Nuendo - Clip Problem nach Slice

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Hallo,

wenn ich aus dem Seitenfenster (Strg+Alt+L) einen Loop in Nuendo 11 ziehe und den dann Slice dann kann ich den Loop nicht ein zweites mal aus dem Seitenfenster (File Browser) ziehen ohne das dieser automatisch gesliced wird.

Ist klar, der Loop ist im Pool und Nuendo erkennt das und holt sich den gesliceden aus dem Pool.

Mit gedrückter Alt Taste wird zwar angezeigt das eine zweite Version ins Projekt aus dem File Browser gezogen wird, aber Nuendo
greift dennoch immer wieder besserwisserisch auf das File im Pool zurück das gesliced ist.

Ich habe keine Möglichkeit gefunden diesen Loop ein zweites mal ins Projekt ziehen zu können ohne das es gesliced wird.

Ich habe so ein Verhalten bisher in keiner DAW gesehen.

So im Nachhinein würde ich natürlich jeden Loop nach dem ins Projekt ziehen erst mal neu "Bouncen" damit ich nicht wieder in diese Falle tappe...

Es bringt nichts den Part aufzulösen, die Hitpoints zu entfernen weil dann Nuendo mir weiterhin sagt das es nicht in den musikalischen Modus versetzt werden kann da gesliced :(

Ich musste tatsächlich gestern einen Loop bouncen und den wieder reimportieren.

Weiß da jemand eine Lösung?

Oder wie ist euer Workflow wenn ihr doch einmal denselben Loop wieder benötigt dieser aber schon gesliced wurde über Hitpoints.
In den musikalischen Modus bekomme ich den nicht mehr.

Danke im voraus. Vielleicht mache ich etwas falsch oder muss einen anderen Workflow befolgen.
 
Bei ähnlichem Verhalten importiere ich jeweils über die Funkion "Importieren". Dann kann man wählen, ob es neu importiert werden soll.
Ich schätze aber mal, es gibt auch eine Taste oder so, die man drücken kann. Falls ja: ich lese gespannt mit :)
 
Was auch geht ist das File im Pool in ein anderes Format wie z.B. Aiff zu konvertieren.
Aber bisschen umständlich wenn das Seitenfenster schon zum ziehen einlädt.
 
Wichtiger Hinweis vorab: du kannst jederzeit im Arrange dieses Slice Container Event wie gehabt kopieren, den Event Audio Part einfach auflösen, und einfach den ersten Slice aufziehen. Dann hast du das Ur-File.
Ansonsten am besten stets eigenständige Version vorher erzeugen, wenn tiefer greifende Funktionen ausgelöst werden sollen.
z.B. mit Audio als Datei, am besten Shortcut anlegen dafür. Oder im Pool Kopie erzeugen, dies auch nützlich bei multiplen WAVs.
Slices sind ja automatische Schnitte, wo die WAV aufgeteilt wird innerhalb eines Containers.
Im Grunde genommen ist das ja richtig so, in erster Linie ist das Slicen ja für Drums gedacht, bei reiner Event-Kopie wird der Part-Container mit den Slices darin natürlich mit übernommen. DAW Tempo wird ebenfalls übernommen, da diese Slices sich in diesem Container zusammenhängend befinden.
Im Pool kannst du anhand der Icons sehen, dass die untere WAV ein gesliceder Part ist, Ref. sind die Slice Cuts:
CubaseSliceWAVKopie.JPG

Slicen klingt vielfach immer besser als Timestretchen.
Weisst du sicher schon, der Groove Agent sliced dir auch Audio Loops automatisch und verteilt die Samples auf die Drumpads, wenn du das reindroppst. Dann kannst du bequem per Midi weiterarbeiten und bist flexibler, gibt ja mehrere Lösungen. Der SamplerTrack kann dies auch.
 
Ansonsten am besten stets eigenständige Version vorher erzeugen, wenn tiefer greifende Funktionen ausgelöst werden sollen.
Ok, dachte ich mir fast.
Habe schon Tastaturbefehl erstellt.

Im Prinzip braucht man ja nicht zwei verschiedene Versionen, aber hin und wieder hat der gestretchte Loop mehr Charme als der geslicede.

Deshalb möchte ich mir beides anhören können.
Auch wenn Slice richtig wäre, aber wie sagte Bob Ross immer:
Happy Accidents.
 
aber hin und wieder hat der gestretchte Loop mehr Charme als der geslicede.
Völlig richtig.
Und dann die etlichen Stretchpitch Algorithmen mal durchsteppen. Auch die alten Standard lohnen immer noch sehr, ein paar schöne grainigere davon z.B. Ebenfalls interessant zu nutzen sind eh die Tape und Formant Algos für Drumloops. Ferner oft gewinnbringend sind die Offline MPX Algos, per F7 DOP zu erreichen. Hatte mal einen gestretchten Playbacksong, der klang nur damit sauber, insbesondere die Transienten.
Wir sind ja gerade unter uns, ich hätt gern den Granular-Algo des Bitwig Samplers. Auch echt schön fürs Sounddesign. Im Grunde genommen bin ich, ehrlicherweise, ja kein Anhänger der Wald-und-Wiesen Algos Elastique von zPlane, die ja in jeder gängigen DAW mittlerweile dabei sind.
 

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