Plektrum mit dem meisten Grip / andere Lösugen?

  • Ersteller BenicioFides
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Niemand schwitzt so stark, dass er nur 3-5 Minuten Gitarre spielen kann. Selbst mit klitschnassen Händen, kann man Plektren festhalten. SRV hat das auch geschafft und der hatte nach einem Gig seine Gitarre komplett durchweicht. Ich würde eher an der Technik arbeiten.
Oder Rory Gallagher, der hat sogar seine Gitarre kaputtgeschwitzt, aber sein Plek festgehalten!:D
 
Würde mich Entone und Sascha anschliessen.
Ich hab auch schwitzige Hände und damals alle möglichen Plektren durchprobiert.
Grosse, kleine, mit Grip ohne Grip, verschiedene Formen etc.
Ich bin z.B. immer davon ausgegangen, je grösser desto besser. :cool:
Dann aber irgendwann die Jazz III bestellt und das hat sofort harmoniert, trotz Schweiß.
Die nutze ich jetzt schon einige Jahre für E-Gitarre.
Ich denke jeder Jeck is anders und welches das richtige Plektrum für einen ist, merkt man sofort, wenn man es in der Hand hält.
Vielleicht einfach nochmal einige Plektren ausprobieren. Die kosten ja nicht die Welt.
 
Wow, dass der Thread so eine Welle auslöst freut mich :)

Ja es liegt am Schweiss.
Zum normalen Spielen und Riffs ausdenken ist es okay aber sobald es perfekt und gleichmäßig für Aufnahmen werden muss ist das Verrutschen echt nervig.

Ich hab schon länger mit dem Gedanken gespielt mir per doppelseitigem Klebeband beidseitig Sandpapier an ein Plektrum zu machen.

Jetzt hat Ibanez das schon für mich gemacht ^^
Hab eines bestellt.

Fender hat eine Gummi-Ummantelung hergestellt, die hab ich auch bestellt.

Die Alvaplek probier ich def. auch aus falls die bestellten mich nicht überzeugen.

Vielen Dank Leute!
 
Du könntest auch mal selbst ein Modding probieren. Bisher nicht selbst gemacht, aber könnte eigentlich funktionieren...

Probier doch mal eine dünne Schicht Sekundenkleber und Vogelsand auf der oberen Hälfte. Wenn es splittern sollte, vielleicht einen Kleber mit mehr Elastizität.
 
Ich hatte mir hier beim Musikladen um die Ecke so welche gekauft, da ist sowas ähnliches wie Sandpapier drauf. Hab mir aber noch nie drüber Gedanken gemacht so rutschig sind meine Handy nicht ;)
 
Wow, dass der Thread so eine Welle auslöst freut mich
Naja, daran merkt man, dass das kein seltenes Problem ist. Jeder Gitarrist, der länger als ne Woche spielt, hat schonmal sein Plek verloren. Und gerade auf Bühne oder bei Aufnahmen (wenn man nervös ist), schwitzen die Greifer halt besonders. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, nach Plekverlust einfach weiterzuspielen und nach dem Song oder in einer kurzen Spielpause ein neues Plek vom Gitarrenständer zu zupfen. Das passiert mir zwar nicht oft, aber wenn dann ist die Gitarre danach meist komplett vollgeblutet.

Ich bin da bei meinen Vorrednern: Wenn weder normale Pleks noch die mit extra Grip funktionieren, musst du was an deiner Technik machen. Häufig ist ja tatsächlich die Kraft (bzw. eher Spannung) in der rechten Hand* das Problem. Darum haben viele Anfänger ja auch so einen verwaschenen Sound, weil sie intuitiv alle Kraft in die linke Hand* bringen und mit der Rechten nur rumlabbern. Muss jetzt bei dir nicht so sein, aber vielleicht schlägst du ja auch einfach schief an oder whatever...

* Ich bin jetzt mal von einem Rechtshänder ausgegangen. Ich denke, man weiß, was gemeint ist?!
 
Wie der Kollege weiter oben sagte, ein grosses Pick in Form eines gleichseitigen Dreiecks könnte das Problem schon lösen. Diese Tortex zB halten bei mir bombenfest.
 
Naja, daran merkt man, dass das kein seltenes Problem ist. Jeder Gitarrist, der länger als ne Woche spielt, hat schonmal sein Plek verloren. Und gerade auf Bühne oder bei Aufnahmen (wenn man nervös ist), schwitzen die Greifer halt besonders. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, nach Plekverlust einfach weiterzuspielen und nach dem Song oder in einer kurzen Spielpause ein neues Plek vom Gitarrenständer zu zupfen. Das passiert mir zwar nicht oft, aber wenn dann ist die Gitarre danach meist komplett vollgeblutet.
Man darf halt das Gesicht dann nicht verziehen und nach vorne so tun als ob nix passiert ist :D ... Ich musste mir das mal angewöhnen weil mir auf einer Klampfe öfters Saiten gerissen sind (komischerweise immer während dem Auftritt). Da ich aber nur vor besoffenem Volk gespielt hatte war das ehe egal.
 
Ich habe in meiner Anfangszeit immer das Gesicht verzogen, wenn irgendwas schief ging, heute grinse ich einfach feist.
Vor allem...das Publikum stört's eh nicht, im Gegenteil, die meisten werden dir sagen "Ist halt live, deswegen bin ich da".

Und wenn die Gefahr, sein Plek zu verlieren, jemandem zu gross ist, hilft vielleicht nur Bill Murrays Lösung:
"Nimm einfach nen Tacker" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum normalen Spielen und Riffs ausdenken ist es okay aber sobald es perfekt und gleichmäßig für Aufnahmen werden muss ist das Verrutschen echt nervig.
Also wenn du die Pickboys schon probiert hast, würde ich fast auch mal auf Technikschwierigkeiten tippen. Aber ohne dich zu kennen ist das natürlich ein Schuß ins blaue.

Die sind schon sehr griffig.


Jetzt hat Ibanez das schon für mich gemacht ^^
Hab eines bestellt.

Ja, die Gripwizards sind sehr griffig. Ich hatte aber den Eindruck das die nicht so lange halten.



Die scheinen auch OK zu sein. Hab ich aber noch nichts getestet:


Ich finde auch so manche Signaturplecs ganz gut. Durch das geprägte Logo bekommen die auch noch mal nen extra Grip.

Sehr klein:
https://www.thomann.de/de/dunlop_ultex_jazz_iii_john_petrucci.htm

Sehr groß. Da hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten mit. Mittlerweile hab ich aber schon ein paar durchgespielt und mag sie sehr.



Die Davas hab ich auch mal probiert, diese Testpack mit verschiedenen:


Hat mir nicht so zugesagt, die einen waren zu kleinen die anderen zwar von der Größe richtig aber zu weich ...

Die https://www.alvaplek.de könnten was für dich sein. Dieses Material ist tatsächlich etwas griffiger als "herkömmliche" Plektren. Ich hatte mir mal den "Riffmaster" bestellt. Bin damit aber nicht warm geworden. Das Ding ist riesig und total unhandlich, könnte aber für dich genau richtig sein. Mittlerweile haben sie auch andere Formen und Pack mit unterschiedlichen Formen.
 
Also ich hab meine Lieferung heute bekommen und habe alle getestet.

Da ich sehe, dass viele das Thema interessiert mach ich bald sogar noch ein kurzes Test Video für YouTube zu dem Thema.
Nun hab ich auch ein ordentliches Sortiment an speziellen Anti Grip Plektren um einen vernünftigen Vergleich machen zu können.

Falls jemand der Meinung ist, dass sein eigenes Lieblings Plektrum in meinem Test nicht fehlen sollte, kann er mir gerne eins zuschicken... Dann teste ich es und es kommt auch in mein Video (einfach eine PM schreiben) .. ich kann es danach auch wieder zurückschicken, falls es sehr teure sind.

Ich poste das Video dann hier auch noch rein wenn es fertig ist :)

Soviel vorweg;
Ich bin jetzt völlig zufrieden ;)

Für mich sind die Ibanez mit Sandpapier Grip der Sieger.

Ist wirklich erstaunlich wenn man mal so viele Plekren (Plektrums?) direkt nacheinander testet wie stark sich das Spielgefühl und sogar der Sound verändert. Hätte früher niemals gedacht, dass es wirklich so dermaßen viel Einfluss auf den Sound hat.
 
Mal so nebenbei, ich habe für mich festgestellt, dass auch in punkto Verdrehen/Wegrutschen die Ergonomie des Picks eine deutlich höhere Rolle als die Oberflächenbeschaffenheit spielt. Sind jetzt nicht gerade Breaking News, mit einem 10cm langen Plastiklöffel ist der Verdrehfaktor vermutlich relativ hoch, aber ich bin der Sache für mich weiter auf den Grund gegangen bzw. habe ich festgestellt, woran es bei mir maßgeblich liegt.
Es gibt ja zwischen erstem und zweiten Zeigefingerglied das Gelenk, umhüllt von Fleisch und sonstigem Kram, da bildet sich beim Beugen des Gelenks eine Falte/Rille (ob es dafür wohl einen medizinischen Fachausdruck gibt?). Und an just dieser Falte liegt bei mir der obere Rand eines Picks der Größe Jazz III, so dass es sich da sehr schön einpasst und alleine deshalb schon gegen Verdrehung geschützt ist. Man kann sich natürlich jedes Pick so hinlegen, aber die Standard-Dreiecke a la Dunlop Nylon ragen für mich dann zu weit zwischen Daumen und Zeigefinger hervor, sodass ich das Spielgefühl nicht mehr mag (und natürlich vergrößert sich über die Hebelwirkung auch das Drehrisiko).
Zur Illustration:
Jazz III Carbon Max Grip (meine bevorzugte Variante):
20210902_124009.jpg.jpg


Und ein Standard 1mm Dunlop Nylon:
20210902_124235.jpg.jpg


Ich finde mittlerweile auch das Gefühl des gelenkfaltenüberlappenden Picks total unangenehm, die Kontrolle leidet für mich da wirklich ganz erheblich - und ich habe eben auch den Eindruck, dass es viel leichter dreht und rutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wirklich erstaunlich wenn man mal so viele Plekren (Plektrums?) direkt nacheinander testet wie stark sich das Spielgefühl und sogar der Sound verändert. Hätte früher niemals gedacht, dass es wirklich so dermaßen viel Einfluss auf den Sound hat.
Ist mir damals auch so gegangen.
 
Mal an alle Gitarristen.
Welche Stärken spielt ihr für E-Gitarre und welche für Westerngitarre?
Die Jazz-Plecs sind ja mit 1,38 schon recht dick.
Bei der Westerngitarre habe ich meist so 0,7er, weil ich da mehr Akkorde schrammel als zu picken.
Gut wäre ja vielleicht ein goldener Mittelweg, aber den gibt es glaube ich nicht?
 
Ich benutze relativ dünne, für E-Gitarre 0,8 (manchmal 1,0), für A-Gitarre zum Schrammeln 0,5, sonst 0,75
 

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