AKAI MPD24 - wer hat sie schon?

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chriZ

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Hi,

die MPD24 ist ja mittlerweile erhältlich. Hat sie schon wer und mag uns dazu etwas berichten?

Ich hab bis jetzt MPD16, Trigger Finger und PadKontrol ausgiebig testen können.

Padkontol ist in allen Belangen meiner meiner Meinung nach knapper Testsieger (und teuerster), wenn man mit weniger Potis auskommen kann, und keine Fehlfunktion bzgl. der Ghostnotes hat.

Trigger Finger ist ein solider und griffiger Allrounder. Pads schwächeln wegen ungewohnt "billigem" Material und Feeling! (man gewöhnt sich aber dran), ausserdem muss man weitaus stärker auf die Pads hauen als beim PadKontrol, um die volle Anschlagsstärke zu erreichen. Trifft man ein Pad am Rand, wird keine Note gespielt. Ansonsten echt in Ordung.

Der MPD 16 muss man zu Gute halten, dass sie einer der ersten ihrer Art war und schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Wenig wertiges Gehäuse, die schlechtesten Pads im Vergleich zu Padkontrol und Trigger Finger, nur 1 Fader, dem Software-Editor sieht man die Jährchen auf dem Buckel der MPD16 am treffendsten an. Auf Full [g=21]Velocity[/g] gespielt geht´s eigentlich okay.

Hab hier einen interessanten Review mit Fotos zur MPD24 entdeckt, scheint ein riesen Oschi zu sein ;)
Review

So sieht der Software-Editor zur MPD24 aus Uniquest Editor
 
Ich hab den MPD24 Controller seit letztem Wochenende.

Die MPD24 macht einen soliden Eindruck, die Unterseite ist aus Metall und das obere Gehäuse aus silberfarbenen Kunststoff. Fader, Dreh- und Druckknöpfe sind gut verarbeitet. Auch die Pads lassen sich gut spielen und das blaue Display versorgt einen mit den nötigen Informationen über die gesendeten [g=32]Midi[/g]-Befehle.

Die Installation war [g=18]Mac[/g]-OS-X-typisch einfach: USB-Kabel einstecken und loslegen. Eine Treiberinstallation ist nicht notwendig, da OS X das Gerät direkt erkennt und in die [g=32]Midi[/g]-Konfikuration einbindet. Ein Netzteil ist auch nicht nötig, der Saft kommt über USB. Leider hat Akai auf einen Powerknopp verzichtet, was für mich ein echtes Manko ist, da beim iMac die USB-Anschlüsse auch im Ruhezustand noch unter Strom stehen (im Gegensatz zu den Firewire-Anschlüssen, an denen mein Audiointerface hängt) und somit auch der Controller eingeschaltet bleibt.

Praktisch sind die beiden [g=32]Midi[/g]-Ein- und Ausgänge, an die weitere Geräte angeschlossen werden können, wobei die MPD24 als [g=32]Midi[/g]-Interface fungiert. So kann ich das Masterkeyboard, das keinen USB-Anschluss besitzt, über den Controller an den Rechner anschließen.

Die Bedienelemente lassen sich völlig frei konfigurieren, man kann jedem Fader/Regler/Pad einen beliebigen [g=32]Midi[/g]-CC-Befehl zuordnen. Insgesamt können 30 solcher Konfigurationen abgespeichert werden, die sich schnell durch einen extra Drehregler abrufen lassen. Mit Hilfe der mitgelieferten Software „Uniquest MPD24“ sind die Zuordnungen und Presets einfach erstellt.
 
hey,

das untere bild zeigt ja sowas wie ein MPD programm ([g=89]vsti[/g]) für den [g=70]sequencer[/g].
ist das wiederum ein art drumsampler der mit der MPD fungiert??
 
Nein. Das ist nur das Konfigurationsprogramm für die MPD24. BFD Lite wird allerdings auch mitgeliefert.
 
lol des porgramm für das padkontrol sieht genau gleich aus halt nur mit dem padkontrol design im hintergrund
 
Ich habe es noch nicht, werde es aber bald bestellen.
Ich hatte den PadKontroll und TriggerFinger und hoffe, das das AKAI Pad die Schwachpunkte der anderen dann nicht besitzt. Dann bleibt er auch in meiner Sammlung :)
 
So, ich werde die MPD24 am Sa. ausgiebig testen können. Mal sehen, ob sie ihren ärgsten Konkurrenten, die Padkontrol, vom Platz fegt?

Unabhängig davon vorab zwei Gedanken zur MPD24:

1. ist die Anordnung der Pads auf der linken anstelle auf der rechten Seite (wie bei allen anderen Konkurrenten) wirklich sinnvoll, oder will AKAI damit nur stylish eine Ausnahme machen und sich von den anderen abheben? Ziemlich kurz gedacht, da die Mehrzahl aller Menschen rechtshändig ist...

2. birgt die erste Serie der ausgelieferten Geräte noch "Schönheitsfehler" und man sollte generell noch ein paar Monate abwarten, bis sie - falls hardwareseitig - ausgebessert worden sind?

Ich denke, letzteres kann auch kein Verkäufer beantworten, das kristallisiert sich erst im Laufe der Userberichte heraus.

Bzgl. Editoren-Design: Auch der Trigger Finger-Editor ist stark an das Design des Trigger Finger-Gerätes angelehnt, man kann sich so relativ unkompliziert und schnell zurechtfinden. Natürlich nicht so schick wie die "fotorealistischen" Editoren von KORG und AKAI.

Auch mal zur Info: Wem das Geld über Weihnachten auch knapp wird: Bei www.blackfield.de wird die MPD24 vorauss. ab Ende Dezember lieferbar sein.
Die günstige 6-Monate-und-0%-Finanzierung zzgl. 4% Bearbeitungsgebühr würde ca. 10€ Aufpreis auf den Gesamtpreis ausmachen. Die Raten sind beliebig hoch/niedrig zu tilgen, nach 6 Monaten muss man allerdings den Gesamtpreis bezahlt haben.


Chriz
 
1. ist die Anordnung der Pads auf der linken anstelle auf der rechten Seite (wie bei allen anderen Konkurrenten) wirklich sinnvoll, oder will AKAI damit nur stylish eine Ausnahme machen und sich von den anderen abheben? Ziemlich kurz gedacht, da die Mehrzahl aller Menschen rechtshändig ist...

Kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ich spiele sowohl Klavier, als auch die Drumpads zweihändig und nicht nur mit rechts, daher ist mir egal mit welcher Hand ich jetzt die Pads bediene und mit welcher die Regler (wenn ich mal einhändig spiele). Auf den Pads müssen eh meist beide Hände eingesetzt werden (zumindest tu ich mich schwer ein einhändiges Drumset zu spielen). Ist aber sicherlich Geschmackssache mit der Anordnung, ich komme damit gut klar. Ist aber ein interessanter Gedanke, welche Hand sozusagen die bevorzugte Padhand und welche die Reglerhand ist.
 
Moin Moin,

ich hab die MPD24 am Wochenende getestet. Für mich der klare Favorit aller Testkandidaten.

Die MPD24 macht insgesamt einen soliden Eindruck. Gehäuseunterseite ist aus Metall, Oberschale aus Plastik. In dem Review, auf den ich weiter oben verlinkt hab, erschien mir die AKAI wesentlich größer. So riesig ist sie gar nicht.

Die Drehregler und Drucktasten machen einen gut verarbeiteten Eindruck, die Fader auch, lassen sich aber in einem kleinen Spielraum etwas nach links und rechts wackeln. Der Drehregler rechts oben neben dem Display dient der Werteeingabe und gleichzeitig als Enter-Taste zum Reindrücken. Gerade dort hätte AKAI auf einen wertigeren, solideren Regler Wert legen sollen, der ist etwas zu wackelig, immerhin ist das die meistbenutzte Taste an der MPD...

Zum eigentlichen, die Pads: Ich hab mal gelesen, das AKAI die MPD-Pads mit denen auf der MPC 2500 vergleicht. Fehlanzeige! Die Pads auf der MPC 2500 sind starrer, härter und etwa doppelt so dick. Die MPD-Pads sind erste Sahne. Sie fassen sich sehr angenehm an und sind etwas nachgiebiger als die eher harten KORG-Pads. Unter den Seitenkanten hat man ein wenige "Luft", wirkt sich im Spiel aber nicht negativ aus. Man kann - auch als Rechtshänder - mit beiden Händen ohne "gefühlte" Einschränkungen spielen. Die Pads lassen sich auch bankweise mit unterschiedlichem [g=21]Velocity[/g]-Verhalten programmieren... geht auch alles komfortabel über das Display ohne Editor. Schon in der Voreinstellung reagieren die Pads meiner Meinung nach am besten von allen Drumcontrollern auf einen Anschlag. Man braucht für volle Anschlagsstärke nicht draufhämmern wie bei der MPD16, sondern kann sowohl sanfter als auch mal härter spielen und bekommt meines Erachtens die angemessenste Rückmeldung über sein Spielverhalten. Ich hab versucht, mehrere Styles anzuspielen, über gechillt bis richtig pumpend. Hier kommen sich PadKontrol und MPD24 sehr nahe.

Übrigens, damit man sich einen Eindruck von dem Feeling der Trigger Finger-Pads vorstellen kann: Mir fällt dazu immer das dünne schwarze, glänzende Gummimaterial an der Unterseite von extrem schmalen Mousepads für optische Mäuse ein, wenn man darüber streicht. Nur dass das weniger porös und noch viel stärker zusammengepresst ist.

Einzig negativ an der MPD fällt auf, dass sich bei angeschlossener USB-Verbindung zur Stromversorgung das [g=32]MIDI[/g]-Interface nur dann nutzen läßt (z.B. um mit der MPD einen externen Synthie im [g=211]Rack[/g] anzusteuern), wenn man zusätzlich ein Netzteil anschließt. Ist nicht im Lieferumfang, aber ein Universal-Netzteil von Conrad schafft Abhilfe.

Wer also lieber mehr frei belegbare Drehregler und Fader anstelle eines XY-Pads sucht, und dem "knackige" Pads wichtiger als "unnachgiebigere" Pads sind, sollte sich die MPD24 mal ansehen. Auch wenn sie der zur Zeit der teuerste Drum-Controller ist (wird wohl auch noch ne Zeit so bleiben), ist sie meiner Meinung nach der beste von allen. Fast gleichauf die PadKontrol, allerdings anderer Featureumfang, härtere Pads und weniger wertiges Plastikgehäuse, dafür umso stylisher. Erst mit Abstand der durchaus ordentliche Trigger-Finger.

Hoffe, dass es dem einen oder anderen eine Orientierungshilfe sein kann.

Schönen 2. Advent, Grüße Chriz
 
Einzig negativ an der MPD fällt auf, dass sich bei angeschlossener USB-Verbindung zur Stromversorgung das [g=32]MIDI[/g]-Interface nur dann nutzen läßt (z.B. um mit der MPD einen externen Synthie im [g=211]Rack[/g] anzusteuern), wenn man zusätzlich ein Netzteil anschließt. Ist nicht im Lieferumfang, aber ein Universal-Netzteil von Conrad schafft Abhilfe.

Bei mir ist kein Netzteil nötig, wenn ich die MPD auch auch [g=32]Midi[/g]-Interface nutze.
 
Wir haben eines gebraucht, da wir die MPD an einem [g=211]Rack[/g] getestet haben, an den Rechner konnten wir sie nicht anschliessen. In der Bedienungsanleitung (S. 125, PDF Int.) wird darauf nochmal genauer eingegangen.
 
Vielleicht missverstehen wir uns gerade, du hast doch etwas von "angeschlossener USB-Verbindung" geschrieben. Welchen Anwendungsfall meintest du jetzt genau?

Meintest du MPD alleine direkt über [g=32]Midi[/g] an ein [g=32]Midi[/g]-Gerät angeschlossen? Dann ist klar, dann braucht es ein Netzteil, irgendwo muss ja Strom herkommen.
 
Kann auch sein, hab oben nochmal was dazu in der Bedienungsanleitung herausgesucht... Nacht war kurz heute ;) Ja, wir haben sie alleine direkt über [g=32]MIDI[/g] an extern angeschlossen. Allerdings hatten wir noch ein USB-Kabel mit angeschlossen, Stromversorgung schien also in Ordnung zu sein. Etwas verwirrend, aber dann hat es funktioniert.
 
Edit: Hat sich geklärt ... :)
 
Na ja ich habe die MPD 24 auch seit einiger zeit,...

ist ganz schön damit was einzuspielen,...

das Problem sind nur z.B. die Sounds wenn man lange samples geladen aktt, dann kann man in einem Drumcomputer wie Reason nicht den knopf an aus drücken (PAD) analog der MPC sondern muss dann immer wieder das PAD zur jeweiligen zeit antippen. Um Drums (kurze Samples) damit ein zu spielen ist das Ding eine ganz angenehme Sache, aber wenn man sich dann den versatz ([g=253]TakT[/g]) genau ansieht stellt amn schnell fest, das man mit der Hand noch viel korrigieren muss,...

Aber es lassen sich für Synths etc. schön und schnell die Noten auf die einzelnen PADS legen, was beim einspielen sogar megasprünge an Oktaven und einem quasi 6 Hände giebt, außerdem fionde ich die Tasten angenehmer als beim Keyboard...

Na ja bis dann Mal

Knas MC
 
Habe mir das Teil auch gerade besorgt.

Vom Feeling her gibt's von meiner Seite aus nichts daran auszusetzen, nur habe ich folgendes Problem:

Eigentlich sollten mit den Endlos-Poties Parameter-Sprünge ja der Vergangenheit angehören. Komischerweise funktioniert das irgendwie nicht (weder in FLStudio, noch in Sonar).
Muss man da noch irgendwas einstellen, damit das läuft, oder warum funktioniert das nicht ?

Edit:
Muss mich mal berichtigen. Das Feeling der Pads ist dürftig, die Fader und Poties fühlen sich sehr gut an.
 
Hey ... kann hier keiner der User mal was dazu sagen ?

Wenn das nicht geht, sind die Endlospoties im Endeffekt weniger praktische als normale Drehknöpfe (da sieht man dann wenigstens schon am Knopf, wo man ist). Wäre gut, wenn mir einer in den nächsten paar Minuten sagen könnte, ob das bei ihm geht, da ich das Teil sonst am liebsten gleich heute noch wieder zurück bringe.
Auf der Akai-Professional-Seite steht es ganz klar, daß das funktionieren sollte: http://www.akai-pro.de/produkte/mpd24.html
Aber bei den Comments von diesem
Youtube-Video hat einer geschrieben, daß es hingegen dem, was der Marketing-Heini sagt, schlichtweg nicht funktioniert (genauso wie bei mir hier).

Ich frage mich jetzt, ob ich irgendwas übersehen habe (Manual habe ich gelesen), oder ob das einfach ein Produkt-Fehler ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sorry das ich diesen alten Thread pushe...

Wollte mir das Teil auch kaufen, und hab mich betreffend MPD durchs Forum gelesen...

Jetzt tauchte diese Aussage (mehrmals) auf: "Eigentlich sollten mit den Endlos-Poties Parameter-Sprünge ja der Vergangenheit angehören. Komischerweise funktioniert das irgendwie nicht (weder in FLStudio, noch in Sonar).
Muss man da noch irgendwas einstellen, damit das läuft, oder warum funktioniert das nicht ?"


Was ist damit genau gemeint? Verstehe es nicht ganz... Und wurde dieser Fehler mitlerweile behoben und neu auf den Markt gebracht, oder nicht?

gruss & danke
 
von tumy am 23.10.2007 00:29:08

sorry das ich diesen alten Thread pushe...

Wollte mir das Teil auch kaufen, und hab mich betreffend MPD durchs Forum gelesen...

Jetzt tauchte diese Aussage (mehrmals) auf: "Eigentlich sollten mit den Endlos-Poties Parameter-Sprünge ja der Vergangenheit angehören. Komischerweise funktioniert das irgendwie nicht (weder in FLStudio, noch in Sonar).
Muss man da noch irgendwas einstellen, damit das läuft, oder warum funktioniert das nicht ?"


Was ist damit genau gemeint? Verstehe es nicht ganz... Und wurde dieser Fehler mitlerweile behoben und neu auf den Markt gebracht, oder nicht?

gruss & danke

bei mir funzen die drehdinger und fader nur in battery 3 ... hab mal versucht die im guru ans rennen zu kriegen, aber fehlanzeige. hab mich auch schon durchs off. forum gelesen, aber nix brauchbares gefunden bis jetze... :(
 
Also in Guru hab ich zumindest die beiden Groove-Regler einrichten können und in meinem Sequenzer Volume, Panning (übliche CC-Channels) und die Transport-Tasten, mehr hab ich leider auch nicht hinbekommen. Da ich mir das Teil aber vorwiegend als Pad-Controller gekauft habe, stört mich das nur geringfügig! Für richtige Controller-Zwecke muss dann was vernünftiges wie die MCU her...

Ach ja, hatte auch mal eine Mail an Akai gesendet, die sich aber bequemerweise auf die Programm-Manuals berufen haben. Kein Support von ihrer Seite, auch bezüglich neuer Presets (bissl wenige, wie ich finde) haben die mir nix sagen können...
 

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