Weniger bouncen in Cubase, welche Hardware?

phome1

phome1

Registriert
11.04.07
Beiträge
220
Reaktionen
0
Punkte
707
Moin Forum!

Also es geht um folgendes:

Wenn ich in Cubase mehrere Synthesizer Spuren und den Groove Agent für das Instrumental benutze, dann meine muß ich meinen Samplebuffer schonmal hochstellen, um ohne Knackser arbeiten zu können.
mein Ideal wäre es aber natürlich in Echtzeit aufzunehmen,
ohne jeden Kleinkram bouncen zu müssen, um nach dem Recording
das Instrumental und die Stimme leichter aufeinander abstimmen zu können.
indem ich die Midi Parts bearbeite.

Ich habe folgendes System:
Vista Ultimate 64
Cubase Studio 5 (mit 64bit)
Asus M4N78 Pro Mainboard
8 GB 800er RAM
AMD Athlton II X2 250 (2x3000 MHz)
und als Soundkarte ne EMU 0404
an der ich mein Mischpult hab.

Wie komme ich dahin, in Echtzeit aufzunehmen, oder eher, was ist das schwächste glied in der Kette und durch was sollte ich es ersetzen?
Ich habe nicht viel Geld über, hat jemand einen anderen Vorschlag?
Ich möchte ungern Auf direct-monitoring für den Sänger Verzichten, weil das meiner Erfahrung nach viel ausmacht.

Oder gibt es da coole Kniffs, mi denen man mit nem guten Workflow soetwas umgehen kann?
 
du kannst doch in cubase die instrumente auch freezen. hast du das schon mal ausprobiert? aber wenn du noch einen vielzahl an vst-plug-in am laufen hast, dann kann der rechner irgendwann nicht mehr.

ich habe früher auch mit einem pc aufgenommen, da hatte ich auch öfter solche sachen. seitdem ich einen mac habe, scheint es stabiler zu laufen. aber im grunde genommen, sollte es auf dem pc auch gut laufen...
 
probier das eben mal...


was macht er dabei eigentlich? nen temporären bounce, den er wieder löscht, oder was?
 
jo gebounced kann ich nen umfangreiches projekt, das ich gemacht hab jetzt bei 11ms ohne knacken hören, besser wohl 14 oderso, das ist ja schonmal sehr nice,
würd mich aber schon interessieren, wie das läuft, gerade, weil man ja auch die inserts einfrieren kann, da würde mich halt auch interessiern, ob die sidechains da mit einberechnet werden in die freezes, danke für die hilfe, fürs erste bin ich baff, da ich die funktion noch nicht kannte.
 
Hmm, das Probelm an der sache finde ich, dass es irgendwann auch wieder ziemlich unkomfortabel wird, wenn du soviel gefreezte sachen dort hast, weil du ja zum änder und rumschrauben die sachen auch wieder "auftauen" musst
smil451c7211b9e19.gif
.

ich hatte auch manchmal das problem (allerdings nur auf dem pc) das beim "auftauen" mein rechner öfter abgestürzt ist. aber ich denke das lag an meiner durchaus veralterten pc-möhre. sollte normalerweise gut funzen der kram.

ich glaub, cubase bounct den kram dann irgendwie im hintergrund - muss es ja.

freut mich, dass ich dir ein wenig helfen konnte....
 
Meines Wissens nach liegt es hauptsächlich an deinem USB Interface, dass du nicht mit niedrigeren Latenzen einspielen kannst bzw. mehr ASIO Leistungspotential hast.

Was ist Latenz bzw. wie kommt sie zustande?
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_83_5.html

Was sind die Datendurchsatz-Unterschiede zwischen USB Firewire 400 800 PCI PCIe? https://www.thomann.de/de/onlineexpert_83_3.html

Ich hatte z.b. das Alesis io2, auch ein USB Interface - jetzt habe ich die RME HDSP 9632 und kann endlich mit niedrigerer Latenz von 2ms bis 6ms je nach Spuren/VSTs einspielen. Zu beachten ist aber auch, dass einige VSTs sehr CPU hungrig sein können - manches von NI oder auch Omnisphere z.b. Genau abschätzen kann ich leider nicht, wieviel dein CPU packt. Aber solange du auf die CPU Leistungsanzeige achtest und dort keine starken Ausschläge sind, sondern in der ASIO Anzeige, denke ich, dass die Schwachstelle dein USB Interface ist.
 
Hmm, ich denke auch die USB Audio Sache ist der Flaschenhals. Ordentliche PCI Karte rein macht schonmal viel aus. Das nächste ist die CPU: Quadcore von Intel sollte es bringen. Ich hab einen Quad mit Firewire Interface und arbeite immer mit geringesten Buffern (93 samples) und niederiger Latenz (3ms), das System gähnt nur.
Aber Firewire ist nix für Windows, deshalb PCI Karte. Da sollte es auch was mit Direct Monitoring geben, bestimmt.
 
phome1 schrieb:
probier das eben mal...
was macht er dabei eigentlich? nen temporären bounce, den er wieder löscht, oder was?
------

ja der erstellt ein neuen ordner (Freeze) da ist die WAV datei
ich zieh immer die WAV datein in das projekt und nehme das vst ganz raus oder spiel damit was ganz anderes ein

diese arbeitsweise sollte man nur machen wenn man sich klar ist dass man das plugin nicht mher braucht
 
das Emu ist bestimmt der Engpass, du könntest aber auch mal versuchen Cubase 32bit Parallel zu installieren.
Könnte sein, dass du da mehr rausholst(32-64bit bridge).
 
ich hab übrigens die EMU 0404 PCI karte, also wirds nicht am USB liegen
smil451c71f7edf7c.gif
 
@ EQ-curve ...
das ist ja das ding, ich lass die rapper einrappen, und verändere dann noch den beat auf die dynamik des raps, und schreibe halt auch teils melodien auf die raps um.

@dudex ...

ist das nicht eher unlogisch, die 64 bit engine soll doch gerade mehr leistung bringen.
hab ja auch nen 64er betriebssystem und ne 64er cpu.
 
Meiner meinung nach ist die Cpu das schwächste Glied in der Kette.
Bei 32 bit Anwendungen Bouncen ist manchmal kritisch, weil man beim auftauen wieder mehr Speicher braucht, der dann vieleicht nicht mehr zum Arbeiten da ist.
Bei zuviel Speicherverbrauch im 32 Bit Cubase stürzt es gnadenlos ab.
 
wenn ich die latenz mit einer reihe effekten runterstelle bis es knackt, ist die cpu zu 60 prozent ausgelastet. also denke ich mal dass es die soundkarte sein müsste, oder ist das dumm?



@ g point ... wie gesagt, benutze ich ne 64 bit cpu und auch cubase 64bit

EDIT ach jetzt versteh ich den kontext
smil451d632849b7b.gif
 
Ja, leider ist es im Augenblick wirklich so, das 32 bit Systeme mit 32 bit Anwendungen schneller sind.
Nichtmal nur wegen bitbridge und sowas, meist ist der Programmcode halt nicht Optimal.
Das die Cpu 60 % anzeigt, heißt auch nicht, das alles ok ist, manche Plugins tummeln sich auf einem Kern und können diesen überlasten, was sich in knistern äußert.
Ich hab Jahrelang auf Athlons geschworen, bis ich mal n Core2duo System gebaut hab, war halt ne ganz andre Leistungsklasse.
Heut Arbeite ich mit i7 920 System auf Win 7 und brauch nie Bouncen.
 
an sich müsste cubase aber doch die cpu kerne angemessen verwalten ...
in der konfiguration mit 10 ms latenz hab ich alle anderen spuren und insert kanäle eingefrohren, also läuft nur der eine kanal mit einer reihe von 4 effekten + dem kanal eq ... das wäre doch ziehmlich komisch, wenn das ne cpu mit 6000 mhz leistung schon aus der bahn wirft. kommt mir zumindest so vor ... ich meine, die emu 0404 hat ja auch nur 100 euro gekostet, und ich möchte mir nicht für 200 euro nen ordentlichen quadcore holen um dann knacken zu hören. da würde ich glaube ich ausflippen.

EDIT:
der kanal ist übrigens ne stimme(mono vocal aufnahme) auf nem gruppenkanal, also kein vst plugin.
 
Glaub ich Dir gern, klar ein bisschen können die Treiber auch schuld sein, aber auch das Grundsystem ist von bedeutung, Mainboard, cpu, speicher.
Bei meiner Fireface hab ich im moment ein Pci-e Fw Interface, seitdem kann ich die latenz bis 2 ms runterschrauben.
Bis an dem Punkt, an dem ich den Revernce in Cubase einbinde, dann sind 256 buffer Pflicht, sonst knackst es, was also beweist, das auch Plugins schuldig sein können.
Und das, ohne das die Cpu besonders gefordert ist.
Man muß also auch bedenken, das jedes Plugin was man einfügt an der Vorhandenen Latenz nagen kann.
In Cubase kann man sich die Latenzen der einzelnen Plugins anschauen, die sind meist beträchtlich.
Cubase hat nen Automatischen Latenzausgleich, also verschiebts die Spuren Passend, das alles Synchron läuft.
Im Grunde ist es also Illusorisch, eine Produktion so zu fahren, das zum Schluß der Sänger einsingt und man dann die Musik dem Gesang anpasst.
Schlauer ists halt, erst die Musik richtig fertig zu stellen, Exportieren und dann den Sänger einsingen lassen, dann geht auch geringe Latenz mit sicherheit.
 
ich hab jetzt mal alles ausgeschaltet an effekten auf der vocal spur, dann kann ich die latenz ohne probleme auf 8 ms stellen, das ist ja schon recht ok,
dann werde ich die recordings ab jetzt somachen, dass ich während des recordings alle inserts abschalte ... das mit dem vorher instrumental bauen und dann rappen ist ja auch gut, aber ich hab gemerkt, dass man, wenn man das instrumental nach dem einrappen nochmal bearbeitet soviel mehr rausholen kann, weil man bei rap auch nicht vorher weiss, wie der rapper denn "flowt", also die silben auf den takt artikuliert, aber mit der methode geht das ... hab da auch mehrere ressourcenschleudern gefreezed, und bin schon super zufrieden, es überhaupt abspielen zu können, ohne die bounces ständig zu reimportieren, weil mir als komponist wichtig ist, die komposition bis zum schluss für mich dynamisch veränderbar zu wissen.
 
--------------ist das nicht eher unlogisch, die 64 bit engine soll doch gerade mehr leistung bringen.

hab ja auch nen 64er betriebssystem und ne 64er cpu.----------------------


Meiner Meinung nach wird dein System besser laufen mit Cubase32bit, und mit einem
32bit OS würde es noch schneller laufen.(Meine Meinung, es sei den du brauchst riesige Librarys und schreibst Orchestrationen).
Auch ein Upgrade auf W7 würde dir Stabilität und Mehrleistung bringen.
Und das alles ändert aber nichts daran, dass dein Interface die Bremse ist
 
Du hast immer noch nicht geschrieben, ob du Peaks in der ASIO Anzeige hast.
(in Cubase F12)

Auch die Asio Leistung der internen Emu 0404 ist bei weitem nicht so gut wie bei PCI Karten höherer Preisklassen.
 
so ab 70% vst auslastung knackt es ziehmlich. aber klar hab ich da die peaks, wenn ich die latenz hochsetzen muss, um kein knacken mehr zu hören, oder nicht?
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben