"Their Songs Were Stolen by Phantom Artists. They Couldn't Get Them Back."

[Florian Hoffmann]

Their Songs Were Stolen by Phantom Artists. They Couldn’t Get Them Back.

Bad Dog, a group from D.C., was forced to take a crash course in streaming fraud, a shadowy realm that costs musicians $2 billion a year.

www.nytimes.com

Lesenswerter Artikel in der New York Times. Da US-Zeitung leider nur in Englisch verfügbar.

Kurzfassung: Zwei Hobby-Musiker haben ihre Songs auf SoundCloud veröffentlicht. Unbekannte haben die Songs auf Streaming-Plattformen hochgeladen und als eigene Songs ausgegeben, veröffentlicht unter mehreren erfundenen Accounts.

 

[SoulFrontier]

Schrecklich! Und es hat auch noch 2 Fachanwälte getroffen, wenn das mal nicht Absicht war!

Wirklich üble Geschichte.

 

[Lacunaflow]

Ob die sich von den nicht eingenommen 42 Cent Streaming einnahmen je wieder erholen werden?


Ich verstehe ja sogar das Ärgernis dabei, aber dann in der "Zeitung" einen Artikel machen?
Da geht es doch dann mehr um Marketing als um die Sache an sich.

 

[Florian Hoffmann]

Die Masche scheint auf größere Zahlen ausgelegt zu sein. Die Betrüger haben gleichzeitig künstlich Plays generiert. Wenn sie das mit vielen Songs gleichzeitig machen, läppert sich was zusammen:

„By then, Bad Dog’s songs had collectively been played more than 60,000 times on Spotify. The number suggests that the fraudster found a way to generate listens for the song, but not at numbers that would arouse suspicion. At Spotify’s rates, all those listens would translate into just over $250.“

 

[moon-dog]

Da geht es doch dann mehr um Marketing als um die Sache an sich.

Wieso? Wie sollte man denn sonst von solchen Praktiken erfahren? Ich persönlich finde den kompletten Klau einer fertigen Aufnahme schon wirklich ziemlich übel. 250 Dollar hin oder her. Und rein rechtlich müssten die Songwriter jetzt den Betrügern immer etwas zahlen, wenn sie die Lieder z.B. Live spielen, oder? Zumindest bis geklärt ist, wer das wirklich komponiert hat... .