Studiocomputer

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shakeshake

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Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, deshalb ein herzliches Hallo an euch
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Ein Freund von mir hat gerade ein Studio gebaut und ist nun in der Phase der technischen Einrichtung. Meine Aufgabe ist es, für ihn einen Computer zusammenzubauen, der die alltäglichen Studioarbeiten flott erledigt. Ein paar Überlegungen:

Das System soll im Moment mit einem 32bit Betriebssystem betrieben werden, da er die meisten Plugins nur als 32bit Version hat. Das System soll aber jederzeit auf 64-bit aufgerüstet werden können. Als OS werde ich Windows 7 Pro 32bit einsetzen da besseres Speichermanagement und bessere Multitaskingfähigkeit.

Als Basis werde ich wohl einen Core i7 950 in Kombination mit einem ASUS P6T Deluxe V2 Motherboard einsetzen da dies angeblich stabil zusammen laufen soll (!?). Dazu kommt DDR3 RAM, vorerst aber nur 3x 1GB da ein 32bit OS eh nicht mehr adressieren kann. Auf dem Motherboard sind 6 Steckplätze, man kann also später einen 3x 2GB Kit hinzufügen...

Intern soll Speicherplatz vorhanden sein für die aktuellen 3 - 4 Projekte, dies auf einer schnellen Platte, da habe ich an eine 300GB WD Raptor mit 10'000RPM gedacht. Für Samples und Backup soll aber noch eine 1TB Platte rein (Western Digital Caviar RE3). Die interne 1TB Platte soll extern gesichtert werden -> LaCie Platte mit eSATA, Firewire & USB.

Als Monitore sollen in der Grundkonfiguration zwei 24" LCDs eingesetzt werden (Samsung SyncMaster 2443BW), man soll aber auf ein drittes Display updaten können. Deshalb hab ich an eine neue Grafikkarte gedacht, welche die Eyefinity-Technologie unterstützt, damit ich an einer Karte 3 Monitore anschliessen kann. Da hab ich an die Sapphire HD 5750 gedacht, obwohl ich das irgendwie ein bisschen übertrieben finde... Aber wenn ich die Lüfterdrehzahl runterschraube, sollte die Geräuschentwicklung nicht allzugross sein.

Dann soll noch Firewire-Kontroller und DVD-Brenner dazu und das Ganze in ein anständiges Gehäuse. Da der Computer nicht zu laut sein soll, hab ich mir das Define R2 von Fractal Design rausgesucht (hat Lärmdämmung & viel Platz für (langsame) Lüfter) Dazu als einigermassen leises Netzteil das Pure Power L7-530W von be quiet.

So, dass waren meine Überlegungen. Nun habe ich ein paar Fragen an euch:

- Hab ich etwas wichtiges vergessen?
- Was würdet ihr anders machen? Und wiso?

Die detailierte Hardwarekomponentenliste gibts hier: http://www.digitec.ch/?wk=+3wPkC8jSHc

Vielen Dank für eure Statements!
 
1. Mit welchem Sequenzer soll denn überhaupt gearbeitet werden?
2. Wie sieht es denn mit Audiohardware aus? Welche "Soundkarte" soll genutzt werden?
3. Und welche Art von Musik soll überhaupt gemacht werden??
(Ja, das ist schon eine wichtige Frage)

Wenn Dein Freund "ein Studio gebaut" hat, wird es ja wohl auch einen eigenen Masdchinenraum vorgesehen haben, in dem die Computer ungestört ihren Lärm machen können. Was willst Du also bitte noch mit "leisen Lüftern" und all dem anderen unnützen "Lärmminderungs-Dedöhns, welches in keinem Studio irgendwas verloren hat?

Er soll den Computer auf den Flur stellen und die Kabel entsprechend verlängern. Alles andere ist einfahc nur unnötig teuer und führt trotzdem nicht zu absoluter Stille im Studio.

Ich habe mehrere Computer im Einsatz und hier ist absolute Stille. So wie sich das auch gehört.

Wenn Dien Freund allerdings noch im Kinderzimmer bei seinen Eltern hausiert, oder wenn er in einem 1-Raum-Wohnklo residiert, dann geht es natürlich nicht anders, aber dann könnt er da imme rnoch einen Schrank bauen, wo er den Computer reinstellt.
 
1. Hauptsächlich Cubase 5
2. Er hat ein digitales Pult, welches per Firewire verbunden wird. Genaue Infos habe ich nicht present, jedenfalls braucht es da computerintern nur einen Firewire-Controller
3. Sind wohl verschiedene Stile, hauptsächlich im Rockbereich. Daneben Singer/Songwriter oder Funk/Jazz-Sachen.

Das Studio besteht aus drei Räumen, einen zum Recorden, einen zum Mixen und einen zum Chillen. Der Computer steht im Regieraum wo gemixt wird. Deshalb soll er möglichst leise sein. Ich wüsste nicht, wo ich so lange Kabel herbekommen kann, dass ich die Kiste in den Chillraum verbannen kann. Es muss auch nicht absolute Stille herschen, aber es soll so leise wie möglich sein.

Siehst du irgendwelche Probleme bei der aktuellen Zusammenstellung?
 
Der Rechner muß da auf jeden Fall weg.
Egal wie.
Gibt es einen Keller darunter oder einen Dachboden darüber?
Irgendwelche Flure oder so?

HDMI-Kabel kann man ja schon recht lange Dinger nehmen.
Und Maus und Tastatur macht man mit PS2.
Dann wäre nur noch das Firewirekabel bis zum Rechner.
 
Der rechner muss weg schreibst du - was wenn er ein [g=32]midi[/g] keyboard oder anderes geraet ueber usb kabel anschliessen will? je laeger das kabel desto hoeher die [g=5]latenz[/g], oder? Ausserdem super umstaendlich wenn du eine [g=420]cd[/g] wechseln willst. Meiner meinung nach kann er in mixing room bleiben.
 
essential
Er soll den Computer auf den Flur stellen und die Kabel entsprechend verlängern. Alles andere ist einfahc nur unnötig teuer und führt trotzdem nicht zu absoluter Stille im Studio.

:bigup:

Genauso sehe ich das auch! Ich habe meinen PC im Sommer ausgelagert. Die Ruhe im Studio ist eine ganz neue Erfahrung! Kann ich absolut jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat!
 
Die Länge der Kabel ist heutzutage kein Problem mehr , ich benutze ein 25 m langes USB Kabel ...das hängt am Midiinterface. Aber mit Repeater...gibt es von Lindy. Aber der Rechner steht bei mir auch im Regieraum.....der Rechner ist sehr leise und wenn Musik läuft hört man das eh nicht.....aber das macht jeder anders
 
Wenn der Rechner partout im Regieraum stehen soll, muss man sich ein paar Gedanken zur Geräuschminimierung machen.

Also zum Beipiel Einsatz von möglichst viel passiv gekühlten Teile (insb. passive GraKa), möglichst grosse und langsamlaufende Lüfter, Geräuscharmes Netzteil, etc.

Da bist Du doch mit Deinen Überlegungen in der richtigen Richtung unterwegs.
Wenn der PC nicht mehr als ca. 20 dB Lautstärke entwickelt, kann man den ohne probleme im Regieraum unterbringen.
Habe ich schon in mehrere Professionellen Studios (damit meine ich jetzt Leute, die Ihren Lebensunterhalt mit dem Studio bestreiten) gesehen.

Die Dimensionierung der Festplatten scheint mir aber etwas klein zu sein....


Gruss,
Thomas
 
Warum willst du auf 32bit gehen?

Cubase kann bestens 64bit. Und für den Rest gibt es die Jbridge!
Um alles aus dem System zu holen solltest du gleich "volle Kanne" zuschlagen.


Welche Plug-ins verwendest du denn (hauptsächlich)?

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/magnazeon">magnazeon</a> | 02.01.2010 13:44 Uhr]
 
@magna: Cubase kann THEORETISCH 64 Bit. Und die Jbridge funktioniert bei mir nur bedingt.
64 Bittiges OS ja, aber installieren würde ich vorerst nur die 32bittige CubaseVersion.
 
@Hagstrom

Aha. Ich verwende Sonar und habe keinerlei Probleme.
Bei laufen alle VSTi. Ob neue 64er oder "alte"32er.

Mir scheint, als ob Steinberg da was verpasst...
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Naja... die VST3´s funktionieren, die UAD´s nur bedingt und mein BFD2 kann ich vergessen. Aber: Mein letzter 64bit Test ist schon ne Weile her - Angst vor Frust...
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Wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sind.

Naja, ich bin froh, dass ich Sonar habe und mich noch nie für Cubase begeistern konnte. Das hat alles so seine Gründe!
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Instalier doch auf nem 64 bitter beide Cubase Versionen, geht einwandfrei und die 32 bittigen Programme liegen eh unter X86 auffer Pladde (zumindest hier).
 
Der rechner muss weg schreibst du - was wenn er ein midi keyboard oder anderes geraet ueber usb kabel anschliessen will? je laeger das kabel desto hoeher die latenz, oder?
Ja, das stimmt leider.
Die Lichtgeschwindigkeit war im professionellen Studio-Setup schon immer der Flaschenhals...
 
hab jetzt seid n paar tagen:

Win7 64bit plus vorerst Cubase 5 32bit (alle meiner plugs laufen)
tagan netzteil, gigabyte mainboard (usb3,sata3),
western digital black series (32mb cache)
4gb G.Skill, und n Intel I5

preis ca 500€, läuft bis jetzt wirklich sehr gut.

gebt mir resourcen hungrigere plugs *g

erste neidische mac user waren schon für n projekt hier
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klar müssen die jetzt auch n stärkeren mac kaufen, aber die 20000euro müssen noch gespart werden.
 
Instalier doch auf nem 64 bitter beide Cubase Versionen, geht einwandfrei und die 32 bittigen Programme liegen eh unter X86 auffer Pladde (zumindest hier).

Genau, hab es auch gewagt Win7 64-Bit zu installierien und bin bis jetzt ganz bzw. sehr zufrieden.

Das einzigste ist, das für deine ganze Hardware 64-Bit Treiber brauchst, was aber auch immer weniger ein Problem darstellt. Die meisten Hersteller haben mittlerweile auch 64-Bit Treiber im Gepäck.

Proogrammtechnisch unterstützen die meisten oder sogar aktuellen alle DAWs die 64-Bit Architektur. Oder sie installieren sich ein einen x86-Programm Ordner und funktionieren wie gewohnt (gilt nicht 100%ig für alle 32-Bit Programme, aber für die meisten) Unter umständen gibt es ja noch den XP-Modus...

Allein der RAM-technisch größere Speicher-Puffer macht mich glücklich. hehe

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/RoccoMD">RoccoMD</a> | 02.01.2010 22:26 Uhr]
 
jamincurl schrieb:
hab jetzt seid n paar tagen: Win7 64bit plus vorerst Cubase 5 32bit (alle meiner plugs laufen) tagan netzteil, gigabyte mainboard (usb3,sata3), western digital black series (32mb cache) 4gb G.Skill, und n Intel I5 preis ca 500€, läuft bis jetzt wirklich sehr gut. gebt mir resourcen hungrigere plugs *g*


Es ist doch einfach nur geil oder? Wenn man bedenkt, wie weit man vor ein paar Jahren noch mit lepischen 500 Euro gekommen bist....

An alle Maci's, das gilt auch für euch, obwohl Ihr preislich in einer anderen Liga spielen müßt.
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Vielen Dank für eure Inputs.

Die Idee mit der Eyefinity-Grafikkarte hab ich nun fallen gelassen und stattdessen die ASUS HD 4350 Silent ausgesucht. Diese ist passiv gekühlt und sollte genügend Leistung bringen, um zwei 24" Displays mit 2D-Bildmaterial zu füttern.

Dann hab ich mich für einen neuen CPU-Kühler entschieden: Xigmatek Thor's Hammer
Das Ding ist relativ gross und kann evtl. auch passiv eingesetzt werden. Da meine Grafikkarte nun aber auch passiv gekühlt wird, wird es wohl nötig sein, da noch nen Lüfter ranzuhängen. 2 Lüfter sind beim Case schon dabei, zwei werde ich zusätzlich installieren: Scythe Slip Stream 120mm 800rpm

Damit sollte das System relativ ruhig schon relativ ruhig laufen. Evtl. wird bald noch der kleine Nebenraum frei (momentan von einem DJ belegt), so dass der Computer dann aus dem Regieraum entfernt werden kann.

Hat jemand von euch Erfahrung mit der Geräuschentwicklung und -dämmung von HDDs? Oder kennt jemand besonders ruhige HDDs?

Und eine Frage hab ich noch betreffend Netzteil: Soll ich das eher üppig bemessen (wobei für mich 530W schon üppig sind) oder soll ich wirklich das von be quiet empfohlene 400W Netzteil nehmen?

Sonst irgendwelche Anmerkungen?

Die momentan geplanten Komponenten: http://www.digitec.ch/?wk=wA0S6PUhhus&view=product

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/shakeshake">shakeshake</a> | 05.01.2010 02:45 Uhr]
 

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