klein anfangen und schauen wie es sich entwickelt.

Dennoch wirste hier und da ein netten Nebenverdienst haben, Irgendwo muss man ja mal anfangen

Viel Erfolg dabei
 
@Tomstein

Ich hatte die "Miesepetrigkeit" gar nicht in erster Linie auf deinen Post bezogen. Mir kam nur so das Gefühl, dass zunächst mal die Mentalität des erhobenen Zeigefingers hier überwogen hat. Iss an sich auch OK - schließlich geht es AUCH um Geld, das man in die Hand nehmen muss.

Letztlich meine auch ICH: Kleine anfangen und schauen was draus wird! Mit der bereits gemachten Erfahrung in der Hinterhand und nem Equipment, mit dem man sich gut auskennt.... kann das ja vielleicht was werden.
 
Ich möchte dazu auch noch etwas sagen:

Ich glaube, dass die Qualität des Equipments bzw. wieviel man dafür ausgibt, sowie auch die Connections, die man hat, etwas überschätzt werden. Beides ist wichtig, aber:

Bietet euren Kunden persönliches Service, seid freundlicher, umgänglicher und flexibler als die anderen! Studio-Leute sind oft sehr rechthaberisch und auf ihren Sound fixiert, sie gehen oft viel zu wenig auf die Wünsche der Kunden ein. Das fängt schon bei den Tarifen an - als kleines Studio mit keinen Referenzen kannst du dir nicht erlauben, Stundensätze zu verrechnen (auch wenn das natürlich wirtschaftlich wäre). Mach also mal sowas wie einen Komlett-Preis pro Projekt und hab Verständnis dafür, wenn die Band dann das Riff beim dritten Mal immer noch nicht hinbekommt. Die Bands sind gewohnt, dass sie in den grösseren Studios dann schnell mit Druck und Zeitstress konfrontiert werden - aber sie sind angenehm überrascht, wenn sie bei dir musikalisches Feingefühl, Hingabe und einfach Hineinversetzen in ihre musikalischen Bedürfnisse bekommen.

Wenn du das beachtest, kannst du in der "1000 Euro Projekte" Liga mitspieleln. Ernsthafte Bands, die einen Plattenvertrag haben oder sich berechtigte Hoffnungen auf einen machen dürfen, wirst du aber am Anfang nicht bekommen. Es wird schon einige Zeit dauern, bis ihr in die Sache reinwachst, bei mir selbst kann ich da durchaus von mehreren Jahren sprechen (und ich stehe immer noch eher am Anfang)
 
Mein Vorredner hat nicht ganz Unrecht damit.

Die meisten Studios zeichnen sich durch ein vorbildliche Arroganz aus bzw wenden Schema F an, et hät ja immer so jeklappt, dat mach isch immer so
und intressieren sich nen scheiss dafür, ob der Kunde damit weiterkommt bzw glücklich ist (Dies war meine Motivation nen Studio zu gründen, neben vielen anderen)


Dennoch glaub ich es nicht dass man mit gutem Service und mittelwertigem Equipment in die Liga der besser bezahlten gelangt.


Sicherlich ist das Klima bei der Abwicklung sehr entscheidend was die Bindung zum Intressenten anbelangt. Jedoch würde ich keinesfalls irgendwas nur auf Basis von Sympathien oder gutem Service kaufen. Alles muss stimmen.

Mittlerweile haben sich die Aufgabengebiete recht arg vergrössert. evtl macht es sinn, sich auf einen Bereich erstmal zu konzentireren ZB

Hochwertige Mikrofonierung oder [g=379]Sounddesign[/g]. Dinge wie Mastering oder andere kann man auslagern(auch so dass es Kunde es nicht merkt). Evtl ne Kooperation mit nem anderen Studio eingehen.

PS das Mastering ist ein kleiner Teil, die niemals die GeldSummen einspielen, die mit Aufnahme und mischen verbunden sind
 
hm...ersma respekt für diese entscheidung!
ich würde es gern selber machen, hab aber keine ahnung wie ich an so viel geld kommen könnte bzw. hab ich auch nich das nötige knowhow *g*
aber eine frage stellt sich mir grad so...was wollt ihr euch noch kaufen?
wenn ich bedenke dass in den meisten studios ein apple zu 5000€ rumsteht sind doch 11000 recht schnell weg
soll definitiv kein angriff sein, interessiert mich nur :)
achja, viel erfolg und vielleicht kommt es ja mal zu ner zusammenarbeit :)

mfg drai
 
Puh, das ist ein toughes Geschäft und es gibt haufenweise Konkurrenz. Ein Bekannter hat letztes Jahr nach über 10 Jahren sein Studio verkauft, weil es sich zwar trägt, aber nichts dabei verdient ist.
Meine Meinung: 11000 Euro können eine Basis darstellen, mehr aber nicht. In den Studios, in denen wir unsere Demo-CDs bisher aufgenommen haben, übersteigt allein der Wert der vorhandenen Mikrofone diesen Betrag schon deutlich. Bei der Akkustik nicht sparen, das ist imho das Wichtigste noch vor den Mikrofonen. Eventuell kann man die Kosten in diesem Bereich durch Eigenleistung (DIY) dämpfen, wenn man sich Zeit nimmt.

Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen :right:

gruss
Tom
 
@ Loftone: Alles logisch, was du sagst, aber ich glaube, wir sollten da mal unterscheiden: Wir sprechen hier mal von einem Projekt-Studio und nicht von einem Profi-Studio. Am Anfang hat man doch mit Bands zu tun, die keine Ahnung von Mastering haben und "wow cooles Studio" sagen, wenn da ein paar Behringer Teile rumstehen.

Ganz einfach: Bevor du Equipment um 20.000 Euro kaufst und nicht genügend in die Materie eingearbeitet bist, kauf lieber Equipment um 7.000 Euro und kenne dich bestens damit aus.

Wenn ich bei meinem Studio mal die Kosten für den Raum usw. wegrechne und mich nur aufs Equipment konzentriere, bin ich sicher nicht bei viel mehr als 10.000 Euro (inkl. Schlagzeug). Ich bin mittlerweile trotzdem so weit, dass ich jungen, ambitionierten Bands das bieten kann, was sie von mir erwarten. Ich will nicht mit Loftone, Frankye und wer hier sonst noch aller "Profi" ist, konkurrieren, aber: Ich nehme mir trotzdem vor, mal von der Sache leben zu können, denn:

Irgendwann kann man sich die Bands aussuchen und kann zu der unsympathischen, untalentierten Schüler-Band auch mal "nein danke" sagen. Mundpropaganda ist das Zauberwort, gerade wenn man Teil einer gewissen "Musikszene" ist. Wenn erstmal einige Bands da waren und einige ernsthafte Produktionen dabei herausgekommen sind, kann man ja auch den Schritt der Label-Gründung wagen, soll heissen:

Bands aussuchen, die Talent haben, gratis aufnehmen, Rechte-Übernahme, [g=420]CD[/g]'s pressen lassen, selbst herausbringen und mitschneiden. Voraussetzung ist dann natürlich ein Vertriebsnetz. Aber wie gesagt: Es geht sehr, sehr viel! Mehr, als hier einige wahrhaben wollen bzw. zugeben wollen! Man muss nur klein anfangen, Geduld haben und mit Equipment, Musik und Leuten umgehen können!
 
Edit: Und lasst euch bitte nicht immer von den vielen Beispielen entmutigen, die das Handtuch geworfen haben, Privatkonkurs gemacht haben usw. usw.

Erfolg ist, wenn man ein Mal häufiger aufsteht als hinfällt, thats it!
 

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