Umfangreiches Problem! Brauche eure Hilfe!

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Hi,

ich hab folgendes Problem (Aufgabe) übertragen bekommen und hab laut rumgetönt ich wüßte wen, der Helfen könnte ;-) Also:

Ich kümmer mich regelmäßig in einer Gemeinde bei Veranstaltungen um den "Technik-Kram". Nun ist diese Gemeinde relativ klein und hat demnach ein relativ geringes Eta. Zurseit arbeiten ich dort mit einem Monacor 8Kanal-Pult(ohne [g=15]XLR[/g]), einem sehr gutem Sennheiser SrechMic am Redner Pult und 3 super billige Bühnen Mics (ebenfalls von Monacor...) Alle kompletten Kabel sind irgendwann teuer und "roh" eingekauft worden und in handarbeit gelötet... So nun meine Porbleme:

1. Ich habe öfters Probleme mit Rückkopplungen am RednerPult (seit dem es ein neues Mic dort gab sind sie deutlich weniger geworden - aber noch da.) Macht es Sinn hier einen FeedbackDestroyer einzusetzten oder sollte man, weil es effektiver ist, die Raumakustik verändern (hier ist glaub ich, viel zu ändern, da Decken und Wände relativ Glatt sind - Holzvertäfelt und Tapete - Raumfläche 180qm).

2. Ich sehe große Defizite im Mischpult. Hab öfters gehört das dies ein großer Knackpunkt ist. Aufnahmen von Veranstalltungen (Gesang, Klavier und [g=422]Gitarre[/g] - die Sprachaufnahmen vom Rednerpult sind okay) sind super schlecht... Gibt es ein Pult was "okay" ist - 8 Achtkänale hat - und nicht über 300 € liegt?

3. Die Mikrophone sind der letzte Müll (ich glaub die haben nen Zwanni gekostet). Gibt es auch hier Allrounder für günstiges Geld - bis 70 €?
Die [g=422]Gitarre[/g] ist eine LAG, vondaher sehr gut und hat eine InternenAbnehmer, eben so das Piano (Yamaha). Was muss ich hier beachten? Ich bekomme nur vom Piano über den LineEingang ein vernünftiges Signal - die [g=422]Gitarre[/g] "krazt" immer...

4. Ich überlege ein MultiCore Kabel zukaufen um der schlechten und "verbastelten" Kabelgeschichte aus dem Weg zugehen. Welches könnt ihr empfehlen?

5. Die Musiker brauchen Monitore?! Die sind irgendwie vorhanden (LS auf der Bünde mit seperatem [g=182]Amp[/g]) - werden aber nicht eingesetzt...

Ich hoffe ihr könnte ein bischen das Problem erkennen und helfen. Bis jetzt wurde die Gemeinde immer von einem Schanty-Chor-Fritzen "bedient", der die Gemeinde aber meiner Meinung nach "beschissen" und schlecht beraten hat...

Achja - die Wiedergabe läuft über eine relativ gute Anlage (starker [g=182]Amp[/g] und je zwei Stereo-LS - siehe SKizze)

DANKE und Gruß

Tobi :eek: ;)


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Hallo, ich leide mit Dir... :)

Also von der Firma Mackie gibt es recht günstig gebrauchte Pulte, die diese geringen Ansprüche erfüllen bei Ebay. Ist die VLZ Serie.. mach dich da mal schlau.
Wenn es nun um vernünftige Mikros geht, ist es schon schwieriger...
Aber auch hier gibt es vernünftige Alternativen im Billig Segment.
Genannt sei hier die Firma Samson oder dessen Lieferant (Goang Foam hießen die glaub ich). Musst mal auf Ebay gucken, da stehen die häufiger drin. Kann ich eigentlich nur empfehlen. Liegen preislich so im Bereich bis 50 Euro und tun gut und ziemlich rückkopplungsfrei. Die Frage nach dem Multicore ist bei Deinen Anforderungen eigentlich recht bedeutungslos, denn die zur Verfügung stehenden weiteren Komponenten lassen dich keinesfalls die Unterschiede zwischen den Kabelqualitäten erkennen. Jedes Kabel ist da recht, solange es symmtrisch ausgeführt ist.

Bei Monitorboxen wird es dann schon kniffeliger.. Da kommt es dann auf die Bands an, die dort spielen werden. Und deren "Bedarf"... da müsstest Du mehr erzählen....

Und grundsätzlich zu Deinen Rückkopplungen: Kauf Dir einige Equilizer.. dann bekommst Du auch die Probleme mit den Rückkopplungen wesentlich besser in den Griff.. Du brauchst nur die Koppel-Frequenzen runterziehen.. hier sind Typen im Terzabstand (also 27 oder 31 Band ) klar im Vorteil. :D
Da brauchste auch einen für jeden Monitorkanal, denn da wird das Rückkopplungsproblem noch stärker werden... lol

Gruß
Hinnerker

P.s.: Der Architekt des Raumes gehört "Erschlagen"... :D
 
Hallo!

zu 1.)

1. Ich habe öfters Probleme mit Rückkopplungen am RednerPult (seit dem es ein neues Mic dort gab sind sie deutlich weniger geworden - aber noch da.) Macht es Sinn hier einen FeedbackDestroyer einzusetzten oder sollte man, weil es effektiver ist, die Raumakustik verändern (hier ist glaub ich, viel zu ändern, da Decken und Wände relativ Glatt sind - Holzvertäfelt und Tapete - Raumfläche 180qm).

Kannst Du die Aufstellung des Rps und der Lautsprecher variieren - z.B. macht es wenig Sinn, das Mikro vor dem LS zu haben. Da würde ich als erstes experimentieren...

Hast Du einen oder mehrere Summen-EQs - wohl nicht. Damit könntest Du die koppelnden Frequenzen absenken. Von günstigen Feedbackdestroyern würde ich die Finger lassen- funktionieren angeblich nicht so doll. Normaler EQ würds hier auch tun.

Mein EQ-Tipp wäre Altair EQ 231 - der zeigt dir die Feedbacks mit Leds in den Fadern an, kann ne prima Sache sein, wenn man nicht so firm im raushören der entsprechenden Frequenzen ist... Ist aber leider relativ teuer ( ca. 900€ )

zu 3.)

3. Die Mikrophone sind der letzte Müll (ich glaub die haben nen Zwanni gekostet). Gibt es auch hier Allrounder für günstiges Geld - bis 70 €?

70€ ist wirklich nicht viel fürn Micro - schaue mal nach SM 57/58 ern (Gesang/Sprache und Instrumente) und Kleinmembran-Kondensator Mics, z.B.: Rode (Röde) NT5 ( Instumente - geht bestimmt auch für Sprache).

zu 4.)

4. Ich überlege ein MultiCore Kabel zukaufen um der schlechten und "verbastelten" Kabelgeschichte aus dem Weg zugehen. Welches könnt ihr empfehlen?

Also, ich habe schlechte Erfahrungen mit günstigen Mucos gemacht (also rein mechanisch; Um jetzt nicht seitenlange isoterische Grundsatzdiskussionen loszutreten... :D )- weiss nicht, ob Du/Ihr die auch machen wollt. Alles hat halt seinen Preis... :(

zu 5.)

5. Die Musiker brauchen Monitore?! Die sind irgendwie vorhanden (LS auf der Bünde mit seperatem [g=182]Amp[/g]) - werden aber nicht eingesetzt...

Meisst brauchen die Musiker Monitore, ja! - Die [g=226]Monitor[/g]-Wege brauchen evtl. ( eigentlich immer ) eigene EQs, evtl. könntest Du die SummenEQs, falls (irgendwann mal) vorhanden dafür nutzen, falls der Saal nicht so grottig klingt bzw. die Monitore Ärger machen.

Ich/Wir stand(en) vor den gleichen Problemen, obwohl unser Etat jetzt nicht so(!) klein ist- das geht alles eben nur so nach und nach...

Hoffe ein wenig geholfen zu haben - kannst Dich gern bei mir melden,

Matthias

EDIT: Ach, da ist jetzt ja auch die Skizze von der Du sprachst...
 
Du solltest auch mal die verantwortlichen Leute darüber aufklären, dass bei minderwertigem Zeugs auch nur minderwertiger Soundbrei rauskommt.
Und zieh Dir den Schuh nicht an, schlechter Sound und Rückkopplungen seien Schuld des Mischers. Wer Mikros für 20 € benutzt, sollte sich darüber besser nicht beschweren.
Man kommt nicht daran vorbei, Geld zu investieren.
 
ja, ne etat-aufstockung is auf alle fälle sinnvoll... jetzt habt ihr billigzeug... und wenn ihr dann wieder billigzeug kauft, dann habt ihr doch nix gewonnen oder?

und hol dir irgendjemanden vor ort der sich auskennt.... nix für ungut, aber wie sich dein beitrag hier liest bist du doch überfordert.. und selbst wenn du hier jetzt gute kauftipps bekommst muss das zeug ja auch von jemanden bedient werden!
 
also ich befürchte fast ihr betet den falschen Gott an..

die truppen, welche bei uns immer was gekauft hatten, da war kohle kein problem. das ging dann hin bis zu protools HD5 Systemen um veranstaltungen aufzuzeichnen und zu mischen.

ob jetzt mackie oder die religionsfreundliche weisse linie von peavey.. es ist alles eine frage des geldes.

also rück mal budget raus und wir übernehmen die sache :D :D
 
Hi,

erstmal danke fürs Helfen.. an die EQs habe ich auch schon gedacht - da FeedbackKilla ja definitiv verrufen sind...
Wenn ihr die SM 57/58 oder Samson empfehlen könnt, wär mir damit schon weiter geholfen...

Der LS hängt sehr nah am Redner Pult (Luftlinie 4m) aber "strahlt" hauptsächlich (ja ich weiß - Schallwellen sind "Kreise", aber...) zum Publikum - hier ist ne andere Lösung bzw. LS-Umhängen fast nicht möglich...

Kabelumlöten ist kein Problem - denke dann sind zwei Matrizen (eine an der Bühne eine bei Pult) die sauberste Lösung ?! Denke das ich dann alles auf [g=15]XLR[/g] switche... Wenns Sinn macht!?

Nach nem Mischpult schaue ich mich dann mal unter den besagten Firmen um - hol mir dann da nochmal explizit nen Rat ;-)

@tagwohl: hmpf........... Eta is einfach begrenzt - und was heißt hier eigendlich falscher Gott? Wirft DEINER Kohle vom Himmel? Falls ja - Nummer rüber! ;-) Es läßt sich über alles Reden... Neeeja - Kohle is halt immer nen StreitThema und Eta entsteht hauptsächlich aus Ansprüchen - und die sind bei der großen Masse relativ gering... Über das Thema könnte ich ganze Alben schreiben!

@DaVogi - man wächst mit seine Herauforderungen ;-) Und ich will eigendlich nur über den Müll der zurzeit da is, nen bisschen Glanz versprühen und hoffen das die Ansprüche steigen ;-)... oder so...
 
Der LS hängt sehr nah am Redner Pult (Luftlinie 4m) aber "strahlt" hauptsächlich (ja ich weiß - Schallwellen sind "Kreise", aber...)

Wie kommst Du denn auf das "schmale Brett" ?
Schallwellen sind keine Kreise, sie breiten sich, je tiefer sie in der [g=349]Frequenz[/g] angesiedelt sind "kugelförmig" aus und je höher sie in der [g=349]Frequenz[/g] sind, desto gerichteter werde sie... kannste dann mit dem Strahl einer fokusierbaren Taschenlampe vergleichen.. dessen Leucht-Winkel mit zunehmender [g=349]Frequenz[/g] immer enger wird.

Merkst Du auch daran, das Du tiefe Frequenzen hinter einer Box hören kannst,
jedoch die Höhen erst dann, wenn Du den [g=107]Schall[/g] vor der Box bekommst.
[g=118]Bass[/g] = kugelförmige Ausbreitung, Höhen..gerichtete Abstrahlung.

Die Rückkopplung kommt von den billigen "Scheiß-Mikros" und nicht frequenzkompensierten Boxen. Punkt. Je weiter der Speaker vom Mikro entfernt ist, desto geringer ist zwar die [g=94]Feedback[/g] - Gefahr, aber es gibt korrekte Boxen - Mikro Kombos, da haste auch keine größeren Probleme bei Reden von Leuten wenn die LSP 4 Meter weg sind.

Wenn Du nun aber vorhaben solltest, ernsthaft ne Band oder so in diesen Räumlichkeiten betreuen zu wollen, dann vergiß das Ganze bei deinem Etat.
Hierfür ist der örtliche PA Verleiher erforderlich. Maximal kannst Du Euren " Gurkenkram" als "Gesangsanlage" benutzen, aber ernsthafte Instrumentenübertragung wirst Du mit einer auf Sprachbeschallung konzipierten Anlage nicht erreichen. Da reicht unter Umständen ein "Tritt in die Bassdrum" den Du übertragen möchtest und dann ist es das mit der gesamten Anlage "gewesen"... so wie die Qualität der bisher vorgestellten Komponenten eurer Anlage erwarten läßt.

Gruß
Hinnerker
 
elioti235 schrieb:

3. Die Mikrophone sind der letzte Müll (ich glaub die haben nen Zwanni gekostet). Gibt es auch hier Allrounder für günstiges Geld - bis 70 €?
Den "SM58"-Tipp hast Du ja schon bekommen. Wenn die 70€ nicht flexibel sind, könntest Du hierauf mal einen Blick werfen:
https://www.thomann.de/de/shure_pg58xlr_performance_gear.htm
Noch billiger, aber noch lange kein Müll:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb85_beta.htm


4. Ich überlege ein MultiCore Kabel zukaufen um der schlechten und "verbastelten" Kabelgeschichte aus dem Weg zugehen. Welches könnt ihr empfehlen?
Ohoh - Multicore ist eine fast philosophische Frage... (Nicht OB, sondern WELCHES...)


5. Die Musiker brauchen Monitore?! Die sind irgendwie vorhanden (LS auf der Bünde mit seperatem [g=182]Amp[/g]) - werden aber nicht eingesetzt...
Und - öhm- warum nicht..?

Ich hoffe ihr könnte ein bischen das Problem erkennen und helfen. Bis jetzt wurde die Gemeinde immer von einem Schanty-Chor-Fritzen "bedient", der die Gemeinde aber meiner Meinung nach "beschissen" und schlecht beraten hat...

Solche Leute gibt's... Wie die Monacor-Rentner hier:
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=70317&forum=52 ;)
 
Übrigens ist Eta eine baskische Befreiungsorganisation. ;) Du solltest noch ein "t". Dranhängen, dann ist es besser.
 
Hi,

herzliches Beileid - ich bin ebenfalls in einer Kirchengemeinde für Technik verantwortlich und weiß deswegen, wie oft "die Standardwege" (die hier und auch sonst angeboten werden) nicht in Frage kommen. ;)

Neben allem Richtigen hier wollte ich noch 3 Anmerkungen loswerden:
- "Monitore": Laß es erstmal. Wenn die Band sich bislang nicht drüber beschwert hat (oder Du den Eindruck hast, so würden sich nicht hören), handelst Du Dir damit mehr Schwierigkeiten als Lösungen ein. Du mußt plötzlich einen Monitorweg einrichten und Abmischen und mehr Klangquellen (gerade bei biligen Monitorboxen) erhöhen drastisch das "Sound-Brei-Risiko".

- "Multicore": Brauchst Du auch erstmal nicht - wenn die bisherige Lösung "noch tut", solltest Du das Geld lieber in gute Miks und Mixer stecken.

- "Sprachverständlichkeit": Wenn über Mikros nur gesprochen wird, darf/sollte man anders mischen, als wenn da Gesang dürber geht.

Gruß,

Simon2.
 
wachsen an der herrausforderung passt ja eh, aber hier liegt "ist" und "soll" ja noch orrdentlich auseinander und deswegen solltest du dir jemanden "besorgen" der dich für 2-3 va's an der hand nimmt und dir dabei die basics beibringt. (wenn du jetzt meinst du hast die eh drauf dann kann ich nur sagen: du hast wohl einen schlechten mentor oder ein mieses buch gehabt!)

das ganze is wirklich nicht böse gemeint sondern einfach nur ein ernstgemeinter rat um die sache an sich und dich weiter zu bringen (lernwillig bist du ja wie man sieht)!

die bisherige anlage kannst du wohl ziemlich in die tonne kippen... deine aussage wegen "Denke das ich dann alles auf [g=15]XLR[/g] switche" deutet für mich z.b. darauf hin dass die billigmics derzeit mit diesen unsäglichen günstigen [g=15]xlr[/g]-monoklinke kabeln betrieben werden. dass du dann keinen ordentlichen pegel zusammenbringst is völlig logisch (weil deine mics stecken dann ja höchstwahrscheinlich auch in line-eingängen)... dass du dieses problem aber nicht selbst erkannt hast heißt für mich aber auch wieder -> keine basics vorhanden.

und wegen monitoren kann die musikerseite in mir nur sagen: pfui, ein gig ohne monitoring is wie autofahren mit verbundenen augen... vielleicht funktionierts ohne bei kleinen combos mit 1-2 gitarren oder so, aber sobald z.b. schlagzeug dabei is freuen sich daran wohl nurnoch masochisten...

es is einfach unangenehm wenn man sich selber nur verwaschen & höhenlos mit ner rießen menge raumanteil hört
 
Hi DaVogi,

prinzipiell stimme ich Dir zu, aber hier:
DaVogi schrieb:
...pfui, ein gig ohne monitoring is wie autofahren mit verbundenen augen...
merkt man dann doch, dass die Lebensrealität vom durchschnittlichen (statistisch ! nicht "qualitativ" gemeint) "Veranstaltungstechniker" krass von dem abweicht, was in einer durchschnittlichen Kirchengemeinde Alltag ist.

In vielen Gemeinden
- liegt der Lautstärkepegel so niedrig, dass ein Schlagzeug gar nicht in Frage kommt (oder nur im absoluten "Streichelmodus" ) : Hier wird entweder "Kammer-" oder "Begleitmusik" gemacht; wenn die 50 Sänger im Publikum sich selbst nicht mehr singen hören, ist die Musik zu laut.
- Haben 80% der Musiker Mikro-Phobie (oder sind gleich komplette Technikverweigerer)
- Sind die Räume entweder auf Orgel-/Chor- oder gar nicht auf Akustik ausgelegt. Wir haben z.B. Hallzeiten von guten 4 s in unserem Raum - der Chorleiter und der Organist finden es super, für den Bandmixman ist es die Katastrophe.
- "dürfen" sich 2-3 technikfreundliche Jugendliche mit einem Jahresbudget von 300-600 Euro ehrenamtlich um alles kümmern (Beratung, Design, Einkauf, Betrieb, ...) ...
- muß aber auch der 60jährige Küster für die Schulgottesdienste die Anlage ans Laufen bekommen.
- ist eine uralte Spezialtechnik vorhanden, die mit eingebaut werden muß (wir haben eine eigene 100V-Verstärkeranlage inkl. separaten Boxen)
- beschweren sich Viele lautstark über "die häßliche Technik" ("Müssen diese Boxen da schwarz sein ? Hättest Du nicht welche in Ocker und viel kleiner kaufen können ?" ) - wenn ich da noch Akkustikelemente vorschlage, lande ich auf dem Scheiterhaufen.
- Gibt es neben der Musik noch andere "Vorträge" - Hast Du mal einer 30-Minutenpredigt über einem (auf Gesang abgemischten) SM58 zugehört ? - Hast Du mal ein weitreichendes Grenzflächenmikro direkt ins Publikum richten dürfen (weil der Liturg mit dem Rücken zur Gemeinde und ihren Boxen stehen muß) ? - ...
- ...

Damit will ich Dich nicht angreifen, sondern nur mal aufzeigen, warum die Tipps hier oftmals nur bedingt brauchbar sind.

BTW Ich frage mich, wie wir in all den Jahren im Kammer- und Philharmonieorchester ohne Monitoring ausgekommen sind ... ;)

Gruß,

Simon2.
 
simon ich verstehe dich schon und mir sind auch die typischen Kirchengemeinden-Veranstaltungen bekannt ABER nur weil das so ist und weil das immer schon so war heißt das nicht dass das auch so gut ist.

ich wär froh gewesen damals in der chorband wenn ich meine [g=422]gitarre[/g] _wirklich_ gehört hätte und nicht nur rausahnen können zwischen den ganzen anderen instrumenten & stimmen.

mit lautstärke hat das nicht wirklich was zu tun... wenn ich mit nem kumpel mit 2 akustik-gitarren auf ner hochzeit oder kirchenfeier spiele stell ich mir auch lieber nen [g=226]monitor[/g] hin wenn platz is und habe ein gutes, direktes signal wie wenn ich das was von der pa kommt irgendwie mit 4s [g=361]nachhall[/g] iritierend in die ohren bekomme.

bei kleinen sachen wo die pa nur unterstützend unter die arme greift kann ich natürlich drauf verzichten...

btw.: ich frag mich ob erfahrungen mit kammer und philarmonieorchester für den threadstarter nicht gleich "unbrauchbar" sind wie z.b. die einer hardrock oder metalband.
 
Hi,
erstmal danke für eure reges Interesse... @Simon2: Danke - du verstehst mich ;-) Das JahresBudget liegt wirklich bei ca ~500€... und das ist echt nervig...

@DaVogi: :-D Nein - die MICs laufen nicht über LINE-Eingänge :-D !!! Das hab ich schon rausbekonmmen :p (Zurzeit gehe ich über Klinke ins Mischpult und [g=15]XLR[/g] ist ja denfinitv der "besser" Standard für Saalbeschallungen) Hab mich oben vllt auch manchmal falsch ausgedrück... Nehm dir aber nichs übel ;-) Wär ja auch "unkirchlich" ;-)

Nein - im Ernst - ich denke schon das ich rein "technisch" auf nem halbwegs gutem Niveau liege... Nur Interessiert es mich einfach wie andere mit "diesem Problem" umgehen...

Mein Punkt ist einfach, wie oben schon erwähnt, ich diesen Müll weghaben will der zurzeit bei uns am start ist - ich will kein Orchester abnehmen oder ähnliche und protools wären definitiv fehl am Platz - aber mit den dann irgendwann vorhanden Sachen soll eben wenigstens "etwas" Anspruch genüge getan werden...

Also nochmal danke fürs Helfen - wenns was neues von der Front gibt - meld ich mich ;-)

Gruß

Tobi
 
Hi,

bei den Mikros kann ich auch die SM58-Alternative von Beyerdynamic TG-X 58 empfehlen. Falls SM58 möglich sind, sollte man zu diesen greifen. Ebenfalls die bereits genannte Alternative PG-58 sollte man in Betracht ziehen. Am besten wäre es, wenn Du das Zeug ausprobieren kannst.

Bei den Monitoren haben wir "preiswerte" Solton/Craaft Audio KAM12 (bei ebaY für 200€/Stk.), die reichen für unsere Zwecke aus. Unser Techniker war sogar hocherfreut über die stabile Konstruktion mit Tiefenstrebe und Halterung für den Hochtonmagneten. Außerdem sei das Horn unverwüstlich, hält ewig. 200W RMS bringen die, das ist schon ordentlich in der Preisklasse.
Wenn ihr sie nicht als Monitore braucht, gehen sie auch als "kleine" PA, da Ständerflansch vorhanden.

Beim Kabel sollte man nicht sparen. Wer's drauf hat kann auch selbst löten, damit Spart man schon ordentlich. Aber das Kabel ansich sollte nicht "billig" sein.
 

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