Vergewaltigung - Rap?

[Klauski]

Hab auf eine Frage hin ein heisses Eisen angefasst.

Keine Ahnung vom Reim-Schema Rap
und als Mann kann ich mir nur vage vorzustellen, wie es ist , vergewaltigt zu werden.
Hab's trotzdem versucht - mal ne Skizze:

Der Schlag trifft mein Gesicht
etwas zerbricht
mehr weiss ich nicht
ich stürtze auf den Boden
fühl mich betrogen
mein Schutzengel - davongeflogen

Weisst du was das heisst ganz allein zu sein
nur mit diesen Schwein’n
keiner der dir hilft, krieg keine Luft zu schrei’n
nur diese Grimassen,
die nicht von mir lassen
und mich immerzu befassen

Angst

Schlag nur noch um mich, tret’ ihn’n zwischen die Bein’
fühl mich unendlich schwer, und meine Kraft ist viel zu klein
hab nur noch Angst fang an zu wein’

Egal, ob ich fleh’ und bitt’
ich sprür' die Tritt
der Strudel reisst mich mit,
dreht sich zu schnell
viel zu hell
durchströmt mich Licht unendlich grell
wie ein Strobosko
der Teufel tobt
ich stell mich tot
dröhnende Musik donnernder Bass
unsagbar grob ohne unterlass
und ich gebäre Hass

der Schmerz zerreisst mein Herz
ich geh

die Zeit schein still zu stehn
und keiner hört mein fleh’n
wem kann ich noch vertrau’n - wem?


die Scham hat alles ausgelöscht
Fragen über Fragen
auf dem Seziertisch Weinen Klagen
tausend Zweifel die an mir nagen

Männer
vom allerhöchsten König bist zum allerletzten Penner
erfüllt mich Hass das ist jetzt mein Dilemma

und wenn der Richter spricht sag ich’s ihm ins Gesicht
auch Du bist ja ein Mann, vergiss das nicht

ich kann nicht mehr vertrau’n
keinem mehr in die Augen schaun
dreh mich weg, wann hört er auf, der Traum

Gewalt
männliche Gestalt
Freund oder Feind - ich sag nur Halt!


Sollte hier eine Diskussion losgehen, kann ich erst wieder heute Abend dazu Stellung nehmen, ist also kein Desinteresse. Muss leider noch arbeiten.

 

[helge1973]

Muss leider noch arbeiten.

Was? Du hast Arbeit?


Vergewaltigung ... ohne mich jetzt groß als männlicher Alice Schwarzer aufzuplustern, aber um diesem Thema (den Opfern gegenüber) gerecht zu werden, brauch es schon mehr.

Ich finde zwar Anfang und Mittelteil gut, weil es narrativ gekonnt in schnellen Cuts und 4 allem ohne Pathos erzählt wird, doch spätestens wenn Du im letzten Drittel den Zeigefinger hebst, fällt das Geniale, was Du vorher aufgebaut hast, völlig ab.

Leider.

Diese plumpen Wertungen

Männer
vom allerhöchsten König bist zum allerletzten Penner

und

wenn der Richter spricht sag ich’s ihm ins Gesicht
auch Du bist ja ein Mann, vergiss das nicht

Gewalt
männliche Gestalt

finde ich dann ziemlich trivial und auch stilistisch völlig daneben.

Denn während Du 2/3 lang mit krassen, heftigen Staccato-Bildern arbeitest

Egal, ob ich fleh’ und bitt’
ich sprür' die Tritt
der Strudel reisst mich mit,
dreht sich zu schnell
viel zu hell
durchströmt mich Licht unendlich grell
wie ein Strobosko
der Teufel tobt
ich stell mich tot
dröhnende Musik donnernder Bass
unsagbar grob ohne unterlass
und ich gebäre Hass

was absolut mitreißend und genial ist, bietest uns gen Schluss das genaue Gegenteil davon.

ICH hätte diese Wertung am Ende völlig sein gelassen und eher den Blick rein auf das Opfer und die Beschreibung wie es dem Opfer IM INNEREN geht, wie sie da liegt, in den Himmel schaut, blutverschmierte Tränen ihr übers Gesicht laufen, also, diese STILLE DANACH .. darum hätte ich mich gekümmert und nicht um Richter und Moral und schon gar nicht den Autor als Moralapostel.

Keine Ahnung vom Reim-Schema Rap

Ach, weisste, da gibbet mindesens genauso viel Theorien drüber, wie bei "Pestizide in Chiasamen - ja oder nein?"

Da kann Dir jeder Tölpel - incl. myself - was von ach so wichtigen und einzigen und richtigen Richtlinien faseln, aber: die gibbet ganz einfach nicht.

Entweder es lässt sich gut flowen oder nicht - und Deines ließe sich gut flowen.
Hab das mal mit dem primitivsten Riddem im Background versucht zu rappen - passt.

Ich würd das auch sehr gerne vertonen (bis auf das unsägliche letzte Drittel), da Du es hier - anders als im vorherigen Text - schaffst, bei mir Sounds zu erzeugen, die - zum Text bezogen - passen würden.

Da hätte Outputs "Signal" und "Movement" seine wahre Freude daran.

Abgesehen davon ist alles noch in den Umzugskartons, weil der Bauherr ein absolu... ach, egal.

Potential ist da, definitiv ... aber da unten sollteste umschreiben.

Hellgay out.

 

[Cal1]

"Vergewaltigung - Rape" wäre der korrekte Threadtitel.

 

[holgi]

Ich denke das man zum Thema Vergewaltigung keinen konventionellen Text schreiben kann, wenn überhaupt sehe ich hier nur abstrakte Textkonstrukte möglich, aber selbst dabei bekäme ich Bauchschmerzen.

Meine Gefühle zum Thema kann ich nur musikalisch ausdrücken, mir fehlen dazu die richtigen Worte.

Dein Text ist ok, handwerklich.

 

[Struppi]

Ich finde zwar Anfang und Mittelteil gut, weil es narrativ gekonnt in schnellen Cuts und 4 allem ohne Pathos erzählt wird, doch spätestens wenn Du im letzten Drittel den Zeigefinger hebst, fällt das Geniale, was Du vorher aufgebaut hast, völlig ab.

Leider.

Diese plumpen Wertungen

Männer
vom allerhöchsten König bist zum allerletzten Penner

und

wenn der Richter spricht sag ich’s ihm ins Gesicht
auch Du bist ja ein Mann, vergiss das nicht

Gewalt
männliche Gestalt

finde ich dann ziemlich trivial und auch stilistisch völlig daneben.

Exakt, mein Gedanke beim Lesen des Textes, bin da wirklich völlig bei dir.
Das, was vorher an Spannung und Gefühl aufgebaut wurde, wird dadurch völlig kaputt gemacht. Als ich damals meinen BA in der Sozialen Arbeit gemacht habe, habe ich übrigens Dunkelfeldstudien zu sexualisierter Gewalt durch Frauen durchforsten müssen. Danach sieht man das Thema noch einmal völlig anders. Das gesellschaftliche Bild und die empirische Erkenntnis passen, wie so oft bei solch emotionalen Themen, nur schwer zusammen.

 

[musicdevil]

und als Mann kann ich mir nur vage vorzustellen, wie es ist , vergewaltigt zu werden.

Ich denke, dass es mehrere Arten der Vergewaltigung gibt und die "sexuelle Vergewaltigung" eben nur eine Richtung ist. Körperliche-, seelische Misshandlungen, Mobbing, welche Art auch immer, der Mensch wird vergewaltigt. Das allerschlimmste an einer sexuellen Vergew. ist die Vergewaltigung der Seele, auch wenn das körperliche schmerzen mag. Körperliche Wunden heilen meist wieder, die seelischen bleiben wohl immer.
Wenn du dir tatsächlich nur "vage" vorstellen könntest, wie das ist, solltest du nicht darüber schreiben, aber das glaube ich dir nicht. Dich scheint das Thema zu bewegen.

Gute Texter haben Fantasie und auch wenn ich mich nicht zu denen zähle, so kann ich mir sehr wohl nicht nur vage vorstellen, auch als Mann sexuell vergewaltigt zu werden und du kannst das sicher auch. Ich denke es ist dir noch nicht optimal gelungen deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen, da du dich noch nicht gedanklich wirklich tief in die Opferrolle begeben hast, vielleicht aus Angst und Selbstschutz. Das ist kein Vorwurf, sondern Normalität wenn wir uns nicht zu sehr in die Abgründe der Menschheit begeben, diese Blockade gilt es aber dabei zu zerbrechen.

Zu Kriegszeiten sind sexuelle Vergewaltigungen an der Tagesordnung. Bei Männern ist es keine Ausnahme sich an diesen zu beteiligen. Das sind keine Einzelfälle. Damit will ich sagen, dass es wohl nicht wenigen von uns "Männern" gelingen sollte, die Täter Rolle einzunehmen, zumindest gedanklich. Das würden wir wohl aber nie öffentlich zugeben wollen. Ich führe dies aber an, um beide Seiten, also sowohl die Opfer, als auch die Täter "zu beleuchten".
Vermutlich könnten ziemlich viele Männer ziemlich schnell zum Triebtäter werden.

ICH hätte jetzt wahrscheinlich den Text auch aus Sicht des männlichen Täters geschrieben.
Dabei begeben wir uns in die psychischen Abgründe der Menschheit, als Teil der Gesellschaft.
Der Täter kann gleichzeitig der liebevolle Vater, aber auch das triebhafte Monster sein.
Denkbar wäre die Strophen auf den Täter zu beziehen "Ich habe dich gefesselt, deine Angst tut mir so gut..." und den Refrain auf die Opfer zu münzen "Warum tust du mir das an...".
Ich vermisse jedenfalls einen gewissen Tiefgang in deinem Text, der gerade bei einem solchen Thema so stark wie möglich zum Ausdruck kommen sollte. Du kratzt da oftmals nur mit Floskeln und teils fast schon kitschig am Thema. Hast dir aber auch eine der schwierigsten Themen ausgesucht, wo es wohl mit am schwersten ist, der Thematik irgendwie gerecht zu werden.

 

[Klauski]

na wen wundert's, nur Männer ...

Diese plumpen Wertungen

@helge
Nun, ich hab den Text an einem Abend und am darauffolgenden Morgen geschrieben.

Am Abend hab ich versucht, mich in die Person hineinzuversetzen und entstand dieser Flow.

Im Schlaf hab ich mir Gedanken über die vielen tausende Frauen gemacht, die im Krieg schutzlos der Gewalt der Soldaten ausgesetzt waren. Meine Großmutter war auch so ein Opfer, - und sie hat die Männer gehasst. Sie ist nach dem Krieg allein geblieben und hat versucht, ihre Töchter vor den Männern zu schützen. Die haben dann trotzdem geheiratet und es war für die Schwiegersöhne nicht so einfach. Ich hab als Kind diese Männer-Aversion auch zu spüren bekommen und konnte es nicht einordnen...

So hab ich diesen pauschalen Hass auf die Männer am nächsten Morgen thematisiert.
Nun bin ich kein Psychologe, aber ich kann mir vorstellen, dass aus dieser Erniedrigung heraus grenzenloser Hass entsteht. Aber der Schnitt ist wohl etwas zu krass, na muss ich noch "feilen".

Danke für die Blumen!

"Vergewaltigung - Rape" wäre der korrekte Threadtitel.

@Cal1 rape - daran hab ich auch gedacht aber ich hab bewusst das harte, unangenehme deutsche Wort verwenden wollen obwohl es mir "gegen den Strich" geht.

Meine Gefühle zum Thema kann ich nur musikalisch ausdrücken, mir fehlen dazu die richtigen Worte.

@Holgi - ja, Worte werden das nie ausdrucken können allerhöchstens ansatzweise.

@struppi ich nehme mal an, du bist auch ein Mann. Und als Männer können wir uns von dem LI nur falsch verstanden fühlen. Schliesslich sind wir doch die Guten! Aber das Opfer hat das Recht auf eine eigene Meinung und dieser "Schutz" der pauschalen Verurteilung gilt aller männlicher Kreatur. Klar, gibt es auch prügelnden Frauen (es soll Männer geben, die stehen darauf)

Wenn du dir tatsächlich nur "vage" vorstellen könntest, wie das ist, solltest du nicht darüber schreiben, aber das glaube ich dir nicht. Dich scheint das Thema zu bewegen.

@musicdevil: Yes

da du dich noch nicht gedanklich wirklich tief in die Opferrolle begeben hast,

Das dürfte ohne persönliche Erfahrung nahezu unmöglich sein.

die Täter Rolle einzunehmen

Das ist ein anderes Thema, das hat Sting ganz toll rübergebracht. (Full moon ...)

 

[Struppi]

Okay, dass du bewusst eine "Verurteilung der männlichen Kreatur" in den Text bringen wolltest, war mir beim Lesen nicht bewusst. Diese Sicht des Opfers ist natürlich sehr spannend zu thematisieren, muss aber als solche doch irgendwie deutlicher gemacht werden, sonst läuft man Gefahr, den Text als einseitig und unreflektiert zu verstehen. Ich sehe jetzt, worauf du hinauswolltest. Spannendes Projekt, aber definitiv eine Herausforderung.

Klar, gibt es auch prügelnden Frauen (es soll Männer geben, die stehen darauf)

Es soll auch Frauen geben, die stehen darauf. Bei Einvernehmen zweier Einwilligungsfähiger spricht man allerdings nicht von einer Vergewaltigung. Und überhaupt, bei Männern wird es jetzt verharmlost? Die starken Kerle wehren sich schon, ne? Zack, Genderfalle, da siehst du wie brisant das Thema zu diskutieren ist und wie unsere gesellschaftlich geprägten Köpfe ticken.

Ich merke ebenfalls, du steckst bereits Hals über Kopf in dem Thema. Daher wirklich meine Empfehlung, schau dir auch ein paar Studien an. Das Thema ist größer, als man glauben mag. Niemand ist "die Guten", sexuelle Gewalt gibt es in unzähligen Ausgestaltungen. Die Unterstellung, es seien ausschließlich oder zu einem erschlagenden Teil Männer ist falsch, wenn sie auch den größeren Teil der Täter darstellen. Das Dunkelfeld ist immens. Sexuelle Gewalt gegen Kinder, sind Frauen übrigens nahezu genauso mit dabei wie Männer.

Ich würde die Täter/Opfer Rolle im Text beibehalten, ohne zu definieren, welches Geschlecht nun in welcher Rolle steckt, aber das ist nur mein Empfinden. Das Thema ist einfach zu weit, zu viele realistische Fälle, zu viele Menschen, die ihn vielleicht hören werden haben ihre eigenen Erfahrungen mit dem Bereich. Ein guter Text lässt für mich genug offen, um ihn zu jedem individuell sprechen zu lassen und ist nah genug, um meine Emotionen zu wecken und mich in ihn hineinzuziehen.

 

[Klauski]

Spannendes Projekt, aber definitiv eine Herausforderung.

@struppi Das kann man so sagen, aber Herausforderungen sind die bunten Farben in unserem tristen grauen Alltag

Klar, gibt es auch prügelnden Frauen (es soll Männer geben, die darauf stehen)

Im Nachhinein fand ich diese Anmerkung unpassend, chauvinistisch, nicht dem Ernst des Themas angepasst.

schau dir auch ein paar Studien an. Das Thema ist größer, als man glauben mag

Das ist sicher interessant, aber ich habe gar nicht den Anspruch, dass der Text das alles abdecken soll. Es soll einfach den emotionalen Kollaps des Opfers darstellen, der einem Aussenstehenden die Ohnmacht und die Erniedrigung in dieser Situation wiedergibt. Und das auf eine Art, die nachempfunden werden kann.

 

[sweetlizzard]

Schwieriges-sehr schwieriges Thema!

Respekt, daß Du Dich da (vor allem weil Dein lyrisches Ich ja eine Frau ist) überhaupt rangetraut hast
Ich will mal ein Beispiel dazu bringen:
Falco hat z.B. mit "Jeanny" (der Song war damals ziemlich umstritten) m.E. zum Thema Kindesmißbrauch genial abgeliefert.
Die Art und Weise wie er in die Rolle des Täters geschlüpft ist ging schon ziemlich unter die Haut. Das Irrationale,die Emotionen, alles war da und spürbar.

Mir plätschert das hier noch zu "brav" an der Oberfläche rum, die Ansätze sind gut aber die Bilder noch zu wenig drastisch und noch zu wenig ausgefeilt, um dem Hörer die Möglichkeit zu geben, sich in die Situation zu versetzen.Das Kopfkino will sich bei mir noch nicht so recht einstellen.
Wenn Du wirklich in die Rolle des Opfers schlüpfen willst,mußt Du da noch viel tiefer in die seelischen Abgründe eintauchen und die Gefühle/Bilder fast schon provokant plastisch herausarbeiten.Brainstorming und Rotstift bis nur noch die Essenz übrig bleibt.
Nach wirklich ausdrucksstarken Bildern/Formulierungen für die körperlichen/seelischen Verletzungen suchen(z.B. "ich stürze auf den Boden" ist irgendwie belanglos, aber wie fühlt sich brennende, aufgeschürfte nackte Haut auf kaltem,nassem,hartem Asphalt/Beton an...? Nur mal so als beispielhafte Idee für Bilder....)
Es sind schon gute Bilder dabei, aber noch zu viel Füllstoff. Bei so nem Thema muß jede Aussage sofort Bilder/Emotionen erzeugen.

Als Mann kann man das dann allerdings nicht singen/rappen (es sei denn, man würde von einer Vergewaltigung an einem Mann sprechen, dann paßt aber der Männerhaß am Ende nicht mehr, d.h. die gesamte Story u. Definition des lyrischen Ich müßte überdacht werden) ......was hast Du denn damit vor?

PS:

Jetzt war ich doch mal neugierig was es da so zu dem Thema gibt

Auch ne Herangehensweise.....hier bleibt allerdings der "Rapper" in der Perspektive des Erzählers und die Protagonisten kommen nur sporadisch zu Wort um das Ganze mit Emotionen "aufzuhübschen"...funktioniert aber trotzdem ganz gut.



Hier gehts textlich ziemlich genau in die von mir gemeinte Richtung (gute Formulierungen, erzeugen Kopfkino total)....bin überrascht, daß das so gut klappt obwohl hier auch ein Mann in das LI "schlüpft".....wobei das nur an einer Stelle klar wird ("bin jetzt endlich wie Mama....").

 

[Klauski]

@sweetlizzard

Mir plätschert das hier noch zu "brav" an der Oberfläche rum

Ist in der Tat nicht so einfach aber ich bleib dran.
Danke für die Impulse.

...was hast Du denn damit vor?

Wörter sind die schönsten Bausteine, vielleicht bau' ich eine Brücke?
Vielleicht können sich Männer doch vorstellen, was eine Frau in einer solchen Situation durchmachen muss? Und Rapperinnen gibt's doch auch, oder?

Danke für die Beispiele, hätte ich den Link vorher gekannt, würden wir uns hier nicht über dieses Thema austauschen.

 

[sweetlizzard]

hätte ich den Link vorher gekannt, würden wir uns hier nicht über dieses Thema austauschen

Warum?
Austausch ist doch produktiv....irgendwas nimmt man immer mit!
Wenn Dir die Links helfen freu ich mich...(hab ja nur mal gegoogelt*lol*..)
Die Caspar-Nummer find ich persönlich textlich ganz großes Kino.....
Aber da muß man dann seinen eigenen Weg finden.
Wichtig find ich auch den "Aufhänger" auf den man hinarbeitet, bei Caspar ist das nämlich dann neben dem eigentlichen Mißbrauchsakt noch die Geschichte mit dem Vatertag (auch die geniale Doppeldeutigkeit des Titels) und dem inneren Konflikt des LI in Bezug auf die Vaterfigur.

Eine Vergewaltigung an sich ist ja schon ein krasses Thema, aber das kann durch einen weiteren Konflikt nochmal so richtig "Pfeffer" bekommen.
Aus dem Thema läßt sich viel rausholen.Bin gespannt was Du daraus machst
Vielleicht haben die anderen ja auch noch coole Ideen.