Kraft, die weiterliebt

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Der Text ist gewissermaßen als Nebenbei-Produkt bei der Arbeit am nächsten Weihnachtslied entstanden.

Kraft, die weiterliebt

Der Stern ist längst erloschen,
sein Licht fliegt noch durchs All,
noch vierzigtausend Jahre,
viel schneller als der Schall.

Ein Paar gelobt sich Treue,
schwört bei dem Sternenlicht;
dass dieser Stern längst tot ist,
das wissen beide nicht.

Ob unser Licht noch dableibt,
auch wenn’s uns nicht mehr gibt?
Ob etwas von uns fortwirkt
als Kraft, die weiterliebt?


Ja, wenn die Liebe gut geht,
dann wird auf Holz gepocht,
dann sind sich beide sicher:
Dies hat der Stern vermocht!

Ob unser Licht noch dableibt,
auch wenn’s uns nicht mehr gibt?
Ob etwas von uns fortwirkt
als Kraft, die weiterliebt?


Man will gern glauben, dass noch was sei.
Wem nützt die Klage: Vorbei, vorbei …

Ob unser Licht noch dableibt,
auch wenn’s uns nicht mehr gibt?
Ob etwas von uns fortwirkt
als Kraft, die weiterliebt.
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Änderung Strophe 3

Damit die Liebe gutgeht,
bemüht man Wunder gern,
dankt für das Glück im Leben,
glaubt weiter an den Stern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee mit den Sternen und der Liebe finde ich sehr schön. Und es reimt sich wieder wunderbar. Ich weiß es ist manchmal nicht leicht den passenden Reim zu finden, aber das "vermocht" klingt nach meinem Geschmack nicht so schön.
 
Vielleicht so:

Ja, wenn die Liebe gutgeht,
glaubt man an Wunder gern,
küsst sich wie ganz zu Anfang
und sagt: Dies war der Stern!
 
Vielleicht so:

Ja, wenn die Liebe gutgeht,
glaubt man an Wunder gern,
küsst sich wie ganz zu Anfang
und sagt: Dies war der Stern!
Das mit dem "vermocht" habe ich nicht böse gemeint. Es klingt jetzt so viel schöner. Gefällt mir sehr gut. Mandy
 
Egal, ob Liebe gut ist
sie trifft Dich stets im Kern
du fühlst dich plötzlich richtig
und wie vom andern Stern
Mir kommt es darauf an, dass das Paar die Wunderkräfte einem bereits erloschenen Stern zuschreibt. Deine Strophe ist schön, passt aber nicht wirklich zu meinen Intentionen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fluffig! :D Das war mein erster Gedanke. Liest sich in einem Rutsch ohne zu stolpern, klar und deutlich wie ein Strahl aus Licht :) Und ein schönes Thema ist es auch. Gefällt mir.

Mich fasziniert der Gedanke ebenfalls, daß das Licht, das uns aus dem All erreicht, tausende und millionen von Jahren aus der Vergangenheit kommt und wir nicht den Hauch einer Ahnung haben, wie es dort heute wirklich aussieht. Wir sehen etwas, daß es schon lange nicht mehr gibt. Und da soll einer seinen Augen trauen... ;)

Stilistisch fühlt es sich für mich eher wie ein Volkslied an. Mit einer hier und da leicht angepassten Wortwahl könnte daraus aber auch ein hübscher moderner Schlager oder Popsong werden, finde ich.
 
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Jetzt hab ich's:

Damit die Liebe gutgeht,
bemüht man Wunder gern,
dankt für das Glück im Leben,
glaubt weiter an den Stern.
 
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