Was ist eigentlich ".NET Framework"

Dennis

Dennis

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Hallo kann mir jemand helfen?

Ich wollte irgendeine Software installieren, dann sagt mir mein Compi: Es muss auf ihrem Rechner ".NET Framework" installiert sein.

Watt is datt denn??? Noch nie gehört. Ist es in Windows XP drin, o. muss nachträglich installiert sein?? *Grübel*

Viele Grüsse
Dennis
 
is so ein zusatzpaket wo man für xp saugen kann. findet oftmals in gewissen programmen aus dem grafik oder programmierbereich verwendung. solltest du auf chip.de findet zum download oder halt
direkt bei MS
 
Moin Moin!

Das NET.Framework ist eine Runtime (also ein Laufzeitmodul), dass von Programmen benötigt wird, die in einer .NET Sprache wie z.B. Visual Basic.NET geschrieben wurden.

So eine Runtime übersetzt Befehle des Visual Basic.NET Programms in Maschinencode, der dann wiederum vom Prozessor ausgeführt werden kann. Das liegt daran, dass der Visual Basic.NET Code nicht vollständig umgesetzt wird, wie beispielsweise bei C++ in vollwertige Executables (exe-Dateien), die alleinständig laufen können und "Zwischenübersetzer".

Mit weihnachtslich informatischem Gruß ;)
 
Ja, das ist ne Programmumgebung, für die du (bissel vergleichbar mit Java) ein Runtime brauchst, also die entsprechenden Zusatzfiles, um die Programme auszuführen.

Ich halt davon ja ungefähr soviel wie von Visual-Basic-Programmen :D
Meiner Meinung nach muss nen Programm als 300-KB-Exe vorliegen, die dann ohne 5 MB DLLs läuft :D Aber nun gut, die Zeiten ändern sich...
 
Can schrieb:
Ja, das ist ne Programmumgebung, für die du (bissel vergleichbar mit Java) ein Runtime brauchst, also die entsprechenden Zusatzfiles, um die Programme auszuführen.

Ich halt davon ja ungefähr soviel wie von Visual-Basic-Programmen :D
Meiner Meinung nach muss nen Programm als 300-KB-Exe vorliegen, die dann ohne 5 MB DLLs läuft :D Aber nun gut, die Zeiten ändern sich...

Ganz meiner Meinung :D

Mein erstes Hello World war in Assembler geschrieben, eine .COM Datei. Hatte ca. 20 Byte (!).

Mit dotNET hat das ding mindestens 1.000.000 fache (notwendige Framework teile dazu gerechnet) 8)

Naja, irgendwo hin muss man ja mit seinem Festplattenplatz...
 
Ja, das musst du dir dann wohl nochmal installieren. Findest du bei Microsoft und die .NET Runtime reicht da aus...
Mit Vista soll das dann per Default zum System gehören, wahrscheinlich braucht Vista auch u.a. deshalb 2GB RAM :p

Programme dafür sind eigentlich eher noch nicht so verbreitet, wundert mich das du anscheinend da was hast ;) Viele Entwickler machen eher einen Bogen darum bzw. sind sehr skeptisch.
 
Kommt eben drauf an, was man will.

Wie lange brauchst du um etwas sinnvolleres, als ein Hello world in Assembler zu schreiben? Wie lange brauchst du für das entsprechende Projekt, wenn du das .NET-Framework hast?

Der vergleich mit VB hinkt etwas. Während VB (vor .NET) tatsächlich interpretiert wird, werden .NET-Programme zur Laufzeit übersetzt (JIT) und sind somit recht performant.

.NET-IL lässt sich nicht nur unter Windows ausführen, sondern (sofern man Mono installiert hat) auch z.B. auf Linux (ähnlich, wie es bei Java ist). ...

Mit C++/CLI habe ich auch dort die Möglichkeit die Vorteile des .NET-Frameworks zu nutzen.

.NET ist auch schon beim Server 2003 dabei, also nicht erst bei Vista.
 
Mir ist eingefallen das ich doch zwei .NET Programm kenne und zwar unter Linux F-Spot (Fotoalbum) und dann gibts auch noch Beagle, eine Art Indexierung und Suchtool für Dateien ;)

Mich selbst interessiert .NET nicht sonderlich, wenn es plattformübegreifend sein soll gibts hervorragende C++ Toolkits wie Qt oder wxWidgets.
Java ist auch noch sehr verbreitet und soll ja sogar OpenSource werden bzw. unter die GPL gestellt werden, soweit ich das mal von Sun gehört habe...
Aber das muss jeder selber wissen und hängt natürlich auch davon ab was der Kunde letztlich will. Wenn er halt was mit .NET will bekommt er es halt mit .NET aber raten werde ich sicherlich keinem dazu :)
 
also .NET ist IMHO schonr echt platform-unabhaengig, ich hab mit Linx-Mono wunderbar sogar WindowsForms gemacht, die dann (aus dem gleichen pseudo-code compilat auch unter win gelaufen sind.
natuerlich laufen die win-compilate auch unter linux, das einzige was nicht direkt geht, sind win mobile, weil das verwendet leider das smart framework, da muss man immer neu ueberestzen....
jedenfalls hab ich forms, datenbanken, serielle schnittstelle (zB GPS) usw plattformuebergreifend benutzt, sogar mit eigenem Makeffile fuer Linux und den richtigen workspaces fuer Visual Studio, also one code, multiple platforms...
aber gut, C ist immer noch besser, weil man richtig HEKKN kann ... :)
 
Hallo,

ist .net nicht sogar dafür gedacht, irgendwann mal alles mit allem zu vernetzen und kommunizieren zu lassen ( Kaffemaschine mit Rechner etc. ;) ) - dachte, das so mal gelesen zu haben...

Aber soweit ists dann wohl noch nicht...

Matthias
 
.NET ist eigentlich nix anderes, als (so wie fuer Java) eine Virtuelle Maschine, die bytecode aussfuehren kann... nur kann man unterschiedliche Sprachen in diese standardisierte "Intermediate Language" (IL) Kompilieren, bereits vorhanden ist support fuer C++, Visual Basic, C#, nur Java wird halt nie folgen :)
problem ist nur, dass die libraries fuer unterschiedliche Systeme unterschiedlich weit entwicckelt sind, so gibts fuer win Mobile einfach manche Klassen (noch) nicht oder wirds aus performance-gruenden nie geben.
Mono (open source Linux variante von .NET) kann auch nur ein subset der klassenhierarchie...

so, genug informatikergefasel vor weihnachten! marry x-mas!
 
Hi

.NET ist im Firmenumfeld sehr beliebt. Im Gegensatz zu Java erhält man ein Komplettsystem "aus einer Hand". Im Firmenumfeld geht es ja gar nicht um die Frage, wie gross nun eine EXE ist, sondern mit wieviel Aufwand eine Software entwickelt werden muss, um der Aufgabe gerecht zu werden. Da werden übrigens auch die Millionen gemacht. Der kleine Hobbyprogrammierer zu Hause wird dann mit .NET eher überfordert sein bzw. die ganzen Möglichkeiten gar nicht zu schätzen wissen.

gruss
MK
 
Java ist im Firmenumfeld noch beliebter :p Man glaubt manchmal nicht wo überall Java eingesetzt wird, gerade auch im Bankenumfeld, in Reiseunternehmen usw.

Aber letztlich ist es egal. Der Auftraggeber bekommt das was er will. Das unterscheidet letztlich auch den Hobbyprogrammierer von jemanden der das beruflich macht. Informatik ist Informatik und alles andere sind nur Tools die sich von Zeit zu Zeit auch mal ändern. Wer da nicht mehr mitkommt oder sich auch anderen Technologien verweigert hat generell schlechte Karten in der IT.
 
Danke für die Antworten.

Das ganze hat mit Musik eigentlich nicht zu tun. Es ging um ein Proggi womit man von D-BOX (mit Neutrino) über Netzwerkverbindung auf dem Rechner TV/Radio schauen/hören und aufzeichnen kann.

Viele Grüsse
Dennis
 

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