Alles eine Frage des Pegels...Frage zu Dynamikschwankungen

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Tastenmann

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Hallo zusammen,

würde gerne mal Eure Meinung zu folgendem Problem hören:

Als Keyboarder spiele ich on-stage 2 Keys, die ich beide auch als Master-Keyboards für 1 Sampler und 2 Expander einsetze.

Die ganze Sache geht dann in einen Sub-Mixer und ich gebe eine Stereo-Summe raus (mangels ausreichender Zahl von Kanälen am Hauptpult). Da die verschiedenen Instrumente allerdings von ihrer Charakteristik und je nach Sound ganz unterschiedlich dynamisch sind, regel ich mir auf der Bühne "einen Wolf", damit ein vernünftiges, gleich starkes Signal rauskommt. Die Sounds sind meistens entweder zu laut oder viel zu leise.

Habe jetzt eine ganze Zeit lang mit einem [g=322]Compressor[/g]/Limiter gearbeitet. Mein Gedanke war: Wenn mal ein Instrument zu laut wird, pegelt der Limiter die Sache wieder ein. Bin damit aber nicht zufrieden, da das Teil zu träge reagiert. Wenn mal Pegelspitzen kommen, dann hört man das sofort bevor der Limiter dichtmacht.

Habe schon überlegt, mir ein Digitalpult anzuschaffen und dann entsprechende Presets abzuspeichern. Das wäre wohl die teuerste Lösung und deshalb scheue ich sie auch.

Eine andere Möglichkeit wäre, das ganze über einen Midicontroller zu lösen, der dann die Lautstärke per [g=32]Midi[/g] regelt. Auch hier könnte man ja Presets speichern.

Meine Frage: Kennt Ihr das Problem und wenn ja, wie löst Ihr es?

Danke im voraus!
 
Meine Frage: Kennt Ihr das Problem und wenn ja, wie löst Ihr es?

ähm - sounds bearbeiten und aneinenader anpassen?

lg
flox
 
"meine" keyboarder hatten live immer ein kleiner mischpult im setup.
so haben die selber ihr submix erstellt und an die PA geschickt.
also ein kleiner mixer mit 4 kanälen (mehr brauchst du nicht) kostet heute auch nicht die welt.
vg
dragan


edit: häh, sorry, jetzt habe ich nochmal gelesen...
warum kannst du nicht auf deinem mixer die lautstärke anpassen?
was ist denn das für ein mixer?
ich verstehe nicht ganz...
 
Hy

Dieses Problem ist wohl jedem Keyboarder bekannt. Es ist eine extrem aufwändige und ausdauernde Arbeit, die Sounds live richtig abzumischen.

Du kannst daheim deinen mix noch so genau vorbereiten und deine Sounds einstellen, live ist das wieder ganz anders (sobald sich deine Frequenzen mit denjenigen des Gitarristen or what ever überlagern).

Ein Patentrezept habe ich bis jetzt noch von niemandem gehört... Ich achte auf ausgewogenes (In-ear) Monitoring und einen Fussschweller, mit dem ich die Gesamtlautstärke regeln kann.

GruTho
 
Hmm, das mit der Bearbeitung der Sounds ist so ne`Sache, da ich auf sehr viele Preset-Sounds zurückgreife, die ich schlicht und ergreifend nicht in ihrer Lautstärke bearbeiten kann (z.B. beim Stage-Piano). Benutze im Moment den RX-1602 der französischen Nobelmarke "Behringer" (lol) als Sub-Mixer. Würde aber ganz gerne mit fertigen Presets auf die Bühne gehen zumal es am Hauptpult schon clippt, wenn der Sub-Mixer noch 0db anzeigt (typisch Behringer halt).
 
Hi Tastenmann,

das Problem muss ja nun mal nicht zwangsläufig mit der "Ohr-Fa." zusammenhängen. :)
Ich würde mal folgende Einstellungen checkken:
1. Ausgangspegel "Submixer"
2. Gaineinstellung "FOH"
3. [g=284]Headroom[/g]-Reserve Keyboards/Expander-Module


Es könnte sein, dass Eure FOH-Mix-Einstellung für die Keys im [g=105]Gain[/g] zwar an die 0-dB gepegelt ist, aber bei Ausnutzen der möglicherweise zu hohen "[g=284]Headroom[/g]-Reserve" (Laustärkeregler der Keys/Volumepotis Submix) ein Verzerren am FOH-Mixer durch zu hohes Eingangssignal erfolgt.

Sollte dies so sein, den [g=105]Gain[/g] am FOH unter die 0-dB fahren, um bei Soli entsprechende Reserven im Mix zu haben.

Wichtig in dem Zusammenhang ist eine entsprechende Kommunikation mit dem Mann/Frau am Mixer. Der/Die sollte nämlich wissen, welche Aussteuerungsreserve Dir zur Verfügung steht und ob Du diese einzusetzen gedenkst (z.B. bei Soli)

Grüße
Hammondfreak
 

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