Aktueller Mixing contest

Jotka

Jotka

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Ich habe mir heute nochmal diesen contest angehoert- und musste feststellen das irgendetwas nicht meinem hoergewohnheiten entsprach also habe ich mal so ne aktuelle dance nummer auf YT angehoert.

-U_z-Cl8c&feature=youtube_gdata_player

In diesem song ist- so das spiel der elemte gegeben und ich frage mich ob man diesen effekt des nachvorne und nachhinten schieben der elemte vlt so loesen koennte

vlt 4-6 stems machen und diese vlt nochmal durch den channelstrip ziehen kompressor gate und eq so einsetzen das der groove so eine art eigenleben bekommt.

Habt ihr ideen wie das gemacht wird?

Lg jk
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal finde ich den Song viel geschmeidiger, der hat auch einen kleinen crazyanteil drin, was es für mich unterhaltsamer macht, der hat sogar was Folklorisches, nen leichten Hüttentouch, was den Song interessant macht.
Der Contestsong ist Müll dagegen und einfach nur langweilig.

Einer hat es geschafft, den Song so zu mischen, das ich den Song hörenswerter finde.

Was deine Frage angeht, da versteh ich dich jetzt nicht wirklich.
 
1. was hat das hier mit dem Mixcontest zu tun?

2. was willst du uns sagen?

In diesem song ist- so das spiel der elemte gegeben und ich frage mich ob man diesen effekt des nachvorne und nachhinten schieben der elemte vlt so loesen koennte

vlt 4-6 stems machen und diese vlt nochmal durch den channelstrip ziehen kompressor gate und eq so einsetzen das der groove so eine art eigenleben bekommt.
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dafuq??!?
 
Die frage die sich mir stellte war folgende wie sich die produktionsweisen von 1990 zu heute veraendert haben.

Beim hoeren des mixing contests habe ich vergliechen mit dieser aktuellen VÖ.

Es geht mir um die annaeherung dieser psychakustischen
Wahrnehmung von mir.
Ich will mal nicht in esoterik abschweifen- aber wenn ich mir diese aktuelle scheibe anhoere dann scheint mir wie bereits beschrieben das der groove ein art eigendynamik entwickelt.

Die frage ist was ist im vergleich anders oder wie kann ich mich dieser machart naehern.
das die kick lauter ist die samples genau gewaehlt sind und das mit sidechaining gearbeitet wird ist klar.

Gibt es produktionsseitig etwas was ich ubersehe wie aktuell gearbeitet wird?
 
Edit- das ist alles wertfrei gemeint- rein zu analysezwecken
Vlt koennen wir ja von einem bashing absehen
Lg jk
 
Zuersteinmal muss alles stimmig klingen, dazu brauchts eine passende Soundauswahl, die richtige/passende Spielweise, grooven muss es, dann wirds erst cool.

Der Rest ist Blendwerk.
 
Ich sehe jetzt nichts was für mich besonders herausragen würde. Was beim Mixingcontest nicht so optimal war, waren die Soundkombination an sich und dass die Drums nur als zusammengeflickter loop da war. Je länger man an dem sounddesign tüftelt, desto leichter wirds danach einen satten, dicken Mix zu machen.

Nur schon die richtige Kick suchen/layern kann dauern..

Hier ist der Aufbau (sounds) ein ganz anderer als beim Mixcontest. Und es gibt halt leider auch nicht einfach eine funktinoerende Lösung, jedes Lied will wieder anders behandelt werden.

EDIT: such mal im Forum nach "Tiefenstaffelung", ich denke mal das du das meinst.
 
Das ist klar- trotzdem fuehlt es sich fuer mich an als dieses nachvorne bringen und nachhinten stellen der einzelnen elemente ueber ne volumeautomation gemacht wird.
Fuer mich scheinen die einzelnen elemente fuer sich alleine zu stehen- klar abgegrentzt von anderen sounds bis zum naechsten element und das gleiche dann wieder beginnt.

Sicher vlt koennte man jetzt sagen- ja wenn das so minimalistisch ist dann ist raum da und dann funktioniert das- ich hoere das auch bei dichteren mixen.
Und es ist mir immer noch nicht klar wie das zu erreichen ist.

Lg jk
 
Raum und Zeit muss stimmen, platzierung im Raum, Pegel, dann wirds gross.
Die richtigen Räume zu schaffen, ist das schwierigste bei einer Mischung.
Was alleine Raum auf den Drums ausmachen kann, ist enorm.

Eine gute passende Summenbearbeitung, kann da auch schon viel ausmachen im Nachhinein, dazu muss der Mix das aber auch hergeben.
 
Meinst du mit raum die verwendung von hall?

Hypothetisch angenommen ich habe mein material sauber ausgearbeitet habe mit dem trackdelay alles sauber gesetzt wuerde es mich den wenn ich stems rausrendere und dann nochmal mit dynamiks bearbeite in die richtige richtung bringen.
Dieser effekt scheint mir eine kombination aus gate und kompressor zu sein- also diese art von "freigestelltem" sounddesign und diese art der präzision?
Oder bin ich auf dem holzweg?
 
Es geht um Platzierung, das Ganze in den passenden Raum setzen.
Mit Gate, nimmst du dem Sound etwas weg, das den Gesamtsound zu clean werden lässt zb, beim Drumset, wenn du da alles gatest, wirds nicht mehr echt und gut klingen, dann klingen Dosendrums ja noch besser.

Man muss wissen wo man am besten was bereinigt und wo nicht, nimmt man zuviel weg, wird unterumständen der Groove zerstören.
Wann sind Samples angesagt um zb, den Drums auf die Sprünge zu helfen, es werden machmal zwei Samples genutzt um Drum und Snare zu unterstützen, da werde von dem Sample die Attacks genutzt, dann wieder der Bottom, eben Stellen, die dem Sound super unterstützen, wenn das schön passt, klingt der verwendete Raum auch wieder geiler in deinen Ohren, der Sound koppelt sich viel feiner ab.

Klar spielt Kompression auch eine Rolle, ebenso der Eq, das macht ja auch den Pegel mit aus.

Man muss aber auch die passende Abhöre haben und den passen Raum in dem man sitzt und mischt.
Setz mal einen guten Mix-ing in einen grottig abgestimmten Raum mit mittelmässigen Boxen, der wird nicht viel besser mischen als du oder ich, wenn man ihm das Analysewerkzeug versteckt:D

Ich sags mal so, wenn man auf einem schlechten Fundament aufbaut, wird alles ebenso schlecht.
Vielleicht sitzt ein Fenster mal toll am Haus, der Rest ist krumm und schief.

Versuch es doch mal so, wenn alles trocken soweit stimmig klingt, setze Räume ein, bring für dich die richtige Atmo da rein, das könntest du beim Gesang erreichen um dich leiten zulassen, oder bei den Drums und danach richtest du alles aus, die Snare könntest du auch nehmen um dich Soundmässig aufzugeilen.
 
Wenn du sagtst- den drums auf die spruenge helfen- meinst du damit soundlayering?
Lg jk
 
Jotka schrieb:
Wenn du sagtst- den drums auf die spruenge helfen- meinst du damit soundlayering?
Lg jk
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ja, sich einfach die besten Stellen so rausschälen, das sie dem Original das zufügt, um gut rüberzukommen, das funktioniert mit einem Eq oder Kompressor nicht, wo nichts ist kann man nicht anheben bzw, mit einem Kompressor betonen/Formen.

Oder der Sound klingt schlecht in einem Frequenzbereich zb, pottig, dann kann man ein Sample nutzen um den Bereich zu füllen und die Drum klingt rund wie man es gerne hätte, dabei behält man noch den eigendlichen Charakter der Originaldrum, es kommt ja darauf an was man erreichen möchte bzw, erhalten möchte, die Original Drum könnte ja was an sich haben, was zum Song super passt, sowas wechselt man nicht aus.

Manchmal reicht auch ein Tunig (pitching) damit lässt sich die Drum Stimmen, ist auch nicht unwichtig.
 
Ok- wenn mit freigestellten sounds arbeiten dann schauen das es im FG schoen gefuellt ist.

Denkst du das ein sidechaining das ueber kick und bass hinausgeht sinnvoll ist- weil wenn ich mir das so anhoere hat es ja im groove so stakkato haftes?
Lg
 
Edit
Und somit vlt sidechaining gar nicht so sinnvoll ist oder?
 
Jotka schrieb:
Ok- wenn mit freigestellten sounds arbeiten dann schauen das es im FG schoen gefuellt ist.

Denkst du das ein sidechaining das ueber kick und bass hinausgeht sinnvoll ist- weil wenn ich mir das so anhoere hat es ja im groove so stakkato haftes?
Lg
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Das ist Timing, Spielweise, nichts unpassend komprimiert, Frequenzen wurden gut ausgenutzt.
Da ist auf den im Hintergrund laufenden Instrumenten etwas Sidechain drauf, das verstärkt diesen Wippeffekt nocht etwas zusätzlich, das macht es etwas geschmeidiger, auf dem Bass ist wenn nur fein Sidechain drauf um der Drum das letzte Quenchen Platz zu machen.

Überall Sidchain drauf zu haun ist dumm.

Wenn ein Beat nicht schon vorher grooved, kann man noch soviel Sidechain reinhauen, es wird nicht besser.
In deinem Beispielsong, wurde das Sidechaining Sinnig eingestezt, es wirkt hier Songdienlich und nicht nur um einen gewissen Platz zu schafen.
Das wurde hier sehr gut ausgenutzt wie ich finde.
 
Okay danke fuer deine ansichten und erfahrungen

Lg jk
( danke button ist in der mobilen ansicht nicht verfuegbar- hole es nach)
 
Hallo Loverock,

Was sind deine erfahrungen mit dem panning/ bzw wie gehst du vor?

Lg jk
 
Ich hab mir das Altiverb zugelegt und ich glaube, du meinst dieses räumliche verschieben im mix, welches das Altiverb sehr realistisch beherrscht. Man kann ja den Hall wegdrehen und nur das Panning im Raum nutzen, wenn man möchte.

Jedenfalls ist das Ding großartig.
Erfahrung habe ich noch nicht viel damit, da ich es noch nicht so lange besitze.
Hab aber schon einiges probiert.


Lg
loverock01
 
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