Professionelle Soundkarte unbedingt nötig?!?

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Hab da mal ne Frage:

Ich will mit meiner Band demnächst ein Demo aufnehmen und zwar am PC mit Cubase.
Da unsere Bandkasse nicht gerade prall gefüllt ist wüßte ich gerne mal "wie wichtig" eine professionelle Recordingkarte oder ein USB-Interface (halt mit 24 Bit) denn wirklich ist.
Da wir nämlich wie schon erwähnt knapp bei Kasse sind werden wir das ganze eh mit eher einfachen Mitteln (normale Gesangsmikros, Recording-Amps) aufnehmen; tut es dann nicht auch die normale Standardsoundkarte? [g=116]Mikrofon[/g]- und Lineeingang hat die ja auch.

Bin über jeden Kommentar/Ratschlag/Warnung dankbar!
 
Der Vorteil einer Profi-Soundkarte sind z.B.: Bessere [g=60]Wandler[/g] (hört man nur auf dementsprechenden Boxen wie ich finde), evtl. integrierter Pre-Amp mit [g=76]Phantomspeisung[/g] (für Kondensator Mikrofone), verschiedene Ein- und Ausgänge, geringe Latenzen (wobei das dank Asio4All kein Argument mehr ist).

Natürlich kannst du aber auch mit deiner alten Soundkarte arbeiten. Mach ich auf dem Laptop auch meistens. Für ein Demo 24 Bit muss auch nicht sein. Lohnt sich nur wenn die Signalkette dementsprechend wertig ist.
 
Hi!

Hab auch genau so angefangen. Zum reinschnuppern in die Materie kannst du es ja probieren mit Onboard. Vermutlich wirst früher oder später auch die MAudio Audiophile 2496 kaufen. Die hat das beste Preis-Leistungsverhältnis in dieser Preisklasse (ca. Euro 80). Die ESI juli@ ist angeblich auch in dem Bereich, hab' aber noch nie damit gearbeitet.

Ich habs mir auch gekauft, und aufeinmal war die Rauschpegel um ein Viertel der Anzeige weniger. Die zahlt sich sicherlich aus. (Hat aber auch nur einen analogen Eingang - also für mehrere Mics gleichzeitig ist sie nichts).

Was noch dazu kommt bei den Onboard-Sounkarten ist, dass du einen Software-Vorverstärker by default eingeschaltet hast. Weils ja normalerweise für Skype-mikro usw. verwendet wird und nicht fürs recorden. Den Verstärker kannst irgendwo in den Settings aber ausschalten.

Grüße don_huberto
 
Hallo,

ich halte diese ganzen onboard Geschichten für nicht geeignet. Am besten wäre für euch natürlich eine Karte mit einer externen Box mit mehreren Eingängen. So hätte jeder Eingang auch eigene [g=60]Wandler[/g], die zudem abgeschirmt sind, da sie ja eben extern sind. Eine derartige Karte dürfte aber vermutlich nicht so ganz verträglich zu eurem Budget sein, bietet aber den Vorteil, daß ihr wirklich die Spuren getrennt voneinander aufnehmen und damit auch bearbeiten könnt.

Wie wäre es denn, wenn ihr euch wirklich die M-Audio Audiophile 2496 (meiner Meinung nach die beste Karte in diesem Preissegment, die man kriegen kann) für ca. 80 Euro zulegt (als ich sie gekauft habe, hat sie noch 200 Euro gekostet) und daran dann einen kleinen Behringer-Mischer hängt? Diese Mischer haben auch schon [g=15]XLR[/g]-Mic-Eingänge und auch eine [g=76]Phantomspeisung[/g]. Ich glaube, ab 60 Euro geht es da los, wenn ich mich nicht irre. Dann kommen die Instrumente je in einen eigenen Mischerkanal (jeder Mischerkanal hat dann z.B. auch einen groben Equalizer) und die Summe schickt ihr dann in die Audiophile hinein. Der Ausgang der Audiophile geht dann zu den Monitoren. Das hat zwar den Nachteil, daß ihr, wenn ihr alle zusammen auf einmal spielt, direkt das Summensignal aufnehmt, aber man kann ja auch nacheinander einspielen (vielleicht Drum und [g=118]Bass[/g] zusammen als erstes als Fundament) und im Sequenzer dann mehrere Spuren anlegen.

Die Audiophile und ein kleiner Behringer-Mischer dürften dann so bei ca. 140 bis 160 Euro liegen und ihr habt gute Sachen, wie z.B. gute 24/96 AD/DA-[g=60]Wandler[/g]. Ist doch okay, oder?

Gruß
Gahan
 
Hallo,

wenn das von Phillo vorgeschlagene Pult besser ist und nur 7 Euro teurer, dann ist es ja keine Frage. Obwohl diese Pult mich vom Aussehen her doch an Behringer erinnert. Tochterfirma oder so etwas?

Gruß
Gahan
 
Jein. Phonic baut auch Mackie Produkte nach, bzw. baut sehr ähnlich. Wie ich von meinem Händler erfahren habe, stecken da aber 2 ehemalige Mackie Entwickler hinter. Ich habe vor kurzem mal mit einem Phonic live gearbeitet, das war irgend eins mit 20 Kanälen. Das war jedenfalls schon recht brauchbar. Definitiv besser als die Behringer Pulte, aber an Mackie kams dann doch nicht ran.

Das vorgeschlagene Pult kenne ich jetzt nicht, würde aber auch eher zu Phonic als zu Behringer raten. Obwohl die beiden sich wirklich mehr als ähnlich sehn. Vielleicht ist es wirklich das Gleiche und Behringer und Phonic kaufen die ganz billigen Sachen in der gleichen Fabrik in China ein. Wer weiß das schon immer.

Wobei die Frage ist, ob für euren Zweck ein billiger Preamp nicht geeigneter wäre und zu besseren Ergebnissen führen würde. Z.B. der SM Pro Audio TB101. Gibt's hier bei homerecording für 129€ inkl. einem Skript über Vocal recording.
 
Hallo,

ich habe auch schon davon gelesen, daß zwei Mackie-Leute was anderes aufziehen.

Wenn Du den Jungs und Mädels von der Band, die das Zeug braucht, noch einen Pre-[g=182]Amp[/g] empfiehlst, können die sich doch aber den Mischer trotzdem nicht sparen. Und das bei dem knappen Budget...

Gruß
Gahan
 
Hi,
ich gehe mal davon aus, das ihr ein Mischpult und co. für eure Micros schon habt oder?
Also würde ich es einfach mal mit der Soundkarte ( Wäre nützlich zu wissen welches Modell ? Oder doch onboard?) die du hast probieren. Einfach mal die erwähnten Asio4all Treiber hier in der Downloadarea runterladen und auffie gehts :)

Sollte es die Karte nicht tun, dann halt die M-Audio oder wenn es billiger sein soll, eine Creative Soundblaster Audigy (kriegt man gebraucht für ~ 20,-€ ) und die KX-Projekt Treiber, ebenfalls aus der Downlodarea auf dieser Seite ;)

Viel Spaß :D

Gruss,
Holger
 
Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für die ganzen Tipps!

Ein kleines Mischpult haben wir schon; das wär also nicht das Problem.

Aber würde es für unsere Zwecke (wie gesagt; ne Demo CD) nicht auch so ein USB-Audiointerface, wie zum Beispiel dieses Edirol UA-1A die kriegt man gebraucht ja auch schon recht günstig, oder bringt das rein soundtechnisch eher wenig?!?
 
Hallo,

wenn überhaupt USB, dann nur USB 2.0. Dafür müßt ihr erst einmal testen, ob euer Mainboard das unterstützt.

Was das "soundtechnisch" betrifft, so empfindet jeder den Sound subjektiv anders. Alleine schon deshalb, weil jeder eine individuelle Schädel- und Ohrenform hat und jeder auch einen individuellen Musikgeschmack hat. Daher wäre es am besten, wenn ihr eure Lieblings-CD's in den nächsten Musik-Store schleppt und euch mal die Systeme, die euch interessieren, vorführen laßt und auch mal eure CD's darauf hört. Dann könnt ihr entscheiden, was euch "soundtechnisch" am meisten zusagt.

Gruß
Gahan
 
So; hab jetzt mal was mit meiner Onboard-Soundkarte aufgenommen und bin mit dem Sound doch recht zufrieden.

Meine Frage wär jetzt nur noch wie viele Audiospuren ich nun mit Cubasis aufnehmen kann, ohne das es zu größeren Schwierigkeiten kommt (weil ich ja auch gleichzeitig abhören und aufnehmen will/muß).
Also so 8 Spuren würden für unsere Zwecke wohl schon reichen...

Wär nochmal sehr dankbar über Eure Meinung!
 
Hi!

Vorausgesetzt, du willst sie nicht gleichzeitig aufnehmen (dann bräuchtest du natürlich eine Soundkarte mit entsprechend vielen Eingängen, die OnboardSK hat ja idR nur zwei), dann solltest du eigentlich keine Schwierigkeiten haben!

Gruß,
Yes
 

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