Revolta 2 - verschiedene SoundBänke?

LeoLeo

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Hallo Leute,
ich habe mir vor einiger Zeit mal SMS16 gekauft. In erster Linie war der Preis ausschlaggebend, weil ich nur nebenbei Musik machen wollte. Ich fange langsam an, es zu bereuen ...

Neben den Bugs, die SMS hat - zB das "übersehen" des ersten Tons in Midispuren und Schlagzeugspuren, "Loop Off" Schalten bleibt er bei der letzten Markierung stehen, usw .... einfach was den Workflow total runterzieht - schlag ich mich gerade mit einem weiteren Phänomen rum:

Ich habe Revolta in einem Projekt aufgemacht und etwas damit gearbeitet (die Presets, die man mit rechter Maustaste auf dem Presetfenster anwählt sind übrigens immer sowas wie Glücksrad: Es aktiviert sich nie das Preset, was ich angewählt habe). Dann hab ich ein neues Projekt geöffnet und suchte das Preset, was ich im vorigen Projekt hatte... und siehe da - die Presetliste war eine ganz andere. Offenbar gibt es mehrere Soundbänke.

FRAGE: Aber wie komme ich da ran, bzw stelle ich sie um?

Ich habe mal 2 Bilder angehängt, einmal die Revoltaliste aus dem einen Projekt, dann die Revoltapresetliste aus dem anderen.

Usability ist ungenügend. Da vergeht mir echt die Lust am Musikmachen. Ich denke ernsthaft nach, auf Cubase Elements umzusteigen (lange Erfahrung, große Community, und sieht auch noch bedienungsfreundlicher aus)
 

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zB das "übersehen" des ersten Tons in Midispuren

Dieses Problem tritt so häufig (in allen Sequencern) auf, dass es inzwischen schon fast Standard ist, einen Song erst ein paar Takte später beginnen zu lassen.

Clemens
 
dass es inzwischen schon fast Standard ist, einen Song erst ein paar Takte später beginnen zu lassen.
So ist es.
Eine ordentliche Preroll-Zeit hat scon zu Bandmaschinenzeiten geholfen, die Dinge ordnungsgemäss in Schwung zu bringen.
Bei einem Sequencer kann man im vorlaufenden leeren Takt zB sehr gut etwaige Controllerinfos unterbringen, die dann, wenn die Mucke losgeht, wirklich schon am Start sind.
 
ich fange ein Arrangement grundsätzlich nie am linken Anschlag der Zeitleiste an. Hab mir angewöhnt bei Takt 9 das erste Objekt anzulegen. Das Problem mit der ersten Midinote erfolgt eben immer da, wo der Cursor gerade steht und ich auf Play drücke. Mal spielt er die ersten Midinoten ab, mal nicht. Oft ist es ein Akkord, den er ganz verschluckt. Dann ziehe ich den akkord um zehntel sekunden nach hinten. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.
 
Dann ziehe ich den akkord um zehntel sekunden nach hinten. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.

Hast Du mal probiert, den Ton/Akkord zu quantisieren?

Clemens
 
Das Problem mit der ersten Midinote erfolgt eben immer da, wo der Cursor gerade steht und ich auf Play drücke.

wieso setzt du den cursor dann nicht ein paar millisekunden vor den songstart? ist beim export als mp3 auch ganz hilfreich.
 
@clemens
probier ich mal. Ist zwar aber auch nicht die Lösung, aber dann kann man vielleicht Rückschlüsse ziehen, woran es liegt.

@user01
Ärgerlich ist das verschlucken von ersten Midinoten beim arrangieren. Also daran arbeiten. Dann setzt Du ja den Cursor mal hier hin, mal da hin. Hab mein cursor so eingestellt, daß er immer an den Taktanfang des 4/4 Taktes snapt.

Ich meine für all die Dinge findet man schon eine Lösung. Das Verschlucken der ersten Midinoten ... naja ... dann setzt man den Cursor halt immer 1/4 Note vor dem Taktanfang, den man eigentlich hören möchte. Aber das und die vielen kleinen anderen Unstimmigkeiten nehmen mir eben die Lust mit diesem Programm zu Arbeiten.
 
Ist zwar aber auch nicht die Lösung, aber dann kann man vielleicht Rückschlüsse ziehen, woran es liegt.

Ein Beispiel: Ich navigiere in Logic gerne taktweise durch einen Song. Wenn ich nun exakt am Anfang von Takt 24 bin, und dort eine (nicht quantisierte) Note ist die minimal vorgezogen wurde, werde ich die so nicht abspielen können. Erst wenn die Note exakt auf Takt 24 (oder später) liegt, wird sie bei der Wiedergabe "erfasst".

Das ist doch ganz logisch. Woher soll die Software denn wissen, dass ein Event, das vorher stattfindet, eigentlich exakt dorthin gehört?

Woran es also liegt: Am logischen Prinzip der "Zeitleiste" als Navigationhilfe durch das Projekt. (Falls das Problem durch Quantisierung behoben werden kann)

Clemens
 
Ich glaube, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, daß Noten, dessen Anfang vor dem Cursor liegen nicht angespielt weden (es sei denn, man hat diese Funktion Midi Chase aktiviert).

Also das können wir schon mal ausschliessen.
 
....habe SAM 11 (und auch Revolta)....wenn ich Quantisiere und der Cursor steht exakt auf nem Objektanfang, wird die erste Note (bzw der erste Akkord) sauber erfasst. Alles was danach komt sowieso. Ich achte aber auch immer darauf, dass die Objekte exakt an nem Raster ausgerichtet sind. Somit steht auch die Midinote (bzw akkord) exakt an nem Rasteranfang und der Cursor kann es erfassen...
 
Habe SMS 16...habe diese Probleme nicht...und habe für 21,- ein unfassbares Programm bekommen...bin total begeistert.

Meine Plugins laufen alles PERFEKT und Ressourcenschonend. Ich finde...bei dem (momentanen) Preis...HAMMER !

Aber trotzdem ist es wichtig, das Du hier Tipps bekommst.

Ich hab übrigens schon des öfteren gedacht, ich hätte Bugs gefunden...und irgendwann hat sich dann rausgestellt, das ich eine Kleinigkeit "übersehen" hatte...

Gruss...Gero
 
@ metropolis
ja, gewissenhaftes Arbeiten ist das A und O. Habe mir bei Akkustischen Instrumenten dann aber angewöhnt, nicht zu quantisieren. Klaivier oder Akustik Bass zum Beispiel. Der Spiel bekommt dann einen so einen "humantouch", klingt nicht mehr so steril.

@GeorgeT
Ja, also was den Preis betrifft mit dem, was man dafür bekommt - UNSCHLAGBAR! :) Hab mal ne bitte: Kannst Du nicht mal Deinen Revolta2 aufmachen und mir posten, welche Presetliste DU hast? Oder weißt Du, wie meine unterschliedlichen Presetlisten zustandekommen?
 
>> Das Verschlucken der ersten Midinoten ... naja ...
Dürfte kaum Verschlucken sein. Wenn Die Note vor der Zeit sitzt, dann spielt sie auch nicht.

Und wenn Du sowas machst:

angewöhnt, nicht zu quantisieren. Klaivier oder Akustik Bass zum Beispiel. Der Spiel bekommt dann einen so einen "humantouch", klingt nicht mehr so steril.
.................dann ist das kein Wunder. Mit Chase holt er sich nur dann die Note, wenn man dem Chase-Funktion ein Zeitraster mit auf den Weg geben kann, innerhalb dessen die Noten mitgenommen werden, sonst auch nicht.

Ich mache sowas öfters, dass ich Noten vor die eigentliche Zeit setze - zB bei Strings, die ne lange Einschwingzeit haben und deshalb, wenn man sie auf die genaue Zeit setzt, das Gefühl erzeugen, hinten dran, aber zumindest mal "laid back", zu sein.
Solche vorgezogene Noten spielt der Seq auch nicht ab - das ist vollkommen normal.
 
Hier hab ichs schon mal geschrieben:
Ich glaube, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, daß Noten, dessen Anfang vor dem Cursor liegen nicht angespielt weden

Nein, sorry Jungs! Nicht falsch verstehen! ALLE Noten die ich meine liegen verständlicherweise NACH dem Cursor - nicht vor! Midi Chase nutze ich übrigens nicht.

Und eigentlich ist das ja auch nicht mein Hauptanliegen in diesem Thread :) Das Phänomen taucht nur dann und wann mal auf. Aber wenn, dann ist es nervig.
 

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