Wie erstelle ich eine Melodie??

  • Ersteller ferromerro
  • Erstellt am
Meine Sicht der Dinge:

Ideen haben. Punkt.

Keine Idee. Schluss.

Harmonienlehre? Egal wenn Idee und es gefällt..

Spielen können? Egal wenn Dilletantenergebnis gefällt.

Fredsteller sollte locker bleiben und erstmal nix mehr kaufen sondern loslegen..

Und wenn es gar zu schräg klingt nenn es KOPFMUSIK und setz ne Nickelbrille auf.

Gruss Holgi
 
Naja so einfach ist das nicht. Du kannst doch nicht sagen so jetzt setz ich mich ans Klavier und schreibe nen Hit. Ohne je Musik gemacht zu haben.....da gehört schon ein bisschen Erfahrung und Übung dazu oder nicht?

Das blödsinnigste ist dann wohl in dem Zusammenhang zu sagen du hast keine ideen, na dann bist du kein Musiker und kannst es nicht.
Das ist ein Prozess...das geht nicht von jetzt auf gleich. Und deswegen muss man erstmal lernen ein Instrument zu beherrschen.

Und redet ihm nicht immer ein er soll es sein lassen weil ers sowieso nicht kann...bei solchen Kommentaren dreht sich mir alles um.


Kreativität ist kein Privileg, sondern eine Sache die sich trainieren und erlernen lässt genau wie alles andere auch.
 
Heelie schrieb:
...... Du kannst doch nicht sagen so jetzt setz ich mich ans Klavier und schreibe nen Hit. Ohne je Musik gemacht zu haben.....da gehört schon ein bisschen Erfahrung und Übung dazu oder nicht?

Logisch, aber:

..ich höre schon mal Musik die ist derart schräg, da kommt KEIN vernunftbegabter Musiker auf die Idee, das der Kollege auf der [g=420]CD[/g] eine selbe hatte, glaube mir...

..es ist eine Frage des Umganges mit der notwendigen Kreativität, ohne sie geht NIX!

Und wenn Kraetivität wie eine Explosion raus MUSS dann gibt es schon mal Kopfschütteln beim Zuhörer.. und keine musikalischen Gesetze mehr.

Möchte ich jedoch Hits schreiben muss ich büffeln, klar doch, der Ottonormal-Konsument will nachvollziehbare Strukturen, der pfeift auf solch unstrukturiertes Geböller.

Ich find es aber hin und wieder lustig..

Gruss Holgi
 
"Kreativität ist kein Privileg, sondern eine Sache die sich trainieren und erlernen lässt genau wie alles andere auch."


Also ich lege beim letzten Statement Veto ein.

Kreativität kann man nicht erlernen.
Man kann sich nur mit Werkzeugen vertraut machen und somit das "im Kopf" befindliche besser, schneller und flexibler umsetzen = bessere, stimmigere Ergebnisse erzielen.

@Holgi
Genau das ist der Punkt. Das Schema F nachdem fast jeder Popsong aufgebaut ist, klingt natürlich für den "anspruchslosen" Durchschnittshörer angenehm, weil er sich darin leicht zurecht findet, mitsingen kann oder es eben als Hintergrundberieselung taugt.
Also stellt sich die Frage: ist es erforderlich solche Songs auf einem Instrument spielen zu können, bzw. nachbauen zu können, um seinen Geschmack zu treffen (also soll es sich dann anhören wie etwas von meiner Lieblingsband/Interpret), oder habe ich das Talent etwas mit Profil und Persönlichkeit, evtl. sogar etwas völlig neues zu erschaffen?

Wie gesagt: Ein Instrument spielen zu können, vereinfacht natürlich vieles, ist aber für Kreativität kein Maßstab.
 
ich geb Heelie völlig recht. Früher konnte ich keine Melodien erfinden, mir fielen nur Melodien ein, die es schon gab und ich gehört hatte. Jetzt denk ich nach und irgendeine Melodie ist sofort da. Alles Trainingssache und so.
 
Da muß ich widersprechen... sicher kann jeder einfach mal eine melodie komponieren,... aber um konstant richtige ohrwürmer zu zaubern braucht es ein bisschen mehr als erlerntes wissen... und das ist meiner meinung nach in die wiege gelegt..

aber frei nach dem motto "auch ein blindes huhn findet mal ein korn" ist es natürlich jedem möglich einen chartbreaker zu landen... solche eintagsfliegen gibt es ja unzählige...
 
also ich seh das so: 50% der Chart-Hits klingen melodisch für mich total banane. Das sind "gute" Produktionen, aber nicht wegen der Melodie, sondern weil die Frau ne geile Stimme hat, gutes Arrangement, guter stimmiger Mix, genug Pathos usw. Ich mein, was ist denn Hung up von Madonna? Also bitte ... solche Melos klingen wie Sand am Meer. Die zu finden ist nicht die Kunst.

Aber ABBA original: Da kommst du nie drauf! Genial !!
 
zitat von joachim deutschland, welches ich absolut treffend finde:

"schmerz muß da sein und herz muß da sein"

ich finde dann klingts auch mit ausgeprägtem dilletantismus richtig, richtig gut!
 
@home
Dann schreib doch mal eine und verdiene selbst soviel, wenn´s so einfach ist!
 
die melo ist allein nix wert!! Oder meinst Du den ganzen Song ;-) DAS wiederum ist eine sehr schwierige Sache, ein guter Song / ein gutes Arrangement / ein guter Mix. Da kommt wieder "Hung Up", der Song an sich ist ja gut. Den kopierst du nicht so leicht.
 
HomeProducer schrieb:
Wenn du eine typische Song Melodie im Radio hörst, solltest Du in der Lage sein, sie in irgendeiner Tonart aufzuschreiben. Das ist die Grundvorraussetzung für eigene Melodien.

Bidde? Laß dich von solchen Äußerungen nicht abschrecken, da absoluter Unfug ;) Ich kann bis heut noch keine Noten und habs auch ehrlich gesagt nicht vor zu lernen. Wenn du Musik im Blut hast, kannst du auch ohne theoretisches Wissen sofort Musik machen. Zu viel angelerntes "Fachwissen" kann den künstlerischen Horizont "teilweise" auch einschränken anstatt ihn zu erweitern.

Allerdings kommst du um irgendein Instrument wohl nicht herum.


Das is FAKT :D
 
666Phil schrieb:

Bidde? Laß dich von solchen Äußerungen nicht abschrecken, da absoluter Unfug ;) ... :D

ok ... du hörst den "Hung Up" Refrain, jemand sagt, spiel das in a-moll nach, auch ohne Notenlesen, geht das bei Dir oder nicht? "Horizont einschränken" durch "Fachwissen", das ist wirklich gröbster Unfug.
 
Natürlich, aber deswegen kann ichs noch lange nicht aufschreiben :nonono:

lg, Phil
 
Heelie schrieb:
Naja so einfach ist das nicht. Du kannst doch nicht sagen so jetzt setz ich mich ans Klavier und schreibe nen Hit. Ohne je Musik gemacht zu haben.....da gehört schon ein bisschen Erfahrung und Übung dazu oder nicht?
Yep, im Schnitt braucht ein guter Songwriter (der Sowohl Text als auch Melodien oder beides schreibt) in Amerika so zwischen 5-10 Jahren bevor er erste Erfolge mit Veröffentlichungen hat, dazwischen gibts jede Menge Blut, Schweiß und Tränen...

Oder wie es ein Bekannter von mir gesagt hat - von den 1500 Liedern die er geschrieben hat waren bis jetzt 800 für den Kübel, 600 so lala und von den besten 10 lebt er heute, der rest wird im Regionalradio gespielt (was im Grunde nicht wirklich viel einbringt)

Und deswegen muss man erstmal lernen ein Instrument zu beherrschen.
Das ist kompletter Unsinn. Um eine Melodie zu schreiben die man Summen kann braucht man garnichts! Und selbst wenn man nicht summen kann kann man sich die Melodie vorstellen und später versuchen diese zu transkribieren.
 
@phil: aber du kannst es nachspielen ... dann hast du die Melodie im Kopf analysiert,
und darum geht es, du hast sie verinnerlicht.
 
Eben, die Melodie ist wirklich nur ein sehr kleiner Teil.
Beim Arrangement und dem richtigen Interpreten wird´s dann schon kniffliger.

Wenn man sich diesen Song z.B. mal anhört



Beat wirklich aus dem Baukasten, die Hammond Orgel wiederentdeckt, Refrain aus drei Tönen. Sängerin austauschbar.
Aber einmal gehört und schon im Ohr grrrr

kiiiip bleeding kiiiip kiiiip bleeding love...

Für die Melodie muss man nich viel studiert haben... :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hehe, es war doch DEINE Behauptung, nur wer die Noten aufs Blatt bringt kann Melodien schreiben oder net?? Und das is und bleibt grober Unfug ;)

Zum Melodien schreiben brauchts eigentlich nur n paar Akkorde und ne Lead-Melodie (egal ob Gesang, Lead Guitar, Synthie, Blockflöte).
Mehr isses einfach net.
Man sollte musikalisch sein, Taktgefühl haben (also nicht die Leute, die im Bierzelt sowas von außerm [g=253]Takt[/g] klatschen :D ) Und sich Zeit nehmen für dieses Hobby. Mal eben im Vorbeigehen kann man halt nix erreichen.
Und mit erreichen meine ich nicht unbedingt den Erfolg sondern sich selbst zufriedenzustellen. Sonst machts dir sowieso bald keinen Spaß mehr oder?

lg, Phil
 
Ich würde sogar sagen, dass es effektiver ist Melodien im Kopf zu schreiben indem man sich vorstellt seine Lieblingssängerin singt sie als auf einem Keyboard uninspiriert herumzuklopfen.
Instrumente können auch blockierend wirken, gerade wenn man sie nicht beherrscht.

@Triton
Im Prinzip hast du recht aber das Lied ist nicht sehr stark, weil eben die Melodie schon zu flach ist, das funktioniert maximal wegen dem Text und der geilen Stimme der Sängerin Potenzial auf einen Welthit hat es aber kaum.
 
Eben, die Melodie ist wirklich nur ein sehr kleiner Teil.

genau, und irgendein Songwriter meinte mal, er beurteile andere Künstler hauptsächlich anhand der Harmoniefolgen/Akkorde, die sie in ihren Songs verwenden. Seh ich auch so, wobei Harmonien und Melodie natürlich zusammengehören.

@Phil: das Aufschreiben ist mir Jacke wie Hose, nicht aber das "Hören" und identifizieren.
 
@homeproducer
da wirst du dich wohl verlesen haben, denn die meisten Lieder haben sehr ähnliche wenn nicht die gleichen Harmonien. Wenn einer unter der Dusche singt was glaubst du singt er dann? Genau - die Melodie.
Ist natürlich vorteilhaft wenn die Melodie einfach ist damit sie auch ein Laie mitsingen kann.

Es kann aber auch sein das der Songwriter gemeint hat er beurteilt seine Kollegen danach wer auch gute Ideen in die Harmoniefolgen bringt (aber voraussetzt das die Melodien passen)
 

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