Welches Keyboard für Live-Musik der 60er-Jahre

[Lucky]

Hallo,
in unserer Band machen wir Pop-Musik im Stile der 60er Jahre. (Einflüsse z.B. Byrds, Monkees, Beatles, Mamas & Papas, Jefferson Airplane, The Who, Zombies...)

An Sounds brauchen wir hauptsächlich Klavier, häufig eine GUTE Hammond-Orgel-Simulation (mit verschiedensten EInstellmöglichkeiten, z.B. Zugriegel, Leslie-Geschwindigkeit) plus hier und da ein paar Streicher (Solo-Cello, Geige und Ensemble), Flächen oder auch mal "Glockenspiel" o.ä. ... (ganz selten Synth-Pads oder -Leads)

Unsere Keyboarderin benutzt hierfür ein älteres digitales (einfaches) Stagepiano (nur zwei verschiedene Sounds möglich, aber okay) sowie ein USB-MIDI-Keyboard, welches wir bei Proben bisher mit meinem Musik-PC verbinden. Auf dem Musik-PC laufen dazu die "Native Instruments B4" und "Hypersonic 2", beide als VSTi's unter Cubase gehostet. Während dies im Studio immer problemlos klappt (mit einem anderen Keyboard, nicht über USB, sondern MIDI-Port), bekommen wir im Proberaum häufiger Probleme mit nervigen Notenhängern oder einem kompletten Aussetzen der USB-Verbindung (evtl. ein latenter Defekt in der Signalkette... oder Treiber?) --- das wäre Live der Super-Gau.

....jedenfalls merken wir nun zunehmend, dass wir beim Live-Spiel die vielen Möglichkeiten, die ein Musik-PC bietet, gar nicht unbedingt brauchen und stattdessen mehr Wert auf Absturzfreiheit, einfachen Aufbau (ohne TFT, Maus, Tastatur, Rechner zu verkabeln) und Verlässlichkeit legen wollen.

Gedanken gehen daher in Richtung der Anschaffung eines neuen Keyboards, welches uns mit gutem Handling und guten o.g. Sounds versorgt.

Kann da jemand ein Modell empfehlen?

Budget: Mmh, wäre natürlich toll, wenn's die 250 € nicht knacken würde, weil wir halt keine Profis sind. Ob man in dem Sektor dann aber schon was Bühnentaugliches kriegt (vielleicht eher was Gebrauchtes?), hab ich keine Ahnung. Auf so Zeug wie "Begleitautomatik" o.ä. können wir gern verzichten. Es soll eigentlich nur vernünftige Sounds haben (gern erweiterbar/updatebar), ein benutzerfreundliches Display, User-Presets editier- und speicherbar, und natürlich mindestens ein Mod-Wheel (und evtl. weitere Räder/Knöpfe, an denen man beim Spielen in Echtzeit ein bisschen drehen kann, wenn man Spaß dran hat)

Ansonsten fallen mir keine "Special Effects" ein, die das Keyboard (oder könnten wir auch einen "Synthesizer" gebrauchen?) haben muss... Natürlich wäre sicher eine nette Option, wenn man eigene Samples als WAVE darauf aufnehmen und sie dann bei Gelegenheit abspielen könnte (als Einspielungen)... aber das muss nicht...

 

[kickback]

An Sounds brauchen wir hauptsächlich Klavier, häufig eine GUTE Hammond-Orgel-Simulation (mit verschiedensten EInstellmöglichkeiten, z.B. Zugriegel, Leslie-Geschwindigkeit)

Budget: Mmh, wäre natürlich toll, wenn's die 250 € nicht knacken würd

Na dann definiere "gut"
Denn nach deiner Anforderungsliste seh ich da eher was im 4-stelligen Bereich...

 

[Evil-Inside]

Ganz ehrlich, bei den Anforderungen sehe ich so etwas wie das hier:

http://www.musik-service.de/roland-vk-8-prx395523182de.aspx

den Preis siehst du oben. 1849€

Macht euch mal Gedanken, ihr kauft euch ein Musikinstrument für die Bühne. Musikinstrumente sind immer teuer. Da gibts für 250€ leider nichts.

 

[NewTalent]

Hallo =)


ich hab null ahnung von Keyboards oder so aber ich fand die hier ganz gut.
Kosten zwar mehr als ihr vlt investieren wollte aber mit 250 € kommt man wirklich nicht so weit.^^

https://www.thomann.de/de/thomann_sp5100_set.htm
https://www.thomann.de/de/thomann_sp5500.htm

 

[tubeless]

Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wären gebrauchte Racksynthies oder -sampler. Oder diese Presetschleudern aus den 80ern, bei denen man Sounds nachladen kann.

Und dann würde ich mal die USB-Berdbindungdkacke eliminieren und das Spiel mit dem PC halt wie im Studio via handelsüblichem MIDI probieren, wenn die Probleme sich aufs die USB-Verbidnung zurückführen lassen.
Dann auf dem Rechner ein stabiles System mit einem stabilen Programm fürs VST-Hostng laufen lassen und den ganzen Schmarrn nochmal probieren.
So etwas funktioniert bei mir nun schon ne Weile lang mit einem 50,- -Euro HewlettPackard-PC, Reaper als Host und ner ganz gewöhnlichen Soundkarte mit MIDI-Anschluss.

 

[clemenserwe]

Für 250,- € hilft da nur eins :

1. Rundum Abstriche machen. Man muss sich eben nach der Decke strecken.
2. Etwas Gebrauchtes suchen (einschlägige Börsen bei Händlern in Treppendorf und Aschaffenburg) - aber unbedingt vorher ausprobieren.

Am ehesten hilft ein Yamaha Portatone wie z.B. das PSR-450 - das ist in keinem Deiner Ansprüche sehr gut - aber auch nicht gerade schlecht und dürfte gebraucht für 200-300 zu kriegen sein.

Nur noch zum Thema Idealbesetzung - mein Favorit für deine Musik käme aus Schweden und wäre rot...

Clavia Nord Stage 2919,-€
(Ich habs extra nur "leise" geschrieben

)

Clemens

 

[tubeless]

Also ich versteh echt nicht.
Der TE kann vielleicht das doppelte zusammenkratzen, was er angibt. Aber sicher nicht mehrere tausend Eier. Was sollen also all diese Vorschläge?
Sind die nur gut dazu, damit sich die Vorschlager damit profilieren können, dass sie Geräte kennen, die den finanziellen Rahmen des TE bei weitem sprengen?

Und dann:
Seit wann haben alte, gebrauchte Geräte keine guten Sounds?
Beispiel Clavia:
Also, vor dem Clavia hat niemand ordentliche Sounds gemacht? Davor hats keine guten Keyboards und Klangerzeuger gegeben?
Da frag ich mich, womit die Musiker vor dem CLAVIA denn eigentlich Musik gemacht haben, wenn sie keine B3, kein Rhodes und keine Wurlitzers auffahren konnten?

 

[Evil-Inside]

tubeless schrieb:
Also ich versteh echt nicht.
Der TE kann vielleicht das doppelte zusammenkratzen, was er angibt. Aber sicher nicht mehrere tausend Eier. Was sollen also all diese Vorschläge?
Sind die nur gut dazu, damit sich die Vorschlager damit profilieren können, dass sie Geräte kennen, die den finanziellen Rahmen des TE bei weitem sprengen?

Nein, sie dienen dazu dem TE klar zu machen das seine Preisvorstellungen für das was er sich vorstellt einfach nicht ausreichen. Dass er für diesen Preis ein altes Gerät ergattern kann wäre schon sehr viel Glück. Denn die meisten älteren Orgelsynths die ich gefunden haben erzielen bei Auktionen E-Bay immer noch ca. 1000 Euro. Diese sind eben genau deswegen so Teuer weil sie früher auch guten Sound gebracht haben.

 

[tubeless]

Nun - das ist eine interesante Art, Lösungen zu präsentieren.
Man macht einfach Vorschläge in einer Preisregion die weit ausserhalb dessen liegt, was sich der Frager vorstellt. Dieser nun denkt sich das, was ich in so einem Fall denke:
"Sind die alle bekloppt? Haben die meinen Post nicht gelesen? Haben sie ihn vielleicht nicht verstanden?"
Man entschliesst sich dann, alle drei Möglichkeiten gelten zu lassen und kümmert sich nicht weiter drum.
Zum Untermaueren der Tatsache, dass musikalische Alleskönner wie das vom TE gewünschte Gerät teuer sind, sind ausserhalb des Preisrahmens liegende Geräte ja ganz schön - ohne eine Alternative oder Modifizierungsvorschlag für die Ansprüche geht die Wirkung meiner Ansicht nach vollkommen daneben.

Dass man für 250,- Euro keine eierlegende Wollmilchsau bekommt, ist klar, die Vorstellungen des TE sind da nichts als ein feuchter Traum.
Aber man kann mit den gegebenen Mitteln sicher was machen, was an die Forderungen auf die eine oder andere Art herankommt. Ein ultimatives "Geht nicht!" hilft niemandem.

 

[kickback]

Dass man für 250,- Euro keine eierlegende Wollmilchsau bekommt, ist klar, die Vorstellungen des TE sind da nichts als ein feuchter Traum.

Damit bestätigst du doch die "geht-nicht"-Meinungen. Also vielleicht können wir ja ab jetzt wieder weniger über die Diskussion diskutieren?

Dass es offenbar nicht ganz so geht, wie mit dem Budget gewünscht, das haben wir jetzt eh durch; also zurück zum Thema...

 

[300LittleBirds]

http://www.musik-kunz.de/product_info.php?info=p8683_KORG-OASYS--88-Tasten-.html



edit: das stagepiano behalten und einen expander dran... alles andere ist (wie mehrfach gesagt) zu dem preis unrealistisch.

 

[tubeless]

Damit bestätigst du doch die "geht-nicht"-Meinungen.

Klar doch.
Ich bin der gleichen Meinung.
Nur nicht ultimativ.
Die Alternative sind Abstriche in den Ansprüchen oder Änderung derselben.
Zb: Benutzung eines Rechners, der nur für die Sounds da ist und via MIDI angesteuert wird - also ein VSTi-Host auf PC-Basis
zB: Benutzung eines gebrauchten Racksynthies oder einer Preset-Schleuder.

@Kickback: Hast Du nicht schon in den 80ern Musik gemacht? Wie waren da diese Roland U-Irgendwas-Geräte, bei denen man mit Karten Sounds wechseln konnte? Hatten die nicht eben amtliche Sounds von "Original-"instrumenten?

 

[kickback]

@Kickback: Hast Du nicht schon in den 80ern Musik gemacht? Wie waren da diese Roland U-Irgendwas-Geräte, bei denen man mit Karten Sounds wechseln konnte? Hatten die nicht eben amtliche Sounds von "Original-"instrumenten?

Die waren gut genug, dass ich doch die Originale hatte 8)

Es reicht, bitte....
Keine Diskussion um die Art der Postings, die Standpunkte dürften klar sein. Weiter mit Vorschlägen oder es bleiben lassen; danke.

 

[300LittleBirds]

-8w

 

[tubeless]

Hui.
Klingt ja wirklich interessant, das Ding...

 

[300LittleBirds]

der kasten ist nicht sehr sexy, aber der inhalt definitiv gut... sind halt die creamware dsp synths.

 

[tubeless]

Keine Diskussion um die Art der Postings,

Da hast Du wohl in meinem Posting bezüglich des Roland U-xxx was falsch verstanden.

Ich kenne die Roland U-110 und Konsorten nicht und dachte mir, dass Du die vielleicht kennst.
Ich meine mich zu erinnern, dass meine Kollegen damals von den Pianosounds, die das Ding liefern konnte, total begeistert waren.

Oder der Roland JV-2080 - das war doch auch so eine Presetschleuder, die einerseits in das Budget des TE passen würde, andererseits auch die Sounds liefern würde, die gefragt sind.

 

[Cloudbuster]

Ja, aber ich dachte es mir schon... den plugiator gibbet nicht mehr, zumindest bei Thomann.... Ausverkauft! Das Dingen ist auch schon vor einigen Jährchen auf den Markt geworfen worden. Ich fürchte, der ist Geschichte.


Ah, doch:

hier z.b.

http://www.blackbeat.de/product_info.php/info/p9947_USE-Audio-Plugiator.html

 

[tubeless]

Ich fürchte, der ist Geschichte.

macht doch nix.
Das, was der TE haben möchte, wird sowieso nur mit geschichtsträchtigen Geräten machbar sein, wie es aussieht...

 

[hammondfreak]

Moin,

mein Vorschlag:

Vorhandenes Setup behalten...
Erweiterung: Synthie-Modul (Roland JV-1080/2080 o.ä.)
Evtl. auch versuchen, einen Korg M1 o.ä. in der "Bucht" zu ersteigern (Gibt es für den Kurs z.T. auch mit Soundcards).

Grüße und nen schönen Sonntag...
Arnd