Western 1500....3000 im Laden getestet

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Hi,

ich hab mir mal den Spaß gegönnt und habe ausführlich Westerngitarren bis ca. 3000 Euro im Laden getestet.

Dabei waren so ziemlich alle großen Marken, wobei ich mir nicht alles merken konnte welche Modelle ich nun angespielt habe.

Am Ende stand für mich fest: Die am besten zu mir passende Gitarre war auch eine der Teuersten, die ich dort in die Hand nahm und sie war die mit dem mit Abstand besten Sound. Das war eine Martin D-18.

Platz zwei dann eine Taylor 320e, wobei die schon das Pickup System an Bord hat, was ich aber nicht unbedingt brauche. Taylor überhaupt in dem Preisbereich sehr sehr gut aufgestellt, vom Sound her und der Bespielbarkeit auch sehr sehr gut.

Unterschiede bei Material und Klang der Gitarren fand ich richtig spannend! Vom Sound (da war ich überrascht) waren Takamine und Breedlove Gitarren im Vergleich nicht dolle.
Zusätzlich verbaut Takamine bei den Modellen mit Pickup noch immer diese furchtbar häßlichen, klobigen Blocks in den Zargen. Das sieht unschön aus und wirkt altbacken.

Gibson ist optisch Geschmacksache, wie sicherlich eh alles :) Mir sagt das nicht zu.

Obwohl teuer komm jedenfalls ich bei Neukauf kaum an Martin vorbei.

Ich muss dazu sagen ich hatte meine uralte Höfner Gitarre mit dabei zum Gegenhören :) Die hat einen schönen Klang (Einige von Euch hatten sie ja erst letztes WE in Taltitz in den Händen :) ) ist aber recht schwer und nicht sooo gut bespielbar.

Hab bei Preisen um die 500 Euro angefangen mit testen, jedoch das war für mich sinnlos, das war schnell klar.

Erst ab Preisen um die 2000 Euro fand ich Gitarren, die voller und ausgewogener klangen als meine eigene Klampfe in meinen Ohren.

Ich lass erstmal die Finger vom Neukauf, hab aber für mich ne favorisierte Gitarre gefunden aus der riesigen Auswahl. :)
 
Du hättest mal eine D-45 anspielen sollen :-D

Wenn Du sowieso nicht kaufst, ist die Obergrenze ja Wurscht.
 
Yo, 2000,- ist so die Grenze wo man nicht mehr mit Polyester Lacken kleistert.

Eine Martin HD-28 ist aber auch schon sehr lecker.

Die Taylors finde ich persönlich erst ab der 600 Serie interessant.

Auf das Taylor Pickup System kann man getrost verzichten (meine Meinung)

Die Gibson J-45 ist auch ganz gut.

Man kann ja neue mit einer alten Höfner vergleichen, nur was bringt das?

Zwecke für die man eine neue braucht sind da viel wichtiger

aber wie saurus schun sagte, du willst ja keine.
 
Den Spaß gönne ich mir seit Jahren beim Gitarrendealer meiner Wahl, ehrlich gesagt komm ich gar nicht aus bei ihm ;-) sprich er schließt mich immer in seinem Gitarrenraum ein und reicht mir seine "Schätzchen" ... :D

Er weiß ganz genau das ich schwer gefährdet für einen Neukauf bin, so hab ich schon einige Gitarren bei ihm in den letzten Jahren erworben :)


So hab ich auch schon mal Handmade Gitarren ab 5.000 Euronen aufwärts "anprobiert".

Bei der Frage welche Gitarre besser oder weniger gut für einen klingt, dass ist sehr vom persönlichen Geschmack abhängig.
Ich steh z.B. total auf Stoll-Handbau, Gibson, Furch und Santa Cruz Gitarren.
Mir gefallen vom Klang z.B. weniger die Martin's.
Ich glaub das ist wie bei einer Frau, es werden erst so richtig die Hormone in Wallungen versetzt, wenn man das Schätzchen in Händen hält :)


Danke für den Thread, ich glaub ich muss mal wieder bei meinem Dealer vorbeischauen, hach :)
 
Die am besten zu mir passende Gitarre war auch eine der Teuersten, die ich dort in die Hand nahm und sie war die mit dem mit Abstand besten Sound.
So geht´s mir bei Instrumenten und Mikros auch immer.

...aber das Leben ist zu kurz um sich mit Schrott zu umgeben...
 
Ihr seid nicht allein!
 
Man kann ja neue mit einer alten Höfner vergleichen, nur was bringt das?

Zwecke für die man eine neue braucht sind da viel wichtiger

aber wie saurus schun sagte, du willst ja keine.

Was das bringt??? Ja was wohl. :-D

Und wo steht geschrieben dass ich keine neue Gitarre will? Ich will immer! :-D

Die Frage ist dann aber wie viel Geld will ich ausgeben und was bekomme ich dafür das ich nicht schon habe.

Ich bin ja nun kein Profi, der für verschiedene Zwecke verschiedene Klampfen braucht.

War halt so nicht absehbar für mich VOR diesem Test das meine alte Gitarre nur mit relativ viel Kohle (sprich ab ca. 2000 Euro) durch eine besser klingende Neue ersetzbar ist.

Spricht für meine Höfner :) Und damit ist es erstmal gut!

Ich sach mal ehrlich irgendwo hat wohl jeder seine Grenze, wieviel Geld er ausgeben will/kann.

Bei mir bei etwa 2500 Euro. Darüber teste und spiele ich gerne kaufe aber ganz ganz sicher nicht :)
 
Die am besten zu mir passende Gitarre war auch eine der Teuersten, die ich dort in die Hand nahm und sie war die mit dem mit Abstand besten Sound.
So geht´s mir bei Instrumenten und Mikros auch immer.

...aber das Leben ist zu kurz um sich mit Schrott zu umgeben...

Jaaa, das stimmt wohl. Es ist eben leider überall dasselbe. Diese elenden Mistbacken!

:-D
 
Bin auch gerade am überlegen mir eine weitere Gitarre anzuschaffen. Spiele momentan auf meiner heiß geliebten Stevens. Das ist eine Dreadnought mit einem sehr kräftigen und voluminösen Klang.

Nun bin auf der Suche nach etwas filigraneren. Wichtig sind für mich ein gutes TA-System da ich die Gitarre als Bühneninstrument nutzen will/ muß. Beim recherchieren sind mir Instrumente von "Cole Clark" aufgefallen. Hast du die schon mal in den Fingern gehabt? Werde mir die mal bei nächster Gelegenheit genauer ansehen. Eine "Lakewood" find ich auch sehr Interessant. Vor allem die M-Modelle.

Mit ner Martin D28 habe ich auch schon mal geliebäugelt. Gerade weil ich auch gerne mal Bluegrass bzw. Flatpicking spiele. Aber da gefiel mir meine Stevens besser.

Ein gutes Instrument hat auf jeden Fall seinen Preis. Allerdings kommt für mich eine 5000 € Gitarre nicht in Frage. Im harten Bühnenalltag muß so ein Instrument ganz schön was wegstecken. Das hinterlässt Spuren. Ausserdem hätte ich Angst vor Diebstahl. Was ja auch bei einem günstigeren Instrument echt Mist wäre.

Gar nicht mal so einfach das richtige Instrument zu finden.
 
Ne Stevens aus München (Munich Repair Shop) ? ;)

Ne Martin D28 hatte ich mal in einem Studio in den Fingern, hat mir auch sehr getaugt.
 
Genau! Stevens aus München!
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speziell bei einer A-Gittarre ist die Qualität des Holzes enorm wichtig, neben der Verarbeitung. Da gutes Tonholz immer teurer und die Resourcen immer knapper werden, fangen die guten Instrumente ab ca. 3.000.- Eura an. Daran kommt man einfach nicht mehr vorbei und darunter fangen schon die Kompromisse an.
Allerdings, ein gutes (teures) Intrument ist mir lieber als 3 oder mehr mit Kompromissen !
 
Klar ist "gutes Tonholz" für gute Instrumente wichtig. Jedoch sagte mir mal ein Gitarrenbauer, das Holz oft überbewertet wird. Diese Aussage fand ich bemerkenswert. Habe mal gelesen das bei Taylor eine Gitarre aus Palettenholz gebaut wurde. Taylor wollte damit deutlich machen das eine sorgfältige Fertigung wichtig für den Klang ist. Die Gitarre soll übrigens hervorragende Klangeigenschaften besitzen.

Alternative Tonhölzer sind für mich auch ein Grund sich mal näher mit Gitarren von Cole Clark auseinander zu setzen. Denn die verbauen vorwiegend australische Hölzer. Und die sollen sich hervorragend für den Instrumentenbau eignen.
 
Beim recherchieren sind mir Instrumente von "Cole Clark" aufgefallen. Hast du die schon mal in den Fingern gehabt?

Ich hatte die in den Fingern.

Hab damals auch alles verglichen, was so an marken da war (außer gibson) und bin dann bei meiner furch gelandet (1.600)

Die Cole Clark fand ich merkwürdig unausgewogen. Die haben einen mega fetten Bassbereich, sind aber ansonsten relativ dünn. Hat mich nicht wirklich überzeugt. Vor allem in Angesicht in der Konkurrenz. Die "Fat Lady" hab ich ausprobiert.
 
Bei gutem Tonholz kommt es drauf an "wie" und " wie lange" es gelagert wurde. Es macht einen großen Unterschied ob Tonhölzer 10, 20 oder 30 Jahre auf natürliche Art und Weise trocknen können oder wie es heute bei billigen Instrumenten künstlich getrocknet, oder nach kurzer Zeit schon verarbeitet wird. Und das schlägt sich im Preis nieder. Auch alternative Hölzer werden vermehrt im Preis steigen, die Resourcen werden sowieso schon sehr strapaziert !
 
Ich habe eine Art Lutherie Cedar Q1, in der Preisklasse von 500 Euro, die mich gebraucht mit Koffer 250 Euro gekostet hat.

Mein Bandkollege hat eine Taylor für ~1800 €. Das Modell weiss ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf, aber ich würde seine Gitarre gegen meine nicht tauschen wollen.

Die Bespielbarkeit beider Gitarren tut sich nichts. Über die PA lässt die A&L die Taylor ganz schön alt aussehen. Der Taylor muss man nur lassen, dass sie bei unserer bescheidenen Aufnahmetechnik besser in den Griff zu bekommen ist (bei der Mucke, die wir machen)

Klar sind teure Gitarren auch in der Regel besser, aber ich finde der höhere Preis muss gegenüber einer günstigeren Variante nicht immer wahr oder nötig sein.
 
Ich hab so eine olle Takamine in der 500er Klasse. Ohne Vergleich neigt man noch dazu, sie ganz OK zu finden, aber wehe, man nimmt dann mal etwas Höherpreisiges in die Hände,...

Meine klingt plärrig dünn, ohne Pfund. Bespielbarkeit ist medioker. Die Mechaniken (Knöpfe) sind geborsten und ließen kein Tuning mehr zu. Nach dem ersten Saitenwechsel war auch die Schnarrfreiheit für die Tonne. Eine Nachjustierung am Halsstab brachte keine Verbesserung.

Ich würde jedem ernsthaften Mucker daher auch immer raten, sich bei Bedarf in der Preisklasse des Threadtitels umzuschauen.
 
Takamine hat mir vom Sound her noch keine wirklich gefallen, selbst eine scheinbar recht teuere, die ich mal für Aufnahmen bekommen habe klang irgendwie - weiß nicht wie ich es sagen soll, steril ist evtl. der falsche Ausdruck. Da reagiert selbst eine etwas bessere Crafter gefühlt direkter auf die Spieldynamik...
 

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