Tascam Model 12 Erfahrungen

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Hallo und servus :)

Hat jemand von euch das Tascam Model 12 im Einsatz und kann mit Erfahrungswerten dienen?
Auf den ersten Blick ist das die ideale Kiste für mein Homestudio.
 
Ich habe das Model 12. Verwende es in erster Linie als Interface am Rechner, wollte aber auch die Option haben ohne Rechner aufzunehmen. Für mich funktioniert es ganz gut, zum Aufnehmen von Gitarren und Bass. Als DAW Controller benutze ich es z.B. gar nicht.
 
Danke für die Antwort. :)
Wie sind denn die Latenzen im Interface Modus?
Sind die Treiber stabil?
 
Im Vergleich zu meinem alten Firewire Interface sind die Latenzen schwach. Mein Rechner hat eine i5 8500 CPU.
Ich kann dir die Werte die Studio One anzeigt geben: Wenn ich 64 Samples einstelle steht da: Eingangslatenz 2,45ms/108 Samples,
Ausgangslatenz 6,51ms/287 Samples. Audioumlaufzeit 10,4ms Instrument 7,96. In meinen kleinen Projekten gibt auch mit 32 Samples keine Probleme da steht dann bei Audio Roundtrip 8,19ms.

Für mich ist das nicht wirklich relevant weil ich in erster Linie direkt abhöre und nicht über die roundtrip Latenz vom Rechner.
Wäre meine Priorität das Spielen durch Ampsimulationen im Rechner hätte ich ein anderes Interface genommen.

Ich brauche das Gerät nur für kleine Demos und Unterrichtsplaybacks, also über das Zusammenspiel mit großen Projekten an der Auslastungsgrenze kann ich nichts sagen. Bei mir läuft alles stabil.
Nur mit MS Teams funktioniert die Audioausgabe nicht - vermutlich ist das ein Samplerate Problem das ich aber leider noch nicht lösen konnte. Andere Dienste wie Whereby funktionieren ohne Problem über das Model 12,meine anderen Interfaces funktionieren auch problemlos mit MS Teams ohne etwas umzustellen.

Die Mixerabteilung arbeitet übrigens digital, beim Model 16 und 24 wird die ja als analog beworben.
Das bringt mit sich daß man im standalone Modus nicht umstecken muß um z.B. mit dem Mikro über den 1. Eingang auf mehrere Spuren aufzunehmen. Man kann zwar nicht direkt von Eingang 1 auf Spur 2 oder 3 aufnehmen, aber man kann die Aufnahme von Spur 1 auf eine andere Spur verschieben und dann wieder auf Spur 1 aufnehmen - da ja alles auf digitaler Ebene ist ohne Qualitätsverlust.
 
Vielen Dank! Damit kann ich etwas anfangen. :)
Der Plan für mein Homestudio ist ja auch eher das Jammen mit Synthesizern und Drummaschine, auch mal DAW-less. Dennoch möchte ich gerne die Option haben diese Jams in Einzelspuren, bzw. Busspuren mitzuschneiden und danach in Ableton auszuporduzieren.
Dafür scheint mir das Tascam eigentlich ideal.

Aufgrund deiner Latenzaussage, werde ich aber wohl mein derzeitiges Audient EVO einfach als Backup behalten. Damit erreiche ich sehr gute Latenzwerte.
 
Mein Tascam Model 12 kam heute und nach einem ersten Test (Mixer/Interface/DAW Steuerung) muss ich sagen: Echt ne coole Kiste!
Gut verarbeitet. Bisher funktioniert alle problemlos. Klingt nicht sehr analytisch/steril, sondern eher fett. Für das, was ich damit vorhabe ist das aber positiv.

Kleinere Schattenseiten:
-Die Latenzen sind etwas schlechter als bei meinem alten Scarlett 2i2 G2 und schon merklich schlechter als beim Audient EVO, aber dafür kann ich auf meiner alten Gurke in meinem Testprojekt ohne Dropouts auf 32 Samples runter gehen. Demnach passt das schon.
-Man benötigt definitiv einen Attenuator/Monitorcontroller für den Main Out. Hab mir dafür den Radial SAT-2 bestellt.

Dennoch: Macht wirklich Spaß das Teil.
Sonntag werde ich noch weiter testen und ggf. hier ergänzen - sofern das überhaut interessant ist. :)
 

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