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Gel Mitglieder 58746
Guest
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Vorweg dieser Kompressor setzt gute Kenntnisse mit dem Umgang eines Kompressors vorraus & hat keine Presets da ich finde das ein Preset keinen Sinn macht. Und es ist Notwendig ihn von Hand reihe DANACH zu schalten - weil er im Record FX Chain das Signal zerreist. Warum auch immer. Combinator Laden - verkabeln & gut is.
Komme ich zu dem Name des Combinator Patches
-6dB PeakIn_MS_DYNEQ_DRC
->6dB = Wenn das Signal (getestet mit einem Percussiven Loop) diesen maximalen Peak erreicht hat hast du den Wert erreicht auf den ich ihn frei Schnauze eingestellt habe.
->Darum auch PeakIn...
->MS weil das Signal intern Mono und Stereo getrennt wird. Die Trenn Frequenz liegt bei 340hz - alles darunter ist mono. Alles darüber bleibt wie es ist.
->DYNEQ - weil sowohl der Mono als auch der Stereoanteil des Signals durch eine sehr ausgefuchste Steuerung in Abhängigkeit zu einem gezielten Frequenzband reguliert werden. Dazu später mehr.
->DRC - steht für Double Ratio Compression dazu später auch mehr.
Der Signal Weg:
Das Signal geht in einen Maximizer und von dort in einen Audio Splitter. Dieser splittet das Eingangssignal in viele Signale. Der Maximizer ist Fest auf +3dB eingestellt um das Signal noch etwas "pushen" zu können ehe es weiter geht. Er belegt Knopf 1 und steht auf Bypass.
Von hier aus geht das Signal in 2 Kompressoren. Jeweils in den Audio IN. (*Merken!) Wer schlau is und etwas mehr heraus holen möchte kann hier auch andere Signal Quellen in den SC einklemmen....... die Kompressoren selbst geben kein! Audio out.
Das unbearbeite Singal wird nun vom Splitter in 2 MS Matrixen geschickt die eine für den Lo & die andere für den Hi Bereich. Die Trennfrequenz liegt bei 340hz. Wer diese aber anpassen möchte muss drauf achten hier beide korrekt einzustellen.
..nun gehts für beide in einen EQ & von dort aus in 2 in Reihe geschalteten Kompressoren die beide eine andere Einstellung haben. Und ebenfalls auf Bypass liegen. Darum auch DRC.
Hier die Einstellungen:
FSC : Ratio 1,52:1 a=1ms r=101ms thr=-20,7 oG= +2,3
FSC XXX: Ratio 3,39:1 a=15ms r=AdaptRelease thr=-20,7 oG= +1,9 SoftKnee
...Wer kam gerade auf die perverse Idee hier 2 verschiedene Sidechain Signale ein zu schleifen??? tztztz... bööööse...
Hinten drein kommt noch ein Maximizer der als Ende des Strecke die Option bietet die +3dB Gain vom Anfang nachträglich ab zu senken.
Damit sind die 4 Knöpfe des Combinators belegt. Und nun wenden wir uns der Wirklich Komplexen Schematik der Dynamik EQs zu. Wer das Konzept nicht begriffen hat jetzt schon nich geblickt hat sollte erst gar nicht weiter lesen...
Bereit?
Das Konzept des DYNEQ basiert auf der Tatsache das der Combinator für seine Drehregler auch Control Voltages erlaubt. Dies kann man und muss man in diesem Fall auch nutzen. Weshalb die Regler 3 & 4 leider extrem empfindlich reagieren. Ein bisschen zu viel & man bekommt einen +/- pingpong Effekt. Wir aber wollen ja das von 0 das Signal etwas reduziert wird. Allerdings gilt auch hier - der Zweck heiligt die Mittel.. wer weis was er tut kann das natürlich auch nutzen.
Wir leiten von dem Audio Splitter 2mal das Signal in je einen Thor AudioIn 1/2. Leiten über deren Programmmatrix das an den Filter 3 weiter. Diesen stellen wir auf den Multifilter. Wir wählen darin den Bandpass Filter. Und von da aus geht es in den *SC des Hi oder Lo Compressors. Dieser Kompressor hat ja kein Audio out Signal. Aber er liefert ein astreines Stereungssignal.
Die Bandpassfilter Regler FREQ sind über die Combinator Matix mit Drehregler 1 (lo) bzw 2 (hi) zugewiesen. Drehe ich die Regler - passt sich der Bandpassfilter an. Und man kann je nach dem Verhälltniss zwischen Bandpassfilter / Compressor Frequenz Selektiv das Stereungssignal extrem fein bis agressiv tunen. Mann kann über die Drehreglerbeschränkung (zb. 25L / 45R) auch definieren bis zu welcher Frequenz der Bandpass mitfahren soll.. ich habe es nicht beschränkt.
Drehregler 3 & 4 bekommen die Control Volage zugewiesen.
Und im selben Atemzug mappe auch den GAINREGLER des Parametrischen EQ Band 1 enstprechend zu.
Wenn also der SC der LO Freq = Drehregler 3 dann mappe den Gain des LoEQ dem Regler zu. Nun wird das Gain vom Steuerungs Signal bewegt. Vorausgesetzt der Compressor reagriert.
Wiederhole das für den HiFeq Bereich.
Mappe nun Regler 1 & 2 auf die Entsprechenden Freq Regler Lo & Hi der Lo & Hi Bänder.
Um den Kompressor auf höhere Aktionswerte einzustellen bedarf es eines extrem guten Verständnisses der Thematik - leider. Denn es gibt zu weniger Combinator Regler *kotz*
Wer Krank in der Birne is kann aber auch 2 Combinatoren so verdrahten.. und mehr Mappen. Das is aber dann leider nicht mehr als Patch Speicherbar.
Man kann dieses Konzept noch umarbeiten - zb. in dem man Regler 1 & 2 von dem Bandpass trennt - so lässt sich eine weit aus krassere Signal Regulierung bekommen. Wie zb. das herunter drücken der Snare bei einem Kick.
Oder man ändert die Güte des Parametrischen Bandes wenn man nicht so geizielt Eqen möchte.. Oder man nutzt das CV signal des Compressors um nicht das Gain sondern die Frequenz des EQ zu sweepen... dann hat man einen Dual Dynamik Frequenzy EQ ... krasse Sache insbesondere bei hohen Gain und schmalen Q Werten...
Ich weise aber darauf hin das extreme Einstellungen auch zu Phasing führen kann. Das hörbar wird. Es kann Positiv - aber auch extrem Negative Auswirkungen haben. Positiv wenn auf Grund dessen eine Stimme plötzlich "weicher" klingt. Negativ - wenn man hört wie das Phasing bei zu breiten Q Werten Regelrecht Schweizerkäse durch Frequenzauslöschungen verursacht. Vorteil - man kann das auch als recht subtilen Effekt verwenden
Ich wünsche viel Spass damit.
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Vorweg dieser Kompressor setzt gute Kenntnisse mit dem Umgang eines Kompressors vorraus & hat keine Presets da ich finde das ein Preset keinen Sinn macht. Und es ist Notwendig ihn von Hand reihe DANACH zu schalten - weil er im Record FX Chain das Signal zerreist. Warum auch immer. Combinator Laden - verkabeln & gut is.
Komme ich zu dem Name des Combinator Patches
-6dB PeakIn_MS_DYNEQ_DRC
->6dB = Wenn das Signal (getestet mit einem Percussiven Loop) diesen maximalen Peak erreicht hat hast du den Wert erreicht auf den ich ihn frei Schnauze eingestellt habe.
->Darum auch PeakIn...
->MS weil das Signal intern Mono und Stereo getrennt wird. Die Trenn Frequenz liegt bei 340hz - alles darunter ist mono. Alles darüber bleibt wie es ist.
->DYNEQ - weil sowohl der Mono als auch der Stereoanteil des Signals durch eine sehr ausgefuchste Steuerung in Abhängigkeit zu einem gezielten Frequenzband reguliert werden. Dazu später mehr.
->DRC - steht für Double Ratio Compression dazu später auch mehr.
Der Signal Weg:
Das Signal geht in einen Maximizer und von dort in einen Audio Splitter. Dieser splittet das Eingangssignal in viele Signale. Der Maximizer ist Fest auf +3dB eingestellt um das Signal noch etwas "pushen" zu können ehe es weiter geht. Er belegt Knopf 1 und steht auf Bypass.
Von hier aus geht das Signal in 2 Kompressoren. Jeweils in den Audio IN. (*Merken!) Wer schlau is und etwas mehr heraus holen möchte kann hier auch andere Signal Quellen in den SC einklemmen....... die Kompressoren selbst geben kein! Audio out.
Das unbearbeite Singal wird nun vom Splitter in 2 MS Matrixen geschickt die eine für den Lo & die andere für den Hi Bereich. Die Trennfrequenz liegt bei 340hz. Wer diese aber anpassen möchte muss drauf achten hier beide korrekt einzustellen.
..nun gehts für beide in einen EQ & von dort aus in 2 in Reihe geschalteten Kompressoren die beide eine andere Einstellung haben. Und ebenfalls auf Bypass liegen. Darum auch DRC.
Hier die Einstellungen:
FSC : Ratio 1,52:1 a=1ms r=101ms thr=-20,7 oG= +2,3
FSC XXX: Ratio 3,39:1 a=15ms r=AdaptRelease thr=-20,7 oG= +1,9 SoftKnee
...Wer kam gerade auf die perverse Idee hier 2 verschiedene Sidechain Signale ein zu schleifen??? tztztz... bööööse...
Hinten drein kommt noch ein Maximizer der als Ende des Strecke die Option bietet die +3dB Gain vom Anfang nachträglich ab zu senken.
Damit sind die 4 Knöpfe des Combinators belegt. Und nun wenden wir uns der Wirklich Komplexen Schematik der Dynamik EQs zu. Wer das Konzept nicht begriffen hat jetzt schon nich geblickt hat sollte erst gar nicht weiter lesen...
Bereit?
Das Konzept des DYNEQ basiert auf der Tatsache das der Combinator für seine Drehregler auch Control Voltages erlaubt. Dies kann man und muss man in diesem Fall auch nutzen. Weshalb die Regler 3 & 4 leider extrem empfindlich reagieren. Ein bisschen zu viel & man bekommt einen +/- pingpong Effekt. Wir aber wollen ja das von 0 das Signal etwas reduziert wird. Allerdings gilt auch hier - der Zweck heiligt die Mittel.. wer weis was er tut kann das natürlich auch nutzen.
Wir leiten von dem Audio Splitter 2mal das Signal in je einen Thor AudioIn 1/2. Leiten über deren Programmmatrix das an den Filter 3 weiter. Diesen stellen wir auf den Multifilter. Wir wählen darin den Bandpass Filter. Und von da aus geht es in den *SC des Hi oder Lo Compressors. Dieser Kompressor hat ja kein Audio out Signal. Aber er liefert ein astreines Stereungssignal.
Die Bandpassfilter Regler FREQ sind über die Combinator Matix mit Drehregler 1 (lo) bzw 2 (hi) zugewiesen. Drehe ich die Regler - passt sich der Bandpassfilter an. Und man kann je nach dem Verhälltniss zwischen Bandpassfilter / Compressor Frequenz Selektiv das Stereungssignal extrem fein bis agressiv tunen. Mann kann über die Drehreglerbeschränkung (zb. 25L / 45R) auch definieren bis zu welcher Frequenz der Bandpass mitfahren soll.. ich habe es nicht beschränkt.
Drehregler 3 & 4 bekommen die Control Volage zugewiesen.
Und im selben Atemzug mappe auch den GAINREGLER des Parametrischen EQ Band 1 enstprechend zu.
Wenn also der SC der LO Freq = Drehregler 3 dann mappe den Gain des LoEQ dem Regler zu. Nun wird das Gain vom Steuerungs Signal bewegt. Vorausgesetzt der Compressor reagriert.
Wiederhole das für den HiFeq Bereich.
Mappe nun Regler 1 & 2 auf die Entsprechenden Freq Regler Lo & Hi der Lo & Hi Bänder.
Um den Kompressor auf höhere Aktionswerte einzustellen bedarf es eines extrem guten Verständnisses der Thematik - leider. Denn es gibt zu weniger Combinator Regler *kotz*
Wer Krank in der Birne is kann aber auch 2 Combinatoren so verdrahten.. und mehr Mappen. Das is aber dann leider nicht mehr als Patch Speicherbar.
Man kann dieses Konzept noch umarbeiten - zb. in dem man Regler 1 & 2 von dem Bandpass trennt - so lässt sich eine weit aus krassere Signal Regulierung bekommen. Wie zb. das herunter drücken der Snare bei einem Kick.
Oder man ändert die Güte des Parametrischen Bandes wenn man nicht so geizielt Eqen möchte.. Oder man nutzt das CV signal des Compressors um nicht das Gain sondern die Frequenz des EQ zu sweepen... dann hat man einen Dual Dynamik Frequenzy EQ ... krasse Sache insbesondere bei hohen Gain und schmalen Q Werten...
Ich weise aber darauf hin das extreme Einstellungen auch zu Phasing führen kann. Das hörbar wird. Es kann Positiv - aber auch extrem Negative Auswirkungen haben. Positiv wenn auf Grund dessen eine Stimme plötzlich "weicher" klingt. Negativ - wenn man hört wie das Phasing bei zu breiten Q Werten Regelrecht Schweizerkäse durch Frequenzauslöschungen verursacht. Vorteil - man kann das auch als recht subtilen Effekt verwenden
Ich wünsche viel Spass damit.
