Spiel mit Latenz macht Stil kaputt

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Hi erstmal...

Also, das beschäftigt mich jetzt schon einige Wochen: In letzter Zeit spiel ich sehr häufig [g=89]VSTI[/g]-Instrumente live übers Keyboard. Dabei gibts natürlich eine gewisse [g=5]Latenz[/g], wie groß die nun genau ist, weiß ich nicht, sowas kann man ja auch schlecht messen.
Und jetzt frag ich mich, ob ich mich (ohne es zu wissen) automatisch daran gewöhne, die Tasten entsprechend früher zu drücken, damit der Ton auch entsprechend früher kommt (quasi ein menschlicher [g=5]Latenz[/g]-Ausgleich :D). Wenn ich dann wieder normal am Keyboard (mit eingebauter Klangerzeugung) oder am Klavier spiel, kann es dann sein, dass ich dann auch die Tasten entsprechend früher drücke? Vielleicht stelle ich mich aber auch blitzartig um, wenn ich merke, dass ne [g=5]Latenz[/g] da ist, aber ich bin mir eben nicht sicher, wie das ist.

Kann mir da irgendwer weiterhelfen? Würd mich echt mal interessieren.

Gruß
Can
 
also zum einspielen der vsts immer die geringste [g=5]latenz[/g] die möglich ist benutzen und dann wenn mehrere instrumente gemixt werden die [g=5]latenz[/g] dementsprechend anpassen (mehr ms).
früher hab ich immer mit 13-16ms alles eingespielt und hatte dann dauernd probleme beim timing es war nie 1:1 !
ab einer [g=5]latenz[/g] unter 5ms ist aber alles 1:1 bei mir in sx3.
cubase zeigt dir doch deine genaue latenzen im geräte treiber an schau mal nach wie hoch die ist.
ein anderer trick ist direct monitoring der soundkarte aktivieren und mit einem ähnlichen klang zb piano(von workstation) einspielen und danach den sound als [g=89]vsti[/g] rausgeben ist auch unkritisch da unter 3ms bestimmt.
beim normalen spielen piano nach gehöhr gleichst du sowieso wieder automatisch an spätestens nach 3min warmspielen hast du dich ans neue instrument gewöhnt ist bei mir so.

aber bin mal gespannt auf andere erfahrungen !

PS: es kommt ach noch auf die vsts an manche erzeugen gar keinen sound unter 7-10ms und sind zum einspielen ungeeignet !

gruss Frank
 
Hi!

Mir ist aufgefallen, dass ich Instrumente/Sounds mit höherer Attack-Time auch anders einspiele. Man könnte sagen, ich versuche instinktiv den Höhepunkt des Sounds auf den Takt zu bekommen. Das geht bei mir aber ganz automatisch und variiert von Sound zu Sound. Aber hinterläßt keine bleibenden "Spielschäden". Das sind aber Nuancen im ms-Bereich. Ab 500ms wird es aber glaube ich bedenklich, weil man dann schon mitbekommt, wie falsch man eigentlich spielt.

Aber ich vermute, dass Du recht hast. Man stellt sich halt ganz schnell über das Gehör auf die Reaktionszeit ein. Aber Folgeschäden dadurch...? Glaub ich nicht. Allerdings würd' ich was gegen die hohe [g=5]Latenz[/g] der VSTIs unternehmen. Das macht ja auch keinen Spaß so.
 
Also ich habe meine Samplerate auf einen Kompromiss aus [g=5]Latenz[/g] und Qualität eingestellt, bei dem ich bei 8 ms ruaskomme. Und ich weiß nicht was Leute immer für Probleme mit dem Latenzspiel haben. Zum einen hab ich bei 8ms nicht wirklich ein verändertes timefeel. Zum anderen, selbst wenn du da irgendetwas spürst: gewöhn dich dran. Hast du schon mal an ner Kirchenorgel gesessen? DAS ist [g=5]Latenz[/g]. Und die kennen das seit 500 Jahren nicht anders. Und wenn du dann wieder an nen echten Flügel gehst - freu dich.

Du Mädchen.
 
mit was arbeitest du denn? Es wäre interessant zu wissen von wieviel ms. [g=5]latenz[/g] wir hier sprechen. wenn du es wirklich merkst ist es zu viel! aber heute kann man doch auf nem computer locker unter 10ms kommen, wo ich persönlich nichts mehr von mitkriege.

gruß vanNasen
 

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