Zu lange Umschaltzeiten bei V-Amp 2 !

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Ich bin einfach nur noch begeistert von diesem kleinen Preamp. Er hat die richtigen Sounds und macht aus meinem Stack endlich eine Killermaschine. D.H. ich schleife ihn ohne Boxensimulation in den Return-Eingang des FX-Loops am Verstärker ein (H&K Attax 100) und habe im Gegensatz zum original Verstärker Lead Sound eine ganz schöne verzerrte Walze. Jetzt habe ich mir natürlich auch das Floorboard dazu gekauft (FCB 1010) und alles Programmiert.
Nur, mein Problem: Der Wechsel von Clean Sounds zu Verzerrten Sounds usw. geschieht viel zu langsam. Dauert fast über eine Sekunde. So kann ich einfach nicht spielen. Mir ist zwar bekannt, das bei einigen Multi-FX eine kleine Umschaltpause normal ist, aber ich will nicht auf den V-amp 2 verzichten. Diesen nur als Multieffekt zum normalen Verstärkersignal zu mischen ist ja nicht so das wahre.
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand eine Lösung für mein Problem hat.
 
Um das Problem mit den Umschaltzeiten wirst Du beim V-Amp 2 nicht drum rumkommen. Das Problem ist, dass der V-Amp nur relativ schwache Prozessoren drin hat und daher ein kleiner Delay durch den Wechsel entsteht. Ist ein Hardwareproblem - durch Einstellungen kannst Du da wenig ausrichten (ich glaube Du kannst die Verzögerungen minimieren, wenn Du nur so wenig Parameter wie möglich wechselst aber - keine Garantie.)

Wenn Du Live spielen willst brauchst Du schon ein etwas mächtigeres Gerät. Das POD XT hat die Prozesswechsel inzwischen ohne Verzögerung drauf und klingt besser als der V-Amp. Empfehlenswert auch die Johnson J-Station. Wird zwar nicht mehr produziert, ist aber deutlich flotter als der V-Amp, klingt imho geiler und ist zum FCB-1010 voll kompatibel.
Wenn Du in der Nähe von Mannheim wohnst - habe hier noch eine Johnny rumstehen die ich demnächst verkaufen will (weil bei mir der Vox Valvetronix - best Digiamp ever - seine Dienste tut.) - kannst sie gerne mal ausprobieren.
 
hi,

ich denke das der pod prinzipiel nicht fuer den live einsatz konzipiert ist - deim recording, speziell beim spur-fuer-spur und overdub, ist es ja irrelevant od du verzoegerungen beim unschalten hast.

mir wuerde nur als loesung einfallen:
a) paralell einschleifen, dann hast du wenigsten keine sound-dropouts - aber die verzoegerung bleibt bestehen.
b) einen zweiten pod,
zB paralell fx out > splitter 1 > a > pod I
> b > pod II
outputs der pods > splitter 2 (reversed) > fx in

du koenntest dann jeweils die soud s voranwaehlen, und dann beim wechsel stehen sie zur verfuegung - ist aber ein ganz schoen grosser aufwand, und der 'live' effect im sinne freies anwaehlen der sounds ist weg, da du immer schon vorher wissen musst, wann du welchen sound brauchst.

als drittes faellt mir von rocktron das 'midi-mate' ein, damit kann man mehrere fx paralell einschleiffen und diese ueber midi steueren. aber auch hier, musst du schon im vorraus wissen, wann und wie die benoetigten sounds dran sind.

und zu guter letzt - digitale fx ( und zerren) haben immer eine reaktionszeit - am effectivsten und simplsten ist und bleibt immernoch die relais umschaltung - also komplett analog.

vielleicht bist du auf lange sicht und in anbetracht der hohen anschaffungskosten von 1-3, gleich mit einem vernuenftigen analogen preamp besser beraten, und verwendest den pod als reines recording tool.

ps: eigentlich haben verzerrrer nichts in der fx loop verloren - verzerrer gehoeren immer vor die tonerzeugende vorstufe, tempo und zeit veraendernde fx gehoeren in die fx loop.
klingt auch besser, va hast du mehr punch und transparenz.
wenn du einfach mehr gain brauchst - wieso schaltest du nicht einfach eine ditortion oder booster box vor dem amp ?

alles gute,
shihoban
 
Ich hab das Problem wie folgt gelöst: Eine A/B-Box die das Signal einmal durch meinen POD und einmal direkt in den Amp schickt. Das setzt natürlich voraus, daß Du zwei Eingänge am Amp hast.
 
Erstmals danke für die hilfreichen Antworten.
Ich werde mir wohl doch für Live einen ordentlichen Stack kaufen müssen, da hab' ich halt nur den einen Sound (langweilig für mich) aber diesen dafür richtig. Und dann hänge ich in den FX Loop eben ein gutes Rocktron o.ä. rein.

@Shopgirl

Ich habe alle Kombinationen meinen V-Amp zu verkabeln ausprobiert und die Lösung im FX Loop ist die beste. Klingt richtig geil. Hatte viele Vergleiche. Aber das Signal durch die Vorstufe zu jagen war nicht so das Gelbe vom Ei. Ich benutze halt jetzt nur die Endstufe meines Amps. Dafür tut er's.
 
...falls es in Frage kommt - schau dir mal den V-Amp Pro an, da gibt es nicht solche Probleme mit dem Umschalten...
 
STOOOOOOOOOOOOOOOOOOOPPPPP!!!

Hatte das Problem mit den langen umschaltzeiten auch, es ist ganz einfach zu lösen, nicht mal die kerle bei behringer wussten das (meinten auch ich käme nicht drum rum)!!!

Stell einfach für jedes preset dass du verwendest die gleiche boxensimulation ein (zB. nr 11) oder garkeine. Somit reduzierst du die umschaltzeiten auf ein minimum, denn die boxensimulationen sind das was dem V-Amp-prozessor kraft kostet, und wenn du ihn sowieso über einen amp laufen lässt....!!!!

Sehr empfehlenswert für den livebetrieb wäre auch noch eine midi leiste wie zb die von collins :http://www.musik-produktiv.at/shop/...4738506-J9517PR1HD83JL8Y7FJ64&quelle=volltext. Kostet zwar ein bisserl was, lässt dich aber bequem alle deine sound im livebetrieb abrufen. Ich verwende den V-amp2 mit einem 50 watt amp und so einer midi leiste plus crybaby wah-wah und finde es besser als jedes andere setup das ich je probiert habe (inkl. marshall stacks). einfach irsinnig flexibel und praktisch!

Cheers
 
Danke an Mr. Hankey.
Die Boxensimulation war wirklich die Ursache für die Langen Umschaltzeiten. Jetzt sind so gut wie keine Aussetzer mehr vorhanden.
Boxensimulation brauche ich ja eh keine, da ja alles über meine 4x12" Box läuft.
 

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