16bit in 32bit float wandeln

Hambi

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Hallo Miteinander,

habe in Cubase Studio 4 mehrere Spuren über mein Audiointerface digital importiert. Diese Spuren liegen leider nur im 16bit Format vor. Ich möchte diese nun im Pool in 32bit float umwandeln.

An einigen Songs habe ich inzwischen bereits gearbeitet und ich bin mir nicht ganz schlüssig wie es sich mit der Bearbeitung verhält, wenn ich nun die Quellen im Pool auf 32bit umrechne.

Ich würde keine Probleme bei den [g=77]VST[/g]-Pluins erwarten. Aber wie schaut es bei den Bearbeitungsschritten im Wave-Editor aus. ( Stille einfügen, Peaks abschwächen, [g=34]Normalisieren[/g] usw. )

Ich werde es gleich mit einer Sicherungkopie mal testen. Trotzdem die Frage, hat einer bereits seine Erfahrungen gemacht?

Guß Hambi
 
also wenn die dateien schon im 16bit format sind dann macht es keinen sinn sie jetzt in 32bit umzurechnen um sie nachher wieder als 16 bit zu exportieren...jede umrechnung hat nämlich auch qualitätsverluste zur folge!
 
Es werden einfach nur die fehlenden Bits zu 32Bit in deinem Audiofile mit Nullen aufgefüllt, da passiert sonst nichts weiter.
Cubase und die Plugins rechnen intern sowieso mit 32Bit, teilweise sogar mit 64Bit (einige Effektplugins). Du machst damit als auf jedenfall nichts kaputt...

Ob das sinnvoll ist ja eine andere Sache. Darüber gabs hier schon Diskussionen über die Empfehlung vom Tischmeyer... Aber dazu sage ich jetzt mal nichts :)
Probleme sind zumindest keine zu erwarten.
 
Ich habe das auch schon ein paar mal hinter mir, da ich versehentlich einen Song komplett mit 16 Bit eingspielt habe, anstelle der 32 Bit Qualität der anderen zuvor eingespielten Tracks, nach dem Umrechnen der 16 Bit Files und dem ReExport habe ich nichts hören können was den Vergleich mit den anderen Takes angeht..


Gruss Holgi
 
Ja ne, 16Bit auf 32Bit hochrechnen bringt nix, macht aber auch nix kaputt. Allerdings muss dein Rechner bei 32Bit Audio-Daten dann natürlich doppelt soviel in den RAM laden bzw. von der Festplatte streamen.

Von daher: Lass es sein.
 
Tischmeyer ist ein Stichwort.

Ergänzend möchte noch hinzufügen:
Ich habe vor die Mixes als 32bit Datei nach Wavelab zu übergeben. Dort möchte das Premastern und die Audiomontage erledigen.
 
sinnvoll wäre es nur, wenn du weitere tracks einspielen willst. dann denke ich, ist alles besser als 16 bit. vorraussetzung ist natürlich deine rechnerperformance.
die 16bit aufnahmen die du schon hast, sind ja eh schon so aufgenommen. die kannst du nicht mehr "retten" bzw. verbessern.
 
ja stimmt hab mich geirrt...bringt natürlich keine verluste aber halt auch keine vorteile...sorry
 
Die Rechnerperformance ist eigentlich kein Problem ( C2D @ 2,4Ghz )

Ja, es gibt noch ein paar Spuren die neu dazu gespielt werden. Diese limitieren sich auf Grund meiner Hardware auf 24bit.

Nun ja, das bisherige Ausgangsmaterial ist ohnehin nicht der Hit. Ich konnte auf diesen Part leider keinen Einfluss mehr nehmen. Sollte ein Gewinn durch 32bit möglich sein, so wird er sicher nicht die teilweise üblen Sünden bei der Aufnahme kompensieren können. Aber man will ja für die Zukunft lernen.
 
Hambi schrieb:
Ja, es gibt noch ein paar Spuren die neu dazu gespielt werden. Diese limitieren sich auf Grund meiner Hardware auf 24bit.

Du wirst auch nie Hardware finden die dir mehr als 24bit liefern und auch die ist schon zuviel. Momentan erreicht HW mal so gerade 20bit.

[/quote]Aber man will ja für die Zukunft lernen.[/quote]

Deswegen: Finger weg von 32bit und nehm in Zukunft alles auf 24bit auf.
Dieses 32bit Format ist eine Erfindung der Steinberg Merketingabteilung und braucht kein Mensch.
 
Ehm... Selbst Steinberg sagt das es Unsinn ist mit 32Bit, war doch mal die Aussage von Tsching oder Frankye soviel ich mich erinnere :D
Bei solchen Themen wo eine "32" mit bei steht, sollten wir die Argumentation wohl dem Tischmeyer überlassen.. Er scheint der einzige zu sein der diese etwas kontroverse Meinung vertritt.
 
ot: jetzt gehts doch wieder los mit der bit-diskussion. ich habe mich extra deswegen unklar ausgedrückt: "....alles besser als 16 bit..." ;-)

lieber threadsteller,

zum thema 24bit vs. 32bit bitte suchfunktion benutzen. es gibt reichlich lesestoff!

gruß
 
Steinberg rechnet intern mit 32Bit? Klar.. 24Bit macht auf 32Bit breiten Prozessorregistern und Bussen auch nicht allzu viel Sinn. Und 16Bit werden einfach mit Nullen aufgefüllt. Klar, verstehe ich. Interne 32Bit-Berechnungen machen ja auch Sinn. In einem 16 Bit-basierten Berechnungskern könnte es bei verketteten Effektberechnungen und den dabei notwendigen Interpolationsberechnungen zu unerwünschten bis dissonanten Obertönen bzw. zu Rauschen führen, oder?

Ich verstehe zwar nicht allzu viel von der digitalen Soundbearbeitung.. aber bei den non-destruktiven Arbeitsweisen wird ein 16 oder 24-Bit Wave durch eine Effektkette geschickt, die intern auf 32(64) Bit basiert. So weit, so gut. Wenn man nun aber innerhalb dieser Kette einen Zustand wieder in 16 Bit "einfriert", dann gehen (rein theoretisch) Informationen verloren. Und zwar die Nachkommastellen jedes Floats...

Also beispielsweise Wavedatei->Effekt1->Effekt2->Effekt3... ->Mixdown

Schaltet man vor Effekt3 eine 16-Bit-Zwischenstufe, meinetwegen einen Mix in eine 16Bit-Wave, und bearbeitet das dann mit Effekt3, dann ist das Ergebnis am Ende der Kette ein anderes, als hätte man diesen Schritt unterlassen.

Also beispielsweise Wavedatei->Effekt1->Effekt2->(Zwischenmix in 16Bit)->Effekt3... ->Mixdown

Hm.. ob das hörbar ist, oder ob Cubase das durch "intelligente" Methoden zu umgehen weiß, das weiß ich allerdings nicht. Dafür kenne ich die Materie zuwenig. Könnte ja auch sein, der Fehler so klein ist, dass er im Grundrauschen untergeht.

Oder liege ich verkehrt?

Greetz Thomas
 
Na is de heut schowieder Murmeltiertag????
 
Sollte ein Gewinn durch 32bit möglich sein, so wird er sicher nicht die teilweise üblen Sünden bei der Aufnahme kompensieren können. Aber man will ja für die Zukunft lernen.

Es wird sich kein Gewinn einstellen.
von 16bit auf 32bit zu wandeln ist genau so
als würdest du ein 16 Farben-Bild in ein
256 Farben Bild umwandeln.
 
Meine Erfahrung:
Sobald man weitere Bearbeitungen machen will, sollte alles Basismaterial in 32Bit umgewandelt werden.

Begründung:

1. [g=284]Headroom[/g] - mit 32Bit gibt es viel mehr [g=284]Headroom[/g] als mit 16 oder 24 Bit -> da freut sich jeder Kompressor
2. Effekt-Berechnungen haben bei 32 Bit einfach viel mehr "Raum", als bei niedrigeren Bit-Raten -> d.h. spätestens bei der Einrechnung muss dann auf die 32Bit umgestiegen werden.
3. Ob alles in 32 Bit oder nur die neu eingespielten Spuren -> ein Dittering auf 16 Bit ist in jedem Fall erforderlich
Wenn Du aber nur mit 16 Bit arbeitest, wirst Du am Ende nicht mehr als 10-11 Bit rausbekommen. Nutzt Du bis zum Dittering die vollen 32 Bit, bleiben danach die vollen 16 Bit.

Wenn man durch Nachbearbeitung schlecht aufgenommene Spuren nicht verbessern könnte, wäre es ja völlig sinnlos, alte analoge Aufnahmen zu remastern.
Mit EQing, Kompressoren, Exiter, Enhancer, Stereobearbeitung, usw. kann man schon eine Menge anfangen - wenn der entsprechende Platz dafür da ist.
Schränkst Du Dich jedoch durch 16 Bit ein, wird der Verbesserungs-Spielraum durch die viel gröbere Auflösung entsprechend klein ausfallen.

Dass es ab dem ersten Bearbeitungsschritt von 32 Bit Spuren enorme Unterschiede zu 16 Bit Spuren gibt, kann jeder relativ einfach ausprobieren.

Also: ausprobieren statt diskutieren -> der Vergleich macht sicher
 
Juhu, es kursiert wieder Halbwissen :)

Eigentlich wollte ich einen längeren Text schreiben, aber Fretboardjunkie hat schon alles gesagt.

Merksatz:
Der [g=70]Sequencer[/g] "wandelt" die Dateien von selbst in eine höhere Auflösung um - das muss man nicht von Hand machen, es kostet nur unnötigen Platz auf der Festplatte.
 
Und dann bitte mal im Detail erklaeren wieso man bei 32 Bit float
'viel mehr Raum' hat als bei 24 Bit...

Ich versteh s noch immer nicht ...
 
Und dann bitte mal im Detail erklaeren wieso man bei 32 Bit float
'viel mehr Raum' hat als bei 24 Bit...

macht nix, ist nämlich nicht so. zumindest nicht bei 24 vs 32 beim aufnahmeformat (oder dateiformat). was die [g=70]sequencer[/g]-interne auflösung ausmacht schon, aber auf die hast du sowieso keinen einfluss....
 
War eigentlich ironisch gemeint :)

Man hat schon mehr [g=284]Headroom[/g], mag sein, aber nur auf Kosten
der Genauigkeit , 24Bit Mantisse werden nicht mehr nur weil man
das Komma verschiebt.
 

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