Steinberg CC121 oder Faderport/Nocturn Combo

okin

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Hi Leute,

da ich nach mittlerweile einiger Recherche immer noch nicht zu einem Schluss bei der Auswahl eines Cubase 5 Controllers gekommen bin, will ich noch einmal eure Meinungen einholen. Mein System besteht aus Windows XP SP3 und Cubase 5.

Als mögliche Controller stehen entweder der Steinberg CC121 ( 379,00 € ) oder die Presonus Faderport/Novation Nocturn Combo ( 239,00 € ) zur Auswahl.

Ich will mit dem/den Controllern:

- Lautstärke/Pan Automationen schreiben
- Die Cubase Transportfunktionen steuern
- Parameter von VST-Instrumenten in Echtzeit steuern und auch im Nachhinein automatisieren.
- der/die Controller sollen mit Cubase 5 unter Windows XP SP3 problemfrei funktionieren und stabil laufen!

Theoretisch sollten beide Alternativen die von mir gewünschten Funktionen beherschen.

Aber wie sieht es in der Praxis aus ?

Wer von euch nutzt diese Controller und kann dazu etwas sagen.

Beste Grüße

Niko
 
Hi Okin,

den CC121 nutze ich seit ca 1,5 Jahren und bin im Großen und Ganzen zufrieden - bzw kann mir
die Arbeit ohne den Controller & C5 nicht mehr vorstellen.
Seit dem letzten Update ist es zudem möglich, Sends & Quickcontrols mittels der EQ-Sektion zu belegen und letztendlich 8 unterschiedliche Instanzen damit zu steuern.

Allerdings: Teuer, die Potis sind sämtlichst gerastert - wie auch der AI-Knob, den ich hauptsächlich
zum shuttlen nehme - und das empfinde ich schon als nervig.
Ebenso die Auflösung des Pan-Potis - um einen sauberen Verlauf hinzubekommen, muss ich beide Hände nehmen - siehe Holzstäbchen zum Feuermachen.

Transportsektion ist klasse, wie auch die übernahme der Cubase-Channels in Hardware.

Im Gro definitiv empfehlenswert - auch die EQ-Sektion ist eine feine Sache.
Allerdings werde ich mir andere Potis anschaffen - sofern möglich, um die einzelnen Bänder farblich kenntlich zu machen.

Die Installation ist denkbar einfach - aktuellste Version der Treiber installieren (bestehend aus Yamaha-Driver und Steinberg CC121 für Cubase, jeweils 32er oder 64er).

Das wars.
 
Hi Hagstrom,

danke für deine ausführiche Antwort.

Wie würdest du die Brauchbarkeit der EQ-Potis bzw. deren Rasterung bei der Steuerung von Softsynths beurteilen ?

Sind die EQ- Potis und das Pan-Poti behrürungsempfindlich ?
 
Im Touchmodus (r/w) schon - nur, wie gesagt, plastik, und für das gesamte Panning-Spektrum brauche ich 4 Umdrehungen.

Für mich machen die EQ-Potis großen Sinn - zumal du quasi mit geschlossenen Augen die entsprechenden Bänder bearbeiten und per taster bypassen kannst.

Softsynths steuere ich mehr mit dem AI/Jog knob - relativ praktisch - du fährst mit der maus rüber und kannst den entsprechenden parameter steuern - ab VST-Version 2.0 und aufwärts.
Softsynths sind auch per Quickkontrol/untere EQ sektion steuerbar - immer 4 Potis gleichzeitig.
Die Rasterung ist relativ fein - heisst, parameter sind schon sehr präzise einstellbar und natürlich automatisierbar.

Für mich ist der Controller praktisch meine linke Hand - rechts die Maus und ggf. die Tastatur.

Für den CC121 spricht absolut die nahtlose Integration - existiert, muckt nicht und tut seine arbeit.
Ich an deiner Stelle würde mal die 3 von die angestrebten Versionen testen - und einfach mal "fühlen", was deinen bedürfnissen am ehesten zusagt.
 
Hi Hagstrom,

danke für die Infos.

Natürlich werde ich die Geräte vor dem Kauf in einem Laden in Augenschein nehmen bevor ich mich entscheide.

Ich wollte hier einfach mal in Erfahrung bringen wo "Langzeit-Nutzter" die jeweiligen Stärken/Schwächen dieser Geräte sehen.

Beste Grüße

Niko
smil451c71f7edf7c.gif


p.s.: Ich dachte man kann mit dem CC121 seit dem 1.5 Update alle 8 Quick Controls über die oberen 8 EQ-Potis steuern.
 
@Okin - richtig. die oberen 8 steuern die quickcontrols, die unteren 4 (8, weil gesplittet) die aux-sends..
 

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