Zeitvertreib meinerseits: Collage [Electronic]

bodo

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Hi!

Wenn ich mit meinen Gitarrentracks mal wieder nicht weiterkomm (so wie es im Moment der Fall ist) dann bastel auch ich gerne mal was elektronisch zusammen. Sozusagen als "Entspannung".

Diesmal will ich mein neuestes Vebrechen vorstellen, denn ehrlich gesagt hab ich selbst keine Ahnung wie ich dieses Stück Musik einzuschätzen hab.

Da der Sound bei elektronischen Sachen eigentlich naturgemäss gut ist wünsche ich mir vor allem Kommentare zu Arrangement, Aufbau und natürlich ob´s gefällt.

Dann klickt mal hier und hört, hört ;)

Gruß, Bodo
 
Hi,

Interessantes Intro ... Spannung bleibt, Drum erweitert die Unruhe ... jeppa!

Ab 00:42 das Drum varieren und Breaks nicht vergessen ... kann auch ein kleiner Augenblick "klingen", ein Event das ein Mermal setzt

Ab 01:08 durch den bisherigen Aufbau ... könnte hier etwas passieren, die bereits verwendeten und gespannten Harmonien führen im Schatten eine Auflösung, welche ...

Ab 01:22 oh ich Dösel, hätte ich etwas mehr gewartet, imo bricht der Fluss etwas zusammen, die Strings hab "getan" nun, wer soll führend wirken? Nun kommts ja ... spannender Wechsel bei 01:36 ... was kommt ... hm ... nicht schlecht ...jepp
Leicht seltsam bei 01:41, der [g=251]Dur[/g]-[g=250]Akkord[/g] vs Backround wirkt ungezähmt ;) Die relative Ruhe ab 01:43 wirkt bissel zu dramatisch/hektisch mit diesen 8tel Rides. Ab 02:04 Ride in den Backround, entweder Pan-Sound mit treibende Drums und 4tel &1/1 Noten der Strings oder konsequent den Rhythmus verfolgen, die Waage der beiden Kontrahenten ausbalancieren.
Die versteckte [g=4]Dynamik[/g] besser erwecken. Akzente setzen was wo wie wirken sollte.

Ab 02:10 ein nicht glücklicher [g=250]Akkord[/g] beisst sich frei ins Leere ... bei der 2ten Wiederholung via gutem Drum-Part die Akzente nicht vergessen. Ab 02:30 glaub ich zu hören, dass diese Idee ein leicht verliebtes Ohrwurm-Phänomen erzeugt hat, für mich als Zuhörer ist imo die Sache klar ... überasche/leite den Zuhörer in dieser filigrane Klangwelt ... subtil diesen Part langsam verlassen (Fade-IN/OUT von z.B. Parts welche aus dem bisherigern Arrangement ein erneutes "ah...oh..." erzeugen oder krasser Wechsel ... wie auch immer)

Bis 02:58 [g=4]Dynamik[/g] einfliessen lassen, imo passiert nicht viel oder ich erkenne es nicht. Den "roten" Faden straffer spannen (diesen Abschnitt deutlich kürzen) sonst zittert der Zeigefinger namens "Langeweile" ;) Das Thema nun verlassen, den Bogen zum Intro schmieden, bei einer Collage den 1ten Eindruck auch erneut gegen Schluss aufrecht erhalten ... was spricht dagegen? Genau das was ab 03:12 geschieht ... jeppa

Gute Skizze, es wird nicht einfach sein diese Idee zu konkretisieren. Wärend der weiteren Entwicklung könnten sicherlich noch einige kontrastreiche Änderungen erfolgen. Da bin ich gespannt, wie Du dies weiter verfolgen willst ... Do it!
 
Moin Bodo :D

hehehe, mit solcher Mucke im Ohr spazier ich Sonntags immer auf m'Saturn rum :) Klingt fein, schön Weltraumverstrahlt und insofern auch angemessen, da eher "leichte Kost", wie es sich fürn Song gehört, der nicht mehr an die Erde gebunden ist. :)

Einzig die Drumsektion könnte ich mir noch eine Spur elektronischer Vorstellen: Ich hätte lieber scharfe Hihats, eine scharfe [g=149]Snare[/g], ... irgendwie find ich die Drums/Perkussion zu "weltlich" für diesen Song. Drumming selber find ich aber gut.

Was ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein Subbass-Brummer-Sound, ähnlich einer viel zu tief gestimmten Drone/Pad (also mit langer Attackzeit, etc..). Nicht, dass sowas die ganze Zeit durchdudeln müsste.. Aber ein Part, zwei, oder gegen Schluss noch sowas.. jau, das könnte was werden. Könnte evt. auch mit einem Wechsel der Tonlage einhergehen.. hm.

Im Grossen und Ganzen ist's schon ein feines Stück Mucke. Bin gespannt, was noch draus wird. Drannbleiben ist jedenfalls Pflicht! :) Ach und, hast schon probiert, mit der Gitarre was drüber (oder drunter, hehehe) zu spielen? hmm Wäre evt. auch ein Versuch wert.


sains griesst,
rübe & luki
 
Hi,

erstmal danke fürs [g=94]Feedback[/g]. hätt nicht gedacht das sich jemand für sowas erwärmen kann. :)

@antares:
Ab 02:30 glaub ich zu hören, dass diese Idee ein leicht verliebtes Ohrwurm-Phänomen erzeugt hat, für mich als Zuhörer ist imo die Sache klar
Ja, kann sein... du hast mich durchschaut. ;)

Leicht seltsam bei 01:41, der [g=251]Dur[/g]-[g=250]Akkord[/g] vs Backround wirkt ungezähmt
Hm, da scheint mich mein musikalisches Gehör zu verlassen, aber da du ja der Meister der [g=63]Harmonie[/g] bist muss ich dir wohl glauben. Werd mir das Programming auf jeden Fall nochmal ankucken. Das du aber auch immer sowas bei mir findest! Verdammt, muss wohl noch viel lernen.


Gute Skizze, es wird nicht einfach sein diese Idee zu konkretisieren. Wärend der weiteren Entwicklung könnten sicherlich noch einige kontrastreiche Änderungen erfolgen. Da bin ich gespannt, wie Du dies weiter verfolgen willst ... Do it!
Ist echt nicht leicht, hatte stellenweise große Schwierigkeiten den Track weiter zu spinnen, bzw. andere Parts zum ersten zu finden. Ich find das hört man auch irgendwie, für mich wirkt das alles irgendwie so zusammengekleistert und hat auch keinen richtigen Fluss, wie du ja sehr gut erkannt hast. Deswegen auch der Titel....

@Rübe: Danke für all das Lob!
Freut mich das es dir gefällt. Die Idee mit dem Subbass find ich gut, werd das bei Gelegenheit mal ausprobieren. Mit der Gitarre hab ich noch nix gemacht, war das das Frust-Ausweich-Projekt von ´nem Gitarrensong... :D
Die Drums fand ich eigentlich vom Sound her ganz passend, kann ja aber mal mit anderen Samples experimentieren.

Gruß, Bodo
 
Hi Bodo,

Sehr schön, total entspannend!

Antares hat ja alles wieder mal auf den Punkt analysiert (wie macht der das bloß immer?!).
Man hört, dass Du eine gehörige Portion Gefühl für die Melodie mitbringst.
Mir fehlt letztendlich nur ein bisschen die Abwechslung/Steigerung zum Ende hin (der berühmt-berüchtigte Spannungsbogen :p ).
Trotz „Frust-Ausweich-Projekt von ´nem Gitarrensong“, ich denke Du solltest – wie Ruebe vorschlägt – schon mal ne Gitarre einbauen. Bei uns Gitarristen laufen die Finger der linken Hand ja schon meist auf ausgetrampelten Pfaden. Mir geht es dann oft so, dass mich ein Keyboard-Part auch auf der Gitarre auf ganz neue Ideen bringt (und das kann einen dann bei anderen Projekten ebenfalls weiter bringen).

Servus,
Stefan
 

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