Welche Mundharmonika brauche ich?

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Jay_Adams

Jay_Adams

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Hi!

Ich als Gitarrist steh einem völlig unübersichtlichen Jungle aus Produkten gegenüber wenn ich nach einem einfachen Einsteigerding suche. Ich dachte "schaust mal nach Bluesharp, und probierst... " Hab mir ein paar extrem billige geholt und find die klingen alle nach "Hänschen klein". Dabei hatte ein Freund von mir mal eine, da konnte man wunderbar mit improvisieren wenn die Gitarristen irgendwas auf E gespielt haben... Leider hat er sie verloren und weiss nicht mehr was es für eine war. Sowas will ich haben, eine Harp die nach Blues klingt statt Kinderliedern und zu Gitarren passt die irgendwas auf D spielen... Was für eine (chromatisch, diatonisch etc.) brauche ich in welcher Tonart???

BTW: was macht eine in Tremolostimmung?

Greetz,
Jay
 
Hi Jay,

wenn´s bluesig klingen soll, sollte es auf jeden Fall eine diatonische sein.

Ich selber habe die "Big River" von Hohner. Die ist noch recht günstig, klingt aber recht gut.

Als Tips zum Spielen:

- trau dich ruhig "dreckig" zu spielen, also auch mal mehrere Töne zu treffen
- dämpfe die Muha mit den Händen ab
- versuche dich an Bendings

... damit wird das Spiel dann schon viel lebendiger.

Eine [g=51]Tremolo[/g]-Muha hat pro Kanzelle eine leicht verstimmte Zunge mehr. Das klingt wie ein [g=52]Chorus[/g]-Effekt auf der [g=422]Gitarre[/g].

Gruß,

Mike
 
Achso,

die Harps gibt es in allen Tonarten.

C ist allerdings die billigste und auch mit ihr kannst du andere Tonarten bestreiten.
 
Es sollte eine diatonische Harp sein, allerdings bitte beachten:

Du spielst als Blueser im Regelfall in der zweiten Position, d.h., Du nimmst für D Blues eine G-Harp
E Blues eine A-Harp
F Blues eine H-Harp
usw., also immer eine Quint nach unten verschoben.

Ich empfehle Lee Oscar Harps von Tombo.

Gruß Stephan
 
Wieso muss ich eigentlich immer an das "Rampensau-Bild" von dir denken, wenn ich neuerdings Harp lese...:D

[/OT]
 
:D tja...
sorry, eben erst gelesen.
 
Hi Jay,

für einen bluesigen Grundsound sollte man eine Harp wählen, mit der möglichst viele Töne in der Zieltonart als Ziehtöne spielbar sind. Da bietet sich unter anderem die oben erwähnte Cross-Harp-Methode an, oder - was ich Dir empfehle :) : die Spiralstimmung (Guckst Du meine Seite). Die ist insbesondere für Anfänger einfacher und bietet auch nach hinten raus etliche Vorteile.

Ferner ist für bluesige Spielweise das Benden (s.o.) typisch - wie ja auch auf der [g=422]Gitarre[/g] (bloß auf der Harp nach unten). Zunächst sollte man aber sauberes Einzeltonspiel üben. Eine gute Harp ist die Hohner Special 20 oder die Hohner Marine Band.

Gruuuß,
Heiner
 

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