SPL Attacker

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Ich habe vor kurzem zwei Pulsar 2 Karten gebraucht aus Amerika erstanden. Die sind jetzt endlich da, und ích komme zwar erst morgen dazu, alles mal sorichtig auszutesten, aber ich bin zumindest mal dazu gekommen den SPL Attacker, der für eine der Karten lizensiert ist, zu testen und ich bin schlichtweg begeistert.
Der Attacker bearbeitet die Hüllkurve eine Signals. Ich habe ihn gerade mal auf einer akustischen Bassdrum und einer [g=149]Snare[/g] in einem langsamen Song von einem zwei Gitarren Rockband Setup ausprobiert und ja, ich bin einfach nur begeistert. Ich habe nur ein kleines bißchen Attack zugeregelt und schon ist irgendwie viel mehr Trommel da. Wenn man eine übertrieben Einstellung vornimmt, dann bekommt man einen ganz guten Eindruck davon, was da passiert. Ich denke daß könnte auch auf Synthies oder verzerrten GItarren gut passen, das probiere ich später mal aus.
Hat hier irgendjemand von Euch schon mal Erfahrungen mit dem Attacker machen können? Oder kennt vielleicht jemand die Hardwareversion udn konnte schonmal Hardware und Software vergleichen?
 
Ich kann dir nur sagen, dass der allgemeine Grundtenor dahin geht, dass das Original immer noch als eine Klasse für sich ge-adelt wird.

Der bietet dir dann auch die Möglichkeit (wie auch das andere Plug für Creamware-Systeme), die Drums künstlich zu verlängern. Klingt dann wie komprimiert und gegen die Wand gefahren bei gleichzeitiger Beibehaltung der Transienten bzw. sogar noch Erhöhung dieser.

Gerade bei akustischen Drums sind solche Tools meiner Meinung nach Pflicht. Klar, nicht jedes Schlagzeug braucht das unbedingt und Frankye würde dir wohl raten, das Ganze lieber mit einem Kompressor zu machen. Ich weiß nicht, welcher Komp sich dazu gut eignet, aber ich meine, die Ergebnisse sind nicht vergleichbar.
 
JonnySun schrieb:
Ich kann dir nur sagen, dass der allgemeine Grundtenor dahin geht, dass das Original immer noch als eine Klasse für sich ge-adelt wird.

Naja, das mit dem adeln ist ja irgendwie immer so in solchen Konstellationen. Auf jeden Fall kann man das [g=8]Plugin[/g] nicht unbegrenzt oft laden, also scheint SPL schon etwas Konkurrenz für die analoge Version zu fürchten. Ich hätte auf jeden Fall große Lust mir auch die analoge Version mit vier "Bändern" anzuschaffen, aber 920,- € sind schon ein stolzer Preis.

Der bietet dir dann auch die Möglichkeit (wie auch das andere Plug für Creamware-Systeme), die Drums künstlich zu verlängern.

Creamware bietet den Transient Designer quasi in zwei Versionen an. Die kleine kann nur Attack verändern, die große Version kann aber alles, was die Hardwareversion auch kann.

Gerade bei akustischen Drums sind solche Tools meiner Meinung nach Pflicht. Klar, nicht jedes Schlagzeug braucht das unbedingt und Frankye würde dir wohl raten, das Ganze lieber mit einem Kompressor zu machen. Ich weiß nicht, welcher Komp sich dazu gut eignet, aber ich meine, die Ergebnisse sind nicht vergleichbar.

Das ist auch mein Eindruck. Ich denke ein Einsatz von Kompressor und Transient Designer bzw. Attacker zusammen macht auch Sinn. Wenn man nicht gerade mit einem erfahrenen Stduiodrummer zusammenarbeitet, dann muß man auf jeden Fall etwas komprimieren.
Ich würde den Transient Designer aber auch nicht unbedingt bei Dynamikprozessoren einordnen. Das hört sich jetzt vielleicht erstmal paradox an, aber Kompressoren, Gates, etc... benutze ich, um die [g=4]Dynamik[/g] auf lange Sicht bzw. über den gesamten Song, oder zumindest Teile des Songs zu formen. Der Transient Designer macht ja was an jedem Anschlag an sich...
Ich hoffe es kommt einigermaßen rüber, was ich meine. Ich bin noch nicht sooo lange wach. 8)
 
Dass man den Attacker nicht mehrmals laden kann, ist mir neu. Wieviel mal geht denn maximal?
 
Muß ich mal nachgucken, ich glaube vier oder achtmal. Vielleicht kann man den Attacker auch so oft laden wie man will, aber den Transient Designer nur begrenzt. Irgendwas war da auf jeden Fall.
 
Naja, d i e Beschränkung ist es ja nicht unbedingt, die Dinger stellt man halt auch nur einmal ein und gut ist. Dann einrechnen lassen.
Vielleicht etwas mehr Attack geben, denn "abschneiden" kann man ja hinterher immer noch, falls es zuviel war. Da, wo man sich noch nicht sicher ist, kann man ja die 4 oder 8 Instanzen (werden wohl eher 4 sein; 8 ist ja schon zu großzügig :D ) noch in Echtzeit laufen lassen.

Aber bin mal auf das Teil in Cubase 4 gespannt :) Frequenzselektive Bearbeitung wäre ein Segen, aber ist sicher nicht vorgesehen.

In vielen Fällen hilft sicher auch "nur" die Expander-Einstellung von einem (Multiband-)Komp. ;)
 

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