Tannoy Reveal 6 - Bassdröhnen

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Shimmers

Shimmers

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Hi,

meine Mixe klingen super auf meinen Tannoy Reveal 6.

Wenn ich jedoch im Auto höre oder sie meinem Kumpel schicke klingen diese Mixe nur breiig und scheppern wie irre.

Woran liegt das?

Die Studiomonitore vom Kumpel gehen bis 38 Hz runter. (38Hz - 20000Hz)
DIe Autolautsprecher 150W mit 40 Hz ~ 22000 Hz. (Kenwood)

Meine Tannoy passiv 65Hz - 20000 Hz.

Gruß Shimmers
 
Raumakustik! Lies dich mal hier im Unterforum dazu ein.
 
Hab jetzt mal über Superbillig Ohrhörer abgehört und da klngt es wieder klasse.
 
Raumakustik! Lies dich mal hier im Unterforum dazu ein.
Quatsch.

Bei mir klingt es doch gut - nur bei meinem Kumpel nicht. Denn da scheppert es und nicht bei mir !!!!!
Hier ist alle soptimal, sonst würde es ja auch hier scheppern!!!!!
 
Dann muss dein Kumpel und vielleicht der Rest der Welt was ändern, damit es passt.
 
Dann muss dein Kumpel und vielleicht der Rest der Welt was ändern, damit es passt.
So sieht's aus.

Wie gesagt ließ dich mal ins Thema ein. Alles Naturgesetze und Physik und somit von vorne bis hinten wissenschaftlich bewiesen.
 
Dann muss dein Kumpel und vielleicht der Rest der Welt was ändern, damit es passt.
So sieht's aus.

Wie gesagt ließ dich mal ins Thema ein. Alles Naturgesetze und Physik und somit von vorne bis hinten wissenschaftlich bewiesen.

Ich bin mir sehr sicher das es nicht an meinem Studio liegen kann!
Ich habe nackte Wände mit Raufasertapete und die Decke mit Noppenschaumstoff.

Wenn mein Mix schlecht wäre, dann müsste er auf den nackten Wänden abe brutal schepern und das tut er nicht.

Wie es im Rest der Welt klingt kann ich nicht sagen.
Aber im Auto sind ja nun auch nicht immer die besten Boxen verbaut, deshalb scheppert es da.
Und im Auto ist die Akustik mit sicherheit besser als bei mir und trotzdem scheppert es.

Danke.
 
Ich habe nackte Wände mit Raufasertapete und die Decke mit Noppenschaumstoff.

passt genau zu deiner Aussage

Wenn ich jedoch im Auto höre oder sie meinem Kumpel schicke klingen diese Mixe nur breiig und scheppern wie irre.

Du hast den Bassbereich in keinster Weise optimiert, dass heisst du wirst wahrscheinlich Pegelunterschiede von leicht 30-40(!) db in deinem Frequenzgang haben. Gleichzeitig entziehst du mit den Noppenschaumdecke deinem Raum viel zu viel Hochtonenergie. Das führt dann dazu, dass du Bässe und Höhen reindrehst wie n Irrer und dich dann wunderst, das es scheppert und breiig klingt.

hier mal ein Vergleich von einem unbehandeltem (ersten Bild) und hinterher behandeltem (zweites Bild) Raum aus dem Bethanien Thread von Bender im Raumakustikforum.
im ersten Bild erkennst du die riesigen Löcher im Bassbereich.


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Oh danke für den Tipp.
Ich werde mal sehen wie ich das korrigieren kann.

Wenn das wirklich so ist, dann klingt es plausible.
Ich werd mich ein biserl schlau machen und mich dann nochmal melden.
Vielen Dank.


Ich habe nackte Wände mit Raufasertapete und die Decke mit Noppenschaumstoff.

passt genau zu deiner Aussage

Wenn ich jedoch im Auto höre oder sie meinem Kumpel schicke klingen diese Mixe nur breiig und scheppern wie irre.

Du hast den Bassbereich in keinster Weise optimiert, dass heisst du wirst wahrscheinlich Pegelunterschiede von leicht 30-40(!) db in deinem Frequenzgang haben. Gleichzeitig entziehst du mit den Noppenschaumdecke deinem Raum viel zu viel Hochtonenergie. Das führt dann dazu, dass du Bässe und Höhen reindrehst wie n Irrer und dich dann wunderst, das es scheppert und breiig klingt.

hier mal ein Vergleich von einem unbehandeltem (ersten Bild) und hinterher behandeltem (zweites Bild) Raum aus dem Bethanien Thread von Bender im Raumakustikforum.
im ersten Bild erkennst du die riesigen Löcher im Bassbereich.


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Lies dir zuerst einmal die angepinnten Beiträge im Akustikforum durch. Dann empfehle ich dir ein paar der gut dokumentierten Threads einzelner User hier zur Raumoptimierung (einfach auf die mit vielen Seiten achten).
Das führt bei den meisten Menschen dazu, dass sie sich ein Messmikrofon (Beringer ECM 8000 tut es da vollkommen) und die REW Software besorgen, ihren Raum vermessen und loslegen :D
 
das plug in zur raumoptimierung heißt baumarkt ;)

als erstes stickys lesen im raumakustik unterforum hier.

alles andere führt zu nichts und keiner wird und kann dir hier im forum weiterhelfen bevor du nicht durch die stickys das minimum an grundwissen drauf hast.

wenn dir das schon zu viel is dann musst du mit deiner schlechten raumakustik weiterleben oder dich an einen tonstudiodesigner wenden der dir genau sagt was du tun musst.

lg
 
wenn dir das schon zu viel is dann musst du mit deiner schlechten raumakustik weiterleben oder dich an einen tonstudiodesigner wenden der dir genau sagt was du tun musst.
Gute Idee, nur bin ich chronisch pleite und kann mir das nicht leisten.
Ich werde mal lesen.

Hier mal ne Skizze.
 

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Gute Idee, nur bin ich chronisch pleite

Mit Eigenleistung und den ganzen Infos hier im Forum bekommst du auch passable Ergebnisse für kleines Geld.

Zu deiner Skizze:
Die Raummaße sind erstmal suboptimalst. Nicht wegen der Größe an sich, sondern aufgrund der Propotionen. Bei dir werden sich Raummoden aufgrund der Maße stark aufaddieren (6 ist ein vielfaches von 2 und 3).
Aber du wirst wahrschienlich keinen anderen Raum zu Verfügung haben?
Auch die Aufstellung ist denkbar ungünstig.
Das A und O der Raumakustik ist eine symmetrische Aufstellung der Abhöre. Sonst kommt es zu einem völlig verfälschten Stereoabbild.
Und die Gesangskabine wäre auch zu überdenken. Brauchst du die? Ansonsten macht es mehr Sinn deinen Raum ohne Kabine weiterzudenken und einen Regie/Recordingraum in einem mit einer guten Alustik zu gestalten und gegebenenfalls noch mit mobilen Stellwänden zu arbeiten.
 
ich weiß das wird dir nicht gefallen und du wirst das nicht akzeptieren aber es ist die nunmal die wahrheit.


du hast so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann.

-unsymmetrische aufstellung
-noppenschaumorgie
-gesangskabine im raum obwohl akustisch kein platz dafür da ist um gleichzeit eine akzeptable raumakustik in regie und aufnahmeraum heraus zu bekommen.
-dazu ist die kabine auch noch unsymmetrisch im raum was die regieakustik nochmals extrem verschlechtert

tja da kann man wirklich nichts mehr machen außer abriss und von vorn.
oder halt einen guten kopfhörer kaufen und lernen damit zu mischen.

tut mir wirklich leid.

lg
 
Bei sowas hat Black Bender nach aller Erfahrung (in deinem falle leider :( ) grundsätzlich recht.
Ich weiss ja nicht was und wofür du mischst, aber vielleicht fängst du zunächst an FÜR die Autoanlage deines Freundes und deinen Küchrekorder und die Hifianlage der reichen Patentante zu mischen und dort abzuhören. Ist eh eine interessante Übung und gibt ein Gefühl für die Unterschiede bei den Konsumenten. Ich bin nur Homerercorder, hab aber inzwischen ein deutlich besseres Gefühl entwickelt wie ich mischen muss damit es nicht scheppert etc. . das funktioniert ganz passabel, keine beschwerden mehr nach langem intensiven hören auf mehrern anlagen. gehört bei mir zur routine kostet aber zeit. wichtig ist der dreher im kopf: es soll auf den anlagen der anderen gut klingen ... .
aber hochwertiger mix geht so nicht und wie gesagt recht zeitaufwendig für ein nie perfektes ergebnis ... .
(natürlich zunächst den roughmix zunächst über die eigene abhöre ... dann gegenhören auf anderen anlagen und wieder zuhause korrigieren und dasselbe wahrscheinlich mehrmals ...)
 
wenn du dir bei deinen eigenen mixen unsicher bist, dann höre dir auf den lautsprechern, die du zum gegenhören benutzt, immer zuerst ein paar referenz-aufnahmen an, die du selbst sehr gut kennst und von denen du weisst, dass sie WIRKLICH AMTLICH sind. damit hörst und erkennst du den charakter der abhörsituation bestehend aus den beiden hauptkomponenten speaker und raum.
erst danach checkst du deine eigenen sachen.
dabei relativiert sich manches. denn wenn die referenzaufnahmen brummi, dumpf, plärrig etc klingen, dann liegt es eben nicht an deinem mix, sondern eben an der abhörsituation. oder eben doch an deinem mix und damit an deiner abhörsituation im eigenen studio.

die richtigen profis sind nebenbei in der lage, sich auf diese weise in fast jeder abhörsituation zu orientieren. leichte unlinearitäten sind dabei weit weniger ein problem als impuls- oder phasenfehler.

"wer misst der misst mist" ;) vertraue zuerst deinen ohren. wenn du denen noch nicht vertrauen kannst, dann investiere in sie. denn wenn du dich darauf verlassen kannst, sind sie das beste und zuverlässigste werkzeug.
auch für die optimierung des eigenen studios sind referenzaufnahmen die erste wahl. klingen die falsch, dann ist was nicht in ordnung. messungen können helfen, können einen jedoch genauso gut auf eine falsche fährte locken. gerade absorber sind im bass- oder gar im tiefbassbereich bestens dazu geeignet, den bass im impuls völlig zu verfremden. mit bässen die in den verschiedenen frequenzen aus verschiedenen richtungen (phase) kommen, ist ein vernünftiges arbeiten nur sehr schwierig möglich. da sich jedoch solche fehler bis in den mitteltonbereich auswirken (stichwort obertöne bzw obertondissonanzen), sollte man im (bass-)fundament lieber leichte überhöhungen bzw auslöschungen in kauf nehmen, als sich durch falsche "optimierung" solche phasenfehler zu produzieren.

man hört sich vor beginn der arbeiten ein. das gehör ist bei frequenzen ziemlich tolerabel. wichtig ist, dass man dieses einhören mit wirklich vertrauensvollen stücken macht.
wenn man den bass wirklich speziell und sauber überprüfen möchte, dann kann man sich dafür auch eine stelle im studio suchen. denn es gibt in fast jedem studio eine stelle, in der der bass nicht raumbeeinflusst ist. der ist leider nur sehr selten an der abhörposition, aber dort stimmt der bass dann eben nicht nur messtechnisch, sondern auch akustisch.
 
das menschliche gehör sollte man nun wirklich nicht überschätzen.
so toll is es auch wieder nicht.
es ist extrem träge*, vergesslich** und weit weg von linear und das auch noch bei unterschiedlichen lautstärken immer unterschiedlich vom frequenzgangsempfinden.
dazu hört es mit steigendem alter auch noch immer schmalbandiger.

was raummoden und kammfilter vor dem gehör versteckt kann eine messung aufdecken.



* z.b. eine längere nachhallzeit durch raummode genau auf oder in unmittelbarer nähe vom grundton des bauchs einer kickdrum wird dazu führen dass man sie vom sustain her länger wahrnimmt als sie in wahrheit (z.b. unterm kopfhörer) klingt.
oder das richtige verhältnis von raumhall auf der aufnahme/mix und dem des raumes in dem man mischt. was ist was?
** z.b. ein A/B vergleich mit wenigen sekunden pause zwischen A und B ist schon nicht mehr möglich

wenn es um einen regieraum geht in den urteile gefällt werden empfehle ich jeden zu messen um sich einfach sicher zu sein dass der raum einen nicht verarscht.
wenn die messungen passen DANN sollte man seine ohren benutzen um den klang seinem geschmack anzupassen damit es auch subjektiv gut klingt.

wenn es nur ums reine musik hören geht würd ich allerdings auch nie zu messinstrumenten greifen und immer nur den klang beurteilen. und klang beurteilen geht halt nur mit den ohren.

lg
 
das menschliche gehör sollte man nun wirklich nicht überschätzen.
so toll is es auch wieder nicht.
es ist extrem träge*, vergesslich** und weit weg von linear und das auch noch bei unterschiedlichen lautstärken immer unterschiedlich vom frequenzgangsempfinden.
dazu hört es mit steigendem alter auch noch immer schmalbandiger.

was raummoden und kammfilter vor dem gehör versteckt kann eine messung aufdecken.



* z.b. eine längere nachhallzeit durch raummode genau auf oder in unmittelbarer nähe vom grundton des bauchs einer kickdrum wird dazu führen dass man sie vom sustain her länger wahrnimmt als sie in wahrheit (z.b. unterm kopfhörer) klingt.
oder das richtige verhältnis von raumhall auf der aufnahme/mix und dem des raumes in dem man mischt. was ist was?
** z.b. ein A/B vergleich mit wenigen sekunden pause zwischen A und B ist schon nicht mehr möglich

wenn es um einen regieraum geht empfehle ich jeden zu messen um sich einfach sicher zu sein dass der raum einen nicht verarscht.
wenn die messungen passen DANN kann man seine ohren benutzen und den klang seinen geschmack noch anpassen damit es auch subjektiv gut klingt.

wenns es nur ums reine musik hören geht würd ich allerdings auch nie zu messinstrumenten greifen und immer nur den klang beurteilen. und klang beurteilen geht halt nur mit den ohren.

lg

dann muss du jedoch dazu schreiben, dass dafür eine einfach frequenzmessung keineswegs ausreicht. phase und damit zeit ist imho eine fast noch wichtigere komponente.
die subjektivität kann man weitestgehend ausschalten, in dem man referenzaufnahmen zum "eichen" des eigenen gehörs benutzt.
 
dann muss du jedoch dazu schreiben, dass dafür eine einfach frequenzmessung keineswegs ausreicht. phase und damit zeit ist imho eine fast noch wichtigere komponente.
die subjektivität kann man weitestgehend ausschalten, in dem man referenzaufnahmen zum "eichen" des eigenen gehörs benutzt.


dass eine einfache FG messung alleine nichts über eine gute oder schlechte abhörakustik aussagt predigen wir hier im forum schon seit jahren hoch und runter ;)
 

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