Orchester und EDM in einer Story über Atlantis

[Landor]

Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, verschiedene (mir produktionstechnisch) unbekannte Genres mit cinematischen Elementen zu verheiraten. Bisher habe ich Musik nur im Stil orchestraler Filmmusik gemacht. 2 Tracks hab ich fertig, mit denen ich sehr zufrieden bin. Jetzt hab ich mich an EDM rangemacht und verzweifle.

Das Stück heißt "Atlantis Is Rising" und handelt von der Stadt im Ozean, die sich erhebt. Ich habe eine einfache Skizze, die sehr lang ist (um die 8 Minuten). Die ersten 5 (von 8) Teilen habe ich schon quasi komplett ausarrangiert und hier angehängt,

Ich bin mit den ersten 4 sehr zufrieden: Intro mit Soundeffekten (0:00 bis 1:00), ambientmäßiger Build Up (1:00-2:36), Verse (2:36-3:08), Break (3:08-4:11), Chorus (4:11-Ende). Dann sollte es mit einem weitern Break, Verse 2, Chorus 2 und Finale weitergehen. Aber ich verzweifle am Chorus. Ich krieg es hier nicht gebacken, die Orchesterelemente richtig mit den Synths zu verheiraten. Im Verse klappte das mit nur sporadischen Orchesterelementen noch besser, aber im Chorus kommt alles klimatisch zusammen. Ich doppele einige Synths mit Streichern und Bläsern, aber es hört sich einfach nach nix an. Ich habe dann auch nicht mehr detailliert ausproduziert/programmiert, weil sich es einfach nicht gut anhörte war.

Innerlich hab ich den Chorus abhakt und erarbeite Ideen für einen Zwischenteil, der sehr effektorientiert und perkussiv ist. Ich dachte da ans "Auftauchen" von Atlantis an die Oberfläche und einer Konfrontation mit der Oberflächen, dargestellt durch einen Wechsel (Call / Response) zwischen akkustischem Orchester und elektronischen Synths. Fette Braaams, Pulse, rhythmische Ostinatos, aber harmomisch simpel. Was meint ihr?

Danke schonmal fürs Zuhören.

 

[akiman]

Klingt großartig und ich habe Dein Problem ehrlich gesagt nicht verstanden. Mir gefällt der Chorus, die Streicher könnten lauter sein und vl. mit ein wenig Reverb angefeuchtet werden. Weiterhin könntest Du das Ganze vielleicht mehr im Raum verteilen. Aber mir gefällt das sehr gut!!

 

[Hyp]

Ohne den elektronischen Anteil klingt das alles fein und stimmig für mich.
Das Arrangement des elektronischen Anteils finde ich aber recht ungünstig.

Der Beat startet nach über der Hälfte des Stücks, und nach wenigen Takten folgt schon ein Break. Nach dem ellenlangen Anlauf bis zum Beateinsatz ist eine "Erholungspause" vom Beat an dieser Stelle gar nicht motiviert. Da kommuniziert das Stück, dass es das Vertrauen in den Beat schnell wieder verloren hat, er also keine gute Idee war. Wenn der Beat dann zurückkommt, sind die Synthis weg, die im Beatpart zuvor noch dabeiwaren, was wiederum kommuniziert, dass diese Synths keine haltbare Idee waren, und der Beat steht da nun als elektronischer Anteil verloren und redundant da. Denn um aus dem Track noch einen Dancetrack zu machen, ist es sowieso zu spät an dieser Stelle (auch für DJs nicht geeignet, erst recht ohne Outro zum Weitermixen), und der Rhyhtmus des Beats wird schon so sehr vom restlichen Instrumental gespielt, dass die zusätzliche Betonung durch den Beat es nur plakativer und banaler macht. Als würde in einem Film ein Sprecher das, was man deutlich sieht, noch zusätzlich erklären.

Also lieber ohne die elektronischen Spuren, oder das Arrangement ab Anfang des Beats konsequenter darauf ausrichten, auch indem der Beat mehr beisteuert als nur Doppelung / Betonung des ohne ihn schon überdeutlichen Rhythmus'.

 

[genesysx]

Das Intro finde ich sehr gelungen. Die Synths mit den Beats klingen mir fast schon zu spacig, auch der Synth mit dem leichten Phaser drauf. Vielleicht würde man auch einen krasseren Spannungsbogen erwarten durch das "Auftauchen" der Stadt, durch den lässigen Beat wird das aber entschärft. Die Bläser vermitteln ja so ein bisschen eine Superhero-aufbruchsstimmung. Am Ende klingts für mich schon ein bisschen nach so einer Showmusik wo vielleicht Artisten rumspringen und die Leute im Takt mitklatschen. Die Synths generell, Leads und Pads, finde ich klingen schon sehr cool aber es unterstützt für mich noch nicht so die Idee. Bei deiner Idee musste ich übrigens an das hier denken.

 

[Landor]

Ohne den elektronischen Anteil klingt das alles fein und stimmig für mich.
Das Arrangement des elektronischen Anteils finde ich aber recht ungünstig.

Es ist ja meistens eine Mischung. Build Up enthält ambienmäßige Synths, aber auch ein Solohorn, eine Bansuriflöte und ein paar Streicher.

Der Beat startet nach über der Hälfte des Stücks, und nach wenigen Takten folgt schon ein Break. Nach dem ellenlangen Anlauf bis zum Beateinsatz ist eine "Erholungspause" vom Beat an dieser Stelle gar nicht motiviert. Da kommuniziert das Stück, dass es das Vertrauen in den Beat schnell wieder verloren hat, er also keine gute Idee war. Wenn der Beat dann zurückkommt, sind die Synthis weg, die im Beatpart zuvor noch dabeiwaren, was wiederum kommuniziert, dass diese Synths keine haltbare Idee waren, und der Beat steht da nun als elektronischer Anteil verloren und redundant da. Denn um aus dem Track noch einen Dancetrack zu machen, ist es sowieso zu spät an dieser Stelle (auch für DJs nicht geeignet, erst recht ohne Outro zum Weitermixen), und der Rhyhtmus des Beats wird schon so sehr vom restlichen Instrumental gespielt, dass die zusätzliche Betonung durch den Beat es nur plakativer und banaler macht. Als würde in einem Film ein Sprecher das, was man deutlich sieht, noch zusätzlich erklären.

Danke für die Eindrücke zur Aufteilung. Das kann ich gut nachvollziehen. Es war nicht mein Ziel, einen klassischen Dancetrack zu machen, sondern eher eine Mischung einerseits und Gegenüberstellung von Orchester und Synths/EDM.

Also lieber ohne die elektronischen Spuren, oder das Arrangement ab Anfang des Beats konsequenter darauf ausrichten, auch indem der Beat mehr beisteuert als nur Doppelung / Betonung des ohne ihn schon überdeutlichen Rhythmus'.

Was genau meinst du damit? Den Beat als tonale und nicht perkussivem Teil?

 

[Landor]

Das Intro finde ich sehr gelungen. Die Synths mit den Beats klingen mir fast schon zu spacig, auch der Synth mit dem leichten Phaser drauf. Vielleicht würde man auch einen krasseren Spannungsbogen erwarten durch das "Auftauchen" der Stadt, durch den lässigen Beat wird das aber entschärft. Die Bläser vermitteln ja so ein bisschen eine Superhero-aufbruchsstimmung. Am Ende klingts für mich schon ein bisschen nach so einer Showmusik wo vielleicht Artisten rumspringen und die Leute im Takt mitklatschen. Die Synths generell, Leads und Pads, finde ich klingen schon sehr cool aber es unterstützt für mich noch nicht so die Idee. Bei deiner Idee musste ich übrigens an das hier denken.

Es fing alles mit dem Synth Arp aus dem Verse an. Das ist ein Preset aus dem Ana2-Synth. Den fand ich so gut, dass ich unbedingt einen ganzen Track draus machen wollte und zwar in Kombination mit dem, worin ich am meisten Erfahrung habe: orchestrale Filmmusik.

Ja, das Superhelden-Feeling kommt aus dieser i, VI, IV Akkordfolge, aber das war tatsächlich auf so als Chord im Synth-Preset drin. Ja, die Idee mit Atlantis ist nicht so konsequent umgesetzt. Aber um das geradezubiegen, wäre noch enorm viel Arbeit notwendig. In die Teile, die mir gefallen, will ich nicht wegwerfen. Deshalb versuch ich, ein bisschen zu "kitten".

 

[Hyp]

Es war nicht mein Ziel, einen klassischen Dancetrack zu machen, sondern eher eine Mischung einerseits und Gegenüberstellung von Orchester und Synths/EDM.

"Gegenüberstellung" klingt nach Kontrahenten, die nicht zusammengehören.
Ich persönlich finde es halt unausgegoren, wenn Richtung Dance gegangen wird, aber dann doch nicht so, dass man es als Tanzmusik einsetzen würde. Das Stück fühlt sich an den Stellen dann nicht von sich selbst überzeugt an. Dazu müssten die entsprechenden Parts länger und konsequenter sein, im zweiten Teil nicht schon wieder Synths aus dem ersten Teil fallengelassen werden.

Was genau meinst du damit? Den Beat als tonale und nicht perkussivem Teil?

Vielleicht müsste noch rhythmisch zwischen den Bassdrums so viel Groove (durch Percussion oder Synths) passieren, dass als rhythmischer Eindruck nicht so sehr das plumpe mechanische Humpta-humpta im Vordergrund steht. Das 4/4-Kopfnicken hat man da im zweiten Beatpart meines Erachtens auch ohne den Beat. Wenn es eh nicht als Dancetrack gedacht ist, ist der Beat da mehr abträglich als förderlich für mein Empfinden.

 

[euphoric-feel]

Ich verstehe nicht ganz, was der erste Teil mit dem zweiten Teil zu tun hat. Aber klangtechnisch ist das perfekt umgesetzt. Die Vocals kommen mir ein bißchen düster vor, weil sie so tief sind. Aber wie gesagt, klangtechnisch (und das ist ja mit das wichtigste) klingt das sehr gut. Man sieht, dass du deine Technik im Griff hast. LG.

 

[Landor]

"Gegenüberstellung" klingt nach Kontrahenten, die nicht zusammengehören.
Ich persönlich finde es halt unausgegoren, wenn Richtung Dance gegangen wird, aber dann doch nicht so, dass man es als Tanzmusik einsetzen würde. Das Stück fühlt sich an den Stellen dann nicht von sich selbst überzeugt an. Dazu müssten die entsprechenden Parts länger und konsequenter sein, im zweiten Teil nicht schon wieder Synths aus dem ersten Teil fallengelassen werden.

Hm, ja, ich stimme dir zu. Für "Richtung Dance" ist der Track der falsche Ansatz. Ich schnuppere auch nur in dieses Genre rein und versuche es mit Filmmusik zu verbinden. Aber ja, es scheint irgendwie mehr ein Aneinanderkleben der beiden Genres zu sein und kein kohärentes Gesamtwerk.

Vielleicht müsste noch rhythmisch zwischen den Bassdrums so viel Groove (durch Percussion oder Synths) passieren, dass als rhythmischer Eindruck nicht so sehr das plumpe mechanische Humpta-humpta im Vordergrund steht. Das 4/4-Kopfnicken hat man da im zweiten Beatpart meines Erachtens auch ohne den Beat. Wenn es eh nicht als Dancetrack gedacht ist, ist der Beat da mehr abträglich als förderlich für mein Empfinden.

Es gibt was anderes als Humpta-Humpta-Kopfnicken bei EDM? Ich kenn mich da wirklich nicht aus, aber hast du ein paar Beispiele?

 

[Landor]

Ich verstehe nicht ganz, was der erste Teil mit dem zweiten Teil zu tun hat. Aber klangtechnisch ist das perfekt umgesetzt. Die Vocals kommen mir ein bißchen düster vor, weil sie so tief sind. Aber wie gesagt, klangtechnisch (und das ist ja mit das wichtigste) klingt das sehr gut. Man sieht, dass du deine Technik im Griff hast. LG.

Ja, die Vocals sind 4 Halbtöne runtergepitcht. Sollte halt dunkel klingen. Aber gut, dass es klangtechnisch überzeugt. Ich habe viele Stunden mit der Soundauswahl verbracht und das Mixing-Buch hat nur noch sagen wir mal 3 statt 7 Siegel für mich

 

[euphoric-feel]

Welches Mixing-Buch?

 

[Landor]

Welches Mixing-Buch?

Ich meinte damit, das für mich die Technik des Mixing immer schwierig erschien, daher benutzte ich die Redewendung "Buch mit 7 Siegeln".

 

[Hyp]

Es gibt was anderes als Humpta-Humpta-Kopfnicken bei EDM?

Der Gestaltungsraum zwischen den Bassdrums macht den Unterschied.. Synkopierung..

Statt Vorstellungen von einem Genre nachzuproduzieren, dem du nicht nahestehst, vielleicht lieber bei sich bleiben und bei der Frage, was man persönlich ausdrücken will. Der Orchesteranteil steht ja auch schon gut für sich allein.

 

[Ludmann]

Ich verstehe, was du meinst, wenn du schreibst, dass du die Parts nicht "verheiratet" bekommst. Würde es mit dem EDM Teil direkt beginnen, fände ich das auch eine gute Nummer, vor allem dann, wenn später die Bras- Parts hinzu kommen. Im gesamten betrachtet finde ich die ersten Minuten (ca.), in dem nur das Orchestrale spielt, wesentlich stimmiger und schöner. Aber das ist vielleicht auch oft so, dass Orchesterparts sowieso schonmal toll klingen. Bei dir sind dieses allerdings auch sehr schön gemacht in Harmonie, Spannung, Arrange sowie Sounddesign. Gleichzeitig meine ich, dass der EDM- Teil für sich auch ausbaufähig ist bzw. schon sehr ordentlich klingt. Aber zusammen weiß ich nicht so recht, wo ich dran bin.

 

[Landor]

[...] Im gesamten betrachtet finde ich die ersten Minuten (ca.), in dem nur das Orchestrale spielt, wesentlich stimmiger und schöner. Aber das ist vielleicht auch oft so, dass Orchesterparts sowieso schonmal toll klingen.

Danke für deinen Kommentar. Orchester ist halt mein bevorzugtes Gebiet. Sozusagen die Komfortzone. Da komme ich schneller zu guten Ergebnissen.

Bei dir sind dieses allerdings auch sehr schön gemacht in Harmonie, Spannung, Arrange sowie Sounddesign. Gleichzeitig meine ich, dass der EDM- Teil für sich auch ausbaufähig ist bzw. schon sehr ordentlich klingt. Aber zusammen weiß ich nicht so recht, wo ich dran bin.

Schon gut zu wissen, dass der EDM-Teil nicht so schlecht ist. Nur im letzten Teil ab 4:11 spielen ja beide so richtig zusammen. Und das klappt einfach nicht, zumindest nicht mit dem geplanten Arrangement. Ich arbeite aber schon an einem anderen Teil, der meiner Meinung nach besser klingt, allerdings die gewünschte "Storyline" etwas vernachlässigt. Also am Ende könnten die Leute sagen "Der Künstler wusste nicht, was er wollte". Und sie hätten Recht Wäre aber nicht schlimm Es war einen Versucht wert.

Wenn das Stück fertig ist, werde ich es nochmal posten. Allerdings arbeite ich erstmal an was anderem. Irgendwie hat mich ein Inspirationsblitz getroffen.

 

[Mel_Ohne]

Mal etwas detailliertes: Der Build-Up um Minute 3:00 herum klingt mir zu matschig. Bei Orchester macht man das glaube ich eher nicht, aber bei EDM ist es Gang und Gebe mittels EQ die einzelnen Instrumente auszudünnen, so dass Platz im Frequenzspectrum entsteht. Das wrde ich an der Stelle auch mal probieren.
Mir ist auch der Gesang zu matschig im Mix, ich verstehe fast kein Wort. Zur Info: Ich höre mir das gerade über eher billige Lautsprecher an. Auch hier wieder: Platz schaffen mittels EQ, gerne auch einem dynamischen.
Ab 4:10 - die Snare geht gar nicht. Die klingt total billig. Versuch mal, Claps dort einzusetzen. Für Claps, die als Snare fungieren, immer mehrere verschiedene Clap-Samples verwenden, damit es größer klingt.

Ja, der Endteil funzt wirklich nicht. Von Elektro ist da nichts mehr zu hören. Dein Orchester erdrückt alles. Ich denke, hier sollten moderne Synth-Sounds die Oberhand haben und die Orchstralstimmen als Ergänzung oder auch als Betonung mithelfen. Nur so eine Idee...

 

[Landor]

Sorry, das meine eine Antwort so lange gebraucht hat. Ich arbeite gerade an etwas anderem und dieses Stück ist liegen geblieben. Vielen Dank für deinen Kommentar.

Mal etwas detailliertes: Der Build-Up um Minute 3:00 herum klingt mir zu matschig.

Hm, um 3:00? Da ist gar kein Build-Up

Bei Orchester macht man das glaube ich eher nicht, aber bei EDM ist es Gang und Gebe mittels EQ die einzelnen Instrumente auszudünnen, so dass Platz im Frequenzspectrum entsteht. Das wrde ich an der Stelle auch mal probieren.

Ja, ich hab schon ein wenig mit dem EQ aufgeräumt, aber da geht wohl noch mehr

Mir ist auch der Gesang zu matschig im Mix, ich verstehe fast kein Wort. Zur Info: Ich höre mir das gerade über eher billige Lautsprecher an. Auch hier wieder: Platz schaffen mittels EQ, gerne auch einem dynamischen.

Du meinst dem Sprechtext? Gesang ist ja gar nicht drin. Ich habe mir da schwer getan. Die Vocals sidechainen die Synths, aber die Musik dahinter fand ich zumindest so interessant, dass ich wie nicht ganz wegnehmen wollte.

Ab 4:10 - die Snare geht gar nicht. Die klingt total billig. Versuch mal, Claps dort einzusetzen. Für Claps, die als Snare fungieren, immer mehrere verschiedene Clap-Samples verwenden, damit es größer klingt.

Hm ok. Ich find die Snare gar nicht so übel. Aber was mir jetzt beim Hören auffällt ist, dass das zunehmende Panning total fehl am Platz ist. Aber ich werde es mal mit Claps probieren.

Ja, der Endteil funzt wirklich nicht. Von Elektro ist da nichts mehr zu hören. Dein Orchester erdrückt alles. Ich denke, hier sollten moderne Synth-Sounds die Oberhand haben und die Orchstralstimmen als Ergänzung oder auch als Betonung mithelfen. Nur so eine Idee...

Ja, der Teil kommt weg. An der Stelle kommt ein "Konflikt der Welten" Orchester und Synths. Ob das am Ende dann so passen wird, weiß ich noch nicht.

 

[Mel_Ohne]

Hm, um 3:00? Da ist gar kein Build-Up

Ja, hmmm... Build-Up war vielleicht der falsche Ausdruck. Ein Crescendo ist es ja auch nicht. Erhöhung der Intensität als Vorbereitung auf den Drop @~3:08 trifft es vielleicht besser. Ich höre da Bläser hinzukommen, ok. Machst Du beim Synth das Filter auf oder verlängerst Du den Release oder beides? Mir scheinen sich die Maßnahmen alle im gleichen Frequnezraum abzuspielen. Vielleicht fällt Dir da noch etwas anderes ein.
Das klingt von mir vielleicht schärfer als es gemeint ist. Stell Dir vor, dass ich ein sehr freundliches Gesicht dabei habe, während ich das schreibe.

 

[Mel_Ohne]

Du meinst dem Sprechtext? Gesang ist ja gar nicht drin. Ich habe mir da schwer getan. Die Vocals sidechainen die Synths, aber die Musik dahinter fand ich zumindest so interessant, dass ich wie nicht ganz wegnehmen wollte.

Ja, den Sprechtext. Menschen sind so gepolt, dass die Aufmerksamkeit sich auf Sprache richtet, sobald diese zu hören ist. Wenn Du Sprache hinter der Musik verstecken möchtest, arbeitest Du gegen das Gehirn Deiner Zuhörer an.

 

[Landor]

Ja, hmmm... Build-Up war vielleicht der falsche Ausdruck. Ein Crescendo ist es ja auch nicht. Erhöhung der Intensität als Vorbereitung auf den Drop @~3:08 trifft es vielleicht besser. Ich höre da Bläser hinzukommen, ok. Machst Du beim Synth das Filter auf oder verlängerst Du den Release oder beides? Mir scheinen sich die Maßnahmen alle im gleichen Frequnezraum abzuspielen. Vielleicht fällt Dir da noch etwas anderes ein.
Das klingt von mir vielleicht schärfer als es gemeint ist. Stell Dir vor, dass ich ein sehr freundliches Gesicht dabei habe, während ich das schreibe.

Die Bläser spielen eine Linie, die wird um 3:00 "künstlich" gedelayed, also ganz orchesteruntypisch. Um 3:08 passiert eigentlich gar nichts, höchstens ein kleiner Cutoff Change des Synth Arps.

Ich wollte, das man den Sprechtext versteht, daher sidechaint dieser die Instrumente, aber vermutlich noch etwas zu wenig.