A-Gitarren Tip bis 1.000 Euro

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Habe kürzlich mal wieder was Neues angetestet:

Breedlove OM/ER Retroserie.

Sehr schöne und vor allem wirklich gut klingende [g=422]Gitarre[/g].
Wird unter strengster Kontrolle der Breedlove Leuten in Korea gefertigt.

Mein Testmodell hatte eine massive Engelmann Fichtendecke, Boden massiv Palisander, Zargen laminiertes Palisander.

Der Sound ist sehr ausgewogen und im Vergleich mit z.B. einer Martin OM Standard, kann die Breedlove prima mithalten.
Die Engelmannfichte bringt etwas mehr Höhen als eine Sitka oder Adirondack, kommt aber, in Verbindung mit dem Palisander, sehr gut.

OM Modelle gelten ja eher als Fingerpicking Gitarren, da hat sicher auch die Breedlove ihre Stärken, aber Flatpickings und Strummings verkraftet sie ebenfalls erstaunlich gut.

Einziger Nachteil (für mich) ist die Halsbreite am Sattel von knapp 43mm.
Ich bevorzuge halt breitere Hälse zwischen 44,5 bis 47mm.

Das eingebaute TA System von LR Baggs erledigt seinen job, der in der oberen Zarge eingebaute EQ plus Tuner arbeitet recht effektiv.

Wer also eine prima [g=422]Gitarre[/g] für Bühne und Recording sucht und nicht mehr als 1.000 Euro investieren will, der sollte sich die Breedlove OM mal genauer zur Brust nehmen.

Breedlove OM/ER
 
danke für den tip - wo gibt es die zu kaufen?
 
Breedlove OM/ER Retroserie.
+1

Da gibt es noch eine Serie drüber mit breiterem Hals. Auch sehr schön und soundmäßig sehr nah an den Handgearbeiteten.

Pick-up sucks - finde ich. Tun sie aber irgendwie alle ...



Frank
 
interessant. breedlove ist ja ein begriff...

bin gespannt, wie die verarbeitet sind, aber ich schätze mal, steelyard hätte geschrieben wenn das irgendwie suboptimal gewesen wäre.

gitarren hat man ja niemals genug (wieso versteht das meine frau nicht?:D)
ich werd sie mal anspielen...obwohl ich mir das schon fast abgewöhnt habe, im 1000€ bereich anzuspielen.
hat man erstmal eine bessere, muss man wohl für die anderen gitarren ebenso im oberen preissegment schauen, das ist jedenfalls meine erfahrung.

werds also zum anlass nehmen und sie beim nächsten besuch meines gitarrenladens anspielen, ich brauche noch eine für strummings.

danke für den tip, steelyard;)
 
Verarbeitung war prima, keine scharfkantigen Bünde, Leimspuren etc.
Meine Testgit war gut eingestellt.

Wie gesagt, die Jungs in den USA achten wohl penibel auf die Qualität auch der in Korea gebauten Klampfen und die kommen zur Endkontrolle in die USA.

Habe mal bei Ebay geschaut, da bieten einige Läden die Git für unter 1.000 Euro (neu natürlich) an.

P.S. Konnte bei der Gelegenheit auch eine Breedlove Dread aus der Oberklasse anspielen, eine an die Martin D-28 angelehnte Git.
Klasse Sound, vergleichbar mit der D-28 aus der Marquisserie von Martin.
Allerdings kostet die auch über 3.000 Euro.
 
Etwas off-topic:

Ich hab schon von verschiedenen Seiten sehr durchwachsene Kritiken neuerer Stanfords gelesen. Nix desto weniger trotz hab ich genau aus diesem Stall meine [g=422]Gitarre[/g] gefunden. Eine OM-5V - allerdings ein Custom Modell mit im Vergleich zur Serie etwas modifizierter Schalllochverzierung (dezentes Abalone, schreibt man das so?) und statt der üblichen zwei Dots im zwölften Bund etwas anderes. Könnte ein Drachen sein, offen gestanden erkenne ich nicht, was das sein soll. Gitarren in höheren Preisregionen zeichnen sich oft durch einen sehr seidigen Klang aus. Meine nicht, und genau darum gefällt sie mir. Sie hat halt noch genug "DRRR" wenn man das so sagen darf ;-)
Preislich sprengt sie etwas den hier angesetzten 1k-Rahmen. In meinem Fall (Messemodel+befreundeter Musikalienhändler) passte es aber doch.
 

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