Timingschwankungen ( audioDrums) u Cubase 6

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crincy

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Hi an alle,

Habe hier auchmal ein "Problem" u. weiß nicht so recht wie ich vorgehen soll.

Also, habe ein paar alte audio Drumspuren von 1980 (aufgedröselt in BB.SD.HIHAT.TT usw) die nicht ganz nach Metronom eingespielt worden sind "refrain wird immer etws angezogen";-)) und habe auch keine direkte BPM angabe mehr .


WAS will ich machen?:

-> KURZGEFASST: Die Audiospuren in Mididaten wandeln u. mit Drumsamples belegen
und dann den Rest per Midi dazuspielen

Wie geht man nu vor ; ->> Die "Kopfschmerzen"fangen schon bei der Reinfolge an ....

Rausbekommen was für BPM die Drums haben --> Schwierig , da Timingschwankungen

Erstmal irgendwie eine Audioquantisierung durchführen? Geht sowas überhaupt, wenn die BPM noch nicht festliegen -> also im Projekt noch falsch eingestellt sind

Erst in Mididaten wandeln u. dann die BPM herausbekommen u quantisieren ??
--> wobei die HIHAT spur glaube ich eher Audio bleibt, weil man die nuancen nicht so gut rüber bekommt. Der Rest kommt schon ganz gut :)

ah nochwas: Will also nicht, das das Projekt an die Spuren angepasst wird sondern die Spuren an die dann vorgegebenen BPM im Projekt.

Wie wäre eure Vorgehensweise ?


vielen Dank schonmal im vorraus

Gruß Chris
 
Wenn Du eh einen Großteil der Spuren durch Samples ersetzen möchtest, würde ich erst die Audiospuren in MIDI umwandeln - dann kannst Du nämlich viel komfortabler quantisieren, Temposchwankungen ausgleichen usw.

Wenn Du Dich dann auf ein Tempo festgelegt hast, musst Du "nur noch" die HiHat-Audiospur anpassen. Wobei das möglicherweise viel Fummelarbeit wird.
 
ja, ich würde das auch erst alles nach MIDI portieren.

audio-quantisierung ist ne nette sache, aber damit wird audio gestreckt und gestaucht, dadurch verschieben sich die transienten und somit die triggerpunkte, d.h. selbst in einem einigermaßen BPM-festen bereich des songs würde alles querbeet hin und her geschoben werden.
wenn einige leise schläge auf der spur sind, dann muss man den trigger-threshold runterschrauben, d.h. wo cubase das audio vielleicht nach dem lautesten teil des schlags herumschiebt, da hat das trigger-plugin schon lange getriggert, weil der ton zwar noch nicht komplett laut, aber doch schon am einschwingen war.

da das ja wahrscheinlich "live" spuren sind, also mit nem echten schlagzeug eingespielt und mit nem echten mikro aufgenommen, wird wahrscheinlich bleed von anderen trommeln auf den jeweiligen spuren drauf sein, d.h. teile der snare auf der bassdrum-spur etc.
diese bleed-anteile könnten beim audio-quantisieren unter umständen auch zu fehl-quantisierungen führen, was natürlich unangenehm wäre, weil du dann manuell die MIDI-fehltrigger korrigieren müsstest.
 
"aber damit wird audio gestreckt und gestaucht"

Also wenn ich Drums quantisiere wird da überhaupt nix gestreckt oder gestaucht.
Nur geschnitten und gefadet. Alle Transienten bleiben voll erhalten.
Genau das macht die Multitrack Quantisierung im Cubase auch (im Pro Tools z.B. auch...).
Audio stretchen bei Drums nur in absoluten Notfällen, da es über mehrere Spuren nie phasenstar bleibt. Das geht bei Loops oder so, aber nicht bei Mehrspuhraufnhamen die eben phasenstar bleiben sollen.

Ich würde so vorgehen, wenn die alten Drums auf ein neues festes Tempo gewürgt werden sollen:

Erstmal das grobe Tempo rausfinden. Nach Gehör oder mit der Cubase internen Tempoerkennung.
Dann einen Tempowert nehmen der dem Original am nächsten kommt.
Dann von Hand schonmal grob Part für Part anpassen und aufs Raster schieben (immer alle Spuren synchron, als wärs eine...)
Dann Multitrack-Audioquantisierung drüberlaufen lassen und diese danach noch von Hand nachkorrigieren.
Evtl. dabei mit einer Groovequantisierung arbeiten.

Wenns nicht anders geht mit variablem Tempo arbeiten (Tempospur). Die Quantisierung und das händische Schneiden funktionieren eben nur in einem bestimmten Rahmen. Darüber hinaus kommt nur noch Müll dabei raus.

Dann am Ende Miditrigger erstellen und Samples drüber.


Wenn du tatsächlich nur die HH Spur benutzen willst und alles andere eh komplett gesampelt werden soll, mach es so wie TheArtOfNoise sagt.

So oder so wirds Fummelarbeit.
 
Alsoo, erstmal vielen Dank euch "dreien" für die ausführlichen Antworten :)

leider war ich das wochende komplett (wech) u. konnte mich erst jetzt melden.

Ich glaube , ich werde es erstmal in Midi umwandeln , dann an das gemittelte Tempo anpassen u. danach mal Quantisieren.

Hatte schon mal probehalber einzelnde Spuren in Midi gewandelt, klappte eigendlich ganz gut ( auch war nicht soviel "übersprechen von den anderen " dabei ( kann man gut einstellen).
man muß halt die Spur nochmals gegenhören u. ggf. nachbesseren.

Eben mit den HIHATs wirds da mit dem Umwandeln zu Midi etwas verworren
man kan da nicht unterscheiden zwischen "offen, zu, und nur mit Fußmaschine etc, gespielt)

gruß Chris
 

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