Wie bastel ich mir am besten ein Geräusch von massivem Metall?

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blutbyte

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Da ich zu "wie kriege ich den ...- Sound hin" -Fragen in diesem Forum schon sehr nützliche Tipps bekommen habe, wende ich mich wiedermal an euch. : )

Ich bin auf der Suche nach dem ungefähren Geräusch das entsteht, wenn eine 20 m² große und 1 m dicke Fabrik-Tür aus massivem Stahl mit der Wucht eines Güterzugs zuschlägt.

Kleine Metallhämmerchen mit FM-Synthese zu kreieren bekomm ich ja auch noch hin.
Mir schwebt aber ein Sound vor, der nicht nur einen klaren kräftigen Metallklang in den höheren Frequenzen besitzt, sondern vor allem in den Tiefen mehr als nur Basedrum-charakter hat. (man höre als Beispiel den Score zu Terminator 2 von Brad Fiedel) Kann auch etwas [g=23]Distortion[/g] mit dabei sein, aber ich finde zuviel davon, lässt den Sound eher trocken, Stein-artig klingen.

Einfach einen harten basedrumsound, mit nem metall-hammer zu mischen kommt zumindest in meinen Versuchen nicht auf das erhoffte Ergebnis.

Wie würdet ihr vorgehen, wer hat Tipps?

Vielleicht kennt auch jemand ne gute sampling-cd zu dem Thema, allerdings find ich die eingeschränkten gestaltungsmöglichkeiten bei samples und somit auch den eingeschränkten persönlichen beitrag zum fertigen sound immer etwas schade..

grüße, matthias
 
mit einem [g=116]mikrofon[/g] zu einem güterbahnhof gehen :D
 
An deiner Stelle wäre ich glatt so dreist und würde das Ganze aus einem Film raussamplen, z.b. ein Gefängnisfilm, wo eine Gittertür ins Schloss fällt. Das dann in den erforderlichen Frequenzen bearbeiten, ordentlich Wumms drauf, das müsste es tun.
 
Nunja wenn du Kontakte in der Richtung hast (zb: jemand aus dem Bekanntenbereich bei einer Fabrik) kannst du das wirklich so machen, wie es OldWise gesagt hat. Nimm dir ein Batteriebetriebenes Aufnahmegerät mit (muss schon gut sein) lass dir die Tür aufschließen und mach deine Aufnahme abends, wenn es da ruhig ist.
In einer Fabrik wirst du schon ein paar Türen/Metallgegenstände zum zuschlagen/klingen lassen finden;)
Zu den Sample-C's gibt es ja unterschiedliche Meinungen. Ich denke, dass es besser ist, selbst aufzunehmen.

Ps: Habe mir auch schon Gedanken über sowas gemacht. Ich will mal ein Gewitter + Regen aufnehmen.
 
danke schonmal für die tipps
hab mir auch schon überlegt, ob ich mal mit nem mikro loszieh.. allerdings nen wirklich großen klang hinzubekommen, wird allein damit schwierig sein.
Wenn man auf irgendwelchen Metallgegenständen rumkloppt, kommt meist nur ein ganz erbärmliches kleines "zänggg" raus..
was natürlich auch teilweise ganz nett is.. depeche mode sind ja in ihrer anfangszeit auch auf schrottplätzen zugange gewesen.

Bei Gewitter und Regen, hätt ich mir allerdings die Aufnahme gespart - die bekommt man mit Absynth z.B. ziemlich gut hin. Ich mags sowieso, wenn der Sound künstlicher, fremder klingt als eine Aufnahme. is wohl geschmackssache
 
Ja da hast du Recht. Das ist Geschmacksache. Ich bin eher der Fan von LoFi und "schmutzigen" Originalaufnahmen, was auch der Grund war, wieso ich dich näher in dieße Richtung leiten will, was aber jetzt nicht heißt, dass du es dann wirklich so machen musst ;)
 
habe im absynth 3 diverse sounds entdeckt die dir weiterhelfen könnten !
 
Hi,

als Pursit würde ich das mit Karplus-Strong-Synthese machen (quasi der Vorstufe zu Physical Modelling):

- dazu ein Delay mit sehr kurzer Delayzeit (ca. 3-15ms) und hohem [g=94]Feedback[/g] mit sich selbst füttern (geht eigentlich nur mit Hardware), dann ein kurzes Impulssample abspielen und mit der Delayzeit das einsetzende [g=94]Feedback[/g] regeln. Darauf einen großen Hallrum und Du hast eine Fabrikhalle mit einer großen, zufallenden Eisentür. Das Impulssample ist dabei relativ egal, hauptsache, es sit schön kurz und enthält zahrleiche Obertöne (Pistolenknall, ultrakurzer Percussionsound etc.).
Wenn das alles zu technisch ist - dann doch lieber die Variante mit dem Film.... ;)
 
dazu ein Delay mit sehr kurzer Delayzeit (ca. 3-15ms) und hohem [g=94]Feedback[/g] mit sich selbst füttern (geht eigentlich nur mit Hardware), dann ein kurzes Impulssample abspielen und mit der Delayzeit das einsetzende [g=94]Feedback[/g] regeln. Darauf einen großen Hallrum und Du hast eine Fabrikhalle mit einer großen, zufallenden Eisentür. Das Impulssample ist dabei relativ egal, hauptsache, es sit schön kurz und enthält zahrleiche Obertöne (Pistolenknall, ultrakurzer Percussionsound etc.).
Geil, auf solche Sachen steh ich ja, gleich mal ausprobieren :D
 
du könntest dir natürlich auch einen alten Echoplatereverb holen und einmal kräftig gegentreten (hab ichmal gemacht.. nur einmal;)). Den sound wirst du dein lebenlang nicht vergessen..;)
 
Naja, die Echoplatte ist bestimmt herrlich, die findet man aber immer seltener. Wie wäre es, ein "Metallhämmerchen" ein oder zwei Oktaven runterzustimmen?
 
Klingt ganz vernünftig. Aber auf jeden Fall hochauflösend (Samplerate min. 96 kHz) aufnehmen, damit's nicht zu sehr zirpt nach dem Resampling...und natürlich den besten Algorhythmus wählen, den Dein Resample bietet...
 
Vielleicht ist Dir mit dem Schließgeräusch auf dieser Seite gedient. Mußt halt nachfragen, woher die Jungs das haben. Ich nehme an, aus einem Spiel. Das wäre dann natürlich eine Copyright-Frage. Allerdings wird es wohl ein elektronisch erzeugtes Geräusch sein, das man ja ein wenig verfremden könnte.
Lithos
 
hut ab - bin erstaunt, wie schnell sich hier wieder nützliche beiträge eingefunden haben..

was tsching schreibt, klingt interessant..muss zugeben, dass ich noch nichts von jener variante des physical modelling gehört hab, aber werd mich mal schlau machen. das mit dem delay, dem [g=94]feedback[/g] und dem [g=108]hall[/g] kann ich allerdings gut nachvollziehen. hab ich mit kurzen geräusch-impulsen auch schon probiert - dabei waren die hohen frequenzen durchaus passabel (klang ungefähr so wie das schliess-geräusch von lithos tipp, nur das es dort mehrere impulse zugrunde liegen)

allerdings bin ich auf diesen speziellen "klinnnnng" ton des metalls aus. also dem teil des geräuschs, von dem man eine klare tonhöhe feststellen kann.
metall-hämmerchen haben diesen ton als sehr hohe variante.
ihn einfach tiefer zu pitchen bringt nix, da sich die formanten (oder was auch immer) so verschieben, dass es nur noch wie ein metalltopf klingt.

ich kenne die metall-sounds aus diversen presets für absynth2. dadurch, dass sie meistens diese absynth-eigene virtuelle seite zum schwingen bringen, klingt das alles ziemlich nach ner dünnen metall-membran und scheppert mir zu sehr.
mag sein, dass sich da in absynth3 mit der einbindungsmöglichkeit von samples einiges getan hat.

da hilft wohl nur weiter-experimentieren..aber macht ja auch spass
 
hau jemandem 10 Bratpfannen gleichzeitig vor den Kopf und zeichne das auf !!! :D :D :D
 
danke, sehr guter Tipp :D na dann stell dich schon mal in Position..
 
ey in meim Kopp is doch eh nur Brei ! Is schon okay ! :D :D :D
 

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