Guitar/Bass to Midi

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Gibt es sowas wie dieses https://www.thomann.de/de/roland_vb_99.htm hier auch ohne die ganze VB 99 Sounds Geschichte ? Also quasi nur eine hochwertige Wandlung von Gitarre/Bass in ein Midi Signal ? Preis spielt egtl. keine Rolle ;-)
 
http://www.axon-technologies.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=36&menu=102

Die Axon Teile waren eigentlich immer die schnellsten und präzisesten Wandler. Seitdem die von Terratec aufgekauft wurden scheint da aber auch irgendwie nicht mehr viel zu gehen.

Die Roland Dinger funktionieren auch, sind aber von der Latenz meist höher und man bezahlt auch immer für (meist recht mässigen) Klangerzeuger mit. Selbst der neueste Git Synth von Roland soll immer noch recht träge sein, besonders auf den tiefen Saiten...

Dieses neue Teil hier könnte auch recht interessant sein, besonders, wenn man VSTis im Rechner nutzen möchte:

http://www.keithmcmillen.com/stringport/overview
 
@tyler Hast Du Erfahrung mit den Dingern ? Ich hatte vor einiger Zeit mal diesbzgl. überlegt, aber ( afair ) mich von Testberichten "abschrecken" lassen. Das Fazit war, glaube ich, SingleNotes gut, Akkorde u ( wirklich) schnelle Arpeggios ungenuegend.

lg
Andi
 
Hi

In das Thema häng ich mich mal rein...

Wie sieht das eigentlich zukünftig aus? Wird so etwas nicht auch Melodyne (o.ä.) erledigen können? Immerhin ist das doch nun mittlerweile auf polyphones Material ausgelegt. Dann müsste das doch auch irgendwann mal geeignet sein, um on the fly auf live eingespieltes Audio angewendet zu werden? Muss in diesem Fall ja gar nicht die Tonhöhe korrigieren, sondern nur schnell genug sein, eingehendes Audio mit geringer Latenz in Midi umzuwandeln. Wäre doch für viele Instrumentalisten, die nicht hauptsächlich auf dem Klavier zuhause, sind 'ne tolle Sache.

Oder schafft das Melodyne sogar schon heute? Hatte es noch nie unter den Fingern? Jemand Erfahrung damit?

Gruß
Micha
 
Ich selbst habe einen älteren Roland GR-30 mit nem GK2a Pickup.

Die Latenz bei der Umsetzung, auch Tracking genannt, ist schon sehr deutlich spürbar, besonders auf der tiefen E-Saite. Schnelle 16tel Lines sind damit kaum machbar. Auch kommt es immer mal wieder zu Fehlerkennungen, was dann gerne mal mit irgendwelchen nervigen Quietsch Tönen hörbar wird. Auch sind die Klangerzeuger wirklich nicht sooo toll, an ein halbwegs brauchbares VSTi kommen die DInger nicht mal ansatzweise ran.

Ich habe in den letzten Jahren auch mal fette Orchester Libraries oder Omnisphere über das Teil angespielt. Soundmässig echt ein Knaller. Aber da sich die Latenz des Rechners natürlich nochmal dazuaddiert, ist das Ganze für attackreiche Sounds kaum nutzbar. Für Flächen usw. klappt das ansonsten ganz gut.

Das Problem bei den meisten Guitar to Midi Lösungen ist, dass zum Erkennen der Tonhöhe erstmal eine komplette Schwingug einer Seite vergangen sein muss. Das allein kann auch einer tiefen Saite schonmal bis zu 30 ms dauern. Die Axons sind sehr viel schneller, weil die nur eine Teilschwingung analysieren müssen, ich meinte da mal irgendwas von 10ms gelesen zu haben.
 

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