Sinnvolle Festplattenbelegung

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Hallo Community,

bin grade dabei mein System neu aufzusetzen.
Benutze Win XP.
Bisher hatte ich es so eingerichtet, dass auf HDD1 Partition1 (30GB) C:\ das XP installiert war.
Auf Partition 2 (130GB) war Sequenzersoftware, Plugins und diverse Tools installiert.
Auf der HDD2 (250GB)befand sich nur eine Partition, auf der lagerten alle Projektdateien, sowie meine Sound Librarys.
Wie beurteilt Ihr diese Struktur?
Gibt es bessere Vorschläge?

Grüsse
BB
 
Soundlibraries und Samples ausgelagert ist richtig so.
 
partitioniere nicht deine systemplatte.

so geht dir performance verloren da der lesekopf ständig hin und her springen muss zwischen den partitionen mit xp und dem sequenzer..
außerdem is das auch ein höherer festplattenverschleiß.

lg
 
und bei einer Partition muss er das nicht?
 
nich so weite sprünge.

is wie ne fragmentierte platte.

naja macht wat ihr wollt war nur nen gutgemeinter rat ;)
 
Zum Thema Partitionieren:
Das Partitionieren hat aus Performance-Sicht keinen nennenswerten Vor- oder Nachteil.
Aus Datensicherungsgründen kann es sehr wohl Sinn machen, System/Programme und Daten auf unterschiedliche Partitionen zu verteilen.
Dann können nämlich die Partitionen einzeln (und in unterschiedlicher Weise) gesichert werden.

Die Trennung von System und Software/Tools macht meiner Meinung nach weniger Sinn, da bei der Installation die Software eng mit dem System verknüpft wird, dass das eine ohne das andere sowieso nicht leben kann.

Keine Regel ohne Ausnahme:
Wenn eine grosse Platte so aufgeteilt wird, dass auf der äußeren (ersten) Partition alle relevanten Daten speichert und die innere Partition leer lässt (oder mit selten verwendeten Archivdaten füllt), erreicht Performance-Gewinne, weil auf dem äusseren Plattenbereich eine höhere Bahngeschwindigkeit erzielt wird.
 
das mit den performancegewinn am außenrand kenn ich auch.

aber jeder admin den ich kenne sagt mir partitionieren auf der systemplatte ist der totale mist und stresst die platte nur unnutz.
und auch für mich logisch nachvollziehbar.

jetzt sagt wieder ein anderer admin das es egal is und die hin und her springerei von partition zu partition die performance in punkto zugriffsgeschwindigkeit und langlebigkeit wegen verschleiß nich einschränkt?

naja ich bleib dabei das es nich gut sein kann.


letztendlich soll jeder machen wie er will ich habs nur als guten ratschlag gemeint. :schulterzuck:
 
Wenn sehr viel freier Raum zwischen den Partitionen existiert, mag die Springerei etwas Zeit kosten.
Auf der anderen Seite sind gerade solche nur ansatzweise gefüllte Partitionen sehr gering von Fragmentierungsproblemen behaftet, so dass sich der Performanceverlust hier wieder ausgleicht.

Die typische Platte ist nach kurzer Zeit sowieso beim Füllgrad von 60% und höher, so dass der Kopf sich auf der ganzen Platte bewegen muss.

Bei Messungen sind es wirklich zwei relevante Faktoren, die auf die Performance wirken:
Die Fragmentierung zum Negativen und die Aussenpartitionierung zum Positiven.

Aber wie gesagt: Bei gezielter performanceoptimierter Aussenpartitionierung darf sich auf der inneren Partition nichts befinden, was angesprochen wird.

Wer übrigens wirklich Plattenperformance benötigt, installiert sich eine SSD.
Eine 64GB-SSD kostet derzeit um die 100€ und die reicht im Nomalfall für System und Programme aus.
Datenbereiche und Libraries können dann auf einer zweiten "normalen" Platte Raum finden.
 
ok hört sich auch logisch an.

das mit der SSD da seh ich noch nich so durch.
einige versuchen ja totalen müll billig zu verkaufen der sogar langsamer läuft als HDD und einige sind unverschämt teuer aber wirklich schneller.

hast du einen konkreten tip für eine gute preiswerte 64GB SSD?
 
Ja, danke für die Tips.
Die Zweite Platte werde ich so belassen. Frage mich halt nur ob es letztendlich Sinn macht die erste weiterhin zu partionieren. Für Sicherungszwecke ist es, dachte ich, sinnvoll die erste Partition nur für Systemdaten zu benutzen. Mir gehts halt hauptsächlich darum das System bei Bedarf schnell wiederherstellen zu können.
Grüsse BB
 
meiner meinung nach macht es keinen sinn deine systemplatte zu partitionieren.

du musst die programme eh neu installieren wenn du xp neu aufspielst.

sinn macht es einfach nur xp inkl programme auf c und audiodatein und projektdatein auf d.
 
Mir gehts halt hauptsächlich darum das System bei Bedarf schnell wiederherstellen zu können.
Dann solltest du auf jeden Fall den Programmteil deines Sequencers mit auf die Systemplatte nehmen.

Aber eines weisst du ja:
Wenn die Platte hardwaremäßig crasht, sind beide Partitionen weg. ;)


hast du einen konkreten tip für eine gute preiswerte 64GB SSD?
Ich habe nicht wirklich einen ultimativen Tipp, weil ich die auch noch nicht tausendfach verbaut habe.

Eine brauchbare Übersicht findest du bei Alternate
http://www.alternate.de/html/catego...olid+State+Drives&l3=SATA&l4=2,5+Zoll&order=3

Ich habe die dort auch mal die billigste 64GB-Platte (OCZ Onyx) getestet und merkte schon deutlich spürbar, was es heisst, keine mechanische Teile auf der Festplatte zu haben.
Die Zugriffszeiten fallen einfach weg. Und das macht extrem viel aus.
Der Unterschied von der Onyx zur "normalen" Platte ist deutlich spürbarer, als von der doppelt so schnellen Vertex2 zur Onyx.

Mein Fazit: Selbst die langsamste SSD ist gefühlt um Welten schneller als eine herkömmliche HDD.
 
meine 500gb audiodatenplatte is bald voll daher wollt ich meine jetzige 500gb systemplatte auch zur audiodatenplatte machen und mir stattdessen ne neue kleine systemplatte kaufen.
und fürs system reichen 60gb SSD tatsächlich locker aus.

danke für deine einschätzung und erfahrungsbericht.
 

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