Optimum aus 1-Zimmer-Wohnung rausholen

C

cysign

Registriert
16.02.08
Beiträge
490
Reaktionen
15
Punkte
622
Hallo beisammen,

da mein Audiointerface grade in Reperatur ist, möchte ich die Zeit nutzen, meine 1-Zimmer-Wohnung ein wenig umzuräumen, um hinterher eine bessere Akustik zum Abhören zu bekommen und um die Amp so zu positionieren, dass mein "Wohnzimmerproberaum" für bis zu 4 Leute ausgelegt ist.
Das Problem dabei: 23m² - Raum/Wohnungsgröße, inkl. Kochniesche und Hochbett...
Das ist verdammt wenig, grade für dieses Vorhaben, dennoch möchte ich das Bestmögliche rausholen.

Als nächstes suche ich eine kurze Anleitung zum Positionieren der Abhörlautsprecher, da ich nach dem Umräumen auch noch nen Verstärker und zwei passive Lautsprecher bekomme, die später um KRK VXT8 ergänzt werden, damit ich zwei alternative Abhören habe.

Danach möchte ich mein Computergeräusch möglichst gut vom Aufnahmebereich abgrenzen. Räumlich wird etwas Platz zwischen Computer und Aufnahmebereich liegen.
Auch hab ich n Stück Noppenschaum hier rumfliegen, gut 1,5 * 1m. Nicht viel, aber n Anfang.
Ich hatte mal die Idee, mein Mikro in ne von innen mit Noppenschaum verkleidete Holzbox vor den Amp zu stellen, um Störgeräusche zu minimieren.
Aber da ich statt dessen meinen Amp einfach etwas aufdrehen und die Empfindlichkeit des Mikros runterdrehen kann, weiß ich nicht, ob das noch nötig ist.
Meine Befürchtung ist nur, dass beim Mitschneiden von Jamsessions der Trittschall des eDrums mit drauf kommt, obwohl ich da schon versucht habe, ein Trittschallpodest aus zich Lagen Teppich und ner MDF-Platte zu bauen.

Meine Bedenken bzgl. Computerlautstärkepegel und Mikros beziehen sich nicht auf die Dynamischen Mikros, sondern eher darauf, dass ich auch gern ein wenig mit meinen Kondensatoren und ner Akustikgitarre rumspielen möchte. Da hört man die Lüftergeräusche dann schon eher. Aber auch hier werde ich versuchen, den Abstand zwischen Aufnahmebereich/Mikros und Computer zu maximieren.
 
Puh, 4 Monate hab ich gebraucht, um endlich wieder Zeit zu finden... Hier mal ein Eindruck, wie unpotimal mein Raum ist: -p-mlsg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also erst mal muss ich sagen, ein Video mit der Frage ist echt cool :D :D

Was mir jetzt grad auffällt: die Monitoren stehen ziemlich weit auseinander, hast du so ein gleichschenkliges Dreieck`?

Weiter: wäre es möglich, einiges um zu stellen? Ganz gut wäre denk ich eine kleine Skizze mit dem Grundriss plus Vermassung, dann können die Akustik-Pro's hier bestimmt besser helfen.

So wie ich das sehe, sollte dein Abhörplatz besser an die kurze Wand.

Generell seh ich aber ziemlich schwarz für eine optimale Abhörsituation bei dem Platzmangel.. weil da müssten eigentlich diverse Absorber rein.

Da nochmal einen Raum in den Raum zu bauen, halte ich für überflüssig.

Mein eigentlich einziger Tipp (andere hier können sicher besser helfen) ist, kauf dir nen guten Kopfhörer :)
 
Und in der Höhle lebst und schläfst du? :eek:

Sowas hätte ich vielleicht mal für ein Jahr mit Anfang 20 gemacht, aber....

Netter Proberaum ansonsten :D
 
Leben, musizieren, recorden, mischen, bastenln, arbeiten, lernen, zocken - multifunktionell also, genau so, wie ichs mag. Wobei ich schon manchmal gern mehr Platz hätte. Is aber leider noch nicht drin. An ne größere Bude kann ich erst denken, wenn ich mein Wunschequipment zusammen hab und nicht durch ne größere Bude meine laufenden Kosten erhöhe.

Aber der Hit ist: durch nen kleinen Hinterhof und diverse Werkzeuge die in meiner Bude noch verborgen sind (Standard-Werkzeug, kleine Kreissäge, Kapp/Gehrungssäge, kleiner Bandschleifer, ...) hab ich quasi in wenigen Minuten bei brauchbarem Wetter ne kleine Outdoorwerkstatt...da kann ich dann noch mein Mopped reparieren oder Zeugs aus Holz bauen xD

Bei dem "Raum im Raum" gehts nicht um die Monitor-Abhörsituation, sondern darum, dass ich Gesang und E-Gitarre nachbarnschonender aufnehmen möchte.
Da helfen weitere Kopfhörer leider nicht weiter.

Hmmm...theoretisch kann ich alles bit auf das Bett und das Holzregal umstellen - die sind an der Wand fest und das wäre zu viel Aufwand. Aber eigentlich ist so z.B. die Position vom Schlagzeug perfekt, da man beim Krachmachen optisch mit dem Drummer kommunizieren kann (vorher stands in ner Ecke und das war blöde...).
Was würdest du denn so auf Anhieb an Umstellvorschlägen haben?
Ich schau mal, dass ich mich morgen mal ans Vermessen mache...
 
Highlight war ne kleine Recordingsession neulich... 6-köpfige Band + Schnalle vom Bassisten und ich...dazu noch 2 weitere Röhren-Tops und ne weitere 4*12er...da wurds dann sogar mir zu eng xD
 
Ich hab mir die letzetn Tage nochmal die Option Recording-Box oder Recording-Kabine durchn Kopf gehn lassen.
Inzwischen tendier ich eher zur Kabine, weil ich dann vielleicht auch nachts E-Schlagzeug und Akustikgitarre spielen könnte und für Gesangsaufnahmen nicht umbauen müsste.

Allerdings hab ich da noch n paar Bedenken:

1. Das Bett ist mit 3 Schrauben an der Wand befestigt. Diese kann ich auch nicht lösen, da das Bett sonst zu instabil wäre. Sollte ich somit die Kabine so bauen, dass sie das Bett nicht berührt, um den Schall nicht an die Wand zu übertragen?

Somit wäre die Höhe in dem Part unter dem Bett etwa 183cm - 'Bodendicke der Kabine' - 'Deckenhöhe'.

Ich denke mal, die Dicke eines Kabinenbodens könnte so ~5cm betragen. Die Decke wird etwas dicker sein, da noch Dämmmaterial rein sollte. Wobei allerdings darüber auch Bretter und meine Matratze sind.
Ich hab eben mal angefangen, meine Wohnung zu vermessen. Sobald ich damit fertig bin, werd ich die Maße mal hier reinstellen und meine Idee für ne Kabine grob als 3D-Modell verwirklichen ;)

2. Mein Schlagzeug steht derzeit schon auf nem Trittschallpodest, welches ich ejtzt durch halbierte Tennisbälle optimieren will (damit ich dann auch hoffentlich nachts - außer vielleicht Doublabassattacken :D - spielen kann). Sollte ich das Trittschallpodest vom Schlagzeug dann auch auf den Kabinenboden stellen...oder sollte ich um das Trittschallpodest nen Spalt von 2-3 cm lassen, damit das frei steht und den Trittschall nicht womöglich an die Kabine überträgt?

3. Was als günstiges Dämmmaterial nehmen? Thermohanf soll zwar gut sein...ist aber gleichzeitig auch arg teuer. Glaswolle möchte ich nicht, da bei meinem Glück danach die ganze Wohnung Juckreiz erregt :D

4. Wie verbinde ich die Wände/Decken/Bodenelemente am besten? Schraubverbindungen übertragen ja die Schwingungen....also vielleicht die Elemente mit Silikon verkleben?

5. Wie dick sollte die Dämmung in Decke/Wänden sein?
Im Boden werde ich vermutlich alte Teppichreste zwischen ein Gestell auf Vierkantbrettern und einer Lage MDF-Platte machen. Da komm ich durch meinen Messejob gelegentlich gut ran und das dürfte dafür ganz gut geeignet sein. Würden diese billigen Filz-Einweg-Teppiche vielleicht auch als Dämmmaterial in den Wänden geeignet sein? Natürlich in rauhen Mengen :D

6. Ich hab jetzt öfters von "geeigneten Seitenverhhältnissen" für Recording-Kabinen gelesen. Aber ich konnte nichts genaues darüber rausbekommen. Nach was sollte ich da am besten suchen?
 
ganz ehrlich

du versuchst das unmögliche

du schaffst es in dem raum ja nicht mal eine halbwegs brauchbare mixakustik hin zu bekommen.

und dann auch noch lärmschutzkabine UND mischakustik ist meiner meinung nach einfach nicht möglich.

ich würde mich damit abfinden dass dieser raum nicht im geringsten im stande ist aufnahmekabine und mixingregie in vertretbaren HR-niveau zu packen.

ich selbst habe auch nur 16qm in denen ich wohne schlafe und mische und das ist bis aufs letzte ausgereizt fürs mischen. und kollegen zeigen mir da schon einen vogel :D


sucht euch einen proberaum den ihr euch mit anderen bands teilt so wie es alle machen dann wird das auch was.
so niemals auch wenn ich dein optimismus und ergeiz bewundere und respektiere.

du versuchst das unmögliche und wirfst unmengen an geld raus was schonmal locker die kaution für ne größere bude sein könnte.


raum in raum is außerdem was für den profi wenn es am ende auch wirklich den lärm drinnen behalten soll.
da wird auch ganz spezielles material verwendet und mehr geklebt als geschraubt.
 
Hmmm...naja, das Problem ist halt, dass ich als Student zwar auf Sachen wie z.B. mein Equipment oder die Materialien für die Recordingkabine sparen kann und wenn ich das Geld habe kann ich dann zuschlagen. Aber die laufenden Kosten für ne größere Wohnung sind nicht drin. Und auf Grund meiner musikalischen Neigung bin ich auch eher WG-unverträglich (hab ich auch nach mehreren Jahren keinen Bock mehr drauf). Von daher ists mit Sicherheit ne Menge Kohle, die ich so verbraten werde. Aber dafür hab ich halt hinterher die Möglichkeit, relativ zügig und ohne große Umbauarbeiten mal eben wsa aufzunehmen.
Ich möchte jetzt keinen Röhrenamp in der Nacht aufdrehen... aber mal ein bisschen Akustikgitarre nachts spielen wär schon schön. Zudem kommt bei einer neuen Wohnung noch das Problem hinzu, dass sie auch motorradschraubertauglich sein muss. Hier hab ich nen schönen Hinterhof, wo ich bel kleineren Sachen mein Mopped mal auseinandernehmen kann. Klar, ne kleine Garage wär auch optimal - aber hier gilt das selbe wie bei ner größeren Wohnung: mehr laufende Kosten sind nicht drin, leider. Von daher mach ich einfach das Beste aus der Situation ;)

Und wenn ich dann irgendwann doch mal umziehe...kann ich das Isolationsmaterial ja dennoch weiterbenutzen. Also ganz rausgeschmissen ist das Geld auch nicht.
 
ja ich will auch gern einen swimmingpool im badezimmer

es geht aber nicht weil kein platz drinn is ...

irgendwann sind dinge einfach nicht möglich egal wie sehr man es auch will.

hier sehe ich das so.

gehen wir mal von aus du schaffst es die kabine fachgerecht zu bauen dass wirklich kein lärm aus ihr raus dringt

um da gute aufnahmen hin zu bekommen musst du mehr als nur noppenschaum rein machen.

damit geht wieder platz weg und drums kannste dann knicken.

lässt du die nötigen dicken absorber aus mineralwolle weg damit du mehr platz bekommst klingts topfig und für recording unbrauchbar.

mischakustik da wo du jetzt sitzt ist auch unmöglich.
du sagst du sitzt in einer bassauslöschung
um bass und tiefmitten unter kontrolle zu bringen brauch man platz für dicke bassabsorber in den ecken damit du da wieder was hören kannst.

ich glaube auch da du an der falschen position sitzt (zur langen wand und unsymmetrisch) wirst du niemals einen ausgewogenen frequenzgang hinbekommen.

eine kleine chance sehe ich nur dort an der kurzen wand unter deinem bett. aber ohne bassabsorber in den ecken und absorbern an den seiten seh ich da auch keine chance.


du hast einfach keinen platz und auch kein geld der welt wird es realisieren könn aus diesem raum eine brauchbare akustik rauszuholen inklusive lärmschutzkabine die auch noch annehmbar für aufnahmen klingen soll.

meiner meinung nach gehts einfach nicht.

mit einer aufnahmekabine wirst du alles sicher nur verschlimmern.
die aktuelle aufnahmeakustik und die mischakustik.


das was du willst geht einfach nicht.

aber du lässt dich ja eh nicht von abhalten ;)

ich würde dir ja so gerne tips geben wie mans realisieren könnte und ich bin hier der letzte mit pessimismus. bin selbst so ein freak.
ich kann dir aber keinen tip geben weil du unmögliches in meinen augen willst.

daher versuch es, damit du selber siehst dass es nichts wird und zahl dein lehrgeld und dann sucht euch einen proberaum wie alle anderen auch.
und nach dem studium ne größere bude und da kann man dann weiter schauen was geht.
wobei eine schallschutzkabine die auch noch gut klingen soll in jedem wohnzimmer entweder nicht rein passt weil zu groß oder zu teuer wird.

klein (ab 6qm) ginge noch bei gesang aber bei drums brauchste halt platz.
 
Kanns sein, dass du überlesen hast, dass es um eDrums geht?
Die brauchen keinen Platz für den guten Klang ;)
Und genug Platz für Gesang sollte hier eigentlich vorhanden sein. Wenn auch die Aufteilung nicht grade optimal ist.

Wie viel Platz meinst du denn geht noch an Absorbern drauf? Da ich mich in diesem Bereich nicht auskenne und auch noch keine idiotensichere Anleitung gefunden habe, hab ich da überhaupt keine Vorstellung...

Proberaum is auch nich...weil es hier um keine Band, sondern um mich alleine geht. Da wäre dann wieder das Problem mit den laufenden Kosten...
Dass ich versuche für andere ein bisschen Aufzunehmen oder mit n paar Kumpeln n bisschen Jamme ist mehr sowas nebenbei. Aber im Endeffekt geht es mir darum, dass ich mein eigenes musikalisches Projekt durchziehn kann ;)
 
vergiss trotzdem einfach die idee mit der kabine.
wenn du in dem raum auch noch auf boxen mischen willst gehts einfach nicht.
der swimmingpool passt bei mir auch nicht ins badezimmer auch wenn ich ihn mir wünsche und viel geld und schweiß für ausgeben würde.


hier so siehts bei mir aus.

180559_183055358399513_100000851507356_406113_1645759_n.jpg



die porösen absorber aus mineralwolle wirken gerade so ausreichend bis 50hz runter.

in den gegenüberliegenen ecken in die richtung wo die boxen zeigen kann man etwas weniger dick machen aber hinter den boxen hilft nur viel viel.


du siehst dein vorhaben isolationskabine + mischplatz ist schlicht weg in der bude platztechnisch nicht realisierbar.


EDIT


...die später um [VXT8] VXT8 ergänzt werden, damit ich zwei alternative Abhören habe.

in der kleinen bude ohne absorber haben die vxt8 keine chance zu klingen. die ballern recht tief und da wird dir deine kleine bude einfach einen strich durch die rechnung machen und das erst recht wenn du die jetzt schon viel zu kleine "regie" künstlich mit schallschutzkabine noch kleiner machst. akustik folgt nunmal gewissen physikalischen gesetzen die du in unserer dimension nicht ändern kannst.
 
Hmmm....okay, das sind jetzt echt mal dicke Oschis xD
Aber wichtiger als der optimale Mischplatz wäre mir dann schon die Schallisolation.
Wie gesagt...ich mach am liebsten nachts Musik. Und weder eDrum noch Westerngitarre sind nachts auf nachbarnverträgliche Lautstärke dimmbar xD
Was müsste ich denn bei ner Kabine an Absorbern/Wanddicke einplanen?

Wie/Warum funktionieren dicke Absorber überhaupt?
Rein logisch betrachtet schlucken die ja die Energie, die durch die Wellen übertragen wird.
Heißt das quasi, dass man die Bässe eigentlich überall gleich gut hört, sie aber ausgelöscht werden durch Raummoden, die man mit den Absorbern unterbindet? Also beseitigen die Absorber die Phasenauslöschung?
 
das probem ist dass die aufnahmequalität drunter leiden wird.

bei akustikgit z.b. wird dir jeder tonspezi sagen dass man sowas nicht in einem kleinen totgedämmten raum aufnehmen kann.

das macht man in größeren räumen mit weniger absorbern und mehr diffusoren.

also ein wohnzimmer mit vielen möbeln und ein paar absorbern und den ein oder anderen diffusor klingt da schon ganz cool für HR

aber ne akugit in einer telefonzelle?

nur um zu üben wärs ja egal wie es klingt. da würd ich dann alles mit 10-15cm rockwoll thermarock50 auskleiden. folie drüber gegen die steinwollepartikel und dann nochmal noppenschaum um die folie wieder zu kompensieren. da is dann auch gesangsaufnahme realisierbar.

so richtig schön wirds aber nich klingen wenns zu klein ist.

und schallschutztechnisch wird das weniger einfach als man sich das vorstellt.
das ständerwerk darf nicht mit den wänden/boden/decke direkt verschraubt werden.
darf auch nix berühren.

da gibts halt spezielles gummizeugs was es nicht in jedem baumarkt gibt.
das kann dir auch nur einer vom fach mit erfahrungen bauen damit das ding auch garantiert schalldicht is.
normale rigibsplatten benutzen die profis für schallisolierung auch nicht.

ich hab da auch keine erfahrung und würde mir selber eine raum in raum konstruktion ohne professionelle beratung und aufsicht auch nicht zutrauen weil zu schnell zu viel geld drauf geht was im nachhinein wieder abgerissen werden muss weil es nicht hinhaut und der nachbar trotzdem ständig die bullen ruft weil er meine musik hasst.

ich stell mir grad vor was ich machen würde wenn ich in der bude musik machen muss.

ich würde den mischplatz an die kurze wand unter dem bett stellen.
dann steinwolle so viel wie nur geht in alle ecken und wand/decke kannten haun.

bett is vielleicht nen guter deckenabsorber und düfte da u.U. schon reichen.
rchts und links von dir dann noch absorber gegen die erstreflexionen

dann haste evtl WENIGSTENS eine akustik mit der man auch grob hört was man da eigtl zusammenmixt.

DANN kann man sich gedanken machen wo man den rest noch hinstellen kann.

eine isolationskabine damit ich nachts krach machen kann würde mir nicht im traum einfallen.
da musst du halt nen tuch auf die saiten legen oder sowas und ansonsten zu tageszeiten üben.

ja mehr kann man da nicht optimieren und selbst da bin ich mir nicht sicher ob man da nen brauchbaren bassbereich hinbekommt wegen dem kleinen raum.
 
Wie/Warum funktionieren dicke Absorber überhaupt?


eine frequenz wird mehrmals im raum reflektiert und jeh nach phasenlage am abhörplatz hast du dann eine erhöhung oder auslöschung.

poröse absorber absorbieren die reflexionen (schallenergie wird in wärmeenergie umgewandelt) und somit wird natürlich auch die auslöschung gemindert.
mindert man die nachhallzeiten begradigt man den frequenzgang.


so eine basswelle is lang
sehr lang.
hat ordentlich energie und da brauchs eben masse um die energie zu mindern.
jeh niedriger der längenbezogene ströhmungswiderstand und gleichzeit auch dicker das material ist um so tiefer und effektiver wirkt das ganze.

rolanded hat sehr eindrucksvoll die eindeutige wirkung von rockwoll sonorock im bassbereich mit messungen bewiesen. https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/142725/thread.html
 
Hallo


Hab dazu eine interessante Feststellung gemacht.

Als meine Eckabsorber im Raum standen war der Sweepton zu den anderen Zimmern um einiges leiser !


Gruß
Bert
 
kann auch bestätigen dass der raum nach der bahandlung bei mir viel emissionsärmer geworden ist.

meine mitbewohnerin hört kaum noch was. gilt auch für meine nachbarn.
es sei denn ich dreh voll auf.

kann auch weitaus leiser als früher arbeiten.
 
So, mal ne Nacht drüber geschlafen...is mir noch ne kleine Idee gekommen, wie man z.B: auch Akustikgitarren etwas aufpolieren könnte, falls ich so ne Kabine baue.
Wie Black_Bender erwähnt hat, könnte die Kabine für Gesang tauglich werden und zum nachts-Klampfen wärs ja mit den gedämmten Wänden auch super.
Aber die Raumakustik wäre ja für z.B. ne Westerngitarre nicht gut. Man könnte doch noch ne Vefestigung für Bretter/Diffsoren machen und diese bei Bedarf stellenweise vor den Noppenschaum stellen, um die Höhen und ein bisschen die Mitten zu reflektieren. Wenn ich dann z.B. auf der einen Seite die Gitarre spiele und geschickt sagen wir an zwei Stellen reflektiere, könnte man doch auch nen Raumcharakter erzeugenm, wenn die am weitesten entfernte Wand noch zurückreflektiert und im nahen Bereich ein angepasster Diffusor hängt.

Dazu müsste ich dann aber noch rausbekommen, wie ich nen Diffusor für sowas berechne...aber dafür gibts bestimmt n Tool.
Vermutlich mim Messmikro reinsetzen, spielen, gewünschte Frequenzen festlegen und rechnen/bauen/Position festlegen.

Das mit den Emissionen nach außen ist auch ne gute Sache. Aber die Kabine macht für mich mehr Sinn als den Raum zum Mischen zu optimieren.
Mischen bringt mir nichts, wenn ich nicht gut aufnehmen kann. Und wenn die Kabine steht...bin ich viel flexibler mit dem Musizieren. Wie gesagt, am liebsten mach ich Musik nachts. Bin halt der typische Nachtmensch ;)

Edith ist grad noch eingefallen:
An Gitarren wird hauptsächlich elektronisch aufgenommen. Akustik spiel ich bisher nur so vor mich hin, da bin ich aber noch um Welten von entfernt, schöne Aufnahmen hinzubekommen. Und auf Grund der Isoeigenschaften wär die Kabine natürlich auch super für E-Gitarrenaufnahmen (war so ziemlich das Lauteste was meine Nachbarn beim Recording hören...)

Was nehm ich denn in der Kabine für Lampen? Sollte ich irgendwas meiden egen Stüreinstrahlung? Energiesparlampen? Halogenspots?
 
Was mir jetzt grad auffällt: die Monitoren stehen ziemlich weit auseinander, hast du so ein gleichschenkliges Dreieck`?

So, Monitore sind jetzt enger an der Mitte und somit hab ich eher n gleichseitiges Dreieck.
Gleichschenklig wars vorher scchon.
Mit kommts schon vor, als würde ich mehr raushören, grade in den unteren und mittleren Mitten. Als die Monitore gut ca. 80cm weiter auseinander standen, kam mir der Klang etwas dünner vor.
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben