Was sagt die Empfindlichkeit über Qualität von Mics?

B

BandX

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Will mir evtl zwei neue Kleinkondensator-Mikrophone (MBHO440, s.u.) kaufen. Das Datenblatt gibt als sensitivity jedoch lediglich 7mV/Pa, was im Vergleich zu anderen Produkten im Schnitt ca. 50-70% ausmacht.
Ist die Angabe ein Irrtum? Wenn nein, ist die geringe Empfindlichkeit ein Zeichen von schlechter Qualität? Wenn ich meinen Vorverstärker voll aufreißen muss, rauscht es doch sicher gewaltig?
Für helfende Kommentare wäre ich dankbar.

Gruß,
BandX
 
Es ist völlig egal was auf Datanblättern steht!
Du kannst keinem Datenblatt entnehmen wie (gut) ein Mic klingt.
 
Es ist völlig egal was auf Datanblättern steht!
Du kannst keinem Datenblatt entnehmen wie (gut) ein Mic klingt.

die frage war ja auch eher, was diese angabe aussagt, nich ob sie vertrauenswürdig is

die eigentlich frage kann ich leider auch nich beantworten, wär aber für aufklärung dankbar ;)

mfg drai
 
Ich habe die 410er Version. Die mV/Pa Werte sagen nichts über die Qualität aus. Es könnte lediglich sein, daß Deinem Preamp eine höhere Verstärkung abverlangt wird was aber bei guten Preamps keine Problem sein sollte.
Du brauchst Dir keine Sorgen machen, im Gegenteil, diese Angaben sind ausnahmsweise mal ehrlich ;)
BTW: Der Rauschabstand ist davon unabhängig zu sehen, weil der Rauschpegel entsprechend geringer ist.

Die MBHOs sind schon gut, kauf sie (alle Angaben ohne Gewähr) :D
 
Na ja, wenn ich bisher das Hauptmikro (2x elation) in ORTF o.ä. vor einem Chor aufgestellt habe, musste ich den Vorverstärker schon ganz schön aufdrehen(ca.2/3 von Vollausschlag bei [p=97]RME Octamic[/p]) Wenn ich jetzt die 50% weniger Empfindlichkeit audgleichen muss?
Ist das Eigenrauschen eines guten Vorverstärkers vernachlässigbar im Verhältnis zum Mikro?
 
BandX schrieb:
Na ja, wenn ich bisher das Hauptmikro (2x elation) in ORTF o.ä. vor einem Chor aufgestellt habe, musste ich den Vorverstärker schon ganz schön aufdrehen(ca.2/3 von Vollausschlag bei [p=97]RME Octamic[/p]) Wenn ich jetzt die 50% weniger Empfindlichkeit audgleichen muss?
Ist das Eigenrauschen eines guten Vorverstärkers vernachlässigbar im Verhältnis zum Mikro?

Ich würde sagen, ja

BTW: 50% weniger Pegel bedeutet ja, daß Du den [g=105]Gain[/g] um 6 dB mehr aufdrehen mußt. Das sollte gehen.

Erdie
 
Es ist völlig egal was auf Datanblättern steht!

das stimmt nicht - ich finde es vorbildlich und gut, dass sich jemand gedanken macht, ob die eigenschaften eines mikros eventuell kontraproduktiv zum einsatzgebiet sein könnten. mit klang hat das natürlich nichts zu tun.

empfindlichkeit ist für kleinmembraner eher im unteren bereich, ist aber bei mbho allgemein eher so. dennoch klingen sie gut.

ein weiteres mikro wo ich die niedrige empfindlichkeit hasse: [p=26]sennheiser md441[/p] - das teil benötigt so viel [g=105]gain[/g], dass es mir manchmal die freude an dem wohlklang verdirbt :(

lg
flox
 
Was verdirbt dir denn die Freude? Dass du nicht genug [g=105]gain[/g] zur Verfügung hast, oder weil es dann stärker rauscht?
Ich frage mich, ob die Vorverstärkung des Signals in Speiseteilen allgemein sehr hochwertig ist - sind ja meist teurer als die Kapseln - oder ob die hohen Kosten eher durch andere Wandlerqualitäten verursacht sind (niederohmig zu hochohmig oder ähnliches).
Die genannten Mikrofone haben ein tolles Eigenrauschen, wäre aber blöd, wenn ich das mit meinem Octamic wieder kaputtmachen würde.
Was bei der Einschätzung nervt, sind die uneinheitlichen und schwer einzuschätzenden Normgrößen und -einheiten von dBu über dBA bis dBxyz usw.
 
Was verdirbt dir denn die Freude? Dass du nicht genug [g=105]gain[/g] zur Verfügung hast, oder weil es dann stärker rauscht?

dass ich für leise signalquellen (glockenspiel o.ä.) einfach mehr [g=105]gain[/g] brauche. 60db mit dem md441, 35db mit einem oktava mk012 (unfairer vergleich) - dennoch gefällt mir das md441 mehr, aber auf dauer kann sich das summierte rauschen schon ungut bemerkbar machen.

also ich hab mit meinen mbho's keine rauschprobleme, auch wenn ich sie höher aussteuern muss als manch anderes KM, ist aber bei den oktava auch so.

Was bei der Einschätzung nervt, sind die uneinheitlichen und schwer einzuschätzenden Normgrößen und -einheiten von dBu über dBA bis dBxyz usw.
das nervt nicht nur dich, sondern jeden!

lg
flox
 

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