Testcover eines alten Songs

E

ewo

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Hallo beisammen,

um Erfahrungswerte mit neuen VSTi zu sammeln und um ein bissel mischen zu lernen, covere ich gerne ein altes Stück um direkt einen Vergleich zum jeweiligen Original zu haben.
Nach dem gefühlt 1000en anhören fällt es mir aber gerade bei dem Stück zusehends (zuhörends?) schwer, die schwächsten Punkte zu finden (und zufrieden bin ich nicht so wirklich). Mein Ziel war's jedenfalls mit diesem Songabschnitt VST-Bläser, -Gitarren und -Chor auszuprobieren. Wenn ihr mir bitte ein wenig konstruktive Kritik um die Ohren hauen könntet, damit ich mir nochmals die Plugins anschauen kann. Auch wenn ihr mir Tipps für den Mix habt... der klingt im Original kompakter und trotzdem dynamisch.


Vielen Dank - ewo
 
Kommt das Original auch so statisch, leblos und rasterfixiert daher? Dann dürftest Du es gut getroffen haben..... ;)
 
  • Danke
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Du hast schon recht, dass das Original sich lebendiger anhört, aber was meinst du mit rasterfixiert?
Falls du's wirklich nicht kennst, hier ab ca. 1:24 hab ich's gecovert: http://vimeo.com/67715817

Edit: bessere Quelle
 
aber was meinst du mit rasterfixiert?
In einem Sequencer benutzt man im Normalfall ein Taktraster, und normalerweise setzen Seqs die Töne speziell dann, wenn der Benutzer gerne mit der Quantisierungsfunktion rumspielt, dierekt aufs Raster.
Der Mensch spielt aber nicht so, nicht so genau, und setzt die Töne abhängig von der emotionalen Ebene auch noch neben das Raster, je nach Anwendung..... ;)

Und in der Tat, ich habs nicht gekannt. Oder nicht mehr erinnert. Ich hab nicht zu den Floydianern gehört, und mir hat längst nicht alles gefallen, was die und ihre ganzen musikalischen Artgenossen auf den Markt gebracht haben.

Jedenfalls solltest Du Dir das Original noch einige Male mit offenen Ohren anhören, um herauszufinden, wo da die Unterschiede liegen.
Ich würde jedenfalls mal sagen, dass das Timing ne Rolle spielt, dann die Velocity - im Grunde also die Art zu spielen und zu phrasieren.....
Und DAS dürfte eine verdammt harte Nuss zu knacken sein. ;)
 
Nuja, ich hab die Originalaufnahme als Vorlage genommen und da drauf dann einzelne Spuren eingespielt, da geht weder Metronom noch Quantisierung. Einige Stellen hab ich aber von Hand nachgebessert. Das Tempo schwankt ziemlich um 140 rum, da geht nicht viel mit Raster.
Die Phrasierungen sind allerdings wirklich schwierig und da hakt es, glaube ich, an einigen Stellen. Wie am Anfang geschrieben, hab ich's inzwischen so oft gehört, dass ich mir manchmal nicht mehr sicher bin, wie's richtig ist und mir konkretere Fingerzeige mehr helfen würden.
 
Das Tempo schwankt ziemlich um 140 rum, da geht nicht viel mit Raster.
Doch, sicher.
Du musst nur das Raster auf das Tempo des Songs anpassen - natürlich mit den entsprechenden Abweichungen im Originalsong.
Das ist - zugegeben - nicht gerade ein leichtes Stück Arbeit.

und mir konkretere Fingerzeige mehr helfen würden.
Naja, wenn Du Glück hast, dann findet sich noch ne Koryphäe, die einerseits Floyd kennt und andererseits sagen kann, wie man das, was die damals fabriziert haben, heutzutags nachfabriziert.

Aber gut, konkret kann ich nicht sagen, Floyd klingt halt wesentlich offener und freier - das fällt speziell an der Brifge auf, in der bei Dir die Intrumente schon arg im Vordergrund stehen, bei Floyd sind sie weiter hinten und wesentlich verhaltener.
Ausserdem klingt die Trompete wie ne Trompete und nicht wie ein Loop-Synthie...... Dabei ist es nicht nur der Klang an sich, sondern auch die Art, zu spielen - die stossweise Tonausgabe dieser Trompete kann eine Keyboardtastatur nicht von sich aus ohne Nachhilfe reproduzieren, macht aber den Charme dieses Laufes aus.
 
Noch was:
Die Waldhörner stehen bei Dir zu weit vorne.

Aber nicht verzagen. Du wirst da mit Deinem Instrumentarium nicht wirklich dran kommen. Denn ein Orchester zu simulieren mit den Eigenarten der spielenden Musiker dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. :D
 
Moin

Ich finde das Original von Pink Floyd in den meisten Abschnitten echt absolut sperrig. Ich frag mich ja, warums gerade der Song sein musste. Gibts nich was "schöneres"? :D

lg
bird
 
  • Danke
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Moin bird,

'sperrig' trifft's ziemlich - im Ganzen ist das Stück ja über 20 Min lang und nüchtern betrachtet (sic!) nicht wirklich 'schön'. Ich finds aber interessant, weil es klassische Elemente (z.B. SHF) mit Rockmusik verbindet und weil man es nicht einfach covern kann. Andererseits gibt's umso mehr zu lernen und als Übungsstück bietet das IMO schon einiges. Angefangen hat's aber mit dem Kauf von 'Shevannai' und dem Test der VSL Dimension Brass Library. Zum Lernen und Ausprobieren von Chor und Bläsern (und virtuellen Gitarren) ist mir spontan nix besseres eingefallen als Atom Heart Mother
smil470009513826a.gif


Mehr als dieser 5 Minuten Ausschnitt ist mir aber zum Covern auch zu anstrengend, auch wenn mir das Stück besser gefällt, seit ich mich damit ein wenig befasse.
 

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