Wie wichtig ist die "richtige" Marke?

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acidk

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Hi!
Mich würde mal interessieren, wie "markenbewußt" Ihr so seid - klar, ist ja eigentlich Schwachsinn, Hauptsache es klingt gut.

...dennoch - wirklich freimachen kann ich mich davon nicht - zumal die Preisschere zwischen billig und extrem teuer heute scheinbar weiter als je zuvor auseinanderzuklaffen scheint (was kostet eine LP STANDARD USA nochmal?).

Wie steht Ihr dazu?
 
Also ich kauf mir die [g=422]Gitarre[/g], die geil klingt, gut bespielbar ist und grandios aussieht.
Und ne Marke hat se meistens auch... ;)
Welche, spielt da eher eine untergeordnete Rolle!

Grüße

Markus

PS
Ich hab ne 59er Gibson Les Paul und ne Fender Special Ash Lite Strat, aber net weil Gibson oder Fender draufsteht, sondern weil´s für mich einfach geile Gitarren sind.
 
marcoustic schrieb:


PS
Ich hab ne 59er Gibson Les Paul und ne Fender Special Ash Lite Strat, aber net weil Gibson oder Fender draufsteht, sondern weil´s für mich einfach geile Gitarren sind.

Doch nicht etwa `ne original 59`er ?

Du weißt was die, im Originalzustand, unter Brüdern wert ist?

Ich denke, Du hast eine aus der Classic Serie,oder? ;)

Ein neugieriger Frank
 
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass bei Markengitarren auch bessere Hardware drin ist und die sind ja schon sehr soundentscheidend. Bespielbarkeit schwankt, obwohl mir persönlich noch keine Original-Fender-[g=422]Gitarre[/g] oder so untergekommen ist, die sich scheiße spielt. Sicher ist das Ansichtssache und es gibt bestimmt andere Meinungen, aber meine eigenen Erfahrungen lassen mich zu diesem Schluß kommen.

Hatte mir damals 4 von diesen Thomann-Billig-Kopien gekauft, einmal ne SG, ne Paula, ne Flying-V und ne Strat. Auch wenn die Verarbeitung da noch relativ hochwertig ist, klangen doch alle nach Müll. Hab dann mal gespart und mir ne echte Fender Fat-Strat geholt, und bin vollends zufrieden.

FAZIT: Da man sich ne [g=422]Gitarre[/g] nicht jeden Monat holt bin ich der Meinung sollte man ein wenig extra Geld in eine Markengitarre investieren, damit man auch langfristig Freude an seiner [g=422]Gitarre[/g] hat. Denn mehrere nicht-ganz-so-gute Gitarren gehen genauso ins Geld und bringen nicht den gewünschten Erfolg.
 
Naja, ich halt mich da eher an marcoustic, aber wenn ich diese kriterien befolge (spielt sich gut, sieht geil aus, klingt hammer..) lande ich meistens bei sog. "Marken"-Gitarren. Wobei LTD, Squier, Epiphone und Konsorten bei mir auch noch als "Marke" gelten *g*
Habe z.b. eine Squier Mexiko!!! Strat, die für mich persönlich die Geilste Strat ist die ich jemals gespielt habe.
 
Also von den Bässen (bin ja Bassist), die ich habe, ist mein MusicMan Stingray einfach mit abstand der beste (Klang, Bespielbarkeit, Optik), deswegen spiel ich den auch am meisten. Was meine beiden Gitarren (Squire Tele und "Sunrise" SG) anbelangt ist das anders: die Squire ist ganz OK, aber die Sunrise (die ich vor ca. 12-14 Jahren für 150 DM gebraucht gekauft habe) ist der Hammer. Alle Gitarristen, die ich bislang drauf spielen hab lassen, waren sehr begeistert. Die Original Pickups sind zwar Müll, aber dem kann man ja abhelfen. Mein Fazit ist auch, dass Marken zwar nett sind, aber nicht nötig (für mich).


Btw: meinen Stingray hab ich '99 bei eBay gekauft, hat mich damals 1450 DM gekostet. Für wieviel gehen die Teile jetzt über den virtuellen Tresen? Ich glaube nicht, dass ich soviel zahlen würde, dann lieber mal die preiswerten Alternativen ausprobieren (OLP, SUB ...).
 
steelyard schrieb:

Doch nicht etwa `ne original 59`er ?

Du weißt was die, im Originalzustand, unter Brüdern wert ist?

Ich denke, Du hast eine aus der Classic Serie,oder? ;)

Ein neugieriger Frank

Keine original 59er, aber eine Reissue aus dem Jahre 90, als es den Custom Shop und die Classic Serie noch nicht gab, quasi die Königin unter den Nachbauten.
Als es die damals noch im Laden gab, haben diese Modelle knapp 20,000 DM gekostet.
Bin dann aber über n guten Kumpel und Gitarrenhändler etwas günstiger rangekommen... zum Glück. :D

Grüße

Markus
 
Meine Gibson LP Standard hat hier in Deutschlan 1990 DM (!!!) neu gekostet. Macht umgerechnet etwa 1000 Euro für ne neue LP. Geht doch, oder?

Und ne originale 57 Strat gibt´s ab- und zu auf´m Flohmarkt für 25 Euro.

Gruß Mike
 
Welche Marke, oder ob überhaupt eine, spielt für mich - genau wie der Wiederverkaufswert - eine untergeordnete Rolle. Die Gitarren sind zum Spielen da, nicht zum Sammeln. Wenn die dann trotzdem irgendwann was wert sind - schön, aber darauf kommt es mir nicht an. Deswegen hab ich bis auf meine 88er US Strat und den Warmoth-Eigenbau eigentlich nur ältere Exoten zu Hause...

gruss
Tom
 
Hm... kann ich auch nicht so recht beurteilen.
Ich habe nur eine E-[g=422]gitarre[/g] und das ist eine Charvell, die ich 1991 für 1800DM gekauft habe. Das elende Floyed Rose habe ich mit einem Klemmhölzchen und dickeren Federn schon nach einem Jahr festgesetzt und funktionsunfähig gemacht. Die [g=422]Gitarre[/g] ist nach 16 Jahren, unzähligen Bierduschen und diversen schlechten Behandlungen immer noch so bundrein, wie am ersten Tag. Ihr Lack und Leder kostüm hat ein wenig Patina bekommen und das ist ja auch gut so...

Alles in allem spricht das ja wohl FÜR diese Marke, aber gekauft hatte ich sie damals einfach, weil ich sie geil fand. Wichtig, dass Charvell draufsteht war es mir auf jeden Fall nie.
 
Von meinen über zwanzig Gitarren für jede Stilrichtung und verschiedenen offenen Stimmungen sind meine Bastel- und Frankenstein-Gitarren immer noch ´ne Nasenlänge voraus. Selbst bei Studio-Jobs haben die manche Klampfe mit dem großen "F" oder "G" in den Schatten gestellt, sehr zur Verblüffung mancher Ton-Ings. :)
Was ich damit sagen will ist, wenn die Teile stimmen, dann klappts auch mit dem Sound. ;)
Gruß
Tom
 
Jep,

Charvell Strats, das waren saugute Teile.
Kamen ja etwa zur selben Zeit auf den Markt wie Schecter, Valley Arts etc.

Fender Gits waren damals völlig out und man konnte ein paar richtig gute Schnäppchen an Land ziehen.

Aus der Zeit stammt z.B. meine 63`Tele, die habe ich für 500 DM abgeschossen weil die meisten Gitarristen lieber ladenneue Gits haben wollten und second hand Klampfen was fürs Lumpenproletariat waren :D

Ist schon crazy, alleine für das original Tolexcase würde ich heute ein paar Hunderter bekommen und das war im Preis mit drinnen.

Ne neue Klampfe würde ich mir heute nach meinen Vorstellungen zusammenbauen lassen, z.B. vom Eyb.

Frank
 
Hi,

Markenbewusstsein bei Klampfen?
Eher Exemplar - Bewusstsein oder Zufall...

So ca 12% meiner Klampfen tragen nen Namen, bei dem nicht gleich jeder ruempft, ich sach aber lieber nicht wieviele es insgesamt sind.

Gruss, Pete.
 
Markenbewusstsein nicht, aber ich bin Optik-geil. Wenn eine Klampfe gut aussieht, hat sie bei mir schon gewonnen, auch wenn sie einen scheiss Charakter hat :D
 

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