Du hast anderen geholfen, so wie dir geholfen wurde. Das verdient sehr viel Anerkennung und Respekt und ist ein richtiger Weg etwas zu ändern! Aber das widerspricht sich mit deiner Aussage zuvor (auf die sich mein Posting bezog), dass man sich selbst helfen müsse und nichts geschenkt bekäme. Du hattest ja auch Hilfe von dem Lehrer den du erwähnt hast (er hat dir also etwas geschenkt).
Das Problem das ich sehe ist, das die Jugendlichen sich ihrem Schiksal ergeben.
Das hätte ich und sicher viele andere auch machen können.
Ab in die Hafenstrasse oder den Hells Angels anschliessen und damit entgültig ins Abseits geraten, aber ich habe mir Hilfe gesucht.
Da war niemand der gesagt "Komm mach mal was!" und es gab auch kaum bis gar keine Unterstützung. Wie das Beispiel der Jugendlichen Schwangeren z.b.
Die wurde damals mehr oder weniger Totgeschwiegen und heute? Babyklappen an jeder Ecke, Hilfsangebote Noch und Nöcher für alles und jeden und was machen die Jugendlichen daraus?
Sie ergeben sich in kollektiven Selbstmitleid, lehnen nicht nur Hilfe ab, nein sie beissen sogar noch in die Hand die ihnen gereicht wird. Warum? Weil es Cool ist als Gangsta durch die Gegend zu laufen?
Ich habe mal bei einer Podiumsdiksussion mitgemacht, da wurden Jugendliche gefragt was man ihnen anbieten könnte um die Situation zu verbessern.
Vorschläge der Gangsta Kiddies? Null Narda... Nüscht!
Da wurde echt Geld locker gemacht und das wurde denen auch gesagt!
Selbst das Angebot ein prof. Tonstudio in einem der Jugendhäuser einzurichten, was echt Überzeugungsarbeit beim zuständigen Senatsvertreter gekostet hat, hat nur dazu geführt das sich die Gangs aus den anderen Einrichtungen gegenseitig was auf die Mütze gehauen haben.
Dabei hätten die nur etwas Initiative zeigen brauchen, denn wenn das Projekt gelaufen wäre, hätte man auch weiteres Geld locker machen können, um weitere Häuser entsprechend einzurichten.
Aber das kriegen die einfach nicht in ihre Köpfe.
Nicht nur bitten sie nicht um Hilfe, nein sie tun sogar alles dafür das die einzigen die ihnen die Hilfe bieten können den Glauben verlieren etwas verbessern zu können.
Nicht ein Stück Eigeninitiative... und es kommt sogar noch besser!
Die paar Vernüftigen die das Angebot angenommen haben und sogar Regelmäßig aus den verschiedenen Stadtteilen kamen, wurden dann auch noch bedroht, tlw. Zusammengeschlagen und als Verräter beschimpft.
So das das ganze Projekt beinahe eingestampft wurde.
Das ich dann bei sowas wie diesem Video das kalte Kotzen kriege sollte eigentlich niemanden verwundern. Da wird Einigkeit demonstriert die in der Realität vermutlich nicht mal Ansatzweise da ist.
Ich möchte nicht wissen wie viele von den Kleineren Jungs in dem Video Angst vor den großen hatten oder im Grunde genau wissen das die eigentlich nur deshalb jetzt mal nicht geärgert werden, weil da irgendjemand gedroht hat das die ihre Goldkettchen nicht in die Kamera halten dürfen wenn sie den Kleinen ihre Bälle oder was weiss ich weiss klauen!
Das ist nämlich eines der wenigen Dinge worauf die Kiddies noch reagieren. Wenn man ihnen droht ihnen ihre Bühne zu nehmen, werden sie Lammfromm. Sei es ihnen wird mit Platzverweis z.b. vor dem Einkaufszentrum. gedroht oder eben mit Hausverbot im Jugenzentrum.
"Oh dann kann ich ja gar nicht mehr den Dicken markieren! Da bin ich lieber leise!"