Sparcle GTX260 passiv kühlen?

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cysign

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Hallo,

ich überlege dezeit, ob es möglich wäre, meine GeForce GTX260 passiv zu kühlen, da der Graka-Lüfter das lauteste Element in meinem System verkörpert.
Auf der Suche bin ich auf den Thermalright Spitfire und den Prolimatech MK-13 gestoßen. Beide könnte man zusätzlich noch mit einem langsamdrehenden Lüfter versehen - was ich je nach Temperatur dann auch machen müsste. Jedenfalls versprechen beide ein wesentlich leiseres System.
Allerdings bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das funktioniert. Jedenfalls habe ich davon gelesen, dass es untershciedliche Platinenlayouts geben soll, wobei einige nicht kompatibel sind.

Gibt es sonst noch Alternativen, eine GTX260 ruhig zu stellen?
Diese Lösungen mit 2-3 großen Lüftern...naja, ich weiß nicht, die sehen schon so agressiv laut aus :D

Und dann noch was: Bei den genannten Lüftern ist es so, dass das Kühlelement in einem ATX-Gehäuse nach unten zeigt, die heatpipe aber darüber am GPU befestigt ist.
Ist es nicht so, dass das Kühlmittel in der Heatpipe im kalten Zustand verflüssigt wird und nach unten fliesst und im erwärmten Zustand nach oben geleitet wird? Macht eine solche Anordnung dann also sinn?
Über der Grafikkarte ist auch fast kein Platz mehr da mein Noctua-CPU-Lüfter auf meinem Asus P6T SE ziemlich nah dran ist (vllt. so 3cm?!).

Beim Thermalright Spitfire weiß ich außerdem nicht, ob er vllt. meiner PCI-Soundkarte in die Wuere kommen könnte?

Ich freu mich schon auf euere Vorschläge :)


//Tante Edith sagt: Da gibts auh noch den Scythe Setsugen 2 (allerdings aktiv) und den Thermalright HR-05 IFX SLI (bei dem man vermutlich zusätzlich Kühlrippen für die Graka-Chips/Elkos/was auch immer... kaufen muss?)
 
Die Frage ist immer: hast Du eine reine [g=17]DAW[/g]? Dann hat so eine Karte, auch wenn sie betagt ist, dennoch nichts darin zu suchen. Eine dedizierte [g=17]DAW[/g] braucht alles, nur keine Grafik-Power; da langt dann auch ein Mainboard mit onboard Grafik oder eine Karte aus dem Low-Buget Bereich, die ab Werk als passiv gekühlt verkauft wird.
Eine GT260 lässt sich nicht passiv kühlen, keine Chance.

Wenn Du gern bastelst, kann Du Deinen PC samt CPU und GPU mit einer Wasserkühlung versehen, oder Du rüstest Deine GTX260 mit einem Arctic Cooling Acceloero Xtreme um:

http://www.pc-cooling.de/VGA-Chipse...100700184/Arctic+Accelero+Xtreme+GTX+pro.html

Ob es das Geld wert ist, ist eine andere Fage, aber der accelero ist unhörbar. Und ja, drei große, langsam laufene Lüfter können zusammen drastisch leiser sein als ein kleinerer mit doppelter bis dreifacher Umdrehung.

Gruß
Ash
 
Naja, da ich Student bin und meine DAW eher hobymäßig betreibe...muss mein Rechner auf für Cad, 3d Modeling und Spiele herhalten - von daher ist ne aktuelle Grafikkarte (zu der ich meine betagte GTX260 doch noch zählen würde...) nötig ;)

Hast du denn selber Erfahrungen mit dem Accelero gemacht?
Wenn ich ne wirklich unhörbare Lösung mit 1-3 großen Lüftern hätte, wär das auch okay. Aber der Standard-Lüfter geht mir langsam aufn Senkel...


PS: Wasserkühlung kommt noch nicht in Frage...erstmal muss ich nächstes Jahr mein Projekt "DIY CNC-Fräse" in Angriff nehmen...um mit die Kühlkörper dann selbst zu fräsen xD
 
Ich hatte mal einen Accelero...auf einer anderen Karte....die gibt es ja für jede Graka-Generation zu allen möglichen ATI und NVIDIA Karten.

Die Standard-Kühler/Lüfter sind meist zu laut, vor allem unter Last im 3D Betrieb.
Im 2D Modus, z.b. auch Arbeit an der [g=17]DAW[/g], takten sich die Karten ja weit runter (RAM, GPU und Shader). Bei der GTX260, die ich auch mal hatte, ist die Leerlaufdrehzahl aber immer noch per Graka-BIOS mit 40% voreingestellt. Die kann deutlich runter auf z.B. 25%.!

Wenn Du fit in der Materie bist, nimmst Du Dir das Toool nibitor und nvflash.exe, liest das BIOS Deiner Karte aus, modifizierst es und flasht es zurück. Wenn das zu heikel ist, lies Dich mal ein in Tools, die das in Software machen, z.B. Rivatuner

Gruß
Ash
 
Hi,

stand vor ein paar Monaten auch vor dem Problem meine passive 9800GT von Sparkle zu ersetzen.
Da auch ich nicht nur Musik auf dem PC mache (leider), habe ich mir eine GTX470 und den Prolimatech MK-13 gekauft. Den Prolimatech gibt es bei caseking.de in verschiedenen Bundles. Ich habe das be quiet!-Bundle genommen mit 2 Silentwings-Lüftern. Einen davon habe ich mit der mitgelieferten Schiene direkt am Prolimatech plaziert, der Andere läuft als 4. 120mm Gehäuse-Lüfter.
Die Gehäuse-Lüfter lasse ich von meinem be quiet!-Netzteil steuern (sind absolut lautlos). Den Lüfter an der Graka lasse ich über den mitgelieferten 12-auf-7 Volt-Adapter laufen - auch lautlos (und ich bin wirklich pingelig...).
Damit komme ich im Idle auf ne Graka-Temperatur von knapp 60° und nach 2 Stunden intensivem Photoshop auf knapp 70°.

Abgesehen von den Festplatten (sehr leichtes Rauschen) höre ich von meinem System nichts mehr.
Es ist also definitv machbar, trotz Lüftern ein quasi-lautloses System mit hoher Leistung hinzubekommen.

ABER:
Es ist Bastelarbeit und Du verlierst die Garantie der Graka. Zudem benötigst Du ein vernünftiges Gehäuse (ich habe das Antec P183) und genug Platz (ich habe keinerlei Erweiterungskarten verbaut - und könnte dies nun auch nicht mehr).
 
Also wenn die schon 70° im Desktop Betrieb erreicht (Photoshop), wird sie eine Runde eines modernen 3-Shooters in hohen Settings wohl nicht überstehen. Casking gibt ja im Kleingedruckten zu dem Produkt schon zu bedenken, dass der MK-13 für GTX470/480 zwar grundsätzlich passt, aber im Grunde nicht reicht, um wirklich auch hochwertige 3-Power zu kühlen - zumindest nicht mit zwei 120er als ultra-silent Variante, bzw. noch extra auf 7V gedrosselt.
 
Der Prolimatech scheint echt nicht schlecht zu sein. Aber ich find den Gedanken, dass die Heatpipes UNTER der Graka sind immernoch gewöhnungsbedürftig.
Im meinem alten Rechner hatte ich nen passiven Körper verbastelt, der in den Heatpipes die Hitze von __unter_ der Graka _über_ die Graka befördert hat, wo er sie dann an die größeren Kühlrippen abgegeben hat. Aber für sowas is in modernen Systemen gar kein Platz mehr, weil der CPU-Lüfter schon übergroß ist... hat da irgend wo n Noctua-Boliden drin.

@Ash-Zayr: unterschätz Photoshop nicht. Mit nem bisschen RAW-Material und Hardwarebeschleunigung bekommt man da auch nen 2*4-Core Xeon mit 8 Gig Ram ins Schwitzen...und die Grafikkarte darf ordentlich mitrackern.
 
@Ash-Zayr: unterschätz Photoshop nicht. Mit nem bisschen RAW-Material und Hardwarebeschleunigung bekommt man da auch nen 2*4-Core Xeon mit 8 Gig Ram ins Schwitzen...und die Grafikkarte darf ordentlich mitrackern.

Genauso ist es. Mit dem aktuellen F1 2010 von Codemasters (DirectX 11, Full-HD-Auflösung, alle Grafikdetails auf Max.) geht die Karte nicht über 65-67°. Photoshop ist da echt oft gieriger (das ist ja schließlich auch ne echte Anwendung und kein Spiel
smil470009513826a.gif
). Gerade seit der CS5 wird auch richtig viel auf die GPU ausgelagert.

Klar, dass die Kühlung unter der Graka hängt ist vielleicht nicht gerade vorteilhaft. Bei meiner alten 9800 wars auch so. Aber so können die Heatpipes wohl noch kürzer gehalten werden und die RAM- und Spannungswandler-Kühler geben Ihre Wärme auch ein wenig mit an den Hauptkühler ab. Ich denke, es ist so oder so ein Kompromiss für die Wärmeentwicklung/Verteilung.

Aber es funktioniert. Auch wenn Caseking absolut von Furmark abrät - ich habe es mal 10 Minuten bei voller Auflösung (1920x1200) und unter Aufsicht laufen lassen. Nach 2 Minuten blieb die Temperatur bei 97° hängen und das System war immer noch unhörbar.
Ich habs dann abgebrochen, da dieser Test absolut extrem ist (ähnlich wie Prime für CPUs) und solche Torturen in der Realität praktisch nicht vorkommen.
Mit Stock-Kühler/Lüfter lag das Temperatur-Maximum nach einigen Minuten übrigens bei 95° - auch nicht pricklend... Und das System war laut wie ein Föhn.
Und Nvidia gibt als Maximum für den Chip 105° an (was ich nicht wirklich testen will).

Generell sollte man aber (wie beim Overclocking) wissen, was man tut, wie man testet und wo die Grenzen sind! Das ist absolut unerlässlich bei solchen Experimenten!
 
ich hab ne aehnliche karte, fuer den desktop-betrieb hab ich die luefter langsamer gestellt (irgendwas wie rivatuner .. zieltemperatur um 10 grad rauf..oder so). stoert nich mehr, laeuft einwandfrei.

das spulenzirpen im 3d betrieb ist allerdings laut; eigentlich hatte ich mir die karte mal wegen CUDA geholt, aber das ist den laerm nicht wert
 
CUDA wars auch, warum ich mich für ne GeFrosch entschieden hab. Und weil der Linux-Support bei nVidia besser ist!

Scheinbar sind der Prolimatech MK-13 und der Accelero GTX irgendwas die einzigen wirklichen Referenzen, wenn man Ruhe haben will...
 
probier doch erstmal aus, die luefter umzukonfigurieren.. der rechner ist derzeit leider noch eingepackt, deshalb kann ich nicht nachgucken. aber es war kein akt, das umzustellen, und seitdem ist ruhe (in 2d, ohne cuda)
 
Ich hab den Accelero Xtreme GTX Pro jetzt für 37€ bei Amazon versandkostenfrei bestellt (is zwar grad mal 2€ günstige als die Läden hier, aber die haben den nicht auf Lager und so bekomm ich den nach Hause geliefert :D ). Hab bisher wirklich nur Gütes über den Accelero gelesen. Ich hoffe, er hält, was man so liest :)
Dazu kommen jetzt noch ein paar Festplattenentkoppler...dann sollte bald von meiner Kiste nichts mehr zu hören sein. Das ist quasi mein eigenes Weihnachtsgeschenk ;)

Danke für die Rege Anteilnahme an dem Thema. Ich denke, ich werd hier nochmal was zu dem Lüfter erwähnen, wenn er montiert ist.
 
Es gibt auch Dämm-Matten-Sets, um das Gehäuse an sich zu dämmen....je nach Ausführung, Sorgfalt und behandelter Fläche hilft das auch noch.
 
Puh, nachdem vorhin mein Accelero Xtreme GTX Pro gekommen ist...konnte ich den natürlich nicht einfach so rumliegen lassen :D
Also Rechner aus, Graka raus, Lüfter ab - neuen drangehalten - shit, passt nicht!
Der Arctic Cooling Accelero Xtreme GTX Pro ist also ungeeignet für eine Sparcle GTX260 mit 216 Lanes (ich hoffe, diese Info hilft jemandem beim Googeln!), wenn man auf eine passende Lösung hofft.

Mit etwas Bastelarbeit jedoch kann man ihn passend machen.
Zunächst muss man den Kühlkörper mit den Heatpipes anlegen, um zu sehen, welche Rippen zu hoch sind für die Elkos auf der Karte.
Diese habe ich mit dann mit einem Edding markiert.
Kühlkörper wieder abhenmen und entsprechende Kühlrippen mit etwas Kraft auf Seite biegen.
Wieder aufsetzen, gucken, ob der Platz nun reicht.

Als nächstes kommen die Spannungswandler direkt neben den Elkos dran.
Hier habe ich die kleinen, L-förmigen Rippchen genommen, allerdings musste ich diese noch so modifizieren, dass deren Kühlrippen (die leider sonst zu hoch sind...) zwischen die Kühlrippen des großen Kühlkörpers passen.
Eine der 5 Rippen musste ich dazu mit einem Saitenschneider etwa 2-3mm kürzen.
Und das für die 5 Spannungswandler, die den abstehenden Elkos am nächsten sind.

Ansonsten passt alles nach Einbauanleitung und funktioniert tadellos.
Die Grafikkarte wird wenige cm länger (3-5 würde ich auf die Schnelle tippen) und natürlich auch dicker (also bedingt für SLI-Betrieb geeignet!).

Die Kühlleistung ist bei unhörbarem Windows-Betrieb (also kein Spiel) etwa 15°C kühler (statt der auf der Verpackung angegebenen 20°C...). Da es mir aber in erster Linie um den Geräuschpegel geht, ist das für mich in Ordnung.
 
Mit dem Prolimatech ist es auch nicht immer so leicht (wie schon erwähnt wurde passt er eigentlich offiziell nicht auf die GTX470/480). Ich musste bei mir die Grundplatte entfernen - danach lief alles einwandfrei. Aber das kribbelt natürlich schon, da die Karte dann komplett nackt ist...

Aber: Wie (un)hörbar ist der Accelero denn? Nimmst Du ihn war oder ist es so, als wenn er gar nicht existiert? Traue diesem Konzept mit 3 Lüftern irgendwie nicht. Lieber einen richtig großen...
 
Wenn ich den Rechner öffne und meinen CPU-Lüfter anhalte, hör ich lediglich noch die Festplatte.
Dementsprechend hat er echt was gebracht.
Im Windowsbetrieb habe ich im Schnitt (GPU, Ram und GPU-Umgebung) 10° statt der (laut Verpackung) versprochenen 20° weniger. Das stört mich aber nicht.

Für die Festplatte hab ich heute meine Entkoppler bekommen (DHL beliefert wegen des hohen Versandaufkommens scheinbar momentan Packstationen auch sonntags!). War aber bisher zu faul zum Einbauen.

Danach gehts an meinen CPU-Lüfter. Eigentlich sollte der recht leise sein, da es n Noctua mit Heatpipes und sehr großen Kühlrippen ist. Ich weiß aber noch nicht, ob ich den Lüfter vom Kühlkörper entkopple...oder ihn gleich gegen nen 200er, der mit nem Stück Rohr/Schlauch mit dem Kühlkörper verbunden ist, austausche.

Hab grad mal nachgeschaut, es ist ein Noctua NH-U12P SE1366. Vorschläge?
 
Hi,

cool, hätte nicht gedacht, dass der Graka-Kühler so leise ist.

Der Noctua als Kühler schaut doch ganz gut aus. Wenn Du den Lüfter ersetzen willst, schau Dir mal den an:
http://www.caseking.de/shop/catalog/Be-Quiet-Luefter-Silent-Wings-USC-120mm::12870.html
Da ist ein Adapter von 12 auf 7 Volt dabei (macht den Lüfter unhörbar). Es gibt aber auch eine PWM-Version:
http://www.caseking.de/shop/catalog/Be-Quiet-Luefter-Silent-Wings-PWM-120mm::13572.html

CPU-Lüfter vom CPU-Kühler entkoppeln hat bei mir bisher noch nichts gebracht, da die Silentwings so ruhig drehen.
Vorher hatte ich einen Pabst-Lüfter in der ichbinleise-Edition drauf. Der war auch super, nur mittlerweile 3 Jahre alt und da ich den Sinlentwings in Aktion (nicht) gehört habe, habe ich meine Lüfter alle mal getauscht...
 
Das wird ne Bastelei. Beim Noctua hat man zwei Drahtbügel, die den Lüfter an der herkömmlichen Montagestelle festklemmen.
Ich denke, ich werde den neuen Lüfter an der Gehäuserückwand befestigen und mir ne Lösung überlegen, wie er vom Kühlkörper die Luft abzieht. Gibts da vielleicht schon fertige flexible Schläuche für?
ANsonsten muss ich mal schaun, ob ich so n Stück von men Wäschetrocknerabluftschlauch aufgetrieben bekomme zum Basteln...
 

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