Teures Equipment als Neuling sinnvoll?

Achjah - eine gute PA zu kaufen lohnt allemal - auch wenn es sich um eine Einstiegslösung halten sollte. Bei der Gelegenheit hätte ich mal eine Frage in die Runde - ich habe mir gerade ein PA Einstiegsset bei Thomann bestellt - es handelt sich um dieses Set:
https://www.thomann.de/de/tmix_the_box_pm400_pa_set_1.htm

Sinn und Zweck ist der Hobby- und Kellerraum und der Verein leiht sich ab und zu das Teil aus um ein paar Ansagen zu machen. Mit dem kleinerem Set hatten wir gute Erfahrungen gemacht (Für 159 EUR) - das hatte ich für einen Freund bestellt, der im Autohaus Ansagen damit machen wollte.

Falls hier besser ein neuer Thread angesagt wäre, bitte eine kurze Info vom Mod. Danke.

Gruß
Thorsten
 
Wenn wir gerade dabei sind, was für ein Audiointerface würdet Ihr mir empfehlen? https://www.thomann.de/de/audio_interfaces.html

- Guten PC habe ich bereits
- Aktivmonitore bekomme ich von einem Freund
- Werde definitiv etwas aus der Motif Reihe kaufen
 
also wie schon einige meiner vorredner sagen gibt es immer son schwellwert was ist brauchbar und was schrott !
und der ganze mittenbereich ist für anfänger zu empfehlen wenns gefällt!

welches ziel hast du vor augen ein mini studio zB im amateur homerecording !

cubase 4 würd ich mir definitiv nicht kaufen als anfänger weil da steht zwar porsche drauf aber das ist einfach nur anders als andere software die für weniger geld dieselben oder bessere ergebnisse liefert !
schau dir mal live und tracktion3 an...usw

falls du nicht schon auf cubase 4 eingearbeitet bist würd ich mir die konkurenz genau anschaun und erst mal mit jeder demo nen probeprojekt machen wo der workflow bei dir am besten ist !

der motif sx8 auf jeden fall nen brot und butter synth wenn der sound gefällt ist er der richtige !
aber hättest du nur zb nen alten motif und höhrst dir dann nacher die fertige produktion an wird der unterschied nicht auffallen !
auch hier hast du noch einsparungspotential !
mein vorschlag schau dir den neuen korg m3 an weil der dürfte produktionstechnisch besser sein weil der hat jede menge innovative sachen und soundtechnisch sind das auch nicht die welten !

gutes audiointerface
da darfst auf jedenfall nicht sparen je nach bedarf hohl dir gleich das passende das kann zwischen 80 und 800 Euro schon mal kosten !
das ist das wichtigste in deiner [g=17]daw[/g] und alles andere baust du darum, der spassfaktor beim produzieren hängt wirklich an diesem interface ([g=5]latenz[/g],stabilität,sound ,funktionen...) !

LG Frank
 
Hi!

Das meiste wurde ja bereits gesagt. Wobei einige Entscheidungen Folgekosten mit sich ziehen. Kaufst Du Dir beispielsweise keine Hardwaresynth sondern löst alles mit (wahrscheinlich mehreren) [g=89]VSTi[/g]\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'s, dann brauchst Du ne Ecke mehr Rechenpower. Also muss ein teuerer Rechner her, oder Du exportierst die Spuren dauernd um das [g=77]VST[/g]'i wieder ausschalten zu können. Das kostet dann zwar kein Geld, aber Zeit. Und das auch die Zeit kosten verursacht weiß man ja im allgemeinen. Wobei man sich über Hardware vs. Software auch mal locker die Finger wund schreiben kann. Wenn Du mal im Forum suchst kannst Du Dir zu diesem Thema zumindest schonmal die Augen kurzsichtig lesen ;)

Wenn es Deine ersten Schritte im Homerecording sind so würde ich nicht den Vergleich günstig vs. teuer machen, sondern allenfalls kostenlos vs. nicht kostenlos. Denn, wenn Du Dich erstmal mit Freeware beschäftigst hast Du quasi keine Opportunitätskosten. Ausser der Zeit die Du zum einarbeiten benötigst und die Du evtl. dann für Cubase, Pro Tools oder was auch immer noch mal investierst... Und Du findest heraus ob Dein Musikverständnis reicht. Und wenn es das tut, dann auf jeden Fall immer so qualitativ gut kaufen wie Du es Dir leisten kannst. Meist bedeutet mehr bezahlen auch das man mehr bekommt. Das ist im Restaurant nicht so, aber bei Hobbys meist sehr wohl.

Als kleiner Nachtrag: In den meisten Fällen wird man Equipment recht gut wieder los wenn es sich als unnütz für einen erweist (Auktionshaus, Kleinanzeigen...). Und je nachdem was Du Dir kaufst nehme ich Dir natürlich gerne sachen ab wenn Du plötzlich doch lieber Briefmarken sammelst... *g*

Grüße
cRUSh
 
Schau mal nach RME!
 
Ich würde zu halbwegs gefragten Teilen tendieren, evtl. auch vom Gebrauchtmarkt (Ebay oder z.B. hier im Forum). Damit wird sich der Verlust beim Wiederverkauf in Grenzen halten. Oder man kauft einfach so gutes Zeug, daß man es nicht mehr hergeben will. Bei Instrumenten würde ich auf jeden Fall zu was ordentlichem raten, schlechte Qualität verdirbt einem nicht nur den Spaß sondern evtl. auch die Technik.

@tkreutz: Also ich weiß nicht wofür Du die Anlage verwenden willst, aber bei uns im Proberaum wäre das Teil restlos überfordert. Als Alleinunterhalter auf kleineren Privatfeiern könnte das Zeug evtl. noch reichen, wobei die dann eher auf aktive Satellitensystem mit Sub zurückgreifen (z.B. HK Lucas etc.).
 
Mit MOTU geht es schon ganz gut los, besser noch RME; Metric oder Apogee wenn es ganz fein sein soll.
 
Achjah - eine gute PA zu kaufen lohnt allemal - auch wenn es sich um eine Einstiegslösung halten sollte.
Was soll er denn mit ner PA ? Vernünftgige Monitore wären wohl angebrachter.

Ich denke, so nen MotifXS wär schon ne feine Sache. Es gibt meines Wissens keine einzige AllinOne-Collection für den PC, die durch die Bank weg so hochqualitative Sounds liefert. Ich persöhnlich bin zwar jetzt mnicht so der große Fan davon Synth-Sounds aus Romplern zu benutzen, aber für die angepeilten Musik-Richtungen ist da echt genau das richtige dabei. Auch die "echten Instrumente" klingen im Motif überwiegend echt gut ... Flöten, Gitarren, Strings usw. kommen aus dem Teil schon echt gut.
Klar daß die im Realismus nicht mit so Sachen wie VSL mithalten können, aber da zahlt man im End-Effekt weit mehr, bis man alle Sounds zusammen hat.

Außerdem braucht man mit nem XS nichtmal einen PC und nichtmal einen [g=70]Sequencer[/g] am PC. Ist natürlich für bestimmte Dinge ganz praktisch, und würde ich auch im Laufe der Zeit anpeilen, aber ich kenne 3 Leute, die mitm MotifES arbeiten, und dadrin wirklich ALLES machen.



Also wenn du dir wirklich sicher bist, daß du Musik machen willst, und wenn du sicher weißt, daß dir der Workflow an ner richtigen Maschine eher zusagen wird, als im [g=70]Sequencer[/g] mit der Maus, dann KÖNNTE der MotifXS genau das richtige sein.

Was man sich halt fragen muss: Wie genau will ich eigentlich arbeiten.
Beim Motif und so Sachen hat man halt alle Instrumente/Synths/Drums am Start und arrangiert die dann wie man sie gerne hätte.
Möchte man jetzt aber lieber Sounddesigntechnisch was machen, also selber Klänge schrauben, eigene Drums erstellen (durch Layering, Effekte, etc.) oder maximalen Realismus für bestimmte Instrumente (was jetzt bei Pop, RnB, Hiphop und House eigentlich mehr oder weniger worscht ist), dann wäre man mit anderem Equipment besser beraten.

Mann muss sich also fragen:
Werde ich dieses sündhaft teure Gerät überhaupt ausnutzen ... oder nehme ich am Ende für dies und das dann doch noch was anderes ...
 
Als Alternative zu dem Motif fällt mir noch dieses ein:

https://www.thomann.de/de/yamaha_s_90_es.htm

es beinhaltet ein Motif ES, hat aber noch ein gutes E-Piano (mit den Sounds) und die große gewichtete Tastatur drin.

Das aktuellste Teil ist jetzt sicherlich das Korg M3:
https://www.thomann.de/de/korg_m3_61_workstation.htm

Die Frage dürfte wohl immer sein, was man damit machen möchte und wo der Schwerpunkt liegt. Ich wollte mir mal den Korg Karma kaufen, später gab es die Karma-Funktionen auch als Expansion Board für die Trition Reihe - bis heute - kein Bedarf für die "Karma"-Funktion.

Wenn es in den Bereich "Synth" geht, sind auch wieder ganz andere Instrumente interessant - die Anforderung könnte sein - guter Orgelsound - gute Frage - was kauf ich dann - eine Hammond B3, ein Synth mit gutem Orgelsound oder ein Key oder ein Softsynth (z.B. B3 von Native Instruments für einen Bruchteil der Kosten einer echten Hammond-Orgel) ? Die Philosophien sind einfach zu unterschiedlich, um alles unter eine Haube zu bringen.

@All
Die Frage mit der PA aus diesem Thread ziehe ich zurück - hat sich erledigt und hatte einen ganz anderen Kontext. Die Anlage wird nur vom Verein benötigt für ein paar Ansagen zu machen - sonst nix.
 
Kuno schrieb: Außerdem braucht man mit nem XS nichtmal einen PC und nichtmal einen [g=70]Sequencer[/g] am PC. Ist natürlich für bestimmte Dinge ganz praktisch, und würde ich auch im Laufe der Zeit anpeilen, aber ich kenne 3 Leute, die mitm MotifES arbeiten, und dadrin wirklich ALLES machen.

Ja, der ES ist klasse und hat im Gegensatz zum XS auch noch Slots für PLG-Boards, z.B. FM (DX-Synthese), AN (Analog-Synth) oder DR (Drums). Beim XS geht das m.W. nicht mehr, insofern ist eventuell auch ein gebrauchter ES (oder ein Restposten, falls er wo rumsteht) interessant.
 
artcore schrieb:
Mit MOTU geht es schon ganz gut los, besser noch RME; Metric oder Apogee wenn es ganz fein sein soll.

Das ist jetzt genau der Punkt wo ich sagen wuerde: Das geht zu weit.

Grenze RME, danach musst du sehr genau wissen was du willst und ist nicht mehr "Anfaengerkram".
 

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