The quiet little bird

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Mandy194

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Hallo liebes Forum, hier ist ein brandneuer Songtext von mir, den ich erst vor ein paar Tagen geschrieben habe. Er heißt: The quiet little bird. Wie findet ihr ihn? Ich hoffe, er gefällt euch. Viele Grüße von Mandy

The quiet little bird

Growing up in a fast-paced world
Not belonging like the ambitious little bird
Without ever losing face
Fighting for your rightful place

Being ignored and having no voice
Is submission the only choice?
Crawling repentantly at the cross
Not expecting applause
Will you be punished with contempt?
Seeing silence as the only attempt

Living in a fast-paced world
Not belonging like the quiet little bird
Without ever losing face
Fighting for your rightful place

Being pushed around in a world
where compassion goes unheard,
many insults are commonplace
Is this usually the case?
They didn't do you any favors
with their bad behavior

Enduring in a fast-paced world
Not belonging like the rejected little bird
Without ever losing face
Fighting for your rightful place

Not welcome, was the unpleasant response
You can't get rid of these stupid thoughts
Is this just an interjection?
Or: "That's really your perception"
Like the little bird whose chirping no one liked
That's why it was avoided and despised

Surviving in a fast-paced world
Not belonging like the lonely little bird
Without ever losing face
Fighting for your rightful place

What becomes of the quiet little bird
when it can no longer chirp?
Just a lonely, sad little bird,
neither chirping nor moving in the world!
 
Der Vogel als Kern-Metapher will für mich nicht recht passen. Denke ich "kleiner Vogel", sehe ich einen Piepmatz, der quirlig, hektisch und aufgedreht durchs Leben hüpft, mit einfach gestrickten Reaktionen und primitivem Gruppenverhalten. Komplexes Sozialverhalten wie "Ambitionen", "Unterwerfung", "Zu-Kreuze-kriechen", "Mitgefühl", "das Gesicht verlieren" bringe ich mit einem Spatzen-Schwarm erstmal nicht in Verbindung. Man kann diesen Widerspruch rausarbeiten, das bräuchte für mich dann aber eine längere und klarere Darstellung - z. B. wie Ratatouille erstmal zeigt, warum sich Rémy nicht als typische Ratte sieht und fehl am Platz fühlt.
 
Der Text ist mir zu hochgestochen. Der arme, kleine, abgelehnte Vogel berührt mich kein bisschen. Komischerweise kamen mir die Klänge von Shostakovichs "Gegenplan" in den Sinn. Vielleicht weil beides sehr heftig vertextet ist.
 
Ich möchte gern ein Statement über meinen neuen Songtext: „The quiet little bird“ abgeben und erklären, warum ich ihn so geschrieben habe.

Der Song handelt davon: Suchen und Finden im Leben, sich selbst nicht verleugnen, seinen Prinzipien treu bleiben. Nur weil man anders ist, wird man von anderen nicht akzeptiert und sofort abgewertet. Anders zu sein bedeutet nicht, negativ zu sein. Es gibt einen schönen Spruch:

Ist dumm, wirklich dumm oder eine andere Art von schlau?

Ich werde niemals kriechen, mich unterwerfen oder mich beugen, um anderen zu gefallen. Das wollte ich ausdrücken. Das habe ich in den Song einfließen lassen.

Es gibt ein schönes Zitat von Dolly Parton:

Ich denke nicht daran, mich selbst einzuschränken, nur weil die Leute nicht akzeptieren, dass ich etwas anders mache.

Das ist auch mein Motto.

Ich habe diesen Text speziell für Menschen geschrieben, die wie ich anders sind und noch ihren Platz im Leben suchen.

Danke Euch beiden für das ehrliche Feedback.
 

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