[Prog Metal] - Hilfe für Mix, live Drums & männlicher Gesang

Bas

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Hallo zusammen,

ich arbeite and dieser Nummer, beiße mir die Zähne aus an den Drums und dem männlichen Gesang. Kann nur sagen dass es mir nicht gefällt, aber ich finde nicht die richtigen Angriffspunkte um's besser zu machen. Ratschläge wären sehr willkommen!

Diese Version ist noch vor der Mastering Kette.

Andere Inputs und Kommentare natürlich ebenfalls gerne!

 
Hallo zusammen,

ich arbeite and dieser Nummer, beiße mir die Zähne aus an den Drums und dem männlichen Gesang. Kann nur sagen dass es mir nicht gefällt, aber ich finde nicht die richtigen Angriffspunkte um's besser zu machen. Ratschläge wären sehr willkommen!

Diese Version ist noch vor der Mastering Kette.

Andere Inputs und Kommentare natürlich ebenfalls gerne!

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Die Signale scheinen ganz gut zu sein. Das dürfte nur eine Frage des Mixings sein.
Willste mal in die Mischmaschine stellen?
 
  • Danke
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Kann ich machen. Da hau ich dann die vollständigen komplett rohen Spuren rein? Oder macht's mehr Sinn z.B. Gitarren, Synths etc. (abgesehen von den Drums und Gesang) zu stems zusammenzufahren?
 
Kann ich machen. Da hau ich dann die vollständigen komplett rohen Spuren rein? Oder macht's mehr Sinn z.B. Gitarren, Synths etc. (abgesehen von den Drums und Gesang) zu stems zusammenzufahren?
Einzelspuren sind besser als Stems.
 
  • Danke
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Ja, das sehe ich genauso, denn im Stück gibt es konkurrierende Instrumentenfrequenzen (Schlagzeug, Bass und Gitarre) im unteren Frequenzbereich, welche man wahrscheinlich per SideChain auseinanderhalten sollte. Wahrscheinlich auch die oberen Frequenzen der Gitarre und die Becken. Außerdem könnte man dann auch die beiden Gesangsstimmen etwas anheben.
Die Ausgangsbasis ist echt gut und ich fand es gerade sehr praktisch, daß Deine Abmischung noch sehr roh und niedrig gelevelt war

Ich finde das Stück gut.
 
  • Danke
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Das dürfte nur eine Frage des Mixings sein.
Stimme ebenfalls @leary zu. Problem liegt im Mixing. Falls es dich interessiert, würde ich es hier grob so aufschlüsseln:

  • Leveling der Instrumente ist unpassend: Drums müssen viel lauter, Bassgitarre mus viel leiser, Gitarren und Vocals bleiben bei der gleichen Lautstärke etwa.
  • Programmierung der Drums: Velocities für Bass Drum und Snare müssen VIEL höher, d.h. so im Bereich 118-125 (von max. 127), so klingen sie bisher wie super lasch gespielt
  • Drums und Gitarren EQ-mäßig müssen viel heller
  • Gitarren Verzerrung stark herunterregeln
  • Vocals müssen viel viel härter komprimiert werden und ggf. angezerrt werden (mit einem Saturation oder Clipping-Plugin)
  • Vocals könnten ggf. dir nicht so sehr gefallen, weil sie nicht "perfekt" getuned sind? Was ich damit meine, ist, dass manchmal die Endungen von Phrasen tonal abfallen (höre bspw. beim Chorus das Wort "here" bei 1:43)
  • Keyboards würde ich für den Anfang komplett stummschalten und erst wenn die Basis steht, d.h. Drums, Bass, Gitten, Vocals, dazuschalten. Aus dem ersten Gefühl heraus, ist die Soundwahl ggf. suboptimal; aber das ist schwer einzuschätzen, wenn der Rest noch relativ unstimmig ist.

Was sagst Du dazu @Bas?
 
Stimme ebenfalls @leary zu. Problem liegt im Mixing. Falls es dich interessiert, würde ich es hier grob so aufschlüsseln:

  • Leveling der Instrumente ist unpassend: Drums müssen viel lauter, Bassgitarre mus viel leiser, Gitarren und Vocals bleiben bei der gleichen Lautstärke etwa.
  • Programmierung der Drums: Velocities für Bass Drum und Snare müssen VIEL höher, d.h. so im Bereich 118-125 (von max. 127), so klingen sie bisher wie super lasch gespielt
  • Drums und Gitarren EQ-mäßig müssen viel heller
  • Gitarren Verzerrung stark herunterregeln
  • Vocals müssen viel viel härter komprimiert werden und ggf. angezerrt werden (mit einem Saturation oder Clipping-Plugin)
  • Vocals könnten ggf. dir nicht so sehr gefallen, weil sie nicht "perfekt" getuned sind? Was ich damit meine, ist, dass manchmal die Endungen von Phrasen tonal abfallen (höre bspw. beim Chorus das Wort "here" bei 1:43)
  • Keyboards würde ich für den Anfang komplett stummschalten und erst wenn die Basis steht, d.h. Drums, Bass, Gitten, Vocals, dazuschalten. Aus dem ersten Gefühl heraus, ist die Soundwahl ggf. suboptimal; aber das ist schwer einzuschätzen, wenn der Rest noch relativ unstimmig ist.

Was sagst Du dazu @Bas?
Danke für die detaillierten und klaren Inputs! Ich schaue sie mir heute Abend genauer an.

Die Drums sind übrigens live und mikrofoniert ;)
 
Danke für die detaillierten und klaren Inputs! Ich schaue sie mir heute Abend genauer an.

Die Drums sind übrigens live und mikrofoniert ;)
Hat denn der Drummer auch ordentlich reingehauen/reingetreten und die Snare mit Rimshots gespielt? Ich bin der Meinung, dass man (normalerweise) in den Rohspuren die Energie eigentlich auch schon hören/spüren müsste. Jedoch höre ich das nicht in diesem Fall.

Ggf. sonst mit Samples nachhelfen, die ordentlich knallen.
 
  • Gute Antwort
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Hat denn der Drummer auch ordentlich reingehauen/reingetreten und die Snare mit Rimshots gespielt? Ich bin der Meinung, dass man (normalerweise) in den Rohspuren die Energie eigentlich auch schon hören/spüren müsste. Jedoch höre ich das nicht in diesem Fall.

Ggf. sonst mit Samples nachhelfen, die ordentlich knallen.
Ich glaube er hat eher, wie du oben geschrieben hast, nicht sooo fest gespielt...
 
Ich glaube er hat eher, wie du oben geschrieben hast, nicht sooo fest gespielt...
Ich sag's mal ganz offen aus meiner Perspektive:
Ja, es macht einen großen Unterschied, ob du da einen Heavy Hitter mit ordentlich Rahmenschlag am Start hast. Aber es gibt noch ein paar Fallstricke im Micing, die das wieder aushebeln (diverese Phasenferkeleien und Bleeding). Laut zu spielen macht auch tatsächlich müde, wenn man das nicht gewohnt ist. Und dann wird es wieder untight.

Wenn ich die Wahl hätte:
Tight spielen, dafür die Snare nicht ganz so totschlagen und sie dann eben durch Sample unterfüttern/ersetzen.

Same mit der Kick und da auch wirklich schauen, dass man die Kick richtig schön aus den anderen Mics raushält, dann wäre auch ein Verschieben des Timings einfacher, wo nötig.
 
  • Danke
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Musikalisch klingt es interessant. Da sind ja einige Wendungen drin, die ich nicht erwartet hatte.
Mit den Keys komme ich gar nicht klar, weder von der Soundauswahl noch von der Spielweise.
Aber das muss wahrscheinlich bei Prog so sein? Würde zumindest die Keys muten, wenn der Gesang einsetzt. Beides beißt sich für meine Lauscher.
 
  • Danke
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Du meinst die kurz gespielten melodie-keys, nicht das pad, richtig? Habs mal kurz ausprobiert, aber für mich ist diese Melodie das wesentliche Stilmittel des Songs (bzw. das Ding kam auch zuerst und war die Basis für den Rest) - für mich steht das.

Freut mich aber wenn die Überraschungen (ich denke das wird wohl die 2. Strophe und die Bridge sein) gefallen, das war in meinen Ohren das gewagteste an der Komposition. Besonders bei den guten Mix Ansätzen im Mischmaschinen-Thread, wenn's auch richtig knallt, gefallen mir diese Parts jetzt sehr gut.

Edit: @ mods, ggf sollten wir diesen Thread schließen damit die Diskussion gebündelt in der Mischmaschine stattfindet?
 
Du meinst die kurz gespielten melodie-keys, nicht das pad, richtig?
Genau
Habs mal kurz ausprobiert, aber für mich ist diese Melodie das wesentliche Stilmittel des Songs (bzw. das Ding kam auch zuerst und war die Basis für den Rest) - für mich steht das.
Wenn derartige Sounds quasi das Fundament des Tracks ausmachen, würde ich das bestimmt auch nicht streichen. Ist halt Geschmackssache.
Freut mich aber wenn die Überraschungen (ich denke das wird wohl die 2. Strophe und die Bridge sein) gefallen, das war in meinen Ohren das gewagteste an der Komposition.
Diesen Part ab ca 3:30min fand ich überraschend. Und das Beste an dem Part ist, dass die Keys nicht spielen. 😜
 
  • Haha
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