t-bone Mikros - Thomanns Hausmarke

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oson00

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Hallo,

ich habe mal wieder ein Prospekt von Thomann bekommen und mit erschreckend festgestellt, dass die ihre t-bone Serie ja kräftig erweitert haben. Da gibt es Mikros die kosten nicht wirklich viel.

Hat jemand schon einige Erfahrungen sammeln können mit den Dingern. Mich interessieren besonders die Schlagzeugmikros (BD und Grenzflächenmikro) und die Großmembrammikros.

Ich habe mal vo längerer Zeit das erste Röhren-Mikro der t-bone-Serie gekauft und war sehr begeistert von dem Mikro. Ich war über die Qualität sehr überrascht.

Weiß jemand, ob die Thomann selbst bauen läßt oder ob das Nachbauten von gängigen Mikros sind. Oder sind das ggf. einfach nur umgelabelte Mikros anderer Hersteller?
 
Hi,

also ich hab einen ganzen Packen t.bone Mikros und bin eigentlich ziemlich zufrieden damit. Soweit ich weiß läßt T.homann die Teile nur für sie irgendwo in Fernost bauen, sind aber größtenteils einfache Kopien von bekannten Mikros.
 
unser lieber magicgynni hat diesbezüglich (china-miks) mal einen ausführlichen kommentar geschrieben. t.bone verwendet wie viele andere hersteller chinakapseln und lässt sie in deren gehäuse einbauen. leider stimmt die qualitätskontrolle nicht immer... meine zwei sc1100 kann ich nur bedingt für stereoaufnahmen verwenden... ansonsten sind die t.bones meiner meinung mittelklasse im low-cost bereich, anfangs sicher der tipp schlechthin gibts mittlerweile bessere alternativen (studio projects, mxl, oktava,...) - hat sich jetzt natürlich auf großmembraner bezogen...

lg
flox
 
na die sind ja so low-cost, dass man da nicht mehr von klassen sprechen kann :-D
ich hab auch einige t.bones und ich weiss nicht, wo man so spottbillige mikros sonst herbekommt, die fürs hobbyfeierabendrecording was taugen. sicher tauscht man sie alle irgendwann mal gegen was hochwertigeres, aber es gibt keine bessere möglichkeit, sich mal eben für wenig geld eine komplette mic-ausstattung zuzulegen.
 
@chandalusia
hat sich jetzt natürlich auf großmembraner bezogen...
=> und dabei auf die 100-200 euro klasse.

schon klar... bei mikros um 29 euro gibts nix mehr drunter. fürs anfangen sicher sehr ok um mal z.b. Drumrecording machen zu können. Dann schön langsam mal ein ordentliches BD und [g=149]Snare[/g] mikro... dann mal ordentliche overheads und irgendwann dann wieder was neues usw. circle of microphone-life.

lg
flox
 
Naja, das ist klar, dass man die nicht unbedingt mit den Klassikern vergleichen kann, aber sind sie denn brauchbar? Liefern sie einen Ton mit dem man schon mit gewissem Know How was rausholen kann???

Nix geht über wirklich gute Mikrofone - keine Frage!
 
Naja, das ist klar, dass man die nicht unbedingt mit den Klassikern vergleichen kann, aber sind sie denn brauchbar? Liefern sie einen Ton mit dem man schon mit gewissem Know How was rausholen kann???

Ich würde das nicht pauschal an der Marke festmachen. Von jeder Namhaften Marke gibt es auch Teile, die ich mir nicht ins Haus holen würde.
Es kommt immer darauf an, was man vorhat und erwartet. Teures Equipment macht noch keine guten Aufnahmen und hat den guten Sound nicht gleich automatisch eingebaut.

Ich hab mir z.B. irgendwann mal ein SC-450 gekauft, weil ich es für Gesangs-Aufnahmen besser geeignet finde, als ein SM-58. trotzdem habe ich sehr lange Zeit viele gute Sachen auch nur mit nem SM-58 aufgenommen.
 
OK, mit Klassikern meinte ich auch mehr meine persönlichen Klassiker. Die Mics mit denen ich schon sehr gute Erfahrungen sammeln durfte!

Thomann verkauft aktuell sogar komplette Schlagzeug-Sets. Ich bin immer recht experimentierfreudig, daher: Die allgemeine Meinung ist hier also, dass die Mikros durchaus was taugen? Ihr habt durchaus positive Erfahrungen mit billigeren Mikro-Serien gemacht?
 
Ich hab einmal eine Aufnahme mit diesem t.bone Schlagzeugset gemacht. Ich find das Ergebnis wirklich gut und vor allem die aufgenommene Band war hochzufrieden damit.
 
Kann ich mir das irgendwo saugen? Rein interessehalber...
 
Also ich bin der Meinung, dass man vom Preis-Leistungsverhältnis kaum was besseres bekommen kann!

Gut, mit den Schlagzeug Mics :) kenne ich mich nicht so gut aus, aber die Großmembran Mics sind echt gut. Klar, kann man die nicht mit´nem ordentlichen AKG oder Neumann Mikro vergleichen, aber mit denen kann man auf jeden Fall qualitative Aufnahmen machen.

Mein Tip für t.bone Großmembran Mics, ist das SCT 700! ;-)

Beat
 
oson00 schrieb:
Kann ich mir das irgendwo saugen? Rein interessehalber...

Meinst du die Aufnahmen, die ich mit dem Set gemacht habe? Leider nicht, ich hab nur die Basics ([g=118]Bass[/g] und Schlagzeug, die Gitarren nur zur Orientierung) gemacht, den Rest wollten die Jungs selber machen, ich hab mich dann auch um die Aufnahmen, die bei mir sind, nicht weiter gekümmert. Btw: ich könnte mal nachfragen, ob die endlich fertig sind (ich will mein Belegexemplar :-D ).
 
Das ist ja noch viel besser. Wenn Du mir da mal eine Probe senden kannst, wäre das toll! :)

Ja, da kann ich nur zustimmen. Ich habe mit einem Röhren T-Bone (s.u.) auch schon gute Erfahrungen gemacht!
 
ich hatte ja noch nie eine teebohne in der hand, aber da ich mitlerweile so ziemlich alle mikro topics des letzten jahres von/und mit magic gü gelesen habe traue ich mich zu behaupten, dass man eher die finger von denen lassen sollte, so man denn mehr als experimentieren oder blödeln will.

auch wenn es zwischendurch gute exemplare gibt ist die qualitätskontrolle einfach nicht existent und die wahrscheinlichkeit scheiße zu fressen ziemlich groß, und gerade im großmembraner bereich gibts mit dem [p=33]Studio Projects B-1[/p] schon um 100 eusen ne super alternative.

wie gesagt, alles nur gelesen, aber sooooo oft, dass ichs mitlerweile glaube, achja, und auswendig kann ;-)
 
Hi,

schon klar... bei mikros um 29 euro gibts nix mehr drunter. fürs anfangen sicher sehr ok um mal z.b. Drumrecording machen zu können. Dann schön langsam mal ein ordentliches BD und [g=149]Snare[/g] mikro... dann mal ordentliche overheads und irgendwann dann wieder was neues usw. circle of microphone-life.

@floxe: Seh ich ähnlich!

Um erstmal loszulegen, langt das für's erste, vor allem, wenn man wenig Geld und vor allem kaum Erfahrung mit Mikrofonie/Recording hat. Wenn man dann die Mikros "vorwärts-rückwärts und im Schlaf beherrscht", dann kann man imo erst beurteilen, was evtl. noch nicht gut genug klingt. Und dann schlägt man mit bestimmten Vorstellungen eine neue Richtung im Bereich Mikrofonie ein. Und die muß nicht unbedingt immer der Testsieger oder sowas sein, sondern zu dem passen, was man vorhat. Was nutzen einem teure High-End-Produkte, wenn man garnicht abschätzen kann, was die für den eigenen Stil bzw. Sound bringen. Da kann man imo gerade bei einem Gesangsmikro anfangs auch schon mal ganz schön daneben greifen und futsch ist die Kohle.

Wenn ein Sänger mit einem 58er Recording-Erfahrung hat, kann der das Teil u.U. auf der Bühne dann auch besser handeln? Gilt natürlich auch für andere bühnentaugliche Gesangsmikros die Frage. Naja, hinter der Frage verbirgt sich, das erlerntes Können und Knowhow meist nicht durch noch so gute Technik ersetzt werden können.

Tja, das Leben ist schon nicht einfach, wenn man Musiker, Produzent, Toningenieur und (Marketing-)Manager in einer Person sein möchte :-D :-D :-? :p. Außerdem ist das Leben auch viel zu kurz dazu. Ach, war das Leben früher noch schön unkompliziert :-D!

Gruß mj
 
Moin !!

Hatte nach einigem Stress überhaubt genug Mikros fürs Drumset zusammenzubekommen plötzlich das Glück einen Thomann Drum-Mic-Kasten und eine schicke Ausstattung von SM57, diesem AKG Kick-Mic und zwei Beyerdynamic Overhaeds zur Verfügung zu haben.

Ich kann nur sagen: habe nach einigen Versuchen mit den Thomanns dann lieber ein SM57 für die [g=149]Snare[/g], das AKG für die Kick und die Beyerdynamic als Overhaeds genommen. Einzig die Toms wurden mit Thomann's bestückt (wahr aber eher Faulheit).

Gerade die OverhaedMics und das SnareMic von Thomman waren im direktem Vergleich sehr Mager.

Ein Freund von mir hatt seine komplette neue Scheibe mit dem Thomannset eingespielt und war erst sehr zufrieden und muß sich jetzt doch eingestehen, das so'n SM57 einer Snareaufnahme viel besser zu Gesicht steht.

Sicher hat Thomann bei seinen Hauseigenen Produckten auch einige brauchbare Sachen dabei (dieses 450'er soll ja recht gut sein), doch diese Schlagzeugsets würd ich nicht bzw. nur eingeschränkt empfehlen (als Übergangslösung).


Grüße,

Lutz
 
Da ich durchaus Erfahrung mit Recording habe und ich mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen würde, bin ich halt auch schon etwas Anspruchsvoller. Gerade auch bei [g=149]Snare[/g] und Overhead-Mikros.

Es hat mich nun eigentlich nur vom Preis her gelockt, die Dinger mal auszuprobieren. Mich interessiert noch, welches Mic-Set Du da probiert hast?
 
hm die ha ja gerade dieses set für 99 öre - was man davon halten soll, weiß ich jetzt auch nicht. wenn man schon erfahrung mit mics hat und weiß, wo man hin will, dann relativiert das die sache allerdings. da sollte man dann doch was anständiges kaufen. für mich erfüllen die t.bones bis jetzt ihren zweck.
 

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