Studiomischpulte analog oder Digital????

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Hampelmann2004

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Hallo

Wollte mal genau wissen wofür braucht man eigentlich ein analog bzw Digital Mischpult,ich kann mir das nur so vorstellen, wenn ich reale Instrumente benutze bzw Rackeffekte bzw 19`Zoll effekte dann schleife ich sie darüber ein,anderseits habe ich gelesen,wie zB bei Yamaha Pulten,das da schon effekte mit bei sind oder bei Behringer,kann man denn analoge Mischpulte auch am PC anschliessen und nimmt man darüber auch auf???oder wie funktioniert das genau,Sequencer Controller und einige Digital Mischpulte haben ja so ein Transportfeld wie zB Cubase es hat,so das man darüber auch aufnehmen kann,wie funktioniert das genau bei analogen Pulten??? :-o :-?

Wäre sehr nett wenn mir jemand die Fragen beantworten könnte.

gruss

der Hampelmann
 
Grüße.

bin selbst nicht so der mischpultauskenneheld, aber ich versuchs trotzdem mal. ;)

aaaalso.

wissen wofür braucht man eigentlich ein analog bzw Digital Mischpult

ob analog oder digital ist geschmackssache, würde ich behaupten. ich bin eher ein analog-fan, ich fass die sachen, die ich einstellen will, ganz gerne an. ;)

anderseits habe ich gelesen,wie zB bei Yamaha Pulten,das da schon effekte mit bei sind oder bei Behringer

ob da effekte dabei sind oder nicht, ist eigentlich herzlich egal, weil bei den meisten pulten mit integriertem fx-prozessor eben dieser komplett für'n a**** ist. (siehe yamaha promix oder eben behringer)

kann man denn analoge Mischpulte auch am PC anschliessen und nimmt man darüber auch auf???

natürlich kann man die analogen pulte auch an den pc anschließen, wie, hängt von der gesamtausstattung des studios ab. ob man über das pult aufnimmt... wie meinst Du das? das pult selbst zeichnet im normalfall keine audiodaten auf. es stellt lediglich eine instanz zwischen signalquelle und aufnahmemedium dar.

Sequencer Controller und einige Digital Mischpulte haben ja so ein Transportfeld wie zB Cubase es hat,so das man darüber auch aufnehmen kann,wie funktioniert das genau bei analogen Pulten???

controller sind ja nur eine fernsteuerung des sequencers, also eigentlich nicht wirklich mischpulte, da zu keinem zeitpunkt ein audiosignal durch einen der kanäle fließt. die digitalpulte haben oft ebenfalls eine fernsteuerung für die dubber, die via mmc genormte steuersignale senden. mit anderen worten: um die aufnahmemaschine mit dem pult steuern zu können, muss der rekorder mmc verstehen (soweit ich weiß ist das zB bei cubase nicht der fall).
analoge pulte haben meistens nicht von haus aus eine transportkontrolle dabei, weil sie eben nicht digital funktionieren. und da midi machine control ein digitales system ist, müsste man extra für die fernsteuerung einer bandmaschine noch einen rechner im kleinformat ins pult bauen.

ich hoffe mal, ich habe keinen mist erzählt... wer mich verbessern will: NUR ZU. :)

Der Gruß

In Somnius
 
Hallo

ob analog oder digital ist geschmackssache, würde ich behaupten. ich bin eher ein analog-fan, ich fass die sachen, die ich einstellen will, ganz gerne an. ;)

Bei digitalen Pulten kann man doch genauso anfassen ... also sollte das nicht das Argument für analog sein.
;-)

Das Mischpult stellt ansonsten im gesamten Setup das Stellwerk dar. Ob man nun auf einen Harddiskrecorder, ein Bandmaschiene oder den Computer aufnimmt, ist dabei egal.

Ein Vorteil bei digitalen Pulten ist z.B., dass man die kompletten Parametereinstellungen abspeichern kann, und somit schnell mehrere Mixes erstellen kann und per Knopftruck zwischen ihnen hin und her schalten.

Es gibt sicherlich genügend Gründe für und gegen analoge/ digitale Mischpulte.

MfG Olle
 
ob analog oder digital ist erstmal wurscht (grins). Datt Prinzip von zB. Gesangsmikro in den Eingang stöpseln, ins Mikro gröhlen, am Mischpult n bißchen an den Knöppen drehen (MikrofonVorverstärker, Equalizer, ...), und dann stellt man sich datt so ein, dass das Signal (also der Gesang) dann am Ende auch irgendwo rauskommt, z.B aus Main L oder so (stark vereinfachte Situation). Dabei is datt völlig egal ob du da n digitales oder n analoges oder ein analoges Pult mit digitaler Steuerung hast. Nun liegt es an den ganz speziellen Vorlieben und Anforderungen, die du an das Mischpult stellst. Hab grad letzte Woche an nem 350 000,- Euro teuren analog-Mischpult von CADAC gestanden, man datt Teil ist riesengroß, sauteuer und trotzdem hat es seine Daseinsberechtigung und wird zB für professionelle Musicalproduktionen nach wie vor gekauft, obwohl n vergleichbares digital-Pult von Yamaha zB nur die Hälfte kostet und mehr als halb so viel Platz wegnimmt!

Prinzipiell ist es also deinem Geschmack und Geldbeutel überlassen, ob analog oder digital.
Der Trend geht zu Zeit ganz klar in Richtung "digital ist besser" wer weiss, wie das in ein paar Jahren ist :)
 
Bei digitalen Pulten kann man doch genauso anfassen ... also sollte das nicht das Argument für analog sein.

Gelogen. *g* das trifft vielleicht auf Digitalpulte der höheren preisklasse zu, aber ich habe ein solches noch nicht vor mir gehabt. sicher, fader haben die meisten, aber zB der EQ wird entweder auf irgendeinem schwindligen Display angezeigt und mit Jog Wheel eingestellt (wie beim Yamaha ProMix) oder mit diesen ichwäregerneeinpoti-endlosdrehreglern. das is doch nix zum anfassen!!! da lob ich mir doch einen analogen eq, bei dem ich merke, wenn ich den anschlag erreicht hab. ;-)

leider leider kann ich mir kein anständiges analog-studio einrichten, darum muss ich weiterhin mit diesen ätzenden software-sachen eq schrauben... urgs...

der digital-analoge Gruß

In Somnius
 
Hi,

ich hab früher mit meinem analogen 8-Spur (Tascam 688) aufgenommen, da war viel zum anfassen dran. Ich finde allerdings beispielsweise die Methode, wie ich jetzt bei meinem Yamaha AW-4416 den Eq einstelle ähnlich intuitiv (erstmal den Kanal wählen, dann gibts noch vier Buttons um das Band zu wählen, drei Potis für die parametrischen Parameter ;-) , drüber noch ein Poti für Pan). Da muß man sich nur ein bisschen eingewöhnen, dann geht das genauso flüssig wie mit einem analogen Pult (meiner Meinung nach).
 
Ich stelle mich auch so langsam vor die Wahl mein Studio mit einer digitalen Konsole auszustatten.

Da ich ein riesieger Mackie Fan und User bin, werde ich mich auch für das d8b entscheiden von MACKIE. Mal sehen was meine Frau dazu sagt. Also es ist noch in der Entscheidungsphase.

Zu den bekannten Fragen kann ich folgendes beisteuern:

Digitalpulte sind erstens kompakter und man braucht effektiv nicht alzuviel Outboard wie bei einem analogen Pult.
Mein Studio ist nur auf Hardware aufgebaut. Ich benutze einfach noch keine VST's.
Es ist bei mir ähnlich das ich die Sachen richtig in die Hand nehmen will. Daher wird auch ein Recorden im Rechner ausser Frage stehen.

Das Mackie d8b bietet die Möglichkeit Effekte und Dynamiks nachzurüsten. Ich finde daher diese Lösung am besten.
Bei meinem bisherigen Mackie 8Bus Pult, das voll in die Reihe der analogen Pulte sich einreiht, habe ich etliche Effektgeräte und Kompressoren. Ich bin dadurch auch recht flexibel. Ich kann komplett mit dem Pult arbeiten beim Mixen und brauche nicht auf einen Bildschirm schauen um zu sehen was ich jetzt genau am drehen bin.
Das Mackie d8b hat mehrere Potis etc. wo dies nur bedingt beeinträchtigt wird.
Bei Yamaha muss man schon heftik die Euros auf den Ladentisch legen um sowas zu bekommen. Ich finde aber auch kleinere Lösungen gut.
Wichtig bei dem Ganzen ist natürlich der Klang und da war mir die digitale Welt einfach weit von der analogen entfernt. Ich finde es klingt einfach anders, wenn man über eine analoge Konsole mischt. Und es tut sich auch was wenn man mal was übersteuert etc.
Alles bleibt natürlich Geschmackssache.

Den größten Vorteil einer Digitalen Konsole ist das Speichern von allen Einstellungen. Somit wird man einfach flexibler und kann an mehreren Song gleichzeitig bauen. Total Recall eben! ;-)

Man kann auch mit eine paar Euros mehr digital von einem Rechner oder Synth in das Pult seine Signale senden. Somit sind alte Brummschleifenprobleme wie ausgelöscht.

Bei vielen Digitalen Pulten sind ja wie Du schon sagtest kleine Tasten wie auf einem alten Cassettenrecorder. Hier kann fast jedes Programm wie Cubase, Logic etc. gesteuert werden. Die Konsole sollte aber von dem Sequenzer o.ä. unterstützt werden.

Bei MACKIE gibt es von nun an eine neue Einsteigerserie ONYX. Diese Serie erlaubt alle Ausgänge via Firewire an den PC zu senden und dort weiter zu bearbeiten.
Es macht durchaus Sinn wenn man Surroundmischungen macht oder einen Mixdown im Rechenr vornimmt.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.

Besten Gruss
STonY
 

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