Grösser ist besser, mit und ohne Sehbehinderung.
Wahrscheinlich bezog sich der Ratschlag auf die sinkende Relativauflösung. Allerdings ist jedem klar, dass man auf größeren Monitoren, die wirklich mehr "Centimeter" haben, in der Regel mehr sieht, es sei denn, man hat eine starke Brille oder eben eine Erkrankung, die den Randbereich limitiert und man mit den Pupillen mehr arbeiten muss.
Ich würde so vorgehen, dass ich in der günstigen Arbeitsentfernung +/- 10cm zwei Stellungstests mache, wie groß in dieser kleinsten und größten Entfernung der Monitor sein darf, dass er noch voll in der Brille ist. Wenn DAS stimmt, kann man nämlich später durch Kopf- und Pupillenbewegung 50:50 alles schnell abtasten.
Wichtig ist, dass man immer mit BEIDEN Augen die Enden noch sieht, daher ist das linke Bildende mit dem rechten Auge krtisch.
Ich habe das für meine Arbeitsbrille ausprobiert und komme bei 70cm Abstand auf rund 75cm Breite. Das ergibt bei 16:9 eine Diagonale von 33''. Ich würde daher einen 34er empfehlen.
Wichtig ist jetzt die Auflösung: Um scharf zu sehen, sollte es immer die native Auflösung sein und diese muss möglichst klein sein, wegen der Vergrößerung - damit man Windows auf 100% stehen lassen kann.
Ich würde daher einen 1920x1080 nehmen!
Damit hättest du (wenn es wirklich ein 23''er ist) 45% mehr Sichtfläche und rund 25% mehr virtuelle Bildschirmfläche. Wenn Du damit immer noch Probleme hast, tendenziell eben einen 37er, etwas weiter weg, aber gleiche Auflösung 1920x1080. Diese Auflösung ist ja Standard-HDMI, daher sind diese Panels in sehr viel größeren Stückzahlen gefertigt, da auch noch TVs mitbedient werden und daher entsprechend billig.
UHD macht nach der o.g. Rechnung für gut Sehende erst aber 32x1,4 = 45'' Sinn. Dann hat man den Faktor 2 gleichmäßig auf Fläche und Schärfe verteilt.