Recording PC - Wie viel Leistung brauche ich überhaupt?

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TimTomTum

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Hallo!

Ich möchte mir im Laufe der nächsten zwei Monate einen Recording PC zu legen und stelle mir nach einigem Nachforschen die Frage, wie viel Leistung ich überhaupt benötige. Im moment benutze ich einen Acer Aspire 5680 Notebook mit einem Lexicon Omega und einem TASCAM US-122 (leihweise).
Ich bin vorallem Gitarrist und Pianist.
Die Software die ich im Moment benutze:

* Reaper als DAW
* zahlreiche VST Amps und Gitarreneffekte (LePoulin Lecto, XTAC, Legion, den ganzen tollen Kram von onquel und viele mehr)
* Garritan Pro Orchestra
* EZDrummer
* Broomstick Bass
* einige kleine Samplelibaries (z.B die KORE 2 von NI)

In einer Instanz kann ich das alles GERADE so benutzen. Aber eigentlich ist er bei einer ordentlichen Nutzung überfordert.
Ich plane den Kauf folgender Software, im Anschluss an den PC Kauf(so nach und nach):

* Toontrack Superior 2.0
* einem ordentlichen elektr. Drumsampler
* eine ordentliche Samplelibary/Synth (ich denke an Omnisphere)

Um das alles ordentlich laufen zulassen. Wie viel Leistung/RAM brauche ich da? Ich denke, sollte ich SD2.0 und Omnisphere haben, brauche ich viel RAM. 4GB oder eher 8GB?
Wie viel CPU? Reicht ein Intel i3 mit 2x3Ghz (+ virt. Kerne)?

Bitte helft mir!
Meine preisliche Grenze mitsamt Bildschirm liegt bei 500€ und ich will vorallem Gebrauchtkaufen.
Danke,
Tim


PS: Ich hoffe ich bin hier in der richtigen Subtopic...
 
Hi,

den Omnisphere kann ich empfehlen wegen der guten Synth-Engine und guter Soundqualität. Wenn Du aber sowas wie Gitarren oder Piano-Sounds und Flöten suchst bist Du da falsch. Die Sounds sind sehr experimentell.
Omnisphere ist bei mir relativ Ressourcenschonend. Ich lass bei mir gut 15 Instanzen laufen, zusätzlich noch ein paar mit Kontakt 3, Steinberg Halion One und Battery 3 sowie VSL. Also insgesamt ca 30 VSTis + Effekte. Die Rechenleistung ist dann so bei 50%. Ich schaffe allerdings kaum über 4 GB an Samples in den RAM zu laden, wobei ich schon 8 GB empfehlen kann weil das Betreibssystem ja auch RAM braucht. Wenn Du aber weniger Instanzen brauchst reichen auch 4 GB.
Das kommt halt auch auf die Host-Software an, wie viel Rechen-Kapazität die Plugins binden. Ich kann nur für Cubase 5.5. sprechen. Ich habe einen i7960 mit 8GBRAM. Nur, dass Du das anhand meines Beispiels mal einschätzen kannst. Ich denke für einfachere Setups reicht auch ein Dualcore mit weniger Power. Ich hab auch schon mit nem Dualcore 100 Spuren mit Effekten und allem drum und dran bearbeitet ohne Probleme. Aber nach meiner Erfahrung reizt man ein System irgendwann immer aus, so dass man lieber etwas mehr ausgeben sollte.

Das Audiointerface hat auch noch über den Treiber einen gewissen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Systems, zu Deinem kann ich nix sagen.
 
Erstmal danke!
Okay. Dann wäre es vielleicht sinnvoll sich erstmal 4GB zu kaufen und dann ggf. einen 2GB Riegel nachzukaufen. Mein Budget ist eh begrenzt, da bedeuten 30€ weniger schon was!
Omnisphere soll mir wirklich als Samplelibary für atmosphärische Sounds sowie Klangsynthese dienen. Mit Garritan Pro hab ich mein Orchester/Piano vor erst abgedeckt.
Ein neues Interface ist für danach geplant, da mir meine im Moment nicht das liefern was ich benötige, daher werde ich bei dem Kauf auf Win7 64bit Kompatibilität achten und auf Leistungseffizents.
Ich bin wirklich hin und her gerissen zwischen einem i3 und einem i5. Aufjedendall möchte ich einen Sandybridge, da ich mir den Kauf einer GPU sparen möchte.
Ein i5-2300 (Quad) würde gebraucht ca. 115€ kosten und ein neuer i3-2100 (Dual) dasselbe. Bloß aufgrund der Neuheit gibts die bei ebay relativ selten.
Was meinst du?
 
Nach ein wenig Nachforschung bin ich zu folgendem gekommen:

Monitor: Benq G2220HD (Billig, aber ausreichend gut) - 80€
HDD: 2xSamsung Spinpoint F3 mit 1TB bzw. 500GB - ca. 60€ oder mehr, je nachdem wie viel Glück ich habe
DVD: Samsung SH-S223L - ca. 20€
Gehäuse: irgendwas, Ästethik unwichtig - 30€ (hab schonmal nachgeschaut, passt)
Netzteil: Cougar Silent - 40€
RAM: 4GB Kingston 1333Mhz - 35€
CPU: i3 2100 - ca. 100€
Mainboard: Gigabyte GA-H67A-UD3H-B3 - ca. 120€

Kritik?
Alles außer RAM, CPU und Mainboard sind gebrauchtpreise.

Grüße,
Tim
 
Habe die vorigen Beiträge nicht gelesen, aber meine Gedanken zu deiner Zusammenstellung:

# Nur ein Bildschirm würde mich ankotzen. Ich bin mittlerweile min. 2 gewöhnt, ist einfach entspannender.

# 1TB also. Mich würde ganz ernsthaft mal interessieren, wer sowas vollbekommt und mit was. Welcher Idiot hat zwanzig Alben in hoher Auflösung als Einzelspuren auf'm Rechner? Ja, ja, ich weiss es gibt umfangreiche Orchester-Library, aber nicht jeder arbeitet mit sowas. Meiner meinung nach reichen auch weniger interne, dann lieber noch weitere für Backups.

# Beim DVD-RW würde ich zu LG greifen

# Billig-Gehäuse klingt, im wahrsten Sinne, nach Lärm.

# eine gebrauchte HDD würde ich mir nicht in's System klemmen
 
soll als betriebssystem win 7 laufen?
wahrscheinlich 64bit?

hmm
habs grad gestern erst gepostet:
zweikernprozessoren sind mittlerweile schon ein bisserl schmächtig, da würd ich dir sogar eher noch zu nem quad raten (die virtuellen kerne werden dir im recording sicher weniger bringen als reale).

4gb-ram... wenn der geldbeutel momentan nicht mehr hergibt, dann kauf zumindest so, dass du z.b. in einem halben jahr noch einen identischen riegel in nem anderen slot verbauen kannst (aber überprüf die betriebsmodi des mainboards samt ram-kompatibilitätsliste)...
vielleicht denkst du auch beim prozessor schon mal in die richtung:
wenn das mainboard i5s zulässt, dann kannste später bei entsprechender finanzlage noch umsteigen)

die grafikkarte seh ich nirgendwo aufgelistet... ist die onboard oder verwendest du die alte weiter?
(EDIT: ah- ok, sandy bridge, alles klar)
 
Die Sandy Bridge Prozessoren haben eine ausreichende "HD" Grafik mit dabei, da ich nur Audiobearbeitung machen möchte, reicht mir das auch erstmal.
Mit den 4 Kernen... das wird mir bei der aktuellen Generation einfach zu teuer. So viel Leistung brauche ich einfach nicht, (glaube ich).
Was ist an den virtuellen Kernen so falsch? Im Vergleich zu meinem 2x1,6Ghz Centrino sind 2x3,1Ghz + 2 virt. Kerne schon echt ein Leistungssprung. Und ich habe wirklich ein begrenztes Budget.
Zum RAM: Ich brauche grade wirklich kaum mehr und ja, nachkaufen halte ich mir als Option natürlich offen!
Hm... irgendwie.
Mir wurde jetzt schon öfter von der ersten Intei i Generation abgeraten weil die "veraltet" ist, da würde ich aber mehr Leistung abgreifen können.
Hilfe!

Grüße,
Tim
 
gegen die erste i-generation spricht meiner meinung nach wenig...
ist halt nur keine graka im prozessor drin, die bräuchtest du dann noch extra
leistungsschwächer sind die sicher, aber vierkerner sicher viel performanter als zweikerner

virtuelle kerne sind nun mal nur simulierte kerne...

wenn der vergleich auch nur etwas altbacken ist:
seinerzeit, vor vielen jahren, hatten die p4s hyperthreading mit dabei, ich hatte einen p4 mit 2,8 ghz.
dann hab ich mir ein notebook mit nem core2duo gekauft, der hatte 2ghz pro kern, aber kein hyperthreading (zugegeben, der fsb war auch schneller, der ram auch... )
aber alles in allem hatte sich die leistung fast exakt verdoppelt, ... daher halt ich von den simulierten kernen wenig.

würdest du z.b. in 3d - programmen rendern, wär vielleicht ein leistungsschub da, aber google mal nach performance-vergleichen.
was du dann wirklich brauchst, musst du selber einschätzen.

hier noch der link von gestern:

https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Newbie_Kaufberatung/146937/Thema_1.html
 
Hyperthreading-CPUs haben zwei Registersätze für einen Kern.
Wenn der Kern mit einem Prozess oder Thread nicht ausgelastet ist, weil der z.B. gerade aufs Memory wartet, kann die CPU in dieser Zeit einen anderen Thread abfertigen.

Je nach Anwendung bringt das laut Hersteller (Intel) 10-35% mehr Leistung.
Also nicht zu vergleichen mit einem zusätzlichen Kern.
 
Also der i3 2100 hat zwar grafik HD2000 mit an bord aber die ist nicht besonders stark und hast bei diesen Chipsatz nicht die Möglichkeit eine Graka nach zu rüsten. (Ich verstehe auch nicht was sich Intel dabei gedacht hat) Aserdem ist das Hypertreiding kaum vom vorteil und mit 2100 wirst du nicht lage glüklich sein da er sich nicht mal selbst übertakten kann fals mal nötig. Wenn du also auf eine zusätzliche Graka verzichten wilst bist du gezwungen die mit der HD3000 zu kaufen und da gibts nur i5 2500k oder i7 2600K. Den i5 2500k gibt für unter 200€ was in Preisleistung zur zeit nicht zu topen ist. Ich würde mir stark überlegen die 100€ noch zu sparen. Ansonsten nimm midestens den 2120er aber auch der ist nicht für die zukunft gewabnet. Hir kannst du dich mal einlesen http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2011/test-intel-sandy-bridge/
 

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