Suicidboi

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Lil Suicidboi

Lil Suicidboi

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Von Klinik zu Klinik, von Therapie zu Therapie.
Doch es giebt keine Frau die mir so gut hilft wie sie.

Tagelang Down, verzweifelt und Hoffnungslos.
Ich frage mich tagtäglich wie werde ich diese Gedanken los.

In meinem Kopf herrscht das pure Chaos und Anachy.
Mein Glaube an ein gutes und schönes Leben grenzt an Blasphemie.

Nächtelang liege ich schlaflos wach im Zimmer.
Mit angst und Panik, denn jeder Tag ist wie immer.

Ich schaue auf meine Arme, sehe die vielen Narben.
Meine Welt ist schwarz, grau, eure besteht aus Farben.

Ihr lebt in einer Märchenwelt mit vielen sargen.
Meine Zukunft ist grau, ich weiß nicht soll ich es wargen.

Die inneren Schmerzen und der Druck sind so Stark.
Das ist der Grund warum ich mein Leben nicht mag.

Alles scheint so schwer und unerreichbar.
Meine ganzen Probleme machen es mir nicht leichter.



Momentan ist nur die erste Strophe fertig.
Bitte um ehrliche Kritik, ich möchte mit dem Texten von mir erzählen und eine Botschaft verbreiten. Deshalb achte ich nicht so auf komplizierte reime.
 
hier im Songtexteforum wird ein Text eben auch ob seiner Songtauglichkeit bewertet, nicht nur in Sachen Stil und Inhalt etc

machst du selber Musik?


du beschreibst einen depressiven Zustand der an Suizidalität grenzt, daher wohl auch dein Username? Wenn man sich an dieser Stelle der Depression befindet ist eine Therapie längst und zwingend notwendig, in einer Therapie wird geschaut, wo man die Denkmuster durchbrechen und Licht ins Dunkle lassen kann, dein Text nun hat es nicht so mit Licht, der Texter suhlt sich in seiner Depression, somit beschreibst du eine Situation und verschenkst hierbei die Chance, Depression "gross" zu begreifen, sie als Ganzes quasi aufzuzeigen

alles was dazu gehört ist es auch wert, bedacht zu werden, Hoch's und Tief's, Freude und Absturz, Pathologie, Erfahrungen, Traumata, Selbstkritik, Weltschmerz usw, das muss natürlich nicht immer und alles bedacht werden bei einem Songtext, aber da ich nur Text und nicht Song hier von dir habe, ist der Text so wie er ist losgelöst und steht für sich allein, ein Song dazu könnte diesem Text Fundament geben und beides zusammen als Einheit wirken lassen, situativ ohne den Anspruch mehr zu sein als das.

als Text alleine jedoch ist es mir zu "klein" und hat keinen Erkenntniswert ausser dem, das es dem Texter schlecht geht
 
hier im Songtexteforum wird ein Text eben auch ob seiner Songtauglichkeit bewertet, nicht nur in Sachen Stil und Inhalt etc

machst du selber Musik?


du beschreibst einen depressiven Zustand der an Suizidalität grenzt, daher wohl auch dein Username? Wenn man sich an dieser Stelle der Depression befindet ist eine Therapie längst und zwingend notwendig, in einer Therapie wird geschaut, wo man die Denkmuster durchbrechen und Licht ins Dunkle lassen kann, dein Text nun hat es nicht so mit Licht, der Texter suhlt sich in seiner Depression, somit beschreibst du eine Situation und verschenkst hierbei die Chance, Depression "gross" zu begreifen, sie als Ganzes quasi aufzuzeigen

alles was dazu gehört ist es auch wert, bedacht zu werden, Hoch's und Tief's, Freude und Absturz, Pathologie, Erfahrungen, Traumata, Selbstkritik, Weltschmerz usw, das muss natürlich nicht immer und alles bedacht werden bei einem Songtext, aber da ich nur Text und nicht Song hier von dir habe, ist der Text so wie er ist losgelöst und steht für sich allein, ein Song dazu könnte diesem Text Fundament geben und beides zusammen als Einheit wirken lassen, situativ ohne den Anspruch mehr zu sein als das.

als Text alleine jedoch ist es mir zu "klein" und hat keinen Erkenntniswert ausser dem, das es dem Texter schlecht geht

Ja ich mache selbst Musk spiele klarinette und schreibe Texte. Der Text den ich hier gepostet habe ist nur der erste Teil da ich mit dem 2ten Part noch nicht ganz fertig bin. Ich schreibe um meine Krankheit zu verarbeiten. Ich habe mich hier mal verwirklicht da ich oft an meinem Fähigkeiten zweifle deshalb habe ich hier nach Meinungen gefragt.
 
Ja ich mache selbst Musk spiele klarinette und schreibe Texte. Der Text den ich hier gepostet habe ist nur der erste Teil da ich mit dem 2ten Part noch nicht ganz fertig bin. Ich schreibe um meine Krankheit zu verarbeiten. Ich habe mich hier mal verwirklicht da ich oft an meinem Fähigkeiten zweifle deshalb habe ich hier nach Meinungen gefragt.
das ist alles legitim und der beste Weg diese Krankheit anzugehen, im Verbund mit professioneller Hilfe ;-)
auch ich habe meine dunklen Phasen und mein Leben ist lebenswerter geworden seit dem ich Musik mache, ich habe damit angefangen als ich 19 war, jetzt bin ich 55

du siehst also, das man das auch packen kann


dein Text jedoch verarbeitet noch nichts, er zeigt nur auf, das hilft weder dir noch dem Leser/Hörer, wenigstens nicht, wenn er ist wie er ist und nicht noch "wird"

frage dich doch einmal, was dir fehlt zum Glück, und beschreibe diese Suche und auch dein Scheitern in deinem Text, man kann sich erkennen lernen auf diese Art und Weise
 
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, die Eindringlichkeit Deiner Gefühls- und Gedankenwelt noch mehr auf dem Punkt zu bringen.

Ein Beispiel:
Nächtelang liege ich schlaflos wach im Zimmer.

Wenn man nächtelang wach liegt, ist man schlaflos - oder umgekehrt: wenn man nächtelang schlaflos ist, ist man wach.
Entweder das eine oder das andere ist also zuviel gesagt.

Durch unnötige weil überflüssige Worte fangen Texte an zu zerfasern und büßen an Kraft ein.

Du könntest Dich also noch einmal dran setzen und Zeile für Zeile überlegen: ist es das, was ich sagen wollte? Und wenn ja - kann ich es noch kürzer sagen, noch einfacher?

Man erkennt oft mal selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Oft muss man wie mit der Machete durchs Dickicht schlagen und das Eigentliche frei legen. Wieder und wieder. Und dann nochmal. Erst dann fängt ein Text an zu glänzen. Das geht auch erfahreneren Textern so.


Zum Thema sich nicht zu sehr auf das Dunkel fokussieren hat @holgi ja schon einiges geschrieben. Als ich mit 19 vor der Entscheidung stand, mich in einem Ingenierbüro als potentieller Nachfolger heranziehen zu lassen (und damit der Erwartung der Familie zu entsprechen) oder den Weg eines Musikers einzuschlagen, suchte ich Rat bei einem alten Mann, der mir als guter Ratgeber empfohlen wurde. Der gab mir einen Rat mit auf den Weg, den ich immer beherzigt habe. Er sagte:

Es ist legitim, zu versuchen, Musik mit eigenen Texten zu schreiben. Aber achte darauf, dass Du Deine Texte nie in Hoffnungslosigkeit enden lässt. Das bist Du den Menschen schuldig, wenn Du diesen Weg einschlägst.

Das war der einzige wohlwollende Rat bezüglich eines Musikerlebens, den ich in meinem ganzen Leben erhalten habe. Ich habe ihn beherzigt und bin heute sehr dankbar dafür.
 
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, die Eindringlichkeit Deiner Gefühls- und Gedankenwelt noch mehr auf dem Punkt zu bringen.



Wenn man nächtelang wach liegt, ist man schlaflos - oder umgekehrt: wenn man nächtelang schlaflos ist, ist man wach.
Entweder das eine oder das andere ist also zuviel

Man erkennt oft mal selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Oft muss man wie mit der Machete durchs Dickicht schlagen und das Eigentliche frei legen. Wieder und wieder. Und dann nochmal. Erst dann fängt ein Text an zu glänzen. Das geht auch erfahreneren Textern so.

Das Problem welches ich dabei habe ist, dass ich selbst meist nicht genau weiß was ich mit einer Zeile oder einem Text ausdrücken möchte da ich wirklich tausende Gedanken in meinem Kopf habe. Diese sind dazu auch noch durcheinander. Ich sehe es ja ein dass man vieles kürzen könnte, bin aber leider sehr verunsichert was den Aufbau und die silbenanzahl des Textes angeht. Bin eine sehr ängstliche Person was das Schreiben angeht und habe Angst vieles Falsch zu machen.
 
und habe Angst vieles Falsch zu machen
das haben wir alle, deshalb machen wir es immer und immer wieder :)

denke nicht über den Stil nach, schreibe was du auf dem Herzen hast, schreibe s auf mit all deinen gedanken dazu, den Widersprüchen, all das gehört dazu wenn man ehrlich mit sich selbst umgeht

ich bin mir sicher das ich ein lebender Widerspruch bin, und deshalb mache ich Musik!
 
Das Problem welches ich dabei habe ist, dass ich selbst meist nicht genau weiß was ich mit einer Zeile oder einem Text ausdrücken möchte da ich wirklich tausende Gedanken in meinem Kopf habe. Diese sind dazu auch noch durcheinander.
Gerade bei so einem Zustand kann Texten enorm hilfreich sein. Man wird über die Textarbeit gezwungen, Ordnung in das eigene Chaos zu bringen.

Bin eine sehr ängstliche Person was das Schreiben angeht und habe Angst vieles Falsch zu machen.
Dazu besteht überhaupt kein Anlass, weil es keine Norm gibt, die Du erfüllen müsstest. Es gibt keinen Richter und keinen Prüfer, der Dir ein schlechtes Zeugnis ausstellen darf, denn in der Kunst ist man frei, zu tun, was immer man selbst gut findet. Das ist ja das Schöne daran.
 
Ihr lebt in einer Märchenwelt mit vielen sargen.
Meine Zukunft ist grau, ich weiß nicht soll ich es wargen.
Diese Strophe sollten wir nochmal überarbeiten. :)


Bitte nicht suiciden, ich hab letztens 1 Interview mit einem gesehen, der hat den Sturz von der Golden Gate Brücke überlebt.

Der sagte, sinngemäss, in der 10tel Sekunde, als er das Geländer losgelassen hat, wurde ihm schlagartig glasklar, das er jedes einzelne Problem in seinem Leben lösen kann.

Mit der Ausnahme von einem. Das er gerade das Geländer losgelassen hat. 🙃



Alles Gute. :love:
 
Bitte nicht suiciden, ich hab letztens 1 Interview mit einem gesehen, der hat den Sturz von der Golden Gate Brücke überlebt.

Der sagte, sinngemäss, in der 10tel Sekunde, als er das Geländer losgelassen hat, wurde ihm schlagartig glasklar, das er jedes einzelne Problem in seinem Leben lösen kann.

Mit der Ausnahme von einem. Das er gerade das Geländer losgelassen hat. 🙃
Das war Tad Friend. Daraus "entsprang" (no pun) eine recht harte Doku:
 
Wenn man nächtelang wach liegt, ist man schlaflos - oder umgekehrt: wenn man nächtelang schlaflos ist, ist man wach.
Entweder das eine oder das andere ist also zuviel gesagt.

Durch unnötige weil überflüssige Worte fangen Texte an zu zerfasern und büßen an Kraft ein.
Mal meine zwei Cents, ich finde die Line von ihm cool so wie sie ist. Die Kombi schlaflos wach transportiert die Rastlosigkeit. auf korrekte Grammatik bzw einwandfreien Ausdruck als Selbstzweck zu achten ist nicht immer sinnvoll.
 
@ModulationMatrix

Meiner Meinung nach wäre "nächtelang wach" die beste Lösung.

Abgesehen davon, dass es das gleiche aussagt wie "nächtelang schlaflos wach" bringen die kurz aufeinanderfolgenden Silben

äch - ang - ach auch klanglich mehr rüber (klingt nach angestrengtem Stöhnen / Ächzen), als äch - ang - af - os - ach.

Aber wie gesagt - nur meine Ansicht, nicht der Weisheit letzter Schluss...
 
auf korrekte Grammatik bzw einwandfreien Ausdruck als Selbstzweck zu achten ist nicht immer sinnvoll.
Darauf zu ACHTEN macht mE immer Sinn.. - aber man muss weder dudenreif schreiben noch denken!
Wie immer man schreibt: Sprache ist verräterisch - so oder so! ;)
 

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