Passendes Mikro... suche Erfahrungswerte (Rode S1, Beta 87C, e-865...)

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dominiqueH

dominiqueH

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Hallo Leute!

Da ist wieder mal die Frage über's richtige Mikro.
Erst mal zum Geplanten: ich habe mir nach reiflicher Überlegung endlich einen Computer "nur" für Musik angeschafft. Mein "Hauptinstrument" ist sicher meine Stimme, wobei ich am meisten Druck in den mittleren Stimmlagen habe und relatif hoch singen kann. Also grundsätzlich keine Frauenstimme, oder wie bei einem Jon Anderson (Sänger von Yes), aber es ist für mich meistens kein Problem einen Frauenpart zu übernehmen. Die "normale" Stimmlage also in der Mitte, [g=118]Bass[/g] zwar vorhanden, aber aus meiner Sicht könnte da doch mehr sein...
Mit der Stimme mache ich allerdings so ziemlich alles, also auch perkusives.

Die Musikrichtung ist eher breitgefächert, wenn auch mit meistens auf einer Electro/Pop-Basis.
Ausser der Stimme würde ich auch gerne meine Djembe und meine Darbuka aufnehmen können.
Als Audiointerface habe ich mir das E-MU 1820M angeschafft. Eine Mackie 1604 ist auch vorhanden.

Dynamische Mikrophone haben mir bis jetzt nicht gefallen - ein "flacher" Eindruck bleibt so gut wie immer hängen.
Inzwischen gibt's es ja nun "road-taugliche" Kondensatormikrophone, und diese scheinen besonders interessant :-o.
Da wären so:
- Rode S1
- Sennheiser e-865 (ja, das von Sting)
- Shure Beta 87C (gesehen Live bei Peter Gabriel vor ein paar Tagen :-D)
Ein Studiokondensator wird sicher nachkommen, wenn dann auch ein wirklich angepasster Raum vorhanden ist (AKG C3000, Rode NT2000...?).

Hat jemand Erfahrung mit diesen Mikrofonen? Kann mir jemand generell in diesem Zusammenhang Tips geben?
Oder auch eine andere Empfehlung?
Wäre Klasse!

Besten Dank!

Tschöö :)
 
Hi,

bei den "bezahlbaren" Kondensatoren würde ich das SM 86 von Shure als Gesangsmikro auch nicht vernachlässigen. Für [g=83]Percussions[/g] würde ich eher auf ein "Instrumental"-Mikro wie das AKG 1000 oder MXL 603 zurückgreifen.
 
Danke für den Tip. Kannte bis jetzt das SM 86 noch nicht und war mir auch noch nicht aufgefallen. Werde es sobald wie möglich mal antesten.
Zu den "Instrumental"-Mikros: sind sie wirklich so viel besser angepasst oder ist es vor allem eine Frage des Schalldrucks den sie vertragen?
Besten Dank! :)
 
Hi!

Ich kann dir leider nur was genaueres zu Rode sagen; die Mikros färben auf jeden Fall schön. Der Frequenzgang ist bei den meissten modellen so ausgelegt, das bestimmte Frequenzteile deutlicher rauskommen. Hab mal eins für einen Sänger verwendet, der eine recht dumpfe, warme stimme hat. Da kam das Ding ganz gut. Bei einem anderen Sänger, der mehr so aus den Mitten raus kam, hat das leider nicht so gut geklungen; ich würde dir als Einzelmikrophon so wie du deine Stimmlage und deinen Einsatzbereich beschreibst also eher davon abraten. Ich kenne dein Budget leider nicht, aber ich persöhnlich habe z.B. sehr positive Erfahrungen mit Audix (CX111) gemacht. Musste dafür leider etwas tiefer in meine Kasse greifen, aber bisher habe ich es nicht beräuht. Wenn du ein möglichst breitbandig einsetzbares Mikro willst, würde ich dir empfehlen, dich über den Frequenzgang schlau zu machen; alles was relativ linear ist, kann man auch recht vielseitig einsetzen. Sennheiser ist mir persöhnlich etwas zu höhenlastig (warscheinlich gibt das jetzt verbalkeile :-D).
Ich hoffe ich habe deine Frage richtig verstanden; ich rede auf jeden Fall von Großmembranen. Willst du das Ding auch live einsetzen (wegen roadtauglich)?

Gruß,

olloman
 
Gesangsmikros sind in der Regel als Nahbesprechungsmikros ausgelegt. Deshalb sind sie für die Abnahme von Instrumenten nicht erste Wahl.
 
Gesangsmikros sind in der Regel als Nahbesprechungsmikros ausgelegt. Deshalb sind sie für die Abnahme von Instrumenten nicht erste Wahl.

...hmm, die Aussage verstehe ich igendwie nicht; woran macht man genau fest, ob ein Mikro jetzt ein Gesangsmikro ist, oder nicht?
Wieso soll ein Mikro für irgendwas nicht geeignet sein?
 
Ab der Nierencharakteristik und enger ändert sich der Frequenzquang mit Abstand zu Kapsel.

Auf der Bühne wird nun sehr nahe in Nieren bzw. Super- oder Hypernieren gesungen. Diesen [g=97]Nahbesprechungseffekt[/g] gleichen die Hersteller aus.

Instrumentalmikros sind so gesehen linearer.

Das ist für jedes Mikro so, ob groß- oder kleinmembranig, dynamisch oder Kondensator.
 
das mit dem [g=97]nahbesprechungseffekt[/g] stimmt schon, aber ein sm58 verhält sich am [g=182]amp[/g] auch nicht viel anders als ein sm57... ich geh da eher danach, wenns klingt, klingts... und nicht was der hersteller angibt, wofür das mikro zu gebrauchen sei.

lg
flox
 
Hast ja recht floxe,

aber bei einer Amati ginge ich anders vor, schoeps oder neumann oder so ;-)

Die Regel sei: was gut klingt ist gut
 
schoeps oder neumann
da müsst ich vorher noch das sparbuch plündern, das aber leider schon totgeplündert wurde :)

und ich will ja noch was konstruktives beitragen ... von sennheiser 865, akg c535 und shure sm86 hat mir letzteres eindeutig am besten gefallen, das sennheiser an 2ter stelle und das akg aufgrund seiner höhenlast an letzter. kann aber wie immer von stimme zu stimme verschieden sein, deswegen vorm kauf sicherheitshalber im laden auf einer ordentlichen pa durchtesten.

lg
flox
 
Danke für die Infos zu Rode. Die sind für mich um so interessanter, da ich mir für später das NT2000 antesten möchte.
Hat das schon jemand ausprobiert?

Das Rode S1 werde ich sicher zeitgleich mit einem anderem (Shure) testen, um einen Vergleich zu haben - gerade im Hinblick dessen was Du geschrieben hast.

Vom Audix CX111 habe ich noch gar nichts gehört - :-? - werde mal im Net "nachgraben".

Zu Deiner Frage: nicht unbedingt Grossmembranen, aber Kondensator sicher.
Live wird sicher kommen, aber bis dahin haben wir (2) noch Arbeit vor uns.
Die genannten Mikrophone scheinen mir interessant weil:
- das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut scheint
- sie optimiert sind um Umgebungsschall zu minimieren
- sie robust sind (nicht nur wegen livetauglichkeit; ich hab einen eher chaotischen Haushalt mit drei Kindern... :-D )
Also ne Wahl für den anspruchsvollen Anfang, wenn auch noch kein voll schallisoliertes Studio vorhanden ist.

Besten Gruss

Dominique
 
Floxe:
Hmm, das SM86 kenne ich noch gar nicht :-?. Auch die Höhenlast beim Sennheiser 865 ist mir neu - werde darauf achten.
Ist das SM86 mit dem Beta 87C vergleichbar, oder gibts da einen gewichtigen Unterschied? (vom Eigenklang abgesehen)

Besten Dank :)

Dominique
 
da ich mir für später das NT2000 antesten möchte.
Hat das schon jemand ausprobiert?
ich kenn nur das rode nt2 und das verhält sich ziemlich ähnlich wie das studio-projects c1... ziemliche höhenanhebung, die klingen zwar ok, aber im vergleich zu den-hi end teilen eben doch eher billig. trotzdem ein für die preisklasse sicher gutes [g=116]mikrofon[/g]!

--

ich hab auch beim akgc535 von einer unguten höhenlast geschrieben... das sennheiser hingegen empfinde ich ein wenig "badewannig"

lg
flox
 
Das SM 86 ist meiner Meinung nach weniger feedbackempfindlich. Ich würde kein 87er mehr kaufen. Da sind dann eher Crown, Audix oder Neumann die Alternativen. Zumal es das 86er nun auch als Funke gibt.
 
Jep, hast ja recht - Du meintest das akg und nicht das Sennheiser :roll: .
"Klingt billig" ... hmmm gibt mir ja doch zu denken.

Tschööö

Dominique
 
"Klingt billig" ... hmmm gibt mir ja doch zu denken.
so wars nicht gemeint... was man fürs geld bekommt ises auf jeden fall wert, sprich preis/leistung ist auf jeden fall sehr ok, aber wenn mans mit teurerem vergleicht, merkt man halt die schwächen (ist ja eh immer so) ... ich nehm trotzdem weiterhin mit meinem studio projects c3 auf und bin zufrieden.

lg
flox
 
Zu Deiner Frage: nicht unbedingt Grossmembranen, aber Kondensator sicher.
Dann kommt's auf jeden Fall darauf an, was ihr zunächst vordergründig betreiben wollt; entweder aufnehmen, oder über PA verstärken. Für Aufnahmen gibt's für meine Begriffe nur eine Möglichkeit wenn man nicht eine Auswahl an diversen Mikros hat (oder einen dicken Geldbeutel um sich ein Mike nach dem anderen zu kaufen ;-) ): ein möglichst breitbandig einsetzbares Mikro; und das wird in der Regel wohl ein Großmembran sein. Hier sollte man dann meiner Meinung nach auch ruhig gewillt sein einmal etwas mehr Geld zu investieren, falls man dann ein breites spektrum abdecken kann. Wenn ihr mehr live machen wollt, fällt ein Großmembran (für live!) auf jeden Fall raus. In der Regel sind Großmembrane sehr Rückkopplungsanfällig. Für Aufnahmen wäre ein Großmembran aber auf jeden Fall vorzuziehen. Bei einem chaotischen Haushalt mit drei Kindern würde ich dir aber in jedem der Fälle empfehlen dein Mikro gut wegzuschliessen und bloss nicht irgendwie rumliegen zu lassen; kaputt kriegt man mit ein bisschen gutem Willen alles! ;-) :-D ;-)

Grüße,

olloman
 
Erstmal geht's um die Aufnahme, danach kommen Auftritte dazu.
Logischerweise wäre also zuerst ein Grossmembram an der Tagesordnung, und danach ein oder mehrere Livemikrophone.
Zurzeit habe ich aber noch keinen perfekten Aufnahmeraum, und suche deswegen erstmal einen Kompromiss. Daher die Idee der Kondensatormikrophone die ich im Titel angesprochen habe.

Zu Deiner Finanzbemerkung: Einer meiner Freunde sagte einmal "Ich kann mir nicht leisten billig zu kaufen" - Passt perfekt.

Den guten Willen haben sie... :hammer: . ich werde sowieso vorsichtig sein müssen. Aber wenn ich nicht gleich mit einem rohen Ei anfangen muss...;-)

Gruss

Dominique
 
Na dann versuch ich auch mal was konstruktives beizutragen.
Ich habe im Internet verschiedenste Tests von Mikros gefunden, wobei mir die folgenden von Tools4Music besonders aufgefallen sind:

Vergleich Grossmembranen
AKG C-4000 B
Audio Technica AT-3035
Hitec "Fat two"
Neumann TLM-105
T-Bone SC-400
T-Bone SC-450

Vergleich Grossmembranen 2
IMG Stage Line ECM-160
Microtech Gefell M-930
Røde NT-2000
SE Electronics SE-2200-A
Shure KSM-27
t.bone SC-1100
t.bone SCV-3000

Und dann noch
Vergleich Bühnen-Kondensatormikrophone
audio technica »Artist Elite-3300«
Neumann KMS-105
Shure »Beta 87A«

Ich hoffe mal das da für einige interessante Infos mit dabei sind.

Besten Gruss

Dominique
 

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