Welches Mikro brauche ich für dieses Projekt ???

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MrOBrien

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Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage an :) :roll: Euch.
Ich möchte gerne einer interessanten Idee von mir nachgehen und benötige hierzu Eure Hilfe.

Ich möchte eine Audiogeschichte erzählen. Hierbei soll jedoch nicht wie üblich mit Srache gearbeitet werden, sondern nur mit Akustischen Ellementen wie wir sie in unserer Umgebung warnehmen. ZB Blätterrauschen, Kneipenathmo, Schritte im Schnee, Fahrradfahren mit Abroll und Schaltgeräauschen usw. Hierzu möchte ich eventuell, wenn sich die Handlung nicht richtig herüber bringen lässt mit der Projektion von Fotos zu unterstützen.

Aaaalso. Was für ein Mikro werde ich da benötigen. Wichtig hierbei. Mir kommt es dabei sehr auf einen möglichst realistischen Stereoklang an. Klar mag ich jedoch nicht in die Kunstkopfstereophonie einsteigen. Ich dachte bisher an ein Stereopaar von Mikrofonen für XY stereophonie oder der Gleichen.

Vielleicht habt Ihr jedoch auch einen günstigere oder eben einfach bessere Lösung.

Was für ein Mikro benötige ich wenn ich mich meines MD-Rs bedienen mag ????

Viele Grüße
 
@MrOBrien.

MrOBrien schrieb:
Ich möchte eine Audiogeschichte erzählen. Hierbei soll jedoch nicht wie üblich mit Srache gearbeitet werden, sondern nur mit Akustischen Ellementen wie wir sie in unserer Umgebung warnehmen. ZB Blätterrauschen, Kneipenathmo, Schritte im Schnee, Fahrradfahren mit Abroll und Schaltgeräauschen usw. Hierzu möchte ich eventuell, wenn sich die Handlung nicht richtig herüber bringen lässt mit der Projektion von Fotos zu unterstützen.

Wenn Du Originalgeräusche aufnehmen willst, dann wird es teuer. Du brauchst um Laufgeräusche von Fahrrädern aufzunehmen extrem empfindliche Mikrofone, die sogar noch mit Dämpfung (Windschutz) gute Aufnahmeergebnisse erzielen.

Schritte im Schnee könntest Du auch mit einem Stoffbeutel, in dem sich Mehl befindet simulieren. (Foley)

Indooraufnahmen gehen noch ohne Windschutz, aber bei Außenaufnahmen brauchst Du einen Windschutz, absolut windstill wird es extrem selten sein.

MrOBrien schrieb:
Aaaalso. Was für ein Mikro werde ich da benötigen. Wichtig hierbei. Mir kommt es dabei sehr auf einen möglichst realistischen Stereoklang an. Klar mag ich jedoch nicht in die Kunstkopfstereophonie einsteigen. Ich dachte bisher an ein Stereopaar von Mikrofonen für XY stereophonie oder der Gleichen.

Ich würde nicht XY empfhelen sondern ORTF.

MrOBrien schrieb:
Vielleicht habt Ihr jedoch auch einen günstigere oder eben einfach bessere Lösung.

Es ist günstiger, wenn Du Dir die Mikrofone und den guten Recorder von einem entsprechenden Verleiher leihst. Denn wenn Du die Laufgeräusche von Fahrrädern haben möchtest, dann brauchst Du empfindliche Mikrofone und die sind nicht grade billig. Bedenke wenn Du Dir die Mikrofone kaufst, das sie einen Außendurchmesser von 20 mm (Schoeps) oder 22 mm (Neumann) haben, denn sonnst gibst Du bald für den Winschutz mehr aus als unbedingt nötig. Während ein Babyball mit Fell für ca. 200 Euro zu haben ist, kommt der komplett umhüllende Windschutz ein vielfaches teurer.

Andernfalls gibt es noch spezielle Geräusche CDs und entsprechende Datenbanken im Internet. Beachte aber dabei das Du eventuell Urheberrechte nicht verletzt.

Ich nehme alles selbst auf, da weiss ich was ich habe.

MrOBrien schrieb:
Was für ein Mikro benötige ich wenn ich mich meines MD-Rs bedienen mag ????

Also einen Minidisk-Recorder würde ich vergessen, der reicht für Radioreportagen aber nicht für Geräusche und Atmos.

Hier eine Außenaufnahme mit einem dynamischen Mikrofon (Sennheiser MD 46), aber mit einem Recorder der 1000 Euro Klasse!

Ok, der Sound wurde extrem kastriert (22 kHz), aber dennoch vermag man den Springbrunnen zu hören. Für Dein Vorhaben benötigst Du aber erheblich bessere Mikrofone.

;)
 
:(
Ist es nicht aber möglich statt so einer teuren Lösung eher ein Mikro mit ner starken [g=98]Richtcharakteristik[/g] zu benutzen. Ich denke da an eins wie es im TV Bereich benutzt wird, also so zum Tonangeln. So könnte man zwar nicht das Ambiente im Wald einfangen, aber immerhin die Deteilgeräusche wie Laubrascheln und eben das Schalten des Fahrrads. Den Verkehr oder Waldgeräusche an sich nehme ich dan von einer [g=420]CD[/g] ?

Ist das Möglich?? oder ticke ich da falsch?

Vielleicht gehts dann ja auch mit nem etwas preisgünstigerem Stereomikro mit XY Kopf.

Wiso rätst du mir denn zu einem ORTF System ??

Beste Grüße
 
Nein, das sind keine Kopfhörer :

OKM

Mal davon abgesehen, dass alles andere sowieso viel zu teuer ist:
Damit wirst Du glücklich werden.

Deine Jungs werden Dich jedenfalls ziemlich blöde anschauen, wenn Du da plötzlich mit irgendwelchen 3m langen Tonangeln in der Kneipe aufkreuzt ...
Und die Atmo an der Kasse bei ALDI kriegst Du auch nicht hin, ohne den ganzen Laden vorher abzusperren.

Also besinne Dich auf praxistaugliche bezahlbare Technik.
Das ist sie.

Xy und ORTF , ja, alles schön und gut.
Du bist aber nicht Steven Spielberg, sondern ein ambitionierter Homerecorder und Dein MD-Recorder wird Dir selbstverständlich gute Dienste leisten.
Ein tragbarer Dat oder ein moderner Fieldrecorder sind einfach mal zu teuer, um mal schnell irgendwas aufzunehmen und dann vielleicht doch festzustellen, dass man lieber was anderes machen möchte.

Mit anderen Worten.
Fang mit OKM und MD an - Und was Du dann wirklich brauchst, das wirst Du dann schon noch früh genug feststellen.
 
@MrOBrien.

MrOBrien schrieb:
:(
Ist es nicht aber möglich statt so einer teuren Lösung eher ein Mikro mit ner starken [g=98]Richtcharakteristik[/g] zu benutzen. Ich denke da an eins wie es im TV Bereich benutzt wird, also so zum Tonangeln. So könnte man zwar nicht das Ambiente im Wald einfangen, aber immerhin die Deteilgeräusche wie Laubrascheln und eben das Schalten des Fahrrads. Den Verkehr oder Waldgeräusche an sich nehme ich dan von einer [g=420]CD[/g] ?

Du sagtest in Deinem ersten Posting, das Du auch leise Geräusche aufnehmen wolltest, und je leiser die Außenaufnahmen werden, desto teurer wird die Ausrüstung.
Unabhängig von der Empfindlichkeit Deines Mikrofons wirst Du um einige technische Maßnahmen nicht herum kommen, und dazu gehören ein Rycote Windschild mit Windjammer.
Druckgradientenempfänger (Nieren, Hypernieren und Keulen) sind sehr windempfindlich.
Dies macht Außenaufnahmen so teuer und sie spielen daher in einer anderen Liga als das übliche Homerecording.

Inwiefern Dir der Wind eine Aufnahme zerstört, kannst Du Zuhause leicht selbst ausprobieren, in dem Du in das [g=116]Mikrofon[/g] reinsprichst und mit einem Fächer ein bischen Luft ans [g=116]Mikrofon[/g] fächerst ...

... oder Du nimmst mit den Fächern noch ein leises Geräusch aus einer entsprechenden Entfernung auf (Laufgeräusche eines Spielzeugautos auf einem mehrere Meter entfernten Wohnzimmertisch).

Für einzelne Quellen wird in der Tat eine Superniere oder eine Keule genutzt, aber für Außenaufnahmen ist es unabdingbar das das [g=116]Mikrofon[/g] vor Windeinflüssen geschützt ist. Dies ist physikalisch bedingt und läßt sich auch durch Hochpassfilter nicht umgehen. Wenn die Membran blockt, dann blockt sie. Und glaube mir, das hört sich dann wirklich bescheiden an.

Aufgrund der Lizensprobleme bei einigen CDs und der unbefriedigenden Aufnahmeergebnissen auf den CDs nehme ich lieber selbst auf. Oftmals sind die Aufnahmen von den CDs nicht zu gebrauchen weil sie zu leise und zu schlecht sind, oder weil sie nicht den eigenen Klangvorstellungen entsprechen. Du willst ja mit Deinem Hörspiel (egal ob mit oder ohne Diaunterstützung) ein Kopfkino erzeugen.
Die einzigen Aufnahmen die von solchen CDs zu gebrauchen sind, sind z.B. Aufnahmen von bekannten Geräuschen (BigBen in London).

Und wenn Du bekannte Plätze vor Ort aufnehmen möchtest, die Deine Zuhörer auf Anhieb identifizieren sollen, kommst du um ein gutes Stereopärchen nicht herum. (Beispielsweise einen stadtbekannten Straßensänger, der regelmäßig in Fußgängerzonen sein Können lautstark und stimmgewaltig vorstellt ...)

Für einen Wald (ohne Vögel) reicht schon ein leises Rauschen aus dem Radio. :D

Als unterste Grenze für brauchbaren Hobby-Ton wird von Experten, die mit dem Ton ihr Geld verdienen ein Beyerdynamic MCE-86 II angesehen. Wobei Du hier noch keinen vernünftigen Windschutz (Rycote Windpack) hast! Ich würde lieber die symmetrische Version wählen, denn es wird Probleme bei der Aufnahme geben durch Handys und Dimmer, wenn keine symmetrische Verkabelung zum (geeigneten) Aufnahmegerät vorliegt.

Bedenke bitte: Du mußt das Geräusch für ein Hörspiel ohne überlegen identifizieren können. Es muß authentisch klingen. Du hast nicht wie beim Film noch den visuellen Eindruck, der Dir beim identifizieren des Geräusches hilft. Daher das Beyerdynamic als Mindestempfehlung. Das selbst als Minimum von Filmleuten angesehen wird (eben den Personen die den visuellen Vorteil nutzen können!)

Inwiefern das geeignete [g=116]Mikrofon[/g] und die technischen Möglichkeiten über ein Klangerlebnis entscheiden vermag die Demo gegen die Vorratsdatenspeicherung in Bielefeld verbildlichen. Einige der reinen Tonaufnahmen stammen von mir (die aus der Machiko.de Domain), vergleiche die mal mit den Aufnahmen der Videocameras (Ich benutzte dafür das Sennheiser MD 46).

Über ein Urteil Deinerseits wäre ich interessiert, ob die von mir mutwillig kastrierten Aufnahmen (22 kHz) mehr oder weniger taugen als die Aufnahmen der Videocameras, welche über oftmals vorgeschlagene Mikrofontypen verfügen.

MrOBrien schrieb:
Ist das Möglich?? oder ticke ich da falsch?

Mit ungeeigneten Mikrofonen gute Ergebnisse zu erzielen?

Stellenweise unmöglich, aber wenn, dann wirst Du durch eine sehr harte Schule gehen. Und es wird sehr viel Zeit in Anspruch genommen werden, weil Du viele Aufnahmen verwerfen wirst (kostet Zeit und Nerven, geschweige denn das man immer die Möglichkeit hat eine Aufnahme zu wiederholen).

Die Erfahrungen mit dynamischen Mikrofonen und mit Studiomikrofonen habe ich alle selbst gemacht. Wenn Dir der Wind nicht zu schaffen macht, dann werden es beispielsweise Deine Griffgeräusche sein, die Dir die Aufnahme zerstören werden. Spätestens dann wirst Du einsehen, das man lieber gleich Geld für vernünftiges Equipment ausgibt, oder sich das Equipment von einem Verleiher leiht, der sich auf Filmton spezialisiert hat. Dann planst Du Die Aufnahmen, wann Du sie z.B. an einem Wochenende gezielt aufnimmst (anfahren der einzelnen Aufnahmeorten) und sparst so entsprechend das Geld.

Das im vorherigen Posting angegebene Sennheiser MD 46 ist ein Reportagemikrofon, welches ich noch mit einem beflockten Besprechungsschutz versehen habe. Dieses [g=116]Mikrofon[/g] ist konstruktionsbedingt besser vor Wind geschützt als andere Modelle, und es hat den Nachteil das es auf die menschliche Sprechstimme spezialisiert ist. Es soll bevorzugt die menschliche Stimme in Interviewsituationen aufnehmen (bei Wind und Wetter) und Nebengeräusche möglichst gut ausblenden. Dazu ist es noch sehr robust (dynamisches Wandlerprinzip). Es ist allerdings weniger für Aufnahmen von Geräuschen geeignet, weil es leider einen sehr geringen Pegel liefert (es muß auch nicht empfindlich sein, weil die typische Entfernung von der Schallquelle maximal 30 cm beträgt).

MrOBrien schrieb:
Vielleicht gehts dann ja auch mit nem etwas preisgünstigerem Stereomikro mit XY Kopf.

Einen "Segen" vermag ich darauf nicht zu geben. Ich habe es selbst mit einem XY System noch nicht probiert, weil ich es nicht für sinnvoll halte.

MrOBrien schrieb:
Wiso rätst du mir denn zu einem ORTF System ??

Zum einen hast Du durch die Aufnahmecharakteristik der Nierenmikrofone und deren Ausrichtung eine Pegeldifferenz, mit der Du die Richtung des Tons feststellen kannst. Dazu kommt noch der Laufzeitunterschied durch den Abstand der beiden Membranen, der den Ton von der entsprechenden Richtung eher ankommen läßt. Somit kommen nicht beide Mikrofone zur gleichen Zeit den Ton.
Bei ORTF hast Du also zum einen die Pegeldifferenz und die Laufzeitdifferenz. Und zur Not sind die Aufnahmen noch Mono-kompatibel (Sie klingen auch aus einem Lautsprecher noch gut).
Und warum ein [g=116]Mikrofon[/g] nehmen, wenn zwei Mikrofone billiger sind und flexibler sind.

Aber für Außenaufnahmen kann ich mich gerne noch mal wiederholen. Ohne Windschutz macht es wirklich keinen Spaß.
Und ohne ein bischen theorie geht es leider auch nicht. Denn ein Gewitter möchte anders aufgenommen werden als ein Straßencafe.

Liebe Grüße,

Machiko
 
Jepp diese OKM zusammen mit MD Player sind schon mal ein guter Start, da kann ich FMO nur recht geben habe diese Teile auch schon im Einsatz erlebt.
 
@fmo.

fmo schrieb:
Nein, das sind keine Kopfhörer :

OKM

Mal davon abgesehen, dass alles andere sowieso viel zu teuer ist:
Damit wirst Du glücklich werden.

Deine Jungs werden Dich jedenfalls ziemlich blöde anschauen, wenn Du da plötzlich mit irgendwelchen 3m langen Tonangeln in der Kneipe aufkreuzt ...
Und die Atmo an der Kasse bei ALDI kriegst Du auch nicht hin, ohne den ganzen Laden vorher abzusperren.

Also besinne Dich auf praxistaugliche bezahlbare Technik.
Das ist sie.

Xy und ORTF , ja, alles schön und gut.
Du bist aber nicht Steven Spielberg, sondern ein ambitionierter Homerecorder und Dein MD-Recorder wird Dir selbstverständlich gute Dienste leisten.
Ein tragbarer Dat oder ein moderner Fieldrecorder sind einfach mal zu teuer, um mal schnell irgendwas aufzunehmen und dann vielleicht doch festzustellen, dass man lieber was anderes machen möchte.

Mit anderen Worten.
Fang mit OKM und MD an - Und was Du dann wirklich brauchst, das wirst Du dann schon noch früh genug feststellen.

Wie verhält sich das [g=116]Mikrofon[/g] bei Außenaufnahmen?

Wäre da nicht ein angebracht?

Vieleicht noch ein Hinweis auf geeignete Kleidung?

Schließlich sollen ja nicht Kleidungsrascheln, Ohrringe, hochhackige Schuhe der eigene Atem und der Wind die Außenaufnahmen trüben, oder?

=====8<- - - - -

Nachtrag:

Es sollte auch erwähnt werden, das diese Mikrofone ziemlich stark rauschen sollen (nicht geeignet für leise Geräusche) ...

... von Problemen durch Schluckgeräusche und unwillkürlichen Kopfbewegungen während der Aufnahme einmal abgesehen gibt es noch ein anderes systematisches Problem.

Die Aufnahme mit diesen Kopfmikrofonen soll nur für Kopfhörerwiedergabe befriedigende Ergebnisse liefern, und dies auch nur dann, wenn sie für den eigenen Kopf bestimmt sind.

Demnach sind sie nicht für dafür geeignet, wenn über einem Lautsprecher wiedergegeben werden soll.

Offenbar hat sich dieses Aufnahmeverfahren aufgrund seiner Nachteile nicht durchsetzen können, selbst wenn eine Schaufensterpuppe ihren Kopf für die Aufnahmen herhalten mußte (kein Körperschall von der aufnehmenden Person).


... zumindest nicht mein Fall ...

... aber vieleicht können ja mal die Befürworter sich näher dazu äußern, und einige Demoaufnahmen liefern?


Liebe Grüße,

Machiko
 
Erstmal einen super herzlichen dank an euch und eure Mithilfe.

Zu den Einzelheiten:

Was das OKM Sytem betrifft, bin ich sehr enttäuscht. Ich habe meine OKM II vor ein paar Tagen erst verkauft weil die in meinen Augen " Ohren" nicht taugten. Die Aufnahmene waren zu flau und hörten sich auch irgendwie dumpf an. Da fehlte mir eine lebendige klarere dynamischere Tonqualität. Ich kann mir vorstellen, das die Rockvariante durchaus schöne Konzertmitschnitte aus eben dieser Musikrichtung bringt, eine Aufnahme von schwachen und hochfrequenten Tönen halte ich für schwierig.

Wenn ich die Aufnahmen der Demo höre, zucke ich etwas zusammen. Die Tonqualität der reinen Audios würde mir persönlich reichen und ich wär zufrieden. Bei den Videos hab ich nen kleinen Schreck bekommen. Hier ist die Audioquali entscheident schlechter und für mich als StandAllone unbrauchbar.
Ich frage mich bzw dich dann welche Mikros das denn nu genau waren, weil ich nicht den Fehler machen möchte mir das Cammodel zu besorgen.

Das Originalkopfmodell mit den Ohrenwärmermikros kommt eben wegen der genannten Eigenschaften auch nicht in Frage. Der Nachteil diese und auch des OKM II von Soundman ist eben die Eigenschaft, das das Stereogefühl auch nur optimal beim Abhören mit Ohrhörern herbeigeführt werden kann. Über Lautsprecher einer besseren Anlage geht da wenig (Meine Erfahrung mit den Dingern).

Gehen Wir also davon aus, das ich wegen der Anschaffungspreise ein Mikro mit starker [g=98]Richtcharakteristik[/g] kaufe und nur deteilaufnahmen Aufzeichne. Der rest der Geräusche kommt von [g=420]CD[/g]. Ich denke da gibt es doch massenhaft und da wird vielleicht was dabei sein. Die Aufnahmequalität ist eventuell nicht sooo berauschend, kann aber im Vergleich zu dem dann auch günstigeren Equipment mithalten....Oder?

Was könnt Ihr mir denn da im bereich der Stereopaare (für ORTF oder XY ausrichtung) und im Bereich der Stereorichtmikros empfehlen ???????? Geht da was um die 200-400eur????

Lieben Dank an Euch und Grüße aus dem Ruhrgebiet
 
Hallo,

Hier noch eine Anmerkung zu dem von euch empfohlenen Richtmikrophonen. Ich habe mir und Online das empfohlene Mikrophon einmal angesehen. Hier wird im Text des Herstellers folgendes geschrieben:

" Die neuen Mikrofone der MCE 86 II - Serie werden dort eingesetzt, wo eine besonders ausgeprägte Richtwirkung erforderlich ist. Dies ist bei Videoaufnahmen der Fall, bei denen die Schallquelle ohne Umgebungsgeräusche aufgenommen werden soll."

Ich denke das ist zwar eine gute Idee, kommt für meine Umsetzung jedoch nicht infrage. Hierbei handelt es sich ja um ein Mikrophon welches extra dafür konstruiert ist Umgebungsgeräusche herauszufiltern. Genau diese Umgebungsgeräusche möchte ich jedoch aufnehmen.

Es sei denn:

Es gibt ein Richtmikrophonen welches diese " Filtercharakteristik "nicht besitzt?

Wenn das nicht der Fall ist, ist es nicht richtig, dass in diesem Fall dann doch ein Stereopaar in Frage kommt???
 
Um das gut zu machen, was Du willst, brauchst Du eigentlich beides: Ein Richtmikro, wie das von Machiko empfohlene für punktuelle Schallquellen, an die Du so nicht ganz rankommst und ein Pärchen Kleinmebrankondensatoren für ORTF-Atmos in Stereo. Da müsstest Du Dir aber um Auswahl zu haben ein externes Batteriespeiseteil besorgen. Ansonsten kämen nur welche mit Batteriebetrieb, wie die AKG C 1000, in Frage. Die letzteren sind aber nicht so toll. Wenn du wirklich Qualität haben willst, sind das mit den Windschützen halt entsprechende Investitionen. Preiswerte Kleinmembraner, die ich Dir empfehlen könnte wären z.B. die MXL 603s.
 
@MrOBrien.

MrOBrien schrieb:
Hier noch eine Anmerkung zu dem von euch empfohlenen Richtmikrophonen. Ich habe mir und Online das empfohlene Mikrophon einmal angesehen. Hier wird im Text des Herstellers folgendes geschrieben:

Das Beyerdynamic galt nur für die einzelnen Geräusche.

MrOBrien schrieb:
Wenn das nicht der Fall ist, ist es nicht richtig, dass in diesem Fall dann doch ein Stereopaar in Frage kommt???

Wie ich schon schrieb brauchst Du für Außenaufnahmen mit Mikrofonen die Nierencharakteristik besitzen einen
RY_011003_s.jpg
mit Fell.

Du mußt sehen, das Dein zukünftiges [g=116]Mikrofon[/g] einen Außendurchmesser von 20 mm oder 22 mm oder 25 mm haben ... (oder Du guckst mal selbst auf Gruppe3 für welche Mikrofone es diesen Winschutzt gibt.

Wenn es nicht ganz so windig ist, dann gehen auch Mikrofone mit Kugelcharakteristik in AB Anordnung mit einem etwas größeren Schaumstoff.

Um einen vernünftigen Windschutz wirst Du aber auf keinem Fall herumkommen. Der Wind macht Außenaufnahmen teuer (neben der Portabilität des Recorders).

Leider weiß ich nicht, welchen Durchmesser die Rode NT 5 haben, denn einige Nutzer sind recht zufrieden mit diesen Mikrofonen.

Ich habe mir nicht ohne Hintergedanken entweder Neumann oder Schoeps Mikrofone gekauft. Die Möglichkeiten für entsprechendes Zubehör entscheidet ob sich ein [g=116]Mikrofon[/g] lohnt oder nicht.

=====8<- - - - -

Ich sehe grade, das die Rode NT 55 einen Durchmesser von 20 mm haben (wie bei Schoeps), für die Bekommst Du einen kleinen günstigen Windshield von Rycote. Und noch ein Vorteil haben die, sie werden mit einer zusätzlichen Kapsel ausgeliefert die Kugelcharakteristik hat, somit kannst Du auch hervorragende Gewitteraufnahmen machen. Sogar einen Hochpassfilter, falls es mal extrem windig wird. Dazu noch einen entsprechenden Recorder (oder einen Adapter, der auch noch per Batterie [g=76]Phantomspeisung[/g] liefert), und Du kannst mit Deinen Aufnahmen loslegen. ;)

(ok, sie liegen ein kleines bischen über Deinem Limit, aber sie wären prinzipiell für hochwertige Atmoaufnahmen geeignet.)

Liebe Grüße,

Machiko
 
befor du was aufnimmst, such dir paar [g=420]Cd[/g]´s aus, wo drauf nur Sampler (Effekte) sind. dan brauchste die nicht nochmal aufzunehmen. Somit Sparst du Zeit und die aufnahmen sind PErfek (jedenfals meistens)...!


viel Spass!

peace
 

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